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   BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92   

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https://dejure.org/1993,334
BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92 (https://dejure.org/1993,334)
BGH, Entscheidung vom 26.10.1993 - XI ZR 222/92 (https://dejure.org/1993,334)
BGH, Entscheidung vom 26. Oktober 1993 - XI ZR 222/92 (https://dejure.org/1993,334)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zu den Altschulden aus Staatsbankkrediten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 242, 607; DDR:KredV § 2 Abs. 3 Satz 2
    Verpflichtung einer LPG zur Tilgung ihrer Altschulden aus Staatsbankkrediten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 124, 1
  • NJW 1994, 260
  • ZIP 1993, 1909
  • MDR 1994, 1256
  • WM 1993, 2240
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 25.02.1993 - VII ZR 24/92

    Rechtsfolgen nach DDR-Vertragsgesetz bei Stillegung von Produktionsanlagen

    Auszug aus BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92
    Das Recht der DDR ist nach dem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland revisibel, soweit sich sein Geltungsbereich über den Bezirk eines Oberlandesgerichts (Bezirksgerichts) hinaus erstreckte (§ 549 Abs. 1 ZPO; vgl. BGHZ 120, 10, 15; BGH, Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 = WM 1993, 1142, 1145).

    Unter Hinweis auf diesen allgemeinen Rechtsgrundsatz, der auch in der Regelung des Art. 232 § 1 EGBGB seinen Ausdruck findet, hat der Bundesgerichtshof wiederholt die Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes auf vor dem Beitritt begründete Schuldverhältnisse grundsätzlich bejaht (BGHZ 120, 10, 16; BGH, Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 153/91 = ZIP 1992, 1797, 1798; Urteil vom 25. Februar 1993 aaO S. 1145; zu Art. 232 § 1 EGBGB vgl. auch BVerfG WM 1993, 1539, 1545).

    b) Allerdings unterliegen auch Rechtsverhältnisse, die noch nach den Rechtsvorschriften der früheren DDR zu beurteilen sind, den aus § 242 BGB abgeleiteten Regeln über den Wegfall der Geschäftsgrundlage (BGHZ 120, 10, 22 f.; BGH, Urteile vom 16. Dezember 1992 - VIII ZR 28/92 = WM 1993, 555, 558 und vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 = WM 1993, 1142, 1147).

    aa) Eine Vertragsanpassung wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage kommt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur in Betracht, wenn eine einschneidende Veränderung der Verhältnisse ein Festhalten an der ursprünglichen Vertragsregelung für die betroffene Partei unzumutbar macht (BGH, Urteil vom 25. Februar 1993 aaO m.w.Nachw.).

    Die vom Berufungsgericht für richtig gehaltene Anpassung läuft darauf hinaus, die Rechtslage für die Zeit vor dem Wechsel der Wirtschaftsordnung rückwirkend zu ändern (vgl. BGH, Urteile vom 25. Februar 1993 aaO und vom 1. April 1993 - VII ZR 22/92 = WM 1993, 1380, 1381).

  • BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91

    Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes - Aufhebung von Preisvorschriften - Anpassung

    Auszug aus BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92
    Das Recht der DDR ist nach dem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland revisibel, soweit sich sein Geltungsbereich über den Bezirk eines Oberlandesgerichts (Bezirksgerichts) hinaus erstreckte (§ 549 Abs. 1 ZPO; vgl. BGHZ 120, 10, 15; BGH, Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 = WM 1993, 1142, 1145).

