Rechtsprechung
   BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,804
BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95 (https://dejure.org/1995,804)
BGH, Entscheidung vom 03.08.1995 - IX ZR 34/95 (https://dejure.org/1995,804)
BGH, Entscheidung vom 03. August 1995 - IX ZR 34/95 (https://dejure.org/1995,804)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,804) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Zwangshypothek - Gesamtvollstreckung - Löschungsbewiiligung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zwangshypothek; Unwirksamkeit bei Eröffnung der Gesamtvollstreckung über Schuldnervermögen; Löschungsbewilligung

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GesO § 7 Abs. 3 Satz 1; ZPO § 866
    Begriff der Einleitung einer Vollstreckungsmaßnahme; Eintragung einer Zwangshypothek in der Gesamtvollstreckung über das Vermögen des Schuldners

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 130, 347
  • NJW 1995, 2715
  • NJW-RR 1995, 1403 (Ls.)
  • ZIP 1995, 1425
  • MDR 1995, 1021
  • WM 1995, 1695
  • DB 1995, 2310
  • Rpfleger 1995, 514
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 26.01.1995 - IX ZR 99/94

    Auswirkung der Eröffnung der Gesamtvollstreckung auf eingeleitete, nicht

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Diese endet, wenn sie vollständig durchgeführt ist; sie braucht nicht notwendig Erfolg gehabt und zu einer Befriedigung des Gläubigers geführt zu haben (BGH, Urt. v. 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94, WM 1995, 596 [BGH 26.01.1995 - IX ZR 99/94], z.V.b. in BGHZ, m.w.N.).

    Hier verliert mit der Eröffnung der Gesamtvollstreckung die zuvor gegen den Schuldner eingeleitete Vollstreckungsmaßnahme ihre Wirksamkeit selbst dann, wenn sie bereits zu einem Pfändungspfandrecht geführt hat (BGH, Urt. v. 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94, aaO.; zustimmend Pape/Voigt ZIP 1995, 482; Walker WuB VI G. § 7 GesO 1.95; Wenzel WiB 1995, 395; kritisch Braun EWiR 1995, 467, 468; Fett D-spezial 13/95 S. 6 f).

    bb) Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 26. Januar 1995 (IX ZR 99/94) ausgeführt hat, nahm der Gesetzgeber der Gesamtvollstreckungsordnung auf die in der Bundesrepublik Deutschland laufenden Reformarbeiten Rücksicht (aaO. S. 597 m.w.N.).

    § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO unterscheidet sich von § 88 InsO aber nur insoweit, als diese Vorschrift eine zeitlich begrenzte Rückschlagsperre begründet, wohingegen § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO zeitlich unbegrenzt zurückwirkt (BGH, Urt. v. 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94, aaO. S. 597).

    Die Norm will den Grundsatz der Gleichbehandlung der Gläubiger im Vergleich zur Konkursordnung stärker zur Geltung bringen (BGH, Urt. v. 26. Januar 1995 - IX ZR 99/94 aaO. S. 597).

  • OLG Dresden, 12.09.1994 - 3 W 607/94

    Verwertung für vor Gesamtvollstreckungsanordnung eingetragene Zwangshypothek

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Gegenteiliger Meinung ist das OLG Dresden (ZIP 1995, 142 f).

    Hätte die Anwendung des § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO nur ein Verwertungsverbot für die Dauer des Gesamtvollstreckungsverfahrens zur Folge, liefe die Vorschrift jedenfalls dann leer, wenn man annimmt (so z.B. OLG Dresden ZIP 1995, 142, 143; Kilger/K. Schmidt, aaO.), die Verwertung sei selbst eine Vollstreckungsmaßnahme, die - unabhängig davon, ob eine Zwangshypothek von § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO erfaßt werde - nach Verfahrenseröffnung verboten sei.

