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   BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92   

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https://dejure.org/1993,443
BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92 (https://dejure.org/1993,443)
BGH, Entscheidung vom 08.07.1993 - III ZR 146/92 (https://dejure.org/1993,443)
BGH, Entscheidung vom 08. Juli 1993 - III ZR 146/92 (https://dejure.org/1993,443)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Eintragungsprinzip aus Art. 22 Nr. 2 PrAGBGB für dingliche Rechte - Neubau einer Bundesfernstraße - Anspruchsauslösung für Entschädigung - Veränderung einer Erdöl- und Salzwasserleitung - Gestattungsvertrag

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 14; PrAGBGB Art. 22; PrABG § 8; PrABG § 142; BBergG § 77; BBergG § 79
    Beeinträchtigung eines (lediglich) obligatorischen Nutzungsrechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entschädigungsanspruch bei straßenbaubedingter Verlegung von Erdleitungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 123, 166
  • NJW 1993, 3131
  • MDR 1993, 1062
  • NVwZ 1994, 93 (Ls.)
  • DNotZ 1994, 172
  • VersR 1993, 1533
  • WM 1993, 2095
  • Rpfleger 1994, 159
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 20.02.1992 - III ZR 193/90

    Kündbares Mietrecht bei Grundstücksnutzung zur Stromversorgung

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92
    Zu einer eigentumsähnlichen Rechtsposition kann sich ein solches Nutzungsrecht ohne rechtliche Absicherung grundsätzlich auch bei langer Dauer nicht verdichten (vgl. Senatsurteile BGHZ 83, 1, 3 ff. [BGH 07.01.1982 - III ZR 114/80], vom 3. Oktober 1985 = BGHWarn 1985 Nr. 263 = NVwZ 1986, 689, 690 und BGHZ 117, 236, 237) [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90].

    Dem Vorliegen eines Mietverhältnisses steht entgegen der Annahme des Berufungsgerichts weder entgegen, daß der Mietzins nicht wiederkehrend für bestimmte Zeitabschnitte der Gebrauchsdauer, sondern in einer einmaligen Zahlung zu entrichten war, noch der Umstand, daß das für die Gestattung der Inanspruchnahme zu zahlende Entgelt sehr niedrig festgesetzt war (vgl. BGH, Urteil vom 4. Mai 1970 - VIII ZR 179/68 = BGHWarn 1970 Nr. 116 = MDR 1970, 1004; Senatsurteil BGHZ 117, 236, 238) [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90].

    Im Hinblick auf §§ 564, 565 Abs. 1 Nr. 3, 566, 567, 571 BGB (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 117, 236 ff. [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90]) erscheint es jedenfalls zumindest nicht ausgeschlossen, daß einem Herausgabeverlangen der Klägerin nach § 1004 BGB eine auf das Mietverhältnis gestützte Einwendung der Beklagten entgegenstand.

    Eine geschützte Rechtsposition kann der Beklagten, sofern nicht eine kürzere Mietdauer vereinbart war, im Hinblick auf § 567 BGB längstens auf 30 Jahre zustehen, gerechnet ab Vertragsbeginn (vgl. Senatsurteil BGHZ 117, 236 [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90]).

    Sofern der hiernach maßgebliche Zeitraum bereits verstrichen ist, kommt eine Entschädigung der Beklagten nicht in Betracht, weil ihr jedenfalls keine rechtlich gesicherte Erwartung (mehr) zustand, daß ihr Nutzungsrecht an dem Grundstück fortbestehen werde (vgl. BGHZ 117, 236 [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90]).

    Auch eine Befugnis der Beklagten (oder der Inhaberin der Konzession/Bewilligung, von der die Beklagte ihre Rechtsstellung ableitet), unter Umständen eine Grundabtretung zur Erzwingung eines Leitungsrechts zu beantragen (§§ 77 ff. BBergG; vgl. auch BGH, Beschluß vom 7. Mai 1992 - V ZR 192/91 = BGHR ZPO § 148 Revisionsinstanz 1 = WM 1992, 1422 f.), läßt ein nur obligatorisches Nutzungsrecht - wie es hier in Rede steht - nicht zu einem einer Dienstbarkeit nahekommenden dinglichen Recht erstarken (vgl. Senatsurteile vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = BGHWarn 1979 Nr. 241 = WM 1980, 118, 120 m.w.N.; BGHZ 117, 236, 239) [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90].

