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   BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95   

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https://dejure.org/1996,659
BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95 (https://dejure.org/1996,659)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1996 - IX ZR 148/95 (https://dejure.org/1996,659)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1996 - IX ZR 148/95 (https://dejure.org/1996,659)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Ausländischer Konkursverwalter - Anfechtung - Energieberatervertrag

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Anfechtung einer dem deutschen Recht unterliegenden Rechtshandlung durch ausländischen (schwedischen) Konkursverwalter

  • unalex.eu

    Art. 4, 13 EuInsVO, 1 Rom I-VO
    Anwendungsbereich - Vertragliche Schuldverhältnisse in Zivil- und Handelssachen - Insolvenzverfahren

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum anwendbaren Recht bei Konkursanfechtung in grenzüberschreitenden Fällen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KO §§ 237, 238
    Anfechtungen von dem deutschen Recht unterliegenden Rechtshandlungen durch einen ausländischen Konkursverwalter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 134, 116
  • NJW 1997, 657
  • ZIP 1997, 150
  • MDR 1997, 472
  • NJ 1997, 166
  • WM 1997, 178
  • BB 1997, 426
  • BB 1997, 704
  • DB 1997, 425
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 30.04.1992 - IX ZR 233/90

    Allgemeines Veräußerungsverbot bei Auslandsvermögen - Ermittlung ausländischen

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95
    Nach schwedischem Konkursrecht, das hier vom Revisionsgericht selbst festgestellt werden kann (vgl. § 565 Abs. 4 ZPO; BGHZ 118, 151, 168; 122, 373, 378, 384), ist die Konkursmasse (schwedisch: Konkursbo, vgl. 1 kap. 1, 3, 4 §§ [1:1, 3, 4] konkurslag [KL], Svensk författningssamling [SFS] 1987 Nr. 672) ein selbständiges Rechtssubjekt, das vom Konkursverwalter (schwedisch: förvaltare, vgl. 7 kap. KL) vertreten wird.

    Unter diesen Umständen trägt der Senat keine Bedenken (vgl. BGHZ 118, 151, 164), die Konkursmasse nach schwedischem Recht als rechts- und damit als parteifähig und vom Konkursverwalter ordnungsgemäß vertreten anzusehen (vgl. auch H. Witte, Die Anerkennung schwedischer Insolvenzverfahren in der Bundesrepublik Deutschland 1996 S. 101, 107).

    a) Die Bestimmung des Rechts, dem die Konkursanfechtung untersteht, ist im geltenden deutschen internationalen Konkursrecht - von völkerrechtlichen Verträgen abgesehen - weder gesetzlich noch höchstrichterlich umfassend geklärt (vgl. BGHZ 118, 151, 168 f).

    b) Die Heranziehung des Rechts des Konkurseröffnungsstaates, die von der ganz überwiegenden Meinung im Schrifttum vertreten wird und die auch der Bundesgerichtshof befürwortet hat (BGHZ 118, 151, 168), wird vornehmlich damit begründet, daß die konkursrechtliche Anfechtbarkeit einer Rechtshandlung Folge des Konkurses ist, die sich im Fall eines Inlandskonkurses auf das Ausland, im Fall eines Auslandskonkurses auf das Inland erstreckt, so daß die Grundnorm des internationalen Konkursrechts die lex fori concursus - auch auf die Anfechtung anzuwenden sei (Gottwald/Arnold aaO. § 122 Rdn. 119, 120).

    Übergeordnete Gründe - etwa eine besondere Nähe der Beklagten zur schwedischen Rechtsordnung -, die es gebieten könnten, im vorliegenden Fall dem deutschen Recht keine entscheidende Bedeutung beizumessen (vgl. BGHZ 118, 151, 169), sind nicht ersichtlich.

