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   BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95   

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https://dejure.org/1996,279
BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95 (https://dejure.org/1996,279)
BGH, Entscheidung vom 12.07.1996 - V ZR 117/95 (https://dejure.org/1996,279)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 1996 - V ZR 117/95 (https://dejure.org/1996,279)
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Hausgrundstück auf Sylt II

§§ 819, 292, 989 BGB, 'bewußtes Sichverschließen', § 252 BGB, Wertzuwachs nach Besitzverlust

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Bereicherungsrecht - Positives Wissen - Bösgläubigkeit

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Rechtsblindheit des Bereicherungsschuldners

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 819 Abs. 1
    Begriff der Kenntnis vom Mangel des rechtlichen Grundes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Haftungsverschärfung bei Kenntnis der einem Mangel des rechtlichen Grundes zugrundeliegenden Tatsachen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Sittenwidriger Immobilienkauf: Ersatz der Wertsteigerung? (IBR 1997, 252)

Papierfundstellen

  • BGHZ 133, 246
  • NJW 1996, 2652
  • ZIP 1996, 1382
  • DNotZ 1997, 696
  • NJ 1996, 671
  • WM 1996, 1504
 
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Wird zitiert von ... (95)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 25.02.1960 - II ZR 125/58

    Schwimmdocks - § 988 BGB, unentgeltliche Fortsetzung eines entgeltlichen

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95
    Für die vergleichbare Frage der Haftung eines unrechtmäßigen Besitzers gemäß § 990 BGB hat der Bundesgerichtshof der positiven Kenntnis vom Fehlen eines Rechts zum Besitz den Fall gleichgestellt, daß ein redlich Denkender, der vom Gedanken an den eigenen Vorteil nicht beeinflußt ist, sich der Überzeugung seiner Nichtberechtigung nicht verschließen würde (BGHZ 26, 256, 260; 32, 76, 92; vgl. auch Senatsurt. v. 12. April 1996, V ZR 310/94, zum Abdruck in BGHZ vorgesehen).

    Dieser Maßstab ist vom Standpunkt des redlichen Verkehrs aus zu beurteilen (BGHZ 32, 76, 92).

  • BGH, 22.01.1958 - V ZR 27/57

    Spätere Bösgläubigkeit des Besitzers

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95
    Für die vergleichbare Frage der Haftung eines unrechtmäßigen Besitzers gemäß § 990 BGB hat der Bundesgerichtshof der positiven Kenntnis vom Fehlen eines Rechts zum Besitz den Fall gleichgestellt, daß ein redlich Denkender, der vom Gedanken an den eigenen Vorteil nicht beeinflußt ist, sich der Überzeugung seiner Nichtberechtigung nicht verschließen würde (BGHZ 26, 256, 260; 32, 76, 92; vgl. auch Senatsurt. v. 12. April 1996, V ZR 310/94, zum Abdruck in BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 03.07.1992 - V ZR 76/91

    Sittenwidrigkeit eines Grundstücksveräußerungsvertrags wegen Mißverhältnis

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95
    Auf ihre Revision hat der Senat dem Klageantrag dem Grunde nach stattgegeben, da der Kaufvertrag wegen Übervorteilung der Verkäuferin nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig sei, und die Sache zur Feststellung der Höhe des Anspruchs an das Berufungsgericht zurückverwiesen (Senatsurt. v. 3. Juli 1992, V ZR 76/91, WM 1992, 1916).
  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 1/81

    Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäftes - Auffälliges

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95
    Dabei ist zwar keine besondere Ausbeutungsabsicht erforderlich; der Wucherer muß jedoch Kenntnis von dem auffälligen Leistungsmißverhältnis und der Ausbeutungssituation haben und sich diese Situation vorsätzlich zunutze machen (BGH, Urt. v. 8. Juli 1982, III ZR 1/81, NJW 1982, 2767; vgl. auch Senatsurt. v. 24. Mai 1985, V ZR 47/84, NJW 1985, 3006, 3007).
  • BGH, 23.01.1981 - V ZR 200/79