    Unter Hinweis auf diesen allgemeinen Rechtsgrundsatz, der auch in der Regelung des Art. 232 § 1 EGBGB seinen Ausdruck findet, hat der Bundesgerichtshof wiederholt die Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes auf vor dem Beitritt begründete Schuldverhältnisse grundsätzlich bejaht (BGHZ 120, 10, 16; BGH, Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 153/91 = ZIP 1992, 1797, 1798; Urteil vom 25. Februar 1993 aaO S. 1145; zu Art. 232 § 1 EGBGB vgl. auch BVerfG WM 1993, 1539, 1545).

    b) Allerdings unterliegen auch Rechtsverhältnisse, die noch nach den Rechtsvorschriften der früheren DDR zu beurteilen sind, den aus § 242 BGB abgeleiteten Regeln über den Wegfall der Geschäftsgrundlage (BGHZ 120, 10, 22 f.; BGH, Urteile vom 16. Dezember 1992 - VIII ZR 28/92 = WM 1993, 555, 558 und vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 = WM 1993, 1142, 1147).

  • BVerfG, 25.05.1993 - 1 BvR 1509/91

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden betreffend die gesetzliche Anpassung in der DDR

    Auszug aus BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92
    Unter Hinweis auf diesen allgemeinen Rechtsgrundsatz, der auch in der Regelung des Art. 232 § 1 EGBGB seinen Ausdruck findet, hat der Bundesgerichtshof wiederholt die Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes auf vor dem Beitritt begründete Schuldverhältnisse grundsätzlich bejaht (BGHZ 120, 10, 16; BGH, Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 153/91 = ZIP 1992, 1797, 1798; Urteil vom 25. Februar 1993 aaO S. 1145; zu Art. 232 § 1 EGBGB vgl. auch BVerfG WM 1993, 1539, 1545).

    Nach § 1 Abs. 1 des Zinsanpassungsgesetzes vom 24. Juni 1991 (BGBl. I S. 1314) können Kreditinstitute den Zinssatz für Kredite, die in der DDR bis zum 30. Juni 1990 gewährt worden sind, einseitig an bestehende Marktzinssätze anpassen (zur Verfassungsmäßigkeit - für den Bereich der Baukredite - BVerfG WM 1993, 1539 ff.).

  • Drs-Bund, 23.02.1993 - BT-Drs 12/4410
    Auszug aus BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92
    Eine solche weitergehende Entschuldung zu Lasten des Staates und damit aller Bürger aber wollte der Gesetzgeber vermeiden (vgl. Antwort der Bundesregierung zur Altschuldenproblematik in der Landwirtschaft der neuen Länder vom 23. Februar 1993 - BT-Drucks. 12/4410 S. 4 ff.).
  • OLG Bremen, 04.03.1993 - 2 U 72/92

    Zulässigkeit eines Aufhebungsantrags wegen Versäumung der Klagefrist; Verwertung

    Auszug aus BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92
    Diese Ausführungen, die sich offenbar an den Grundsätzen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage orientieren, sind in Rechtsprechung und Schrifttum nur vereinzelt auf Zustimmung (Scholz BB 1993, 1953, 1959, 1961) , überwiegend aber auf Ablehnung gestoßen (OLG Bremen ZIP 1993, 1418, 1423/1424; LG Halle ZIP 1993, 1424; Kohler ZIP 1992, 1806; Smid WuB I E 1.-2.93; ausführlich Hommelhoff/Habighorst/Schubel/Spoerr aaO S. 1353 ff.; Horn, Das Zivil- und Wirtschaftsrecht im neuen Bundesgebiet 2. Aufl. S. 1005, 1068).
  • BGH, 16.12.1992 - VIII ZR 28/92

    Kein Wegfall der Geschäftsgrundlage dürch Änderung der wirtschaftlichen

    Auszug aus BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92
    b) Allerdings unterliegen auch Rechtsverhältnisse, die noch nach den Rechtsvorschriften der früheren DDR zu beurteilen sind, den aus § 242 BGB abgeleiteten Regeln über den Wegfall der Geschäftsgrundlage (BGHZ 120, 10, 22 f.; BGH, Urteile vom 16. Dezember 1992 - VIII ZR 28/92 = WM 1993, 555, 558 und vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 = WM 1993, 1142, 1147).
  • BGH, 01.04.1993 - VII ZR 22/92