  • BGH, 18.12.1986 - III ZR 84/85

    Berechtigung zur Errichtung einer Wasserrohrleitung als grundsätzlich bedeutsame

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92
    Die zwischen den Parteien streitige Frage der Kostentragungspflicht beantwortet sich also danach, ob die Klägerin - wenn die Beklagte sich mit der notwendigen Verlegung der Leitungen nicht einverstanden erklärt hätte - dieses Ziel nur unter Übernahme der Kosten oder gegen Entschädigung hätte durchsetzen können (vgl. Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 = BGHWarn 1985 Nr. 263 = NVwZ 1986, 689, 690 und Senatsbeschluß vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = BGHR BGB § 598 Konzessionsvertrag 1 und GG vor Art. 1/enteignender Eingriff - Straßenbau 2).

    Ein Gestattungsvertrag mit Folgekostenregelung, aus dem sich ein vertraglich begründeter Kostenübernahmeanspruch der Beklagten ergeben könnte, ist weder vorgetragen noch ersichtlich (vgl. zur Erstattung sog. Folgekosten bei Leitungen in Straßengrundstücken Kodal/Krämer Straßenrecht 4. Aufl. S. 641 ff. Rdn. 32 ff. m.w.N. sowie Senatsentscheidungen vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = aaO., vom 17. September 1987 - III ZR 202/86 = Verwaltungsrecht/Allg.Grundsätze - Konzessionsvertrag 1, vom 22. Februar 1989 - III ZR 27/88 , vom 26. April 1990 - III ZR 49/89 = VkBl.

    Es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlichen Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (vgl. BGHZ 51, 319, 324 f. und Senatsentscheidungen vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = BGHWarn 1979 Nr. 241 = WM 1980, 118, 120, vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 = NVwZ 1986, 689, vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = BGHR BGB § 598 Konzessionsvertrag 1 und vom 22. Februar 1989 - III ZR 27/88, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 03.10.1985 - III ZR 103/84

    Entschädigungsanspruch wegen Veränderung einer in einer gemeindlichen Straße

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92
    Die zwischen den Parteien streitige Frage der Kostentragungspflicht beantwortet sich also danach, ob die Klägerin - wenn die Beklagte sich mit der notwendigen Verlegung der Leitungen nicht einverstanden erklärt hätte - dieses Ziel nur unter Übernahme der Kosten oder gegen Entschädigung hätte durchsetzen können (vgl. Senatsurteil vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 = BGHWarn 1985 Nr. 263 = NVwZ 1986, 689, 690 und Senatsbeschluß vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = BGHR BGB § 598 Konzessionsvertrag 1 und GG vor Art. 1/enteignender Eingriff - Straßenbau 2).

    Es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlichen Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (vgl. BGHZ 51, 319, 324 f. und Senatsentscheidungen vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = BGHWarn 1979 Nr. 241 = WM 1980, 118, 120, vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 = NVwZ 1986, 689, vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = BGHR BGB § 598 Konzessionsvertrag 1 und vom 22. Februar 1989 - III ZR 27/88, jeweils m.w.N.).

    Zu einer eigentumsähnlichen Rechtsposition kann sich ein solches Nutzungsrecht ohne rechtliche Absicherung grundsätzlich auch bei langer Dauer nicht verdichten (vgl. Senatsurteile BGHZ 83, 1, 3 ff. [BGH 07.01.1982 - III ZR 114/80], vom 3. Oktober 1985 = BGHWarn 1985 Nr. 263 = NVwZ 1986, 689, 690 und BGHZ 117, 236, 237) [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90].