    Einstweilige Einstellung der Teilungsversteigerung

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95
    Bei der konkreten Schadensberechnung sind grundsätzlich alle adäquaten Folgen des haftungsbegründenden Umstands bis zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung, dem aus prozessualen Gründen letztmöglichen Beurteilungszeitpunkt, in die Schadensberechnung einzubeziehen; nur wenn der Schuldner bereits vorher seine Ersatzpflicht erfüllt, schließt er die Zurechnung späterer Schadensfolgen aus (Senatsurt. v. 18. Januar 1980, V ZR 110/76, NJW 1980, 1742, 1743; Senatsurt. v. 23. Januar 1981, V ZR 200/79, NJW 1981, 2065, 2067; vgl. auch Staudinger/Medicus, BGB, 12. Aufl., § 249 Rdn. 238 bis 241; MünchKomm-BGB/Emmerich, 3. Aufl., § 325 Rdn. 128; MünchKomm-BGB/Grunsky, 3. Aufl. Vorb. § 249 Rdn. 124 bis 129 und H. Lange, Schadensersatz, 2. Aufl., § 1 IV 1 und 2 a).
  • BGH, 18.01.1980 - V ZR 110/76

    Baugrundstück: Entgangener Wertzuwachs

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95
    Bei der konkreten Schadensberechnung sind grundsätzlich alle adäquaten Folgen des haftungsbegründenden Umstands bis zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung, dem aus prozessualen Gründen letztmöglichen Beurteilungszeitpunkt, in die Schadensberechnung einzubeziehen; nur wenn der Schuldner bereits vorher seine Ersatzpflicht erfüllt, schließt er die Zurechnung späterer Schadensfolgen aus (Senatsurt. v. 18. Januar 1980, V ZR 110/76, NJW 1980, 1742, 1743; Senatsurt. v. 23. Januar 1981, V ZR 200/79, NJW 1981, 2065, 2067; vgl. auch Staudinger/Medicus, BGB, 12. Aufl., § 249 Rdn. 238 bis 241; MünchKomm-BGB/Emmerich, 3. Aufl., § 325 Rdn. 128; MünchKomm-BGB/Grunsky, 3. Aufl. Vorb. § 249 Rdn. 124 bis 129 und H. Lange, Schadensersatz, 2. Aufl., § 1 IV 1 und 2 a).
  • BGH, 16.03.1959 - III ZR 20/58

    Schätzung entgangenen Gewinns

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95
    § 252 S. 2 BGB begründet eine widerlegliche Vermutung der Schadenshöhe (BGHZ 29, 393, 398).
  • BGH, 10.07.1981 - V ZR 79/80

    Widerruf einer Grundstücksschenkung wegen groben Undanks - Übertragung des

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95
    Unmöglichkeit der Herausgabe liegt nicht nur bei objektiver Unmöglichkeit, sondern auch im Falle subjektiven Unvermögens vor, also z.B. dann, wenn der Schuldner das Erlangte weiterveräußert hat (Senatsurt. v. 10. Juli 1981, V ZR 79/80, NJW 1981, 2687, 2689; MünchKomm-BGB/Lieb, aaO., § 818 Rdn. 27 ff m.w.N.).
  • BGH, 12.04.1996 - V ZR 310/94

    Rechtsfolgen der sofortigen Vollziehbarkeit des Rückübertragungsbescheids

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95
    Für die vergleichbare Frage der Haftung eines unrechtmäßigen Besitzers gemäß § 990 BGB hat der Bundesgerichtshof der positiven Kenntnis vom Fehlen eines Rechts zum Besitz den Fall gleichgestellt, daß ein redlich Denkender, der vom Gedanken an den eigenen Vorteil nicht beeinflußt ist, sich der Überzeugung seiner Nichtberechtigung nicht verschließen würde (BGHZ 26, 256, 260; 32, 76, 92; vgl. auch Senatsurt. v. 12. April 1996, V ZR 310/94, zum Abdruck in BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 24.05.1985 - V ZR 47/84