  • RG, 30.03.1931 - VI 518/30

    1. Wie gestaltet sich die Rechtslage zwischen Verkäufer und Käufer eines

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Ein derartiger Rechtserwerb macht das Grundbuch ebenfalls unrichtig; § 894 BGB ist hierauf jedenfalls entsprechend anwendbar (RGZ 132, 145, 148 f; MünchKomm-BGB/Mayer-Maly, 3. Aufl. § 135 Rdnr. 32; Münch-Komm-BGB/Wacke, 2. Aufl. § 894 Rdnr. 9; Soergel/Stürner, BGB 12. Aufl. § 873 Rdnr. 6; Palandt/Bassenge, BGB 54. Aufl. § 894 Rdnr. 2).
  • BGH, 22.06.1966 - VIII ZR 50/66

    Dinglicher Titel als Voraussetzung der Vollstreckung aus einer Zwangshypothek -

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Entgegen der Meinung des Berufungsgerichts ist nicht entscheidend, daß der Gläubiger erst dann aus der Sicherungshypothek Befriedigung erlangen kann, wenn er vor dem Prozeßgericht einen dinglichen, auf Duldung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück lautenden Titel (§§ 1113, 1147 BGB) erstritten hat (BGH, Urt. v. 22. Juni 1966 - VIII ZR 50/66, NJW 1966, 2009; Stein/Jonas/Münzberg, 20. Aufl. § 867 Rdnr. 38; MünchKomm-ZPO/Eickmann, § 867 Rdnr. 57; Zöller/Stöber, ZPO 19. Aufl. § 866 Rdnr. 6; Schuschke, aaO. § 866 Rdnr. 9).
  • BGH, 19.11.1987 - IX ZR 251/86

    Ausschluß auf vollstreckungsbefangenem Gegenstand wegen Nichtbestehens des

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Wie eine bloße Pfändung oder Überweisung zur Einziehung ist die Sicherungshypothek ebenfalls von vornherein auf eine Fortführung der Vollstreckung - durch Erwirkung eines Duldungstitels und nachfolgende Zwangsversteigerung oder -verwaltung - angelegt (RGZ 81, 64, 65 f; BGH, Urt. v. 19. November 1987 - IX ZR 251/86, WM 1988, 99, 101; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 867 Rdnr. 32; dies., 21. Aufl. vor § 704 Rdnr. 123; vgl. auch MünchKomm-ZPO/Eickmann, § 866 Rdnr. 3 ("zwar nicht notwendige, aber nützliche Vorstufe zu den Verwertungsmaßnahmen"); Rosenberg/Gaul/Schilken, Zwangsvollstreckungsrecht 10. Aufl. § 78 II 3 c (S. 808) ("Sicherungspfandrecht mit latenter Verwertungsfunktion"); Schuschke, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz 1992 § 866 Rdnr. 1 ("als erster Schritt zu empfehlen ...")).
  • LG Dresden, 01.07.1994 - 6 O 3163/93
    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Das Landgericht hat der Klage stattgegeben (ZIP 1994, 1710 mit zustimmender Anmerkung Tappmeyer EWiR 1994, 987 und van Zwoll WiB 1994, 924); das Oberlandesgericht hat sie abgewiesen.
  • LG Chemnitz, 03.02.1995 - 7 T 5369/94

    Zwangshypothk in Gesamtvollstreckung

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    a) Denselben Standpunkt haben bisher schon das Landgericht Chemnitz (ZIP 1995, 306, 307) und das Amtsgericht Meiningen (ZIP 1995, 308, 309) vertreten.
  • AG Meiningen, 05.02.1995 - RP 225 6

    Zwangshypothek in Gesamtvollstreckung

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    a) Denselben Standpunkt haben bisher schon das Landgericht Chemnitz (ZIP 1995, 306, 307) und das Amtsgericht Meiningen (ZIP 1995, 308, 309) vertreten.
  • BGH, 27.04.1978 - VII ZR 219/77

    Unterbrechung der Verjährung durch Drittschuldnererklärung

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Auch eine zur Einziehung überwiesene Forderung muß, falls der Drittschuldner nicht freiwillig leistet, vom Pfändungsgläubiger eingeklagt werden (BGH, Urt. v. 27. April 1978 - VII ZR 219/77, NJW 1978, 1914 [BGH 27.04.1978 - VII ZR 219/77]; v. 8. Oktober 1981 - VII ZR 319/80, NJW 1982, 173, 174).
  • BGH, 08.10.1981 - VII ZR 319/80