    Darlegungslast bei Anwendung des Vertragsgesetzes

    Auszug aus BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92
    Die vom Berufungsgericht für richtig gehaltene Anpassung läuft darauf hinaus, die Rechtslage für die Zeit vor dem Wechsel der Wirtschaftsordnung rückwirkend zu ändern (vgl. BGH, Urteile vom 25. Februar 1993 aaO und vom 1. April 1993 - VII ZR 22/92 = WM 1993, 1380, 1381).
  • LG Halle, 16.06.1993 - 21 O 1/93
    Auszug aus BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92
    Diese Ausführungen, die sich offenbar an den Grundsätzen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage orientieren, sind in Rechtsprechung und Schrifttum nur vereinzelt auf Zustimmung (Scholz BB 1993, 1953, 1959, 1961) , überwiegend aber auf Ablehnung gestoßen (OLG Bremen ZIP 1993, 1418, 1423/1424; LG Halle ZIP 1993, 1424; Kohler ZIP 1992, 1806; Smid WuB I E 1.-2.93; ausführlich Hommelhoff/Habighorst/Schubel/Spoerr aaO S. 1353 ff.; Horn, Das Zivil- und Wirtschaftsrecht im neuen Bundesgebiet 2. Aufl. S. 1005, 1068).
  • BVerfG, 19.10.1983 - 2 BvR 485/80

    Sozialplan

    Auszug aus BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92
    Das Berufungsgericht überschreitet mit dieser Auffassung die Grenzen, die der richterlichen Rechtsfortbildung auch bei der Anwendung des § 242 BGB gesetzt sind (vgl. BVerfGE 65, 182, 191 ff.).
  • BVerfG, 02.07.1991 - 1 BvR 468/91

    Verfassungsmäßigkeit des Fehlens von Sonderregelungen im Einigungsvertrag über

    Auszug aus BGH, 26.10.1993 - XI ZR 222/92
    In diesem Sinne hat das Bundesverfassungsgericht bereits über die rechtliche Behandlung der Altschulden ehemals volkseigener Betriebe untereinander entschieden (DtZ 1991, 376).
  • BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 153/91

    Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes

  • BGH, 18.10.1965 - II ZR 36/64

    Unpfändbarkeit der Handwerker-Lebensversicherung

  • Drs-Bund, 11.03.1991 - BT-Drs 12/221
  • BGH, 11.10.1994 - XI ZR 189/93

    Anpassung von Altkreditschulden einer VEB-Nachfolge-GmbH

    Das Berufungsurteil stimmt insoweit mit der Entscheidung überein, die der erkennende Senat inzwischen in seinem Grundsatzurteil vom 26. Oktober 1993 (XI ZR 222/92 = WM 1993, 2240, zur Veröffentlichung in BGHZ 124, 1 [BGH 26.10.1993 - XI ZR 222/92] bestimmt) getroffen hat.

    Für die hier streitigen Verbindlichkeiten einer VEB-Nachfolge-GmbH kann aber nichts anderes gelten; eine Vielzahl von gesetzlichen Regelungen, insbesondere auch die speziell Altkreditschulden von Treuhandunternehmen betreffende Entschuldungsverordnung, setzt den Fortbestand solcher Schulden notwendigerweise voraus (Senatsurteil vom 26. Oktober 1993 aaO.).

    a) Zwar sind die aus § 242 BGB abgeleiteten Regeln auch dieses Rechtsinstituts grundsätzlich auf Rechtsverhältnisse anwendbar, die bereits vor dem 1. Juli 1990 begründet wurden und daher noch nach den damaligen DDR-Rechtsvorschriften zu beurteilen sind (Senatsurteil vom 26. Oktober 1993 aaO. m.w.Nachw.).