  • BGH, 27.05.1993 - IX ZR 254/92

    Restschuldbeschränkenden Wirkung ausländischer Konkursverfahren -

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95
    Nach schwedischem Konkursrecht, das hier vom Revisionsgericht selbst festgestellt werden kann (vgl. § 565 Abs. 4 ZPO; BGHZ 118, 151, 168; 122, 373, 378, 384), ist die Konkursmasse (schwedisch: Konkursbo, vgl. 1 kap. 1, 3, 4 §§ [1:1, 3, 4] konkurslag [KL], Svensk författningssamling [SFS] 1987 Nr. 672) ein selbständiges Rechtssubjekt, das vom Konkursverwalter (schwedisch: förvaltare, vgl. 7 kap. KL) vertreten wird.

    Auslandskonkurse und ihre Wirkungen werden in Deutschland gemäß §§ 237, 238 KO unter bestimmten Umständen anerkannt (BGHZ 95, 256, 269 ff; 122, 373, 375; 125, 196, 202 f).

    Die Verbürgung der Gegenseitigkeit (vgl. Boye RIW 1992, 271, 274) ist für die Anerkennung ohne Bedeutung (BGHZ 122, 373, 375; BGH, Urt. v. 14. November 1996 - IX ZR 339/95, z.V.b. in BGHZ).

  • BGH, 11.07.1985 - IX ZR 178/84

    Wirkung des Auslandskonkurses im Inland

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95
    Deshalb richtet sich die Beurteilung im Streitfall nach schwedischem Konkursrecht (vgl. BGHZ 95, 256, 260 f, 271; 125, 196, 200; BGH, Urt. v. 9. Dezember 1987 - VIII ZR 374/86, WM 1988, 432, 433; Jaeger/Jahr, KO 8. Aufl. §§ 237, 238 Rdn. 415; Gottwald/Arnold aaO. § 122 Rdn. 107; Summ, Anerkennung ausländischer Konkurse in der Bundesrepublik Deutschland 1992 S. 45; Furtak, Die Parteifähigkeit in Zivilverfahren mit Auslandsberührung 1995 S. 180), vorbehaltlich einer Anerkennung der Wirkungen in Deutschland.

    Auslandskonkurse und ihre Wirkungen werden in Deutschland gemäß §§ 237, 238 KO unter bestimmten Umständen anerkannt (BGHZ 95, 256, 269 ff; 122, 373, 375; 125, 196, 202 f).

  • BGH, 09.12.1987 - VIII ZR 374/86

    Parteifähigkeit einer GmbH & Co. KG nach Löschung der Komplementär-GmbH;

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95
    Die Parteifähigkeit ist eine Prozeßvoraussetzung, die in jeder Verfahrenslage, auch in der Revisionsinstanz, von Amts wegen zu prüfen ist (§ 56 Abs. 1 ZPO) und ohne die ein Sachurteil nicht ergehen darf (vgl. BGHZ 86, 184, 188 [zur Prozeßfähigkeit]; BGH, Urt. v. 19. Dezember 1987 - VIII ZR 374/86, WM 1988, 432, 433; Zöller/Vollkommer, ZPO 19. Aufl. Vor § 50 Rdn. 17; § 50 Rdn. 5; § 56 Rdn. 2, 11).

    Deshalb richtet sich die Beurteilung im Streitfall nach schwedischem Konkursrecht (vgl. BGHZ 95, 256, 260 f, 271; 125, 196, 200; BGH, Urt. v. 9. Dezember 1987 - VIII ZR 374/86, WM 1988, 432, 433; Jaeger/Jahr, KO 8. Aufl. §§ 237, 238 Rdn. 415; Gottwald/Arnold aaO. § 122 Rdn. 107; Summ, Anerkennung ausländischer Konkurse in der Bundesrepublik Deutschland 1992 S. 45; Furtak, Die Parteifähigkeit in Zivilverfahren mit Auslandsberührung 1995 S. 180), vorbehaltlich einer Anerkennung der Wirkungen in Deutschland.