    Rechtsfolgen der Überweisung einer gepfändeten Forderung; Schadensersatz wegen

    Auszug aus BGH, 03.08.1995 - IX ZR 34/95
    Auch eine zur Einziehung überwiesene Forderung muß, falls der Drittschuldner nicht freiwillig leistet, vom Pfändungsgläubiger eingeklagt werden (BGH, Urt. v. 27. April 1978 - VII ZR 219/77, NJW 1978, 1914 [BGH 27.04.1978 - VII ZR 219/77]; v. 8. Oktober 1981 - VII ZR 319/80, NJW 1982, 173, 174).
  • RG, 04.12.1912 - V 352/12

    Widerspruchsklage gegen Zwangsvollstreckung; Sicherungshypothek

  • BGH, 21.09.2017 - IX ZR 40/17

    Insolvenzverfahren: Öffentlich-rechtliche Verstrickung des gepfändeten

    Unterfällt sie § 88 InsO, so erlischt sie (BGH, Urteil vom 3. August 1995 - IX ZR 34/95, BGHZ 130, 347, 353 zu § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO; vom 19. Januar 2006 - IX ZR 232/04, BGHZ 166, 74 Rn. 16).
  • BGH, 19.01.2006 - IX ZR 232/04

    Unwirksamkeit einer Zwangshypothek aufgrund der insolvenzrechtlichen

    Gebe der Gesamtvollstreckungsverwalter den Gegenstand - hier den haftenden Grundstücksbruchteil - frei oder werde das Gesamtvollstreckungsverfahren beendet, ohne dass der Gegen-stand verwertet worden sei, so entfalle die Unwirksamkeit des zwangsvollstreckungsrechtlichen Erwerbs (vgl. BGHZ 130, 347, 354 f).

    bb) Einem relativen Verwertungsverbot zum Schutze der Insolvenzgläubiger als Folge der Rückschlagsperre hat der Senat bereits zu § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO widersprochen (vgl. BGHZ 130, 347, 353; 142, 208, 213).

    c) Der Senat hat bereits zu § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO entschieden, dass durch die Rückschlagsperre eine hiervon ergriffene Zwangssicherungshypothek erlischt (BGHZ 130, 347, 356).

    Für die Wirkungsdauer der Rückschlagsperre hat der Senat diesen Grundsatz in seinen Entscheidungen zu § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO ebenfalls betont (vgl. BGHZ 130, 347, 355; 142, 208, 213).

  • BGH, 30.04.2015 - IX ZR 301/13

    Insolvenzverfahren über das Vermögen eines Grundstückseigentümers: Pflicht des

    Aufgrund des Vollstreckungseingriffs entsteht zwischen dem Gläubiger und dem Schuldner eine gesetzliche Sonderbeziehung privatrechtlicher Art. Sie besteht fort, solange der Eingriff andauert, im Fall einer Zwangssicherungshypothek mithin bis zur Befriedigung des Gläubigers aus dem Grundstück (RGZ 81, 64 f; BGH, Urteil vom 3. August 1995 - IX ZR 34/95, BGHZ 130, 347, 349), und begründet Sorgfaltspflichten gegenüber dem anderen Teil (BGH, Urteil vom 10. Februar 2005 - IX ZR 211/02, BGHZ 162, 143, 148).
  • BGH, 13.10.2000 - V ZR 349/99

    Zurechnung der Kenntnis von Mitarbeitern einer juristischen Person

    § 894 BGB findet zugunsten desjenigen, der durch ein Veräußerungsverbot geschützt ist, entsprechende Anwendung (BGHZ 130, 347, 354; RGZ 132, 145, 146 f; MünchKomm-BGB/Mayer-Maly, 3. Aufl., § 135 Rdn. 32).
  • BGH, 12.07.2012 - V ZB 219/11

