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   BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04   

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https://dejure.org/2006,45
BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04 (https://dejure.org/2006,45)
BGH, Entscheidung vom 24.01.2006 - XI ZR 320/04 (https://dejure.org/2006,45)
BGH, Entscheidung vom 24. Januar 2006 - XI ZR 320/04 (https://dejure.org/2006,45)
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Volltextveröffentlichungen (18)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • nomos.de PDF, S. 26 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    Dokumentationspflichten der Banken bezüglich ihrer Beratungs- und Aufklärungspflichten

  • Wolters Kluwer

    Pflicht für Kreditinstitute zur schriftlichen Dokumentation der Erfüllung ihrer Aufklärungspflichten gegenüber Kapitalanlegern; Pflichtverletzungen einer Bank im Zusammenhang mit der Umschichtung eines Wertpapierdepots; Schadensersatzanspruch aus einem ...

  • Judicialis

    WpHG § 31; ; WpHG § 32; ; WpHG § 34; ; BAWeRL vom 9. Mai 2000 Abschnitt D

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    WpHG § 31; WpHG § 32; WpHG § 34
    Erfüllung der Beratungs- und Aufklärungspflichten gegenüber Kapitalanlegern muss nicht schriftlich dokumentiert werden

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Beweislastverteilung bei der Verletzung von Aufklärungspflichten: Erfordernis des substantiierten Bestreitens, keine allgemeine Dokumentationspflicht

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Beweislast für die Erfüllung von Beratungspflichten der Bank

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die Dokumentation der Beratung und Aufklärung durch eine Bank

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Verpflichtung einer Bank zu Aufzeichnungen über Aufklärungs- und Beratungsgespräch ? Darlegungs- und Beweislast bei der Verletzung von Aufklärungs- und Beratungspflichten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (20)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Banken müssen die Erfüllung ihrer Beratungs- und Aufklärungspflichten gegenüber Kapitalanlegern nicht schriftlich dokumentieren

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Aufklärungspflichten und ihre Dokumentation

  • IWW (Kurzinformation)

    Anlagevermittlung - Banken müssen Beratung nicht schriftlich dokumentieren

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Aufklärungspflichten und ihre Dokumentation

  • ra-staudte.de (Kurzinformation)

    Banken müssen die Erfüllung ihrer Beratungs- und Aufklärungspflichten gegenüber Kapitalanlegern nicht schriftlich dokumentieren; Allgemeines Zivilrecht

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Dokumentationspflicht des Anlageinstitutes

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    WpHG §§ 31, 32, 34; BAWeRL vom 9. 5. 2000
    Keine Pflicht bzw. Obliegenheit der Bank zur Dokumentation der Aufklärung und Beratung des Kapitalanlegers

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Anlageberater von Kreditinstituten müssen die Erfüllung ihrer Informationspflicht nicht schriftlich dokumentieren

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)

    Keine Dokumentationspflicht bei Anlageberatung

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Banken müssen die Erfüllung ihrer Beratungs- und Aufklärungspflichten gegenüber Kapitalanlegern nicht schriftlich dokumentieren

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Bankrecht: Aufklärungspflicht der Bank - keine schriftliche Dokumentation

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Aufklärungspflicht der Bank - keine schriftliche Dokumentation

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 5 (Leitsatz)

    Keine schriftliche Dokumentationspflicht der Bank

  • bank-kritik.de (Kurzinformation)

    Keine Notizen bei Anlageberatung

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)

    Keine Dokumentationspflicht bei Anlageberatung -

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Beweislast bei behauptetem Verstoß gegen Beratungspflichten

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Banken müssen Beratung nicht schriftlich dokumentieren

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Bank muß Erfüllung der Beratungs-/ Aufklärungspflicht nicht schriftlich dokumentieren

  • 123recht.net (Pressemeldung, 24.1.2006)

    Beweislast für falsche Bankberatung liegt beim Kunden // Institute müssen Beratung nicht schriftlich dokumentieren

  • 123recht.net (Rechtsprechungsübersicht)

    Wann berechtigt ein fehlender Ausfallrisikohinweis beim Zertifikatskauf zum Schadensersatz?

Besprechungen u.ä. (4)

  • meyer-koering.de (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Pflicht der Banken, die Erfüllung ihrer Beratungs- und Aufklärungspflichten schriftlich zu dokumentieren

  • nomos.de PDF, S. 26 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    Dokumentationspflichten der Banken bezüglich ihrer Beratungs- und Aufklärungspflichten

  • streifler.de (Kurzanmerkung)

    Aufklärungspflicht der Bank - keine schriftliche Dokumentation

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Beweislastverteilung bei der Verletzung von Aufklärungspflichten: Erfordernis des substantiierten Bestreitens, keine allgemeine Dokumentationspflicht

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 166, 56
  • NJW 2006, 1429
  • ZIP 2006, 504
  • MDR 2006, 1061
  • VersR 2006, 21
  • VersR 2006, 979
  • WM 2006, 567
  • DB 2006, 663
 
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Wird zitiert von ... (111)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 27.09.2005 - XI ZR 216/04

    Anforderungen an die Sachverhaltsaufklärung; Vernehmung oder Anhörung einer

    Auszug aus BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04
    Auch in einem solchen Falle gebietet der Grundsatz der Waffengleichheit, der Partei, die für ein Vier-Augen-Gespräch keinen Zeugen hat, Gelegenheit zu geben, ihre Darstellung des Gesprächs in den Prozess persönlich einzubringen (Senatsurteil vom 27. September 2005 - XI ZR 216/04, NJW-RR 2005, 61, 63).

    Dem Grundsatz der Waffengleichheit, dem Anspruch auf rechtliches Gehör gemäß Art. 103 Abs. 1 GG und dem Recht auf Gewährleistung eines fairen Prozesses und eines wirkungsvollen Rechtsschutzes gemäß Art. 2 Abs. 1 GG i.V. mit Art. 20 Abs. 3 GG ist Genüge getan, wenn die Partei gemäß § 141 ZPO angehört wird (Senat, Urteil vom 27. September 2005 - XI ZR 216/04, NJW-RR 2006, 61, 63, m.w.Nachw.).

  • BGH, 19.12.2002 - VII ZR 176/02

    Rechtsