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   BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92   

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https://dejure.org/1993,479
BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92 (https://dejure.org/1993,479)
BGH, Entscheidung vom 04.03.1993 - IX ZR 138/92 (https://dejure.org/1993,479)
BGH, Entscheidung vom 04. März 1993 - IX ZR 138/92 (https://dejure.org/1993,479)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Konkurs - Anfechtung - Frist - Mahnbescheid - Verzögerung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Versäumnis der Anfechtungsfrist bei verzögerter Abgabe an das für das Streitverfahren zuständige Gericht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 122, 23
  • NJW 1993, 1585
  • ZIP 1993, 605
  • MDR 1993, 638
  • VersR 1982, 896
  • WM 1993, 765
  • BB 1993, 1042
  • DB 1993, 2584
  • DB 1993, 2585
  • JR 1993, 460
  • JR 1993, 463
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (31)

  • BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83

    Wahrung der Frist durch Einreichung einer Anfechtungsklage bei einem

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92
    Denn bei der Anfechtungsfrist handelt es sich, wie ein Umkehrschluß aus § 41 Abs. 1 Satz 2 KO ergibt, nicht um eine Verjährungs-, sondern um eine Ausschlußfrist (einhellige Meinung, vgl. RGZ 79, 24, 27; 88, 294, 295; 90, 86; BGHZ 90, 249, 251 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; BGH, Urt. v. 25. Oktober 1972 - VIII ZR 54/71, WM 1972, 1427, 1428, insoweit in BGHZ 59, 353 nicht abgedruckt; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 41 Rdn. 2; Gottwald/Huber, Insolvenzrechtshandbuch § 53 Rdn. 16; Gerhardt, Die systematische Einordnung der Gläubigeranfechtung S. 110 ff; A. Rümelin KuT 1927, 54; Weber KTS 1961, 49, 51 ff), deren fruchtloser Ablauf zum Erlöschen des angriffsweise durchzusetzenden Rechts führt (Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 41 Rdn. 3 ff, 6; Baur/Stürner, Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht Bd. II 12. Aufl. Rdn. 20.14).

    Nach einhelliger Ansicht muß die Anfechtung - durch Klage oder Einrede - gerichtlich geltend gemacht werden (RGZ 58, 44, 45 ff im Anschluß an RGZ 52, 334, 340 ff; RGZ 62, 197, 199; 79, 24, 25; 88, 294, 295; 149, 9; BGHZ 30, 248, 252; 90, 249, 251 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; BGH, Urt. v. 26. März 1953 - IV ZR 165/52, LM § 193 BGB Nr. 1; v. 1. Dezember 1988 - IX ZR 112/88, NJW 1989, 985, 986; Jaeger/Henckel aaO. § 41 Rdn. 2, 5, 18; Kuhn/Uhlenbruck aaO. § 41 Rdn. 4 ff; Kilger aaO. § 29 Anm. 21; Gerhardt, Gläubigeranfechtung aaO. S. 307 im Anschluß an S. 133 f; Baur/Stürner aaO. Rdn. 20.14 f, 20.20).

    Hingegen galt die Frist nicht als eingehalten, wenn im Falle der Abgabe an ein anderes Landgericht die Klageschrift bei der erst von diesem veranlaßten Zustellung nicht von einem bei ihm zugelassenen Rechtsanwalt unterzeichnet war (BGHZ 90, 249, 252 f) [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83].

  • BGH, 22.10.1990 - II ZR 238/89

    Wahrung der Konkursanfechtungsfrist durch Mahnbescheidsantrag; Erstattung

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92
    Die Frist zur Anfechtung gem. der Konkursordnung ist nicht gewahrt, wenn gegen einen rechtzeitig beantragten und demnächst zugestellten Mahnbescheid Widerspruch erhoben und die Sache mit einer vom Konkursverwalter zu vertretenden Verzögerung erst nach Ablauf der Frist an das für das Streitverfahren zuständige Gericht abgegeben wird (Bestätigung von BGHZ 112, 325 [BGH 18.10.1990 - IX ZR 43/90] = NJW 1991, 171 = LM § 41 KO Nr. 14; BGH, NJW 1991, 1057 = LM § 41 KO Nr. 15).