    Grundbuchverfahren: Löschungsvoraussetzung für eine von der insolvenzrechtlichen

    Rechtsfolge dieser sog. Rückschlagsperre ist das Erlöschen der Hypothek (BGH, Urteile vom 3. August 1995 - IX ZR 34/95, BGHZ 130, 347, 353 [zu § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO] und vom 19. Januar 2006 - IX ZR 232/04, BGHZ 166, 74, 78 Rn. 16).
  • BGH, 15.04.1997 - IX ZR 112/96

    Aufklärungspflicht der Gläubigerbank über das Bürgschaftsrisiko; Vollstreckung

    Die im Wege des Arrestes eingetragene (Höchstbetrags-)Sicherungshypothek (§ 932 ZPO mit §§ 1184, 1185, 1190, 3Abs. 1 bietet dem Gläubiger noch keine Befriedigungsmöglichkeit, sondern sichert nur rangwahrend seine noch nicht titulierte - Forderung in der Höhe ihrer Feststellung im Hauptprozeß. Deswegen ist die Arresthypothek zu unterscheiden von der Zwangshypothek, die eine Zwangsvollstreckung in ein Grundstück ermöglicht (§§ 866 - 870 ZPO ), sobald der Gläubiger gegen den Eigentümer einen Titel auf Duldung der Zwangsvollstreckung wegen der zuerkannten Forderung erlangt hat (§ 1147 BGB ; vgl. BGH, Urt. v. 22. Juni 1966 - VIII ZR 50/66, NJW 1966, 2009; v. 3. August 1995 IX ZR 34/95, NJW 1995, 2716, 2717).
  • BGH, 17.12.1998 - IX ZR 1/98

    Rechte des Drittschuldners nach vorläufiger Einstellung der Zwangsvollstreckung;

    Die mit dem Erlaß des Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses eingeleitete Zwangsvollstreckung ist dann auf die Fortführung durch - erforderlichenfalls gerichtliche - Inanspruchnahme des Drittschuldners gerichtet (BGHZ 130, 347, 350 f).
  • BGH, 06.04.2000 - V ZB 56/99

    Vormerkung zur Sicherung des Anspruchs auf Eintragung einer Sicherungshypothek in

    Vormerkungen, die in der Vollziehung einer einstweiligen Verfügung eingetragen worden sind, stellen nicht beendete Zwangsvollstreckungsmaßnahmen dar und verlieren deshalb in der Gesamtvollstreckung nach § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO ihre Wirksamkeit (BGHZ 130, 347, 349 ff; BGH, Urt. v. 15. Juli 1999, IX ZR 239/98, NJW 1999, 3122, 3124).

    Die deshalb eingetretene Unrichtigkeit des Grundbuchs im Sinne des § 22 Abs. 1 Satz 1 GBO (BGHZ 130, 347, 354) hat der Beteiligte zu 1, durch den das Grundstück verwertet wird, durch Vorlage einer beglaubigten Abschrift des Eröffnungsbeschlusses in der Form des § 29 Abs. 1 Satz 2 GBO nachgewiesen (vgl. KG, ZIP 1996, 645, 646; OLG Jena, ZIP 1996, 467, 468; OLG Brandenburg, DtZ 1997, 33, 34; LG Meiningen, ZIP 1996, 647; Kohler in: Bauer/von Oefele, Grundbuchordnung § 22 Rdn. 206; Knothe, ebenda § 29 Rdn. 65; Smid, GesO, 3. Aufl. § 7 Rdn. 64; Mitlehner, ZIP 1995, 1428, 1429; Böhringer, DtZ 1996, 258, 259; Holzer, ZIP 1996, 780, 781; Paulus, EWiR 1996 § 7 GesO 2/96; Soehring, WuB VI G. § 7 GesO 1.96; Lüke, EWiR 1996 § 7 GesO 6/96).