  • BGH, 04.10.1979 - III ZR 28/78

    Entschädigung für einen enteignenden Eingriff in das Nutzungsrecht an einem

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92
    Es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlichen Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (vgl. BGHZ 51, 319, 324 f. und Senatsentscheidungen vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = BGHWarn 1979 Nr. 241 = WM 1980, 118, 120, vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 = NVwZ 1986, 689, vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = BGHR BGB § 598 Konzessionsvertrag 1 und vom 22. Februar 1989 - III ZR 27/88, jeweils m.w.N.).

    Auch eine Befugnis der Beklagten (oder der Inhaberin der Konzession/Bewilligung, von der die Beklagte ihre Rechtsstellung ableitet), unter Umständen eine Grundabtretung zur Erzwingung eines Leitungsrechts zu beantragen (§§ 77 ff. BBergG; vgl. auch BGH, Beschluß vom 7. Mai 1992 - V ZR 192/91 = BGHR ZPO § 148 Revisionsinstanz 1 = WM 1992, 1422 f.), läßt ein nur obligatorisches Nutzungsrecht - wie es hier in Rede steht - nicht zu einem einer Dienstbarkeit nahekommenden dinglichen Recht erstarken (vgl. Senatsurteile vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = BGHWarn 1979 Nr. 241 = WM 1980, 118, 120 m.w.N.; BGHZ 117, 236, 239) [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90].

  • BGH, 22.02.1989 - III ZR 27/88

    Auslegung von Verträgen als bürgerlich-rechtliche Gestattungsverträge -

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92
    Ein Gestattungsvertrag mit Folgekostenregelung, aus dem sich ein vertraglich begründeter Kostenübernahmeanspruch der Beklagten ergeben könnte, ist weder vorgetragen noch ersichtlich (vgl. zur Erstattung sog. Folgekosten bei Leitungen in Straßengrundstücken Kodal/Krämer Straßenrecht 4. Aufl. S. 641 ff. Rdn. 32 ff. m.w.N. sowie Senatsentscheidungen vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = aaO., vom 17. September 1987 - III ZR 202/86 = Verwaltungsrecht/Allg.Grundsätze - Konzessionsvertrag 1, vom 22. Februar 1989 - III ZR 27/88 , vom 26. April 1990 - III ZR 49/89 = VkBl.

    Es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlichen Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (vgl. BGHZ 51, 319, 324 f. und Senatsentscheidungen vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = BGHWarn 1979 Nr. 241 = WM 1980, 118, 120, vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 = NVwZ 1986, 689, vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = BGHR BGB § 598 Konzessionsvertrag 1 und vom 22. Februar 1989 - III ZR 27/88, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 114/80

    Enteignungsfähigkeit von Rechten des Mieters

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92
    Zu einer eigentumsähnlichen Rechtsposition kann sich ein solches Nutzungsrecht ohne rechtliche Absicherung grundsätzlich auch bei langer Dauer nicht verdichten (vgl. Senatsurteile BGHZ 83, 1, 3 ff. [BGH 07.01.1982 - III ZR 114/80], vom 3. Oktober 1985 = BGHWarn 1985 Nr. 263 = NVwZ 1986, 689, 690 und BGHZ 117, 236, 237) [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90].

    Sofern das Mietverhältnis zur Zeit der straßenbaubedingten Umlegung der Leitungen noch nicht abgelaufen war, kommt eine Entschädigung nur wegen der vorzeitigen Beendigung des Vertragsverhältnisses in Betracht, d.h. die Beklagte ist für die Nachteile zu entschädigen, die ihr gerade durch den vorzeitigen Entzug ihres Mietrechts entstehen (vgl. Senatsurteil BGHZ 83, 1, 7 [BGH 07.01.1982 - III ZR 114/80]; Krohn aaO.; BGB-RGRK/Kreft 12. Aufl. vor § 839 Rdn. 119).