    Sittenwidrigkeit - Wucherähnliches Rechtsgeschäft - Geschäftsabschlußangebot

    Auszug aus BGH, 12.07.1996 - V ZR 117/95
    Dabei ist zwar keine besondere Ausbeutungsabsicht erforderlich; der Wucherer muß jedoch Kenntnis von dem auffälligen Leistungsmißverhältnis und der Ausbeutungssituation haben und sich diese Situation vorsätzlich zunutze machen (BGH, Urt. v. 8. Juli 1982, III ZR 1/81, NJW 1982, 2767; vgl. auch Senatsurt. v. 24. Mai 1985, V ZR 47/84, NJW 1985, 3006, 3007).
  • BGH, 01.12.1953 - I ZR 113/52

    Rechtsmittel

  • OLG Hamm, 10.03.1987 - 2 U 116/86
  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    (1) Bei der konkreten Schadensberechnung sind grundsätzlich alle adäquaten Folgen des haftungsbegründenden Umstands bis zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung, dem aus prozessualen Gründen letztmöglichen Beurteilungszeitpunkt, in die Schadensberechnung einzubeziehen (BGH, Urteile vom 12. Juli 1996 - V ZR 117/95, BGHZ 133, 246, 252; vom 2. April 2001 - II ZR 331/99, WM 2001, 2251, 2252, juris Rn. 15).
  • BGH, 21.02.2022 - VIa ZR 8/21

    BGH bejaht einen Anspruch nach § 852 Satz 1 BGB bei Erwerb eines vom sogenannten

    Die Kenntnis vom Mangel des rechtlichen Grunds im Sinne des § 819 Abs. 1 BGB setzt voraus, dass der Bereicherungsschuldner Kenntnis von den Tatsachen hat, aus denen sich das Fehlen des rechtlichen Grunds ergibt, und um die sich daraus ergebende Rechtsfolge weiß, dass er das Erlangte nicht behalten darf (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 1996 - V ZR 117/95, BGHZ 133, 246, 250; Urteil vom 9. Mai 2014 - V ZR 305/12, NJW 2014, 2790 Rn. 27; MünchKommBGB/Schwab, 8. Aufl. § 819 Rn. 2).

    Es reicht aus, wenn er sich bewusst der Einsicht verschließt, dass ein rechtlicher Grund für das Behaltendürfen fehlt (BGH, Urteil vom 12. Juli 1996, aaO, S. 251; Urteil vom 9. Mai 2014, aaO).

  • BGH, 24.01.2022 - VIa ZR 100/21

    Schadensersatz bei Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Gebrauchtwagens:

    b) Ausgehend davon wird das Berufungsgericht zu beachten haben, dass - anders als bei der Ermittlung des Schadens als solchem - maßgeblicher Zeitpunkt für die Bewertung der anzurechnenden Vorteile - sofern der Schuldner nicht bereits vorher seine Ersatzpflicht erfüllt - grundsätzlich der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz, hier der letzten mündlichen Verhandlung nach Zurückverweisung der Sache an das Berufungsgericht, ist (vgl. BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19, BGHZ 225, 316 Rn. 57; vom 20. Juli 2021 - VI ZR 533/20, NJW 2021, 3594 Rn. 29 unter Verweis auf BGH, Urteile vom 12. Juli 1996 - V ZR 117/95, BGHZ 133, 246, 252 und vom 13. November 2012 - XI ZR 334/11, NJW 2013, 450 Rn. 23), wobei die Vorteilsanrechnung auch nicht auf den Zeitraum bis zu einem etwaigen Eintritt des Schuldner- oder Annahmeverzugs der Beklagten beschränkt ist (BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19, BGHZ 226, 322 Rn. 14).
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