    Soweit die Rechtsprechung annimmt, daß die Unwirksamkeit zwar absolut, jedoch nur insofern und solange wirkt, als sie zum Schutz der Gesamtvollstreckungsgläubiger erforderlich ist (BGH, Urt. v. 15. Juli 1999, aaO, S. 3124), und der Gesamtvollstreckungsverwalter von einer Löschungsbewilligung nur dann Gebrauch machen darf, wenn die Berichtigung im Zusammenhang mit einer infolge der Verwertung des Grundstücks in das Grundbuch einzutragenden Rechtsänderung steht (BGHZ 130, 347, 355), bedarf es keiner Entscheidung, ob dementsprechend eine Berichtigung nach § 22 GBO nur dann verfolgt werden kann, wenn mit der Vorlage des Eröffnungsbeschlusses zugleich die Eintragung einer Rechtsänderung beantragt wird.

  • BGH, 15.07.1999 - IX ZR 239/98

    Wirksamkeit von aufgrund einstweiliger Verfügungen eingetragener Vormerkungen im

    b) Demzufolge haben nach der Rechtsprechung des Senats weder ein Pfändungspfandrecht noch eine Zwangshypothek in der Gesamtvollstreckung Bestand (BGHZ 128, 365; 130, 347).

    Die gemäß § 7 Abs. 3 Satz 1 GesO eingetretene Unwirksamkeit des Sicherungsrechts wirkt nach der Rechtsprechung des Senats absolut, jedoch nur insofern und so lange, als sie zum Schutz der Gesamtvollstreckungsgläubiger erforderlich ist (BGHZ 130, 347, 354).

  • BGH, 20.01.2000 - IX ZR 58/99

    Anfechtung der Rechtshandlungen von Gläubigern

    Damit werden - ähnlich wie mit der zeitlich allerdings beschränkten Vorschrift des § 88 InsO - lediglich solche Vollstreckungshandlungen erfaßt, die vor Eröffnung der Gesamtvollstreckung nicht vollständig durchgeführt wurden, insbesondere nicht zur Befriedigung des Gläubigers geführt haben (vgl. BGHZ 128, 365, 368; 130, 347, 351 f; 140, 253, 257; BGH, Urt. v. 15. Juli 1999 - IX ZR 239/98, ZInsO 1999, 528, z.V.b. in BGHZ).
  • OLG Düsseldorf, 11.07.2003 - 3 Wx 302/02

    Anspruch des Insolvenzverwalters auf Berichtigung des Grundbuchs nach

  • LG Magdeburg, 27.11.1995 - 3 T 613/95

    Eintragung eines Amtswiderspruchs gegen eine eingetragene Sicherungshypothek;

  • OLG Brandenburg, 14.01.1999 - 8 U 62/98

    Anfechtbarkeit der Rechtshandlung eines Gläubigers; Korrektur der

  • LG Dresden, 17.04.1996 - 6 O 5529/95

    Vormerkung nach § 648 BGB in Gesamtvollstreckung

  • OLG Rostock, 04.04.2005 - 3 U 99/04

    Pflichten des Verwalternachfolgers im Insolvenzfall

  • LG Leipzig, 15.12.2004 - 1 S 5075/04

    Anspruch auf Zustimmung zur Löschung einer Zwangssicherungshypothek; Erlöschen

  • OLG Dresden, 21.02.2001 - 13 U 1614/00

    Einziehung von Mietzinsforderungen nach vorläufiger Einstellung der

  • OLG Dresden, 30.12.1998 - 4 U 873/98

    Anfechtbarkeit einer Zahlung wegen inkongruenter Deckung

  • OLG Dresden, 27.08.1998 - 4 U 293/98
  • OLG Jena, 12.12.1995 - 6 W 291/95

    Vormerkung einer Bauhandwerkersicherungshypothek gesamtvollstreckungsfest?

  • OLG Dresden, 14.09.1995 - 7 U 695/95

    Wirksamkeit einer Vormerkung zur Sicherung des Anspruchs auf Eintragung einer

  • OLG Brandenburg, 06.11.1995 - 8 Wx 192/95

    Zwangssicherungshypothek in der Gesamtvollstreckung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht