Rechtsprechung
   BGH, 07.07.1992 - KZR 28/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1346
BGH, 07.07.1992 - KZR 28/91 (https://dejure.org/1992,1346)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1992 - KZR 28/91 (https://dejure.org/1992,1346)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1992 - KZR 28/91 (https://dejure.org/1992,1346)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,1346) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Lizenzvertrag - Patentlizenzvertrag - Teilerlaß von Lizenzgebühren - Schriftform - Formmangel - Teilnichtigkeit - Vollnichtigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GWB § 34
    Umfang der Formnichtigkeit bei Abänderung eines Patentlizenzvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Missachtung des kartellrechtlichen Schriftformgebots in Änderungsvertrag

Papierfundstellen

  • BGHZ 119, 112
  • NJW 1993, 666 (Ls.)
  • NJW-RR 1993, 118
  • MDR 1993, 334
  • GRUR 1993, 149
  • WM 1993, 311
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 24.02.1975 - KZR 3/74

    Formbedürftigkeit eines Lizenzvorvertrages wegen Beschränkungen im

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 28/91
    Darauf, daß eine solche regionale Beschränkung des Lizenznehmers nach § 20 Abs. 1 Halbsatz 2 GWB nicht über den Inhalt des Schutzrechts hinausgeht, kommt es nicht an (vgl. BGH, Urt. v. 24.02.1975 - KZR 3/74, WuW/E BGH 1356, 1357 - Werkstück-Verbindungsmaschinen; Urt. v. 08.06.1967 - KZR 2/66, WuW/E BGH 1107, 1108 - Gymnastiksandale).
  • BGH, 18.05.1982 - KZR 15/81

    Schriftform eines Vertrages mit sich aus dem Vertragszweck oder aus Treu und

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 28/91
    Lediglich solche vertraglichen Nebenverpflichtungen, die auf die kartellrechtliche Beurteilung schlechterdings keinen Einfluß haben können oder die sich bereits aus dem Sinn und Zweck des Vertrages sowie aus Treu und Glauben unmittelbar ergeben, bedürfen nicht der schriftlichen Niederlegung (vgl. BGHZ 84, 125, 127 [BGH 18.05.1982 - KZR 15/81] = WuW/E BGH 1936, 1937 - "Selbstklebe-Etiketten"; Urt. v. 07.05.1986 - VIII ZR 238/85, WuW/E BGH 2290, 2291 = NJW 1986, 2435, 2436 - "Mehrfachverwendung von Adressen" - jeweils m.w.N.); die zuletzt genannten Nebenverpflichtungen ergeben sich für Kartellbehörden und Gerichte bereits aus dem objektiven Erklärungsinhalt der Vertragsurkunde.
  • BGH, 07.05.1986 - VIII ZR 238/85

    Schriftformerfordernis für vertragliches Verbot der Mehrfachverwendung

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 28/91
    Lediglich solche vertraglichen Nebenverpflichtungen, die auf die kartellrechtliche Beurteilung schlechterdings keinen Einfluß haben können oder die sich bereits aus dem Sinn und Zweck des Vertrages sowie aus Treu und Glauben unmittelbar ergeben, bedürfen nicht der schriftlichen Niederlegung (vgl. BGHZ 84, 125, 127 [BGH 18.05.1982 - KZR 15/81] = WuW/E BGH 1936, 1937 - "Selbstklebe-Etiketten"; Urt. v. 07.05.1986 - VIII ZR 238/85, WuW/E BGH 2290, 2291 = NJW 1986, 2435, 2436 - "Mehrfachverwendung von Adressen" - jeweils m.w.N.); die zuletzt genannten Nebenverpflichtungen ergeben sich für Kartellbehörden und Gerichte bereits aus dem objektiven Erklärungsinhalt der Vertragsurkunde.
  • BGH, 26.02.1992 - XII ZR 129/90

    Schriftform bei Nachtragsurkunde zum Mietvertrag - Abgrenzung zwischen

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 28/91
    Ob das eine oder das andere vorliegt, beurteilt sich nach den Umständen des Einzelfalls, wobei in erster Linie der Wille der Parteien maßgebend ist (vgl. BGH, Urt. v. 26.02.1992 - XII ZR 129/90, WM 1992, 1160, 1162; RGZ 65, 390, 394; Larenz, Lehrbuch des Schuldrechts 1, 14. Aufl. § 7 II, S. 90 ff; Staudinger/Löwisch, Komm. z. BGB, 12. Aufl. § 305 Rdn. 43), bei dessen Ermittlung auch die wirtschaftliche Bedeutung der Abänderung und die Verkehrsauffassung zu berücksichtigen sind (vgl. BGH, Urt. v. 19.12.1969 - V ZR 110/66, LM § 305 BGB Nr. 10).
  • BGH, 08.06.1967 - KZR 2/66

    Anmeldung eines Gebrauchsmusters für eine Gymnastiksandale

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 28/91
    Darauf, daß eine solche regionale Beschränkung des Lizenznehmers nach § 20 Abs. 1 Halbsatz 2 GWB nicht über den Inhalt des Schutzrechts hinausgeht, kommt es nicht an (vgl. BGH, Urt. v. 24.02.1975 - KZR 3/74, WuW/E BGH 1356, 1357 - Werkstück-Verbindungsmaschinen; Urt. v. 08.06.1967 - KZR 2/66, WuW/E BGH 1107, 1108 - Gymnastiksandale).
  • BGH, 19.12.1969 - V ZR 110/66

    Schuldrechtliche Bindung zweier Vertragsparteien an einen Kaufvertrag - Wirksames

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 28/91
    Ob das eine oder das andere vorliegt, beurteilt sich nach den Umständen des Einzelfalls, wobei in erster Linie der Wille der Parteien maßgebend ist (vgl. BGH, Urt. v. 26.02.1992 - XII ZR 129/90, WM 1992, 1160, 1162; RGZ 65, 390, 394; Larenz, Lehrbuch des Schuldrechts 1, 14. Aufl. § 7 II, S. 90 ff; Staudinger/Löwisch, Komm. z. BGB, 12. Aufl. § 305 Rdn. 43), bei dessen Ermittlung auch die wirtschaftliche Bedeutung der Abänderung und die Verkehrsauffassung zu berücksichtigen sind (vgl. BGH, Urt. v. 19.12.1969 - V ZR 110/66, LM § 305 BGB Nr. 10).
  • RG, 23.03.1907 - V 544/06

    Welche Wirkung hat die formlose Vereinbarung der Änderung oder Ergänzung eines

    Auszug aus BGH, 07.07.1992 - KZR 28/91
    Ob das eine oder das andere vorliegt, beurteilt sich nach den Umständen des Einzelfalls, wobei in erster Linie der Wille der Parteien maßgebend ist (vgl. BGH, Urt. v. 26.02.1992 - XII ZR 129/90, WM 1992, 1160, 1162; RGZ 65, 390, 394; Larenz, Lehrbuch des Schuldrechts 1, 14. Aufl. § 7 II, S. 90 ff; Staudinger/Löwisch, Komm. z. BGB, 12. Aufl. § 305 Rdn. 43), bei dessen Ermittlung auch die wirtschaftliche Bedeutung der Abänderung und die Verkehrsauffassung zu berücksichtigen sind (vgl. BGH, Urt. v. 19.12.1969 - V ZR 110/66, LM § 305 BGB Nr. 10).
  • OLG Düsseldorf, 06.02.2008 - Verg 37/07

    Investorenauswahl einer Kommune unterliegt dem Vergaberecht

    Neben dem Wortlaut der Urkunde sind aber auch die wirtschaftliche Bedeutung der Abänderung und die Verkehrsauffassung zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urt. v. 19.11.1998 - VII ZR 424/97, NJW 1999, 575, 576; Urt. v. 7.7.1992 - KZR 28/91, NJW-RR 1993, 118, 119; Urt. v. 16.2.1992 - XII ZR 129/90, NJW 1992, 2283, 2284 f.).
  • BGH, 11.03.1997 - KZR 44/95

    "Magic Print"; Anforderungen an die Schriftform eines Vertragsstrafeversprechens

    Sofern dies nicht in einer einzigen Urkunde geschieht, ist zumindest eine wechselseitige Bezugnahme erforderlich (vgl. BGHZ 84, 322 ff., 324 - Laterne; BGHZ 119, 112 ff., 114 - Änderungsvertrag).

    Entgegen dem mit der Formvorschrift verfolgte Zweck sind das Ausmaß, die Tragweite und die Auswirkungen der abgesprochenen Wettbewerbsbeschränkungen nicht leicht feststellbar, und es fehlt damit eine sichere Grundlage für die kartellrechtliche Prüfung (vgl. BGHZ 119, 112, 114 f. Änderungsvertrag).

    Insbesondere gelten, anders als die Revision meint, die Grundsätze nicht, die der Senat für nachträgliche, die Formvorschrift mißachtende Vertragsänderungen aufgestellt hat (vgl. BGHZ 119, 112 ff. - Änderungsvertrag).

  • BGH, 14.01.1997 - KZR 36/95

    "Kölsch-Vertrag"; Anforderungen an die Schriftform

    Das kartellrechtliche Schriftformgebot des § 34 GWB soll demgegenüber sicherstellen, daß die Behörden und Gerichte den Inhalt wettbewerbsbeschränkender Vereinbarungen stets ohne weiteres aus bestimmten Schriftstücken entnehmen können, ohne langwierige Nachforschungen über mögliche mündliche Absprachen anstellen zu müssen (vgl. BGHZ 53, 304, 306 f. - Diskothek; 54, 145, 148 - Biesenkate; 72, 371, 377 - Butaris; 77, 1, 6 - Preisblätter; 84, 322, 324 - Laterne; BGH, Urt. v. 17.12.1985 - KZR 4/85, WuW/E 2221, 2224 - Rosengarten; BGHZ 119, 112, 116 f. - Änderungsvertrag; v. Gamm, Kartellrecht, 2. Aufl., § 34 GWB Rdn. 1; Emmerich in Immenga/Mestmäcker, GWB, 2. Aufl., § 34 Rdn. 10).

    Sie kann auf die kartellrechtliche Beurteilung des Vertragswerks und auf die Entschließung der zuständigen Stellen schlechterdings keinen Einfluß haben und bedarf nicht der Schriftform (vgl. BGHZ 54, 145, 148 f. - Biesenkate; 119, 112, 114 - Änderungsvertrag; H.G. Hesse aaO. S. 329).

  • BGH, 17.03.1998 - KZR 42/96

    "Lizenz- und Beratungsvertrag"; Schriftform eines Lizenz- und Beratungsvertrages;

    Soweit der Anwendungsbereich des § 20 GWB in Rede steht, sind vom Erfordernis der Schriftform nicht nur Verträge erfaßt, die kartellrechtswidrige Beschränkungen des Lizenznehmers enthalten, also Beschränkungen, die über den Inhalt des Schutzrechts hinausgehen (§ 20 Abs. 1 GWB) und nicht nach § 20 Abs. 2 GWB freigestellt sind (vgl. BGH, Urt. v. 24.2.1975 - KZR 3/74, WuW/E 1356, 1357 - Werkstück-Verbindungsmaschinen; BGHZ 119, 112, 113 - Änderungsvertrag; BGH, Urt. v. 11.3.1997 - KZR 44/95, WuW/E 3110, 3111 - Magic Print; Urt. v. 6.5.1997 - KZR 42/95, GRUR 1997, 781, 782 - Sprengwirkungshemmende Bauteile).

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß Verträge, die dem Schriftformerfordernis des § 34 GWB unterliegen, grundsätzlich mit ihrem gesamten Inhalt einschließlich aller Nebenabreden schriftlich abgefaßt sein müssen, weil nur die schriftliche Abfassung des gesamten Vertragsinhalts den Kartellbehörden und Gerichten die vollständige Erfassung des Ausmaßes, der Tragweite und der Auswirkungen der abgesprochenen Wettbewerbsbeschränkungen gestattet und damit eine sichere Grundlage für die Prüfung unter kartellrechtlichen Gesichtspunkten bietet (BGHZ 119, 112, 114 - Änderungsvertrag).

  • OLG Dresden, 23.03.2001 - 8 U 2844/00

    Verbraucherkreditvertrag - Gerichtsstand des Erfüllungsortes bei Klage auf

    Zwar ist gegen das Schriftformerfordernis nicht verstoßen, wenn ein Vertrag in zwei (oder mehrere) voneinander getrennt beurkundete Vereinbarungen aufgespalten wird (BGHZ 84, 322 [324]; BGHZ 119, 112 [114]; BGH, NJW 1997, 2954).
  • BGH, 24.09.2003 - X ZR 234/00

    "Filterstäube"; Anforderungen and die Ausschließlichkeitsbindung für das

    a) Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß Verträge, die dem Schriftformerfordernis des § 34 GWB a.F. unterliegen, grundsätzlich mit ihrem gesamten Inhalt einschließlich aller Nebenabreden schriftlich abgefaßt sein müssen, weil nur die schriftliche Abfassung des gesamten Vertragsinhalts den Kartellbehörden und Gerichten die vollständige Erfassung des Ausmaßes, der Tragweite und der Auswirkungen der abgesprochenen Wettbewerbsbeschränkungen gestattet und damit eine sichere Grundlage für die Prüfung unter kartellrechtlichen Gesichtspunkten bietet (vgl. BGHZ 72, 371, 377 - Butaris; BGH, Urt. v. 9.11.1982 - KZR 26/81, WuW/E BGH 1980 = GRUR 1983, 138, 139 - Ingenieurvertrag; BGHZ 119, 112, 114 - Änderungsvertrag; Urt. v. 11.3.1997 - KZR 44/95, WuW/E 3110, 3111 = GRUR 1997, 482 - Magic Print; Urt. v. 17.3.1998 - KZR 42/96, WuW/E DE-R 138, 140 = GRUR 1998, 838 - Lizenz- und Beratungsvertrag, jeweils m.w.N.; Urt. v. 9.3.1999 - KZR 23/97, GRUR 1999, 602 - Markant).
  • BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96

    Schadensersatzansprüche des Franchisenehmers wegen Schockwerbung; Wirksamkeit

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 84, 322, 324; 119, 112, 113 ff; Urteil vom 9. Juli 1985 - KZR 8/84 = NJW-RR 1986, 336 unter 2 a; Urteil vom 11. März 1997 - KZR 44/95 = ZIP 1997, 938 unter I 1) erfaßt das Schriftformerfordernis des § 34 GWB zwar über die eigentliche Ausschließlichkeitsbindung im Sinne von § 18 GWB hinaus alle für die Beurteilung der wettbewerblichen Wirkungen der Bindung bedeutsamen Teile eines wirtschaftlich einheitlichen Vertragsgefüges, selbst wenn dieses aus mehreren äußerlich getrennten Verträgen besteht.
  • BGH, 06.05.1997 - KZR 42/95

    "Sprengwirkungshemmende Bauteile"; Rückabwicklung eines formnichtigen

    Damit sind nicht allein diejenigen Beschränkungen gemeint, die über den Inhalt des Schutzrechts hinausgehen und auch nicht nach § 20 Abs. 2 GWB zulässig sind (vgl. BGH, Urt. v. 24.2.1975 - KZR 3/74, WuW/E 1356, 1357 - Werkstück-Verbindungs-maschinen; BGHZ 119, 112, 113 [BGH 07.07.1992 - KZR 28/91] - Änderungsvertrag; BGH, Urt. v. 11.3.1997 - KZR 44/95, Umdruck S. 5 - Magic Print, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • OLG Düsseldorf, 12.09.2006 - 24 U 63/05

    Zur Haftung des Betreibers/Vermieters einer mobilen Hubarbeitsbühne für

    Besteht diese Gleichwertigkeit dagegen nicht, bleibt es bei der Schutzbedürftigkeit des Drittgeschädigten (vgl. BGH NJW 1993, 666 sub II.B.1a = MDR 1993, 321).
  • OLG Celle, 11.02.2010 - 13 U 92/09

    Rechtsfolgen des Formmangels einer Ausschließlichkeitsvereinbarung; Maßgeblicher

    Ob die Formunwirksamkeit dieser mündlich getroffenen Abrede auch die Formunwirksamkeit des schriftlichen Vertrages vom 12. November 1965 zur Folge hatte (vgl. dazu BGH, Urteil vom 7. Juli 1992 - KZR 28/91, zitiert nach juris, Tz. 12 f., 15), bzw., ob der schriftlich abgefasste Vertrag ggf. aus anderen Gründen (form-) unwirksam war, kann an dieser Stelle dahinstehen.
  • OLG Düsseldorf, 10.03.2006 - 2 U (Kart) 1/04

    Fristloser Kündigung eines Händlervertrages: Ansprüche auf Vertragserfüllung,

  • OLG Düsseldorf, 20.04.2005 - U (Kart) 21/04

    Nichtigkeit eines Belieferungsvertrages gem. § 34 GWB

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht