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   BGH, 20.01.1954 - II ZR 155/52   

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BGH, 20.01.1954 - II ZR 155/52 (https://dejure.org/1954,378)
BGH, Entscheidung vom 20.01.1954 - II ZR 155/52 (https://dejure.org/1954,378)
BGH, Entscheidung vom 20. Januar 1954 - II ZR 155/52 (https://dejure.org/1954,378)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Herleitung weitergehender Ansprüche aus dem Vertrauen auf einen Rechtsschein - Beurteilung des Eindrucks der Kreditwürdigkeit nach dem Rechtsschein der Haftung für eine Auskunft oder nach dem der unerlaubten Handlung - Haftungsfolgen im privatrechtlichen Verkehr für die ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 12, 105
  • NJW 1954, 793
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (9)

  • RG, 07.08.1942 - VII 25/42

    Zur Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben auf eine Auskunft, die eine

    Auszug aus BGH, 20.01.1954 - II ZR 155/52
    Nach der vom Berufungsgericht und von der Revision angeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts (insbesondere RGZ 157, 207 ff; 162, 148 ff; 169, 324) und des Bundesgerichtshofes (insbesondere Urteile des V. Zivilsenats vom 23. Februar 1951 - V ZR 60/50 - und vom 20. Juni 1952 - V ZR 34/51 - BGHZ 6, 330 ff) sowie nach den Ausführungen von Nipperdey (JZ 1952, 577 ff), der sich gegen zwei Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs für die Britische Zone (OGHZ 1, 242 ff; 3, 319 ff) wendet, lässt sich nicht bezweifeln, dass auch in einem Falle wie dem vorliegenden die Möglichkeit bestehen könnte, der Beklagten mit Rücksicht auf Treu und Glauben die Berufung auf die mangelnde Form des Vertrages zu versagen.

    Auch die Entscheidung RGZ 169, 324 ff, auf die sich die Revision besonders bezieht, betrifft einen tatsächlich erheblich anders gelagerten Fall.

  • BGH, 23.02.1951 - V ZR 60/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.01.1954 - II ZR 155/52
    Nach der vom Berufungsgericht und von der Revision angeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts (insbesondere RGZ 157, 207 ff; 162, 148 ff; 169, 324) und des Bundesgerichtshofes (insbesondere Urteile des V. Zivilsenats vom 23. Februar 1951 - V ZR 60/50 - und vom 20. Juni 1952 - V ZR 34/51 - BGHZ 6, 330 ff) sowie nach den Ausführungen von Nipperdey (JZ 1952, 577 ff), der sich gegen zwei Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs für die Britische Zone (OGHZ 1, 242 ff; 3, 319 ff) wendet, lässt sich nicht bezweifeln, dass auch in einem Falle wie dem vorliegenden die Möglichkeit bestehen könnte, der Beklagten mit Rücksicht auf Treu und Glauben die Berufung auf die mangelnde Form des Vertrages zu versagen.
  • BGH, 20.03.1952 - IV ZR 111/51

    Dampfkessel - §§ 328, 334 BGB, Vertragsanfechtung durch den Versprechenden, § 812

    Auszug aus BGH, 20.01.1954 - II ZR 155/52
    Eines Eingehens auf das von der Revision erwähnte Urteil des IV. Zivilsenats (BGHZ 5, 281) bedarf es nicht, weil es eine völlig andere Rechtsfrage betrifft.
  • BGH, 19.06.1952 - III ZR 113/51

    Abgrenzung von öffentlicher und Privaturkunde

    Auszug aus BGH, 20.01.1954 - II ZR 155/52
    Es liegt hier ähnlich wie bei der Verwendung eines Dienstsiegels für Bescheinigungen im Eisenbahnfrachtverkehr, für die der III. Zivilsenat (BGHZ 6, 304 ff) die Frage in gleichem Sinne entschieden hat.
  • BGH, 20.06.1952 - V ZR 34/51

    Haftung einer Gemeinde aus c.i.c.

    Auszug aus BGH, 20.01.1954 - II ZR 155/52
    Nach der vom Berufungsgericht und von der Revision angeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts (insbesondere RGZ 157, 207 ff; 162, 148 ff; 169, 324) und des Bundesgerichtshofes (insbesondere Urteile des V. Zivilsenats vom 23. Februar 1951 - V ZR 60/50 - und vom 20. Juni 1952 - V ZR 34/51 - BGHZ 6, 330 ff) sowie nach den Ausführungen von Nipperdey (JZ 1952, 577 ff), der sich gegen zwei Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs für die Britische Zone (OGHZ 1, 242 ff; 3, 319 ff) wendet, lässt sich nicht bezweifeln, dass auch in einem Falle wie dem vorliegenden die Möglichkeit bestehen könnte, der Beklagten mit Rücksicht auf Treu und Glauben die Berufung auf die mangelnde Form des Vertrages zu versagen.
  • BGH, 30.10.1952 - IV ZR 89/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.01.1954 - II ZR 155/52
    Dieser Auffassung ist der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urteil vom 30. Oktober 1952 (IV ZR 89/52, BB 903) ausdrücklich beigetreten.
  • RG, 03.06.1913 - II 69/13

    Wechselakzept; Garantievertrag

    Auszug aus BGH, 20.01.1954 - II ZR 155/52
    In den Fällen der Entscheidungen RGZ 82, 337 [339]; 101, 297 (301); 114, 289 (290) und 126, 374 (378) handelte es sich durchweg um die rechtlichen Auswirkungen von Verhandlungen, die zwischen den späteren Streitteilen unmittelbar geführt worden waren.
  • RG, 13.10.1930 - IV 688/29

    1. Wem steht der Anspruch auf Vergütung aus § 951 BGB. zu, wenn der Eigentümer

    Auszug aus BGH, 20.01.1954 - II ZR 155/52
    In der abschliessenden Entscheidung (RGZ 130, 310 [312]) wird ausgeführt, dass in einem derartigen Falle eine Vermögensverschiebung nur zwischen dem Bauunternehmer und dem Grundstückseigentümer vorliegt und dass daher auch ein aus § 951 BGB hergeleiteter Bereicherungsanspruch immer nur dem Bauunternehmer und nicht seinem Unterlieferanten zustehen kann.
  • RG, 26.02.1938 - VI 236/37

    Sind die Grundsätze, welche über die Nichtbeachtung von Formmängeln in

    Auszug aus BGH, 20.01.1954 - II ZR 155/52
    Nach der vom Berufungsgericht und von der Revision angeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts (insbesondere RGZ 157, 207 ff; 162, 148 ff; 169, 324) und des Bundesgerichtshofes (insbesondere Urteile des V. Zivilsenats vom 23. Februar 1951 - V ZR 60/50 - und vom 20. Juni 1952 - V ZR 34/51 - BGHZ 6, 330 ff) sowie nach den Ausführungen von Nipperdey (JZ 1952, 577 ff), der sich gegen zwei Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs für die Britische Zone (OGHZ 1, 242 ff; 3, 319 ff) wendet, lässt sich nicht bezweifeln, dass auch in einem Falle wie dem vorliegenden die Möglichkeit bestehen könnte, der Beklagten mit Rücksicht auf Treu und Glauben die Berufung auf die mangelnde Form des Vertrages zu versagen.
  • BGH, 09.01.2024 - II ZR 220/22

    Berufung auf fehlende Handelsregistereintragung nur bei positiver Kenntnis

    Aus Rechtsscheingrundsätzen können indes keine weitergehenden Rechte hergeleitet werden, als sie bestünden, wenn der Rechtsschein zuträfe (BGH, Urteil vom 20. Januar 1954 - II ZR 155/52, BGHZ 12, 105, 110; Urteil vom 11. März 1955 - I ZR 82/53, BGHZ 17, 13, 17; Urteil vom 31. Juli 2012 - X ZR 154/11, WM 2013, 1142 Rn. 20).
  • BGH, 27.05.1971 - VII ZR 85/69

    Baumaterial - § 399 BGB, Kollision mit verlängertem Eigentumsvorbehalt, § 455 BGB

    Das ist in der Rechtsprechung seit langem anerkannt (BGH NJW 1954, 793, 794 [BGH 20.01.1954 - II ZR 155/52] mit weiteren Nachweisen; vgl. ferner für ähnlich liegende Fälle der Sachverbindung auf Grund von Verträgen mit Dritten BGH LM Nr. 14 zu § 812 BGB; BGHZ 27, 317, 326 [BGH 23.05.1958 - VIII ZR 200/57]; BGH WM 1962, 552).
  • BGH, 11.04.1957 - II ZR 182/55

    Testamentsvollstreckung und Kommanditgesellschaft

    Daher habe der Testamentsvollstrecker gemäß § 812 BGB insoweit einen Anspruch auf Wiederherstellung seines Verwaltungsrechts (BGHZ 12, 105).
  • LAG Düsseldorf, 15.04.2021 - 11 Sa 490/20

    Bevollmächtigung des Betriebsratsvorsitzenden; Rechtsscheinhaftung

    Das bedeutet, dass der Vertretene auch beim Vorliegen einer Rechtsscheinvollmacht wirksam gebunden wird (vgl. BGHZ 12, 105 [109]; 17, 13 [17]; 86, 273; MüKoBGB/Schubert, 8. Auflage, 2018, § 167 Rn. 138; BeckOK BGB/Schäfer, Stand 11/2020, § 67 Rn. 18; NK-Ackermann, 3. Auflage, 2016, § 67 Rn. 91f.; Staudinger/Schilken, BGB, 2019, § 167 Rn. 44 m.w.N.).
  • BGH, 11.03.1955 - I ZR 82/53

    Voraussetzungen der Haftung kraft Rechtsscheins

    Denn aus dem Vertrauen auf einen Rechtsschein kann niemand weitergehende Ansprüche herleiten, als er haben würde, wenn der Rechtsschein der wirklichen Rechtslage entsprechen würde (BGHZ 12, 105).
  • BGH, 12.07.1966 - VI ZR 1/65

    Verwendung einer Schätzurkunde für ein Grundstück gegenüber einem Dritten zur

    Zutreffend geht das Landgericht davon aus, daß einer vertraglichen oder auch nur vertragsähnlichen (vgl. BGHZ 12, 105, 109) Haftung nicht schon entgegensteht, daß nicht die Klägerin den Beklagten mit der Schätzung beauftragt hat.

    Dann ist aber, wie das Landgericht im Ergebnis zutreffend annimmt, erforderlich, daß sie (auch) für jenen bestimmt und der Auskunftgeber sich bewußt war, daß sie für weitere Kreise in der oben erwähnten Weise bedeutsam sein und unter Umständen als Grundlage entscheidender Vermögensdispositionen dienen werde (BGH Urteil vom 7 - Januar 1965 - VII ZR 28/63 - a.a.O.; BGHZ 12, 105, 109; vgl. auch OLG München BB 1956, 866; Soergel-Erdsiek-Mühl 9. Aufl. § 676, 32; Palandt/Gramm BGB 25. Aufl. § 676, 3).

    Damit hat das Landgericht auch nicht festzustellen vermocht, daß die Schätzurkunde, wie die Revision meint, für "alle-, die es angeht" bestimmt war (vgl. hierzu: BGHZ 12, 105, 109; Palandt/Gramm 25. Aufl. § 676, 3) mit der daraus folgenden Haftung nach Vertragsgrundsätzen gegenüber jedem beliebigem Dritten.