    Weitere Voraussetzung eines solchen Eingriffs ist vielmehr, daß ein Festhalten an der vereinbarten Regelung zu einem untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit schlechthin unvereinbaren Ergebnis führen würde und der betroffenen Partei daher nicht zuzumuten ist (BGHZ 121, 378, 393 [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92]; Senatsurteil vom 26. Oktober 1993 aaO. WM 1993, 2243).

  • OLG Saarbrücken, 28.01.2021 - 4 U 7/20

    1. Auch nach der im Hinblick auf die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs

    Nach § 361 Abs. 2 Satz 1 BGB darf von den halbzwingenden gesetzlichen Regelungen über die Widerrufsfolgen zu Gunsten des Verbrauchers abgewichen werden (vgl. BGH, Urt. v. 28.07.2020 - XI ZR 288/19, ZIP 2020, 1699 - 1702, juris Rdn. 18; BGH, Beschl. v. 05.11.2019 - XI ZR 650/18, BGHZ 124, 1, juris Rdn. 25).
  • OLG Dresden, 28.03.1994 - 2 U 1531/93

    Tilgung von Staatsbankkrediten der vormaligen DDR

    Nur am Rande sei deshalb bemerkt, daß sämtliche sich mit dem Problem der Altkredite befassenden gerichtlichen Entscheidungen - insbesondere das Urteil des Bundesgerichtshofs zu den Altkrediten der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (ZIP 1993, 1909 ), die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum ZinsanpassungsG (ZOV 1993, 255, 259) und das Urteil des Kammergerichts zu den Altkrediten der volkseigenen Betriebe (DZWir 1994, 23) - eine Wirksamkeit der Kreditverträge zumindest unter den planwirtschaftlichen Bedingungen als selbstverständlich voraussetzen.

    Hiervon geht auch der ganz überwiegende Teil der Literatur mehr oder weniger selbstredend aus (vgl. die umfassenden Literaturhinweise in BGH ZIP 1993, 1909 ; aus neuerer Zeit weiterhin: Bultmann DWIR 1993, 335, 355 ff für LPG -Altkredite; Matthiesen in Anmerkung zu KG DZWir 1994, 23, 29 ff zu Altkrediten für volkseigene Betriebe; Redder/Schröter/Seeger, Altschuldenlösung für die Wohnungswirtschaft in den neuen Bundesländern, 1993, S. 5 ff).

    bb) Diese Überleitung des Darlehensvertrages durch Artikel 232 § 1 EGBGB (vgl. BGH ZIP 1993, 1909, 1910 unter II 2.) begegnet keinen rechtlichen Bedenken.

    Der Senat nimmt insoweit in vollem Umfange auf die Ausführungen des Bundesgerichtshofs zu den an die LPG gewährten Altkredite (BGH ZIP 1993, 1909 ) Bezug, die sinngemäß auch für Kreditgewährungen an die AWG gelten:.

  • BAG, 24.03.1998 - 3 AZR 778/96

    Anpassung von Betriebsrenten im Beitrittsgebiet

    Das gilt jedenfalls dann, wenn es sich um neue, von außen an das Schuldverhältnis herantretende, sich nicht aus seiner inneren Entwicklung ergebenden Umstände handelt (vgl. BGH Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 91/91 - BGHZ 120, 10, 22 = NJW 1993, 259, 261; BGH Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 - BGHZ 121, 379, 391 = NJW 1993, 1856; BGH Urteil vom 18. Juni 1993 - V ZR 47/92 - BGHZ 123, 58, 62, m.w.N.; BGH Urteil vom 26. Oktober 1993 - XI ZR 222/92 - BGHZ 124, 1, 3 = NJW 1994, 260; BGH Urteil vom 21. September 1995 - VII ZR 80/94 - (KG), DtZ 1996, 23).
  • BVerwG, 28.09.1994 - 1 B 163.94

    Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften - Umstellung von

    Für die Rechtsbeziehungen der Parteien gelten die Kreditverordnung mit ihrer Ersten Durchführungsbestimmung vom 28. Januar 1982 (GBlDDR I S. 126) sowie nachfolgenden Änderungen und ergänzend das Vertragsgesetz vom 25. März 1982 (GBlDDR I S. 293), weil das Kreditverhältnis auch nach Aufhebung der vorgenannten Vorschriften zum 1. Juli 1990 mangels entgegenstehender Bestimmungen nach dem Recht zu beurteilen ist, das zur Zeit der Begründung der Rechtsbeziehungen galt (Art. 232 § 1 EGBGB in der Fassung der Anlage I zum Einigungsvertrag vom 31. August 1990, BGBl II S. 889; BGHZ 44, 192 [194]; BGH, Urteil vom 26. Oktober 1993 - XI ZR 222/92 - NJW 1994, 260 ; vgl. auch Lorenz/Braun, DtZ 1994, 165 [167]).

    Staatsnähe der BLN und Zielsetzung des Kredits lassen das der Klägerin gewährte Darlehen als Element der Leitung der Wirtschaft durch den Staat erscheinen (vgl. BGH, Urteil vom 26. Oktober 1993, aaO., m.w.N.).

  • BVerwG, 28.09.1994 - 1 B 164.94

    Anspruch auf Umbewertung von vor dem 1. Juli 1990 eingegangenen Verbindlichkeiten

    Für die Rechtsbeziehungen der Parteien gelten die Kreditverordnung mit ihrer Ersten Durchführungsbestimmung vom 28. Januar 1982 (GBl DDR I S. 126) sowie nachfolgenden Änderungen und ergänzend das Vertragsgesetz vom 25. März 1982 (GBl DDR I S. 293), weil das Kreditverhältnis auch nach Aufhebung der vorgenannten Vorschriften zum 1. Juli 1990 mangels entgegenstehender Bestimmungen nach dem Recht zu beurteilen ist, das zur Zeit der Begründung der Rechtsbeziehungen galt (Art. 232 § 1 EGBGB in der Fassung der Anlage I zum Einigungsvertrag vom 31. August 1990, BGBl II S. 889; BGHZ 44, 192 ; BGH, Urteil vom 26. Oktober 1993 - XI ZR 222/92 - NJW 1994, 260; vgl. auch Lorenz/Braun, DtZ 1994, 165 ).

    Staatsnähe der BLN und Zielsetzung des Kredits lassen das der Klägerin gewährte Darlehen als Element der Leitung der Wirtschaft durch den Staat erscheinen (vgl. BGH, Urteil vom 26. Oktober 1993, a.a.O., m.w.N.).

  • BVerwG, 28.09.1994 - 1 B 166.94

    Anspruch auf Umbewertung von vor dem 1. Juli 1990 eingegangenen Verbindlichkeiten

    Für die Rechtsbeziehungen der Parteien gelten die Kreditverordnung mit ihrer Ersten Durchführungsbestimmung vom 28. Januar 1982 (GBlDDR I S. 126) sowie nachfolgenden Änderungen und ergänzend das Vertragsgesetz vom 25. März 1982 (GBlDDR I S. 293), weil das Kreditverhältnis auch nach Aufhebung der vorgenannten Vorschriften zum 1. Juli 1990 mangels entgegenstehender Bestimmungen nach dem Recht zu beurteilen ist, das zur Zeit der Begründung der Rechtsbeziehungen galt (Art. 232 § 1 EGBGB in der Fassung der Anlage I zum Einigungsvertrag vom 31. August 1990, BGBl. II S. 889; BGHZ 44, 192 ; BGH, Urteil vom 26. Oktober 1993 - XI ZR 222/92 - NJW 1994, 260; vgl. auch Lorenz/Braun, DtZ 1994, 165 ).

    Staatsnähe der BLN und Zielsetzung des Kredits lassen das der Klägerin gewährte Darlehen als Element der Leitung der Wirtschaft durch den Staat erscheinen (vgl. BGH, Urteil vom 26. Oktober 1993, a.a.O., m.w.N.).

  • BGH, 04.10.1995 - XI ZR 83/94

    Rückzahlung von Staatsbankkrediten durch ehemaligen

  • BGH, 03.05.1995 - XI ZR 195/94

    Höhe des Verzugsschadens von Banken

  • BVerfG, 01.12.1999 - 1 BvR 2132/93

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen das Altschuldenhilfe-Gesetz

  • BFH, 02.07.1997 - I R 28/96

    Ermittlung des Gewinns aus Gewerbebetrieb

  • OLG Dresden, 17.09.1998 - 8 U 3864/97

    Verjährung der Erstattungsansprüche der ehemaligen Treuhandanstalt

  • BFH, 29.04.2009 - I R 93/08

    Hinzurechnung von Zinsen für Dauerschulden für Darlehen der Staatsbank der DDR -

  • BVerwG, 28.09.1994 - 1 B 165.94
  • OLG Dresden, 26.04.1995 - 12 U 1269/94

    Aus einem volkseigenen Betrieb hervorgegangenen Gesellschaft im

  • FG Hessen, 20.05.2008 - 8 K 1797/03

    Dauerschuldzinsen: Für die Berechnung der Jahresfrist ist die tatsächliche Dauer

  • LG Dresden, 06.12.1994 - 41 O 804/94
  • KG, 11.04.1994 - 22 U 383/93

    VEB Kommunale Wohnungsverwaltung Berlin-Mitte ; Kreditvergabe durch die

  • BGH, 28.04.2011 - V ZA 20/10

    Übergang des Eigentums eines vertraglich genutzten ehemals volkseigenen

  • BGH, 02.12.1997 - XI ZR 64/97

    Anspruch der Treuhandanstalt auf Erstattung gezahlter Zinsen

  • BGH, 14.05.1996 - XI ZR 264/95

    Übergang von DDR-Bankenforderungen

  • OLG Brandenburg, 29.01.2004 - 5 U (Lw) 96/01
  • OLG Dresden, 26.04.1995 - 12 U 670/94

    Auslegung einer Vereinbarung über Altschulden bei Abspaltung eines

  • OLG Dresden, 27.12.1994 - 2 U 1349/94

    Altschuldenregelung bei Abspaltung einer Gesellschaft von einem

  • OLG Köln, 06.10.1994 - 7 U 184/93

    Erteilung eines Schuldanerkenntnis durch den DDR-Finanzminister bzgl. eines

  • OLG Naumburg, 14.12.1999 - 2 Ww 36/97

    Wirksamkeit eines notariellen Grundstücksüberlassungsvertrags hinsichtlich des

  • OLG Dresden, 19.04.1995 - 12 U 1645/94

    Rechtsweg bei Klage auf Verpflichtung des Verwalters im

  • OLG Naumburg, 18.11.1997 - 9 U 260/96
  • OLG Dresden, 08.07.1996 - 2 U 896/96

    Auslegung einer für einen Altkredit getroffenen Kontokorrentabrede in der

  • OLG Dresden, 21.12.1995 - 13 U 1063/95

    Zinsansprüche der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben aus

  • OLG Naumburg, 28.09.1995 - 4 U 110/95

    Rückzahlung von innerhalb der ehemaligen DDR gewährten Krediten; Rechtsnachfolge

  • OLG Dresden, 26.07.1995 - 8 U 195/95

    Voraussetzungen für die Kündigung eines Leasingsvertrages bei Veränderung der

  • OLG Naumburg, 31.08.1994 - 2 W 23/94

    Aussetzung des Verfahrens bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts;

  • OLG Dresden, 19.02.1996 - 2 U 2107/95

    Haftung der abgespaltenen Gesellschaft für Darlehen in der ehemaligen DDR

  • OLG Dresden, 24.10.1995 - 14 U 1042/95
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