  • BGH, 24.02.1994 - VII ZR 34/93

    Zulässigkeit einer gewillkürten Prozeßstandschaft in Fällen mit Auslandsberührung

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95
    Deshalb richtet sich die Beurteilung im Streitfall nach schwedischem Konkursrecht (vgl. BGHZ 95, 256, 260 f, 271; 125, 196, 200; BGH, Urt. v. 9. Dezember 1987 - VIII ZR 374/86, WM 1988, 432, 433; Jaeger/Jahr, KO 8. Aufl. §§ 237, 238 Rdn. 415; Gottwald/Arnold aaO. § 122 Rdn. 107; Summ, Anerkennung ausländischer Konkurse in der Bundesrepublik Deutschland 1992 S. 45; Furtak, Die Parteifähigkeit in Zivilverfahren mit Auslandsberührung 1995 S. 180), vorbehaltlich einer Anerkennung der Wirkungen in Deutschland.

    Auslandskonkurse und ihre Wirkungen werden in Deutschland gemäß §§ 237, 238 KO unter bestimmten Umständen anerkannt (BGHZ 95, 256, 269 ff; 122, 373, 375; 125, 196, 202 f).

  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 259/90

    Verzugsschaden der Bank bei Verbraucherkreditverträgen

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95
    Der Streitfall gebietet es nicht, Legitimation und Grenzen einer Vorwirkung von Gesetzen umfassend zu erörtern (vgl. dazu Kloepfer, Vorwirkung von Gesetzen 1974, insbes. S. 94 ff, 161 ff; Konzen, Festschrift zum 125jährigen Bestehen der Juristischen Gesellschaft zu Berlin 1984 S. 349, 350 ff; Mußgnug, in: Richterliche Rechtsfortbildung, Festschrift der Juristischen Fakultät zur 600-Jahr-Feier der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1986 S. 203, 213 f; H. Schneider, Gesetzgebung 2. Aufl. Rdn. 529; ferner BGHZ 115, 268, 272 f).
  • OLG Hamm, 25.10.1976 - 5 U 57/76
    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95
    Neben der - auch vom Berufungsgericht vertretenen - Ansicht, die dem Konkursstatut insoweit keinerlei Bedeutung beimißt (nach Art. 16 des Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich auf dem Gebiet des Konkurs- und Vergleichs-[Ausgleichs-]rechts vom 25. Mai 1979, BGBl. 1985 II S. 410 [DöKV] gilt dies nur für die Anfechtung des Erwerbs von Rechten an unbeweglichen Sachen), findet sich die Meinung, es sei ausschließlich auf das Recht des Konkurseröffnungsstaates abzustellen (vgl. etwa OLG Hamm NJW 1977, 504; Hanisch ZIP 1985, 1233, 1238 ff; Lüer, in: Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. §§ 237, 238 Rdn. 59, 79; Aderhold, Auslandskonkurs im Inland 1992 S. 266 f, 313 These 10; v. Campe, Insolvenzanfechtung in Deutschland und Frankreich 1996 S. 375 bis 395; gemäß Art. 4 i.V.m. Art. 13 Abs. 1 Nr. 2, Art. 16 DöKV trifft dies im Verhältnis zwischen Deutschland und Österreich grundsätzlich für die Anfechtung des Erwerbs beweglicher Gegenstände zu).
  • BGH, 14.06.1965 - GSZ 1/65

    Internationale Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95
    Dadurch wird die internationale Zuständigkeit dieses Gerichts indiziert (vgl. BGHZ 44, 46, 47; 115, 90, 92; BGH, Urt. v. 11. Januar 1990 - IX ZR 27/89, WM 1990, 326, 327; v. 20. April 1993 - XI ZR 17/90, WM 1993, 1109, 1110; Schack, Internationales Zivilverfahrensrecht 2. Aufl. Rdn. 236).
  • BGH, 14.11.1996 - IX ZR 339/95

    Anerkennung eines im Ausland abgeschlossenen (Zwangs-)Vergleichs

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95
    Die Verbürgung der Gegenseitigkeit (vgl. Boye RIW 1992, 271, 274) ist für die Anerkennung ohne Bedeutung (BGHZ 122, 373, 375; BGH, Urt. v. 14. November 1996 - IX ZR 339/95, z.V.b. in BGHZ).
  • BGH, 22.12.1982 - V ZR 89/80

    Fortsetzung des Rechtsstreits nach Prozeßvergleich bei Prozeßunfähigkeit

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 148/95
    Die Parteifähigkeit ist eine Prozeßvoraussetzung, die in jeder Verfahrenslage, auch in der Revisionsinstanz, von Amts wegen zu prüfen ist (§ 56 Abs. 1 ZPO) und ohne die ein Sachurteil nicht ergehen darf (vgl. BGHZ 86, 184, 188 [zur Prozeßfähigkeit]; BGH, Urt. v. 19. Dezember 1987 - VIII ZR 374/86, WM 1988, 432, 433; Zöller/Vollkommer, ZPO 19. Aufl. Vor § 50 Rdn. 17; § 50 Rdn. 5; § 56 Rdn. 2, 11).
  • BGH, 02.07.1991 - XI ZR 206/90

    Voraussetzungen der internationalen Zuständigkeit der Vermögensbelegenheit

  • BGH, 05.11.1980 - VIII ZR 230/79

    Keine Anwendung fremden Rechts aus Gründen des Vertrauensschutzes bei Fehlen

  • BGH, 11.01.1990 - IX ZR 27/89

    Rechtsnatur des Rückgewähranspruchs aufgrund Konkursanfechtung; Internationale

  • BGH, 17.10.1968 - VII ZR 23/68

    Heilung des Mangels der Parteifähigkeit

  • BGH, 21.03.1986 - V ZR 10/85

    Parteifähigkeit eines in der Bundesrepublik nicht rechtsfähigen ausländischen

  • BGH, 20.04.1993 - XI ZR 17/90

    Gerichtsstand des Vermögens - Inanspruchnahme internationaler

  • BGH, 05.05.2011 - IX ZR 176/10

    Aufhebung eines vorläufig vollstreckbaren Berufungsurteils: Örtliche

    Soweit nach diesen Vorschriften ein deutsches Gericht örtlich zuständig ist, ist es im Verhältnis zu den ausländischen Gerichten auch international zuständig (BGH, Beschluss vom 14. Juni 1965 - GSZ 1/65, BGHZ 44, 46 f; Urteil vom 28. Februar 1996 - XII ZR 181/93, BGHZ 132, 105, 107; vom 21. November 1996 - IX ZR 148/95, BGHZ 134, 116, 117; vom 17. Dezember 1998 - IX ZR 196/97, WM 1999, 226, 227; vom 2. März 2010 - VI ZR 23/09, aaO).
  • BGH, 04.05.2004 - XI ZR 40/03

    Überprüfung der Parteifähigkeit im Berufungsverfahren

    Die rechtliche Existenz und damit die Parteifähigkeit jeder an einem Rechtsstreit beteiligten Partei gehört zu den Prozeßvoraussetzungen, deren Mangel das Gericht nach § 56 Abs. 1 ZPO in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen zu berücksichtigen hat (BGHZ 134, 116, 118).

    Zulässigkeitsrügen des Beklagten, die eine der in § 56 Abs. 1 ZPO genannten Prozeßvoraussetzungen betreffen und auf die er daher nicht verzichten kann, dürfen aber in erster Instanz nicht wegen Verspätung zurückgewiesen werden (§ 296 Abs. 3 ZPO) und können in den Rechtsmittelinstanzen zu der dort ebenfalls von Amts wegen durchzuführenden Überprüfung der Prozeßvoraussetzungen des § 56 Abs. 1 ZPO (vgl. BGHZ 134, 116, 118) Anlaß geben.

  • BGH, 29.09.2010 - XII ZR 41/09

    Zivilprozess: Klärung der Existenz einer Prozesspartei

    Die Existenz und damit die Parteifähigkeit jeder an einem Rechtsstreit beteiligten Partei gehört zu den Prozessvoraussetzungen, deren Mangel das Gericht, auch in der Revisionsinstanz, von Amts wegen zu berücksichtigen hat und ohne die ein Sachurteil nicht ergehen darf (BGHZ 86, 184, 188 f.; 134, 116, 118).
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