    Da die Ausübung des Rechts die baldige Durchsetzbarkeit des Anspruchs gewährleisten soll, kann die Frist durch die Zustellung eines Mahnbescheides nur gewahrt werden, wenn nach Erhebung des Widerspruchs alsbald die Voraussetzungen für eine Abgabe der Sache (§ 696 ZPO) an das für das Streitverfahren zuständige Gericht geschaffen werden (BGHZ 112, 325, 327 f [BGH 18.10.1990 - IX ZR 43/90] - die Verfassungsbeschwerde hiergegen wurde durch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Januar 1991 - 2 BvR 1641/90 - nicht zur Entscheidung angenommen; BGH, Urt. v. 22. Oktober 1990 - II ZR 238/89, NJW 1991, 1057, 1058; ebenso für die Klagefrist nach Art. 12 Abs. 3 NTS-AG BGH, Urt. v. 23. November 1972 - III ZR 13/71, NJW 1973, 248 [BGH 23.11.1972 - III ZR 13/71]; v. 5. April 1979 - III ZR 33/78, NJW 1979, 1709, 1710).

  • BGH, 26.03.1953 - IV ZR 165/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92
    Nach einhelliger Ansicht muß die Anfechtung - durch Klage oder Einrede - gerichtlich geltend gemacht werden (RGZ 58, 44, 45 ff im Anschluß an RGZ 52, 334, 340 ff; RGZ 62, 197, 199; 79, 24, 25; 88, 294, 295; 149, 9; BGHZ 30, 248, 252; 90, 249, 251 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; BGH, Urt. v. 26. März 1953 - IV ZR 165/52, LM § 193 BGB Nr. 1; v. 1. Dezember 1988 - IX ZR 112/88, NJW 1989, 985, 986; Jaeger/Henckel aaO. § 41 Rdn. 2, 5, 18; Kuhn/Uhlenbruck aaO. § 41 Rdn. 4 ff; Kilger aaO. § 29 Anm. 21; Gerhardt, Gläubigeranfechtung aaO. S. 307 im Anschluß an S. 133 f; Baur/Stürner aaO. Rdn. 20.14 f, 20.20).

    Dementsprechend hat auch in der Vergangenheit die Rechtsprechung die Frist stets nur dann als gewahrt angesehen, wenn - etwa bei (rechtzeitiger) Anrufung eines unzuständigen Gerichts - die Klage zwar nach Fristablauf, aber noch in einem gerichtlich ständig kontrollierten Verfahren an das zuständige Gericht abgegeben oder verwiesen wurde (RGZ 149, 9, 11; BGH, Urt. v. 26. März 1953 - IV ZR 165/52, aaO.).

  • BGH, 14.07.1960 - VIII ZR 174/59
    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92
    Insbesondere nennt sein Urteil vom 14. Juli 1960 - VIII ZR 174/59 (WM 1960, 1035, 1036) diese Vorschrift nicht.

    Eine weitergehende Aussage ist dem erwähnten Urteil des Bundesgerichtshofs vom 14. Juni 1960 - VIII ZR 174/59 (WM 1960, 1035, 1036) nicht zu entnehmen; denn darin wurde über einen Sachverhalt entschieden, in dem nach Erhebung des Widerspruchs der Rechtsstreit alsbald an das zuständige Landgericht verwiesen worden war (§ 696 Abs. 2 ZPO a.F. ).

  • BGH, 18.10.1990 - IX ZR 43/90

    Wahrung der Frist zur Konkursanfechtung

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92
    Die Frist zur Anfechtung gem. der Konkursordnung ist nicht gewahrt, wenn gegen einen rechtzeitig beantragten und demnächst zugestellten Mahnbescheid Widerspruch erhoben und die Sache mit einer vom Konkursverwalter zu vertretenden Verzögerung erst nach Ablauf der Frist an das für das Streitverfahren zuständige Gericht abgegeben wird (Bestätigung von BGHZ 112, 325 [BGH 18.10.1990 - IX ZR 43/90] = NJW 1991, 171 = LM § 41 KO Nr. 14; BGH, NJW 1991, 1057 = LM § 41 KO Nr. 15).

    Da die Ausübung des Rechts die baldige Durchsetzbarkeit des Anspruchs gewährleisten soll, kann die Frist durch die Zustellung eines Mahnbescheides nur gewahrt werden, wenn nach Erhebung des Widerspruchs alsbald die Voraussetzungen für eine Abgabe der Sache (§ 696 ZPO) an das für das Streitverfahren zuständige Gericht geschaffen werden (BGHZ 112, 325, 327 f [BGH 18.10.1990 - IX ZR 43/90] - die Verfassungsbeschwerde hiergegen wurde durch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Januar 1991 - 2 BvR 1641/90 - nicht zur Entscheidung angenommen; BGH, Urt. v. 22. Oktober 1990 - II ZR 238/89, NJW 1991, 1057, 1058; ebenso für die Klagefrist nach Art. 12 Abs. 3 NTS-AG BGH, Urt. v. 23. November 1972 - III ZR 13/71, NJW 1973, 248 [BGH 23.11.1972 - III ZR 13/71]; v. 5. April 1979 - III ZR 33/78, NJW 1979, 1709, 1710).

  • RG, 06.06.1916 - VII 91/16

    Ausschlussfrist.

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92
    Denn bei der Anfechtungsfrist handelt es sich, wie ein Umkehrschluß aus § 41 Abs. 1 Satz 2 KO ergibt, nicht um eine Verjährungs-, sondern um eine Ausschlußfrist (einhellige Meinung, vgl. RGZ 79, 24, 27; 88, 294, 295; 90, 86; BGHZ 90, 249, 251 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; BGH, Urt. v. 25. Oktober 1972 - VIII ZR 54/71, WM 1972, 1427, 1428, insoweit in BGHZ 59, 353 nicht abgedruckt; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 41 Rdn. 2; Gottwald/Huber, Insolvenzrechtshandbuch § 53 Rdn. 16; Gerhardt, Die systematische Einordnung der Gläubigeranfechtung S. 110 ff; A. Rümelin KuT 1927, 54; Weber KTS 1961, 49, 51 ff), deren fruchtloser Ablauf zum Erlöschen des angriffsweise durchzusetzenden Rechts führt (Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 41 Rdn. 3 ff, 6; Baur/Stürner, Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht Bd. II 12. Aufl. Rdn. 20.14).

    Nach einhelliger Ansicht muß die Anfechtung - durch Klage oder Einrede - gerichtlich geltend gemacht werden (RGZ 58, 44, 45 ff im Anschluß an RGZ 52, 334, 340 ff; RGZ 62, 197, 199; 79, 24, 25; 88, 294, 295; 149, 9; BGHZ 30, 248, 252; 90, 249, 251 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; BGH, Urt. v. 26. März 1953 - IV ZR 165/52, LM § 193 BGB Nr. 1; v. 1. Dezember 1988 - IX ZR 112/88, NJW 1989, 985, 986; Jaeger/Henckel aaO. § 41 Rdn. 2, 5, 18; Kuhn/Uhlenbruck aaO. § 41 Rdn. 4 ff; Kilger aaO. § 29 Anm. 21; Gerhardt, Gläubigeranfechtung aaO. S. 307 im Anschluß an S. 133 f; Baur/Stürner aaO. Rdn. 20.14 f, 20.20).

  • RG, 04.10.1935 - VII 40/35

    Genügt zur Wahrung der Anfechtungsfrist des § 41 KO. die Einreichung der Klage

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92
    Nach einhelliger Ansicht muß die Anfechtung - durch Klage oder Einrede - gerichtlich geltend gemacht werden (RGZ 58, 44, 45 ff im Anschluß an RGZ 52, 334, 340 ff; RGZ 62, 197, 199; 79, 24, 25; 88, 294, 295; 149, 9; BGHZ 30, 248, 252; 90, 249, 251 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; BGH, Urt. v. 26. März 1953 - IV ZR 165/52, LM § 193 BGB Nr. 1; v. 1. Dezember 1988 - IX ZR 112/88, NJW 1989, 985, 986; Jaeger/Henckel aaO. § 41 Rdn. 2, 5, 18; Kuhn/Uhlenbruck aaO. § 41 Rdn. 4 ff; Kilger aaO. § 29 Anm. 21; Gerhardt, Gläubigeranfechtung aaO. S. 307 im Anschluß an S. 133 f; Baur/Stürner aaO. Rdn. 20.14 f, 20.20).

    Dementsprechend hat auch in der Vergangenheit die Rechtsprechung die Frist stets nur dann als gewahrt angesehen, wenn - etwa bei (rechtzeitiger) Anrufung eines unzuständigen Gerichts - die Klage zwar nach Fristablauf, aber noch in einem gerichtlich ständig kontrollierten Verfahren an das zuständige Gericht abgegeben oder verwiesen wurde (RGZ 149, 9, 11; BGH, Urt. v. 26. März 1953 - IV ZR 165/52, aaO.).

  • RG, 16.02.1912 - III 32/11

    Wird die Anfechtungsfrist des § 41 KO. durch eine Eventualaufrechnung im Prozesse

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92
    Denn bei der Anfechtungsfrist handelt es sich, wie ein Umkehrschluß aus § 41 Abs. 1 Satz 2 KO ergibt, nicht um eine Verjährungs-, sondern um eine Ausschlußfrist (einhellige Meinung, vgl. RGZ 79, 24, 27; 88, 294, 295; 90, 86; BGHZ 90, 249, 251 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; BGH, Urt. v. 25. Oktober 1972 - VIII ZR 54/71, WM 1972, 1427, 1428, insoweit in BGHZ 59, 353 nicht abgedruckt; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 41 Rdn. 2; Gottwald/Huber, Insolvenzrechtshandbuch § 53 Rdn. 16; Gerhardt, Die systematische Einordnung der Gläubigeranfechtung S. 110 ff; A. Rümelin KuT 1927, 54; Weber KTS 1961, 49, 51 ff), deren fruchtloser Ablauf zum Erlöschen des angriffsweise durchzusetzenden Rechts führt (Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 41 Rdn. 3 ff, 6; Baur/Stürner, Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht Bd. II 12. Aufl. Rdn. 20.14).

    Nach einhelliger Ansicht muß die Anfechtung - durch Klage oder Einrede - gerichtlich geltend gemacht werden (RGZ 58, 44, 45 ff im Anschluß an RGZ 52, 334, 340 ff; RGZ 62, 197, 199; 79, 24, 25; 88, 294, 295; 149, 9; BGHZ 30, 248, 252; 90, 249, 251 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; BGH, Urt. v. 26. März 1953 - IV ZR 165/52, LM § 193 BGB Nr. 1; v. 1. Dezember 1988 - IX ZR 112/88, NJW 1989, 985, 986; Jaeger/Henckel aaO. § 41 Rdn. 2, 5, 18; Kuhn/Uhlenbruck aaO. § 41 Rdn. 4 ff; Kilger aaO. § 29 Anm. 21; Gerhardt, Gläubigeranfechtung aaO. S. 307 im Anschluß an S. 133 f; Baur/Stürner aaO. Rdn. 20.14 f, 20.20).

  • BGH, 29.11.1990 - IX ZR 29/90

    Unentgeltlichkeit einer Verfügung des Gemeinschuldners

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92
    Die Einzahlung des Kostenvorschusses hat er gemäß den Angaben der Revision bis März 1990 zurückgestellt, weil er erst die Erfolgsaussichten der Verfahren näher klären und den Ausgang der beiden Musterprozesse (vgl. Senatsurt. v. 29. November 1990 - IX ZR 29/90, BGHZ 113, 98 ff, und IX ZR 55/90, WM 1991, 331 ff) abwarten wollte.
  • BGH, 29.11.1991 - IX ZR 55/90

    Auszahlung von Scheingewinnen durch einen Anlagevermittler

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92
    Die Einzahlung des Kostenvorschusses hat er gemäß den Angaben der Revision bis März 1990 zurückgestellt, weil er erst die Erfolgsaussichten der Verfahren näher klären und den Ausgang der beiden Musterprozesse (vgl. Senatsurt. v. 29. November 1990 - IX ZR 29/90, BGHZ 113, 98 ff, und IX ZR 55/90, WM 1991, 331 ff) abwarten wollte.
  • BGH, 08.11.1979 - VII ZR 86/79

    Vorbehalt der Nachforderung durch Klageerhebung

  • BGH, 16.12.1987 - VIII ZR 4/87

    Zustellung von Klageerweiterungsschriftsätzen im Mahnverfahren; Einhaltung der

  • BGH, 17.01.1985 - IX ZR 29/84

    Ergänzung des die Anfechtungsklage begründenden Vortrags nach Ablauf der

  • BGH, 02.07.1959 - VIII ZR 194/58

    Aufrechnungsbefugnis eines Massegläubigers

  • BGH, 08.02.1965 - II ZR 171/62

    Versäumung der Klagefrist

  • BGH, 23.01.1967 - III ZR 3/66

    Schuldhafte Amtspflichtverletzung wegen Versagung einer Teilungsgenehmigung -

  • BGH, 24.02.1970 - VI ZR 123/68

    Unterbrechung der Verjährung durch Stellung eines Antrags auf Bestimmung des

  • BGH, 25.10.1972 - VIII ZR 54/71

    Klage des Konkursverwalters bei Hinterlegung

  • BGH, 23.11.1972 - III ZR 13/71

    Anspruch auf Ersatz eines Unfallschadens - Haftung der US-Streitkräfte für einen

  • BGH, 05.04.1979 - III ZR 33/78

    Frist - Ablauf - Zahlungsbefehl - Zustellung - Widerspruch

  • BGH, 21.10.1981 - VIII ZR 212/80

    Fristwahrende Funktion des Antrags auf Erlass eines Mahnbescheides bei

  • BGH, 16.12.1981 - IVa ZR 282/80

    Voraussetzungen der Zurückweisung verspäteten Vorbringens im Mahn- und dem sich

  • BGH, 25.11.1985 - II ZR 236/84

    Unterbrechung der Verjährung bei Klagezustellung "demnächst"

  • BGH, 01.12.1988 - IX ZR 112/88

    Erhebung der Anfechtungseinrede

  • BGH, 19.03.1992 - IX ZR 166/91

    Formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand -

  • BGH, 19.10.1983 - VIII ZR 156/82

    Klage eines Konkursverwalters gegen die Ehefrau des Gemeinschuldners auf

  • RG, 23.03.1917 - VII 394/16

    Heilung des Mangels in der Zustellung

  • RG, 22.12.1905 - II 211/05

    Zur Auslegung des § 41 Abs. 2 K.O. u. F.

  • RG, 29.03.1904 - VII 528/03

    Anfechtung im Konkurse. Geltendmachung

  • RG, 22.10.1902 - V 188/02

    Anfechtung von Rechtshandlungen zahlungsunfähiger Schuldner.

  • BGH, 15.12.1978 - I ZR 59/77

    Anwendung der Verjährungsfristen auf die Frist für die Geltendmachung des

  • BGH, 18.01.2006 - VIII ZR 94/05

    Ansprüche des Wohnungsmieters bei Versäumung der Frist für die Abrechnung der

    Der Ablauf einer Ausschlussfrist führt - anders als der Ablauf einer Verjährungsfrist - nicht zu einer bloßen Einredebefugnis gegenüber einem fortbestehenden Recht, sondern hat den Untergang des Rechts zur Folge (vgl. BGHZ 122, 23, 24; MünchKommBGB/Grothe, 4. Aufl., Bd. 1a, Vor § 194 Rdnr. 10; Staudinger/Peters, BGB [2004], Vorbem. zu §§ 194 ff. Rdnr. 13, jew. m.w.Nachw.).

    Allerdings ist die entsprechende Heranziehung einzelner für die Verjährung geltender Bestimmungen auf Ausschlussfristen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht schlechthin ausgeschlossen; vielmehr ist von Fall zu Fall nach Sinn und Zweck der jeweiligen Bestimmung zu entscheiden, inwieweit Verjährungsvorschriften auf Ausschlussfristen auch dann anzuwenden sind, wenn nicht ausdrücklich auf sie verwiesen wird (BGHZ 122, 23, 25; 112, 95, 101; 84, 101, 108; 73, 99, 101 f.).

  • BGH, 04.03.1999 - IX ZR 63/98

    Anfechtbarkeit unentgeltlicher Verfügung

    c) Mit zu berücksichtigen ist indessen, daß der Konkursverwalter die Anfechtung nur durch gerichtliche Geltendmachung vornehmen kann und ihm nicht die Möglichkeit zur Verfügung steht, die Jahresfrist des § 41 Abs. 1 KO nach den für die Verjährung geltenden Vorschriften zu unterbrechen; denn § 41 Abs. 1 KO normiert eine Ausschlußfrist (BGHZ 112, 325, 327; 122, 23, 24 ff).
  • BGH, 09.06.2005 - IX ZR 152/03

    Anfechtbarkeit einer vor Fälligkeit bewirkten Zahlung des Insolvenzschuldners

    Der Antragsteller hat grundsätzlich alles ihm Zumutbare zu tun, um die Voraussetzung für die alsbaldige Zustellung zu schaffen (BGHZ 98, 295, 301; 103, 20, 29; 122, 23, 30).
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