  • LAG Düsseldorf, 16.12.2021 - 5 Sa 752/19

    Betriebsrat; Zurechnung des Handelns des Betriebsratsvorsitzenden;

    Das bedeutet, dass der Vertretene auch beim Vorliegen einer Rechtsscheinvollmacht wirksam gebunden wird (vgl. BGHZ 12, 105 [109]; 17, 13 [17]; 86, 273; MüKoBGB/Schubert, 8. Auflage, 2018, § 167 Rn. 138; BeckOK BGB/Schäfer, Stand 11/2020, § 67 Rn. 18; NK-Ackermann, 3. Auflage, 2016, § 67 Rn. 91f.; Staudinger/Schilken, BGB, 2019, § 167 Rn. 44 m.w.N.).
  • BGH, 25.06.1973 - II ZR 133/70

    Wechselmäßige Haftung einer nicht im Handelsregister eingetragenen, als KG

    Hiergegen spricht entscheidend der für die Reichweite einer jeden Rechtsscheinshaftung bestimmende Grundsatz, daß diese Haftung nicht weitergeht als sie ginge, wenn der Schein der Rechtswirklichkeit entspräche (BGHZ 12, 105, 109; 17, 13, 17).
  • BGH, 29.11.1956 - II ZR 32/56

    Haftung des Erwerbes aus Fortführung einer unzulässigen Firma;

    Dabei wird jedoch stets vorausgesetzt, daß ein anderer durch sein Vertrauen auf diesen Rechtsschein zu irgendwelchen Entschliessungen veranlaßt wird, die er bei Kenntnis der wahren Rechtslage nicht oder anders getroffen haben würde (vgl. z.B. BGHZ 12, 105 ff: 17, 13 ff).
  • BGH, 05.12.1972 - VI ZR 120/71

    Klage auf Schadensersatz gegen einen Wirtschaftsprüfer - Haftung aus unerlaubter

    Darüberhinaus hat der Bundesgerichtshof indessen auch eine wenigstens vertrags ähnliche Haftung für den Inhalt einer Bescheinigung für möglich gehalten, wenn der Aussteller zum Ausdruck bringt, daß er jedem, "den es angeht", für die Richtigkeit haften will (BGHZ 12, 105, 109 [BGH 20.01.1954 - II ZR 155/52] ; vgl. auch Urt. vom 12. Juli 1966 = a.a.O.), eine Voraussetzung bei deren Feststellung allerdings nach der Lebenserfahrung große Zurückhaltung geboten ist (vgl. BGH Urt. v. 6. Juli 1970 - II ZR 85/68 = LM Nr. 4 zu AGB der Banken Ziff. 10 = NJW 70, 1737).
  • BGH, 07.01.1965 - VII ZR 28/63

    Schadensersatz aus einem Auskunftsvertrag über den finanziellen Status eines

  • BGH, 21.06.1956 - II ZR 188/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 06.07.1970 - II ZR 85/68

    Übernahme einer selbstschuldnerischen Bürgschaft - Haftung aus vertragsähnlichem

  • OLG Stuttgart, 12.09.1997 - 2 U 264/96

    Freistellungsanspruch des Verkäufers von Grundstücken gegenüber dem Zweitkäufer

  • OLG Köln, 20.10.1987 - 15 U 55/87

    Haftung aus einem stillschweigend geschlossenen Auskunftsvertrag; Abgrenzung zu

  • BGH, 21.04.1955 - II ZR 328/53

    Rechtsmittel

  • BAG, 13.05.1986 - 3 AZR 64/85

    Bestehen einer Kommanditgesellschaft durch Rechtschein - Haftung von

  • BGH, 13.10.1960 - VII ZR 238/59

    Rechtsfolgen der Haftung kraft Anscheinsvollmacht

  • BGH, 18.01.1960 - VII ZR 195/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.04.1958 - VII ZR 435/56

    Schadensersatz wegen unrichtiger Auskunft, Haftung wegen Verletzung des

  • BGH, 16.11.1965 - V ZR 89/63

    Fortdauer der Haftung im Hinblick auf die Veräußerung von Erbteilen - Erfordernis

  • BGH, 30.10.1969 - VII ZR 17/68

    Verjährung eines Schadensersatzanspruchs aus dem Architektenvertrag - Verjährung

  • BGH, 12.05.1977 - VII ZR 300/74

    Anspruch auf Ersatz von Bauaufwendungen des Mieters gegen Eigentümer eines

  • BGH, 28.06.1956 - II ZR 327/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 07.03.1956 - V ZR 123/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 09.07.1955 - VI ZR 79/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.09.1957 - VIII ZR 244/56

    Rechtsmittel

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