  • BGH, 07.05.1992 - V ZR 192/91

    Aussetzung in der Revisionsinstanz bei Einleitung eines Enteignungsverfahren

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92
    Auch eine Befugnis der Beklagten (oder der Inhaberin der Konzession/Bewilligung, von der die Beklagte ihre Rechtsstellung ableitet), unter Umständen eine Grundabtretung zur Erzwingung eines Leitungsrechts zu beantragen (§§ 77 ff. BBergG; vgl. auch BGH, Beschluß vom 7. Mai 1992 - V ZR 192/91 = BGHR ZPO § 148 Revisionsinstanz 1 = WM 1992, 1422 f.), läßt ein nur obligatorisches Nutzungsrecht - wie es hier in Rede steht - nicht zu einem einer Dienstbarkeit nahekommenden dinglichen Recht erstarken (vgl. Senatsurteile vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = BGHWarn 1979 Nr. 241 = WM 1980, 118, 120 m.w.N.; BGHZ 117, 236, 239) [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90].
  • BGH, 25.09.1963 - V ZR 203/61
    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92
    Ob es sich insoweit um die Begründung eines dinglichen Rechts oder einer nur obligatorischen Nutzungsberechtigung handelt, hängt von dem jeweiligen Entstehungsakt ab und ist im Wege der Auslegung anhand des im Einzelfall gegebenen Sachverhalts, insbesondere der getroffenen Vereinbarungen, zu beurteilen (vgl. RG ZfB Bd. 61 (1920) S. 221 f.; BGH, Urteil vom 25. September 1963 - V ZR 203/61 = ZfB Bd. 105 (1964) S. 228 ff. = BGHWarn 1963 Nr. 186; Isay PrABG I. Bd. 2. Aufl. 1933 § 5 Anm. 12, 14; II. Bd. 1920 § 135 Anm. 16 - 19; s.a. PrObTrib ZfB Bd. 18 (1877) S. 407 ff. sowie Klostermann aaO. S. 368/369).
  • BGH, 25.06.1992 - III ZR 186/91

    Folgekosten wegen Anpassung einer Erdgasleitung an Änderung der Straßenführung -

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92
    1992, 464 = BGHR Verwaltungsrecht/Allg.Grundsätze - Gestattungsvertrag 1, vom 7. März 1991 - III ZR 3/90 = BGHZ 114, 30 [BGH 07.03.1991 - III ZR 3/90] , vom 25. Juni 1992 - III ZR 186/91 = VkBl.
  • BGH, 26.04.1990 - III ZR 49/89

    Kostentragungspflicht bei Veränderung einer Straße durch die Umlegung bereits

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 146/92
    Ein Gestattungsvertrag mit Folgekostenregelung, aus dem sich ein vertraglich begründeter Kostenübernahmeanspruch der Beklagten ergeben könnte, ist weder vorgetragen noch ersichtlich (vgl. zur Erstattung sog. Folgekosten bei Leitungen in Straßengrundstücken Kodal/Krämer Straßenrecht 4. Aufl. S. 641 ff. Rdn. 32 ff. m.w.N. sowie Senatsentscheidungen vom 18. Dezember 1986 - III ZR 84/85 = aaO., vom 17. September 1987 - III ZR 202/86 = Verwaltungsrecht/Allg.Grundsätze - Konzessionsvertrag 1, vom 22. Februar 1989 - III ZR 27/88 , vom 26. April 1990 - III ZR 49/89 = VkBl.
  • BGH, 15.11.1971 - III ZR 162/69

    Umfang der Entschädigung bei Enteignung eines Mietrechts

  • BGH, 07.03.1991 - III ZR 3/90

    Abgrenzung von Straßenverlegung und Neubau einer Straße; Kosten von Änderungen im

  • BGH, 17.09.1987 - III ZR 202/86

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Auslegung individueller

  • BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 326/80

    Nutzung der Einrichtung nach Rückgabe der Mietsache

  • BGH, 04.05.1970 - VIII ZR 179/68
  • BGH, 24.01.1969 - V ZR 74/65

    Abwasserkanal im Straßenkörper einer Bundesstraße

  • BGH, 27.09.1951 - I ZR 85/50

    Rechtsmittel

  • BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 55/97

    Zur Wirksamkeit von Mietvorauszahlungen gegenüber dem neuen Eigentümer

    a) Die von der Revision angegriffene rechtliche Würdigung des Berufungsgerichts steht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach ein Mietvertrag anzunehmen ist, wenn sich jemand verpflichtet den Gebrauch einer Sache gegen Entrichtung eines Entgelts zu gewähren (Senatsurteil vom 4. Mai 1970 - VIII ZR 179/68 = LM BGB § 535 Nr. 45 = MDR 1970, 1004; BGHZ 82, 354, 357; BGHZ 123, 166, 169 f.).

    Auch in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird die Zahlung eines Einmalbetrages als Mietzins anerkannt (BGHZ 117, 236, 238; 123, 166, 170; Senatsurteil vom 1. Februar 1989 - VIII ZR 126/88 = NJW-RR 1989, 589 unter II 1 b; BGH, Urteil vom 20. Februar 1992 - III ZR 193/90 = NJW-RR 1992, 780 unter II 3 a; die Entscheidung des V. Zivilsenats vom 26. März 1976 - V ZP 152/74 = NJW 1976, 2264 f., auf die sich die Revision beruft, betraf die Bestellung eines dinglichen Wohnrechts).

  • BVerfG, 24.11.2004 - 1 BvR 1306/02

    Verfassungsrechtlicher Schutz von Domains - ad-acta.de

    Die Berechtigung der DENIC e.G., den Vertrag aus wichtigem Grund zu kündigen, steht der Qualifizierung des vertraglichen Nutzungsanspruchs als verfassungsrechtlich geschütztes Eigentum nicht entgegen (vgl. BVerfGE 89, 1 zum Besitzrecht des Mieters), sondern begrenzt lediglich den Umfang des Rechts (vgl. BGHZ 123, 166 ).
  • BGH, 02.04.1998 - III ZR 91/95

    Zur Erstattung sog. Folgekosten bei Versorgungsleitungen in Straßengrundstücken

    Die zwischen den Parteien streitige Frage der Kostentragungspflicht beantwortet sich also danach, ob die Klägerin - wenn die Beklagte sich mit der notwendigen Verlegung der Leitung nicht einverstanden erklärt hätte - dieses Ziel nur unter Übernahme der Kosten oder gegen Entschädigung hätte durchsetzen können (st. Rspr.; vgl. Senatsurteile BGHZ 125, 293, 295; 123, 166, 167 m.w.N.).

    a) Die Parteien des vorliegenden Rechtsstreits haben einen solchen Gestattungsvertrag mit Folgekostenregelung, aus dem sich ein vertraglich begründeter Kostenübernahmeanspruch der Beklagten ergeben könnte, nach der Wiedervereinigung nicht geschlossen (vgl. allgemein zur Erstattung sog. Folgekosten bei Leitungen in Straßengrundstücken Kempfer in Kodal/Krämer Straßenrecht 5. Aufl. Kap. 27 Rn. 27 ff S. 697 ff m.w.N. sowie die Rspr. Nachw. in dem Senatsurteil BGHZ 123, 166, 167 f).

    Es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlichen Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 123, 166, 168 und BGHZ 125, 293, 296 f, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 17.03.1994 - III ZR 10/93

    Entschädigung für die Verlegung einer Fernwasserleitung wegen des Neubaus einer

    c) Die zwischen den Parteien streitige Frage der Kostentragungspflicht beantwortet sich danach, wie das Berufungsgericht weiter zutreffend angenommen hat, ob die Klägerin - wenn der Beklagte sich mit einer dem Planfeststellungsbeschluß entsprechenden Änderung der Leitung nicht einverstanden erklärt hätte - dieses Ziel nur unter Übernahme der Kosten oder gegen Entschädigung hätte durchsetzen können (vgl. Senatsurteil vom 8. Juli 1993 - III ZR 146/92 = NJW 1993, 3131 [BGH 08.07.1993 - III ZR 146/92], zur Veröffentlichung in BGHZ 123, 166 [BGH 08.07.1993 - III ZR 146/92] vorgesehen, m.w.N.).
  • BGH, 02.10.2003 - III ZR 114/02

    Enteignungsrechtliche Stellung des Pächters eines landwirtschaftlich genutzten

    Es kommt also nicht darauf an, wie lange das Pachtverhältnis fortgeführt worden wäre, wenn es nicht zur Enteignung der in Rede stehenden Flächen gekommen wäre (so noch Senat BGHZ 26, 248, 251 f), sondern darauf, bis zu welchem Zeitpunkt nach der vertraglichen Rechtslage der Pächter dem Eigentümer die Rückgabe von Besitz und Nutzung hätte vorenthalten können; rechtlich nicht gesicherte Erwartungen des Pächters auf den Fortbestand des Vertragsverhältnisses bleiben bei der Entscheidung unberücksichtigt (vgl. Senatsurteile BGHZ 83, 1, 3 ff; 117, 236 f; 123, 166, 169).
  • BGH, 02.04.1998 - III ZR 251/96

    Aufwendungsersatzanspruch eines privaten Grundstückseigentümers in der ehemaligen

    c) Enteignungsrechtliche Erwägungen, wie sie in bisherigen Folgekostenentscheidungen des Senats angestellt sind (vgl. etwa BGHZ 123, 166, 167; 125, 293, 295 ff; s.a. Senatsurteil vom heutigen Tage - III ZR 91/95, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen), scheiden im Streitfall von vornherein aus.
  • BGH, 27.01.2005 - III ZB 47/04

    Rechtsweg für Ansprüche aus einem Vertrag zwischen einem Schienennetzbetreiber

    d) Dem widerspricht nicht, daß nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (z.B.: BGHZ 123, 166, 167 und 256, 257; Beschluß vom 29. Januar 2004 - III ZR 194/03 - WM 2004, 2318, 2319; Urteil vom 17. Juni 2004 - III ZR 230/03 - BGHReport 2004, 1265) die Leitungsrechte anderer Versorgungsträger, wie Gas-, Wasser- und Stromunternehmen, auf Grundstücken unter Einschluß von Verkehrswegen grundsätzlich privatrechtlich zu beurteilen sind.
  • BGH, 21.06.2001 - III ZR 185/00

    Leitungsrecht für Trinkwasserleitung bei Verlegung einer Straßenbrücke

    Es gilt nur, soweit es in der jeweiligen gesetzlichen Regelung konkret zum Ausdruck gebracht ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 123, 166, 168; 125, 293, 296 f; 138, 266, 270).
  • BGH, 05.05.1994 - III ZR 28/93

    Drittbezogenheit von Amtspflichten der Baugenehmigungsbehörde wegen Erteilung

    Ein maßgebliches Kriterium für den Schutzzweck öffentlicher Genehmigungen der Ordnungsbehörden besteht in dem Vertrauen, das sie begründen sollen (Senatsurteil vom 13. Juli 1993 - III ZR 22/92 - BGHR BGB OBG NW § 39 Abs. 1 Buchst. b Maßnahme 9, für BGHZ 123, 166 [BGH 08.07.1993 - III ZR 146/92] vorgesehen).
  • BGH, 29.09.2005 - III ZR 27/05

    Kosten für die Änderung von Versorgungsleitungen durch neue Trassenführung im

    Fehlen, wie hier, besondere Vereinbarungen über die Folgekostenlast, beantwortet sich die Frage, wer diese trägt, mit Blick auf Art. 14 GG und § 1004 BGB danach, ob der Eigentümer der Straße die Verlegung der Leitung, wenn sich das Versorgungsunternehmen hiermit nicht einverstanden erklärt hätte, nur unter Übernahme der Kosten oder gegen Entschädigung hätte durchsetzen können (z.B.: Senatsurteile BGHZ 148, 129, 135; 144, 29, 50; 138, 266, 268; 125, 293, 295; 123, 166, 167; Senatsbeschluss vom 31. Januar 2002 - III ZR 136/01 - WM 2002, 1135, 1136).

    Die Frage der Kostentragungspflicht ist danach bei durch eine Dienstbarkeit (§§ 1018, 1090 BGB) dinglich gesicherten (vgl. § 1023 BGB) und obligatorischen entgeltlichen Nutzungsrechten wie Miete oder Pacht grundsätzlich zugunsten, bei (jederzeit kündbaren) Leih- oder ähnlichen Verhältnissen, die keine nach Art. 14 GG geschützte Rechtsposition vermitteln, grundsätzlich zum Nachteil des Versorgungsunternehmens zu beantworten (z.B.: Senatsurteile BGHZ 144, 29, 51; 125, 293, 298 ff; 123, 166, 169 ff; Senatsbeschluss vom 31. Januar 2002 aaO).

  • BGH, 02.10.2003 - III ZR 114/02
  • BGH, 02.03.2000 - III ZR 141/99

    Erteilung der Standortgenehmigung für den Bau einer Erdgasleitung

  • BGH, 01.07.2004 - III ZR 40/04

    Tragung der Kosten der Verlegung einer Versorgungsleitung

  • BGH, 25.01.2001 - III ZB 25/00

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen dem Träger der Straßenbaulast und einem

  • OLG Düsseldorf, 13.06.1996 - 18 U 47/95

    Amtshaftung wegen rechtswidriger Erteilung einer Baugenehmigung

  • BGH, 16.09.1993 - III ZR 136/91

    Verteilung der Kosten für die Änderung von Versorgungsleitungen aus Anlaß einer

  • OLG Naumburg, 29.06.2000 - 4 U 37/00

    Privatrechtliche Ausgestaltung des Rechtsverhältnisses zwischen dem

  • BGH, 27.05.1999 - III ZR 224/98

    Berechnung der Entschädigung des Pächters bei Enteignung eines Grundstücks

  • OLG Brandenburg, 18.01.2005 - 2 U 66/03

    Arbeiten an Versorgungsleitungen: Kostentragungspflicht

  • BGH, 25.01.2001 - III ZB 26/00

    Rechtsweg für Folgekostenstreitigkeiten zwischen dem Träger der Straßenbaulast

  • BGH, 25.01.2001 - III ZB 16/00

    Rechtsweg für Folgekostenstreitigkeiten zwischen dem Träger der Straßenbaulast

  • OLG Nürnberg, 14.05.2013 - 1 Kart 1518/12

    Befreiung von den Netznutzungsentgelten: Rückwirkende Anwendbarkeit der

  • OLG Brandenburg, 16.09.2009 - 3 U 180/08

    Gebrauchsüberlassung eines Grundstücks zur Nutzung für Windkraftanlagen:

  • OLG Naumburg, 24.11.2003 - 1 U 49/03

    Kostentragung bei Verlegung eines im Eigentum eines Versorgungsunternehmens

  • OLG Brandenburg, 05.04.2023 - 7 U 130/22

    Haftung des Liquidators für nach der Liquidation eingegangene Verbindlichkeiten

  • OLG Naumburg, 29.04.2004 - 4 U 182/03

    Anspruch eines Energieversorgungsunternehmens auf Ersatz der Kosten für die

  • OVG Schleswig-Holstein, 24.11.2003 - 1 LB 46/03

    Ausnahmegenehmigung von dem im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches bestehenden

  • AG Berlin-Schöneberg, 11.04.2007 - 14 C 561/05

    Wohnraummiete: Mieterpflicht zur Duldung der Umstellung von Gasetagenheizung auf

  • KG, 16.05.2002 - 8 U 7764/00

    Übergang einer Vereinbarung über die Gestattung der Aufstellung einer

  • OLG Köln, 16.11.2001 - 1 U 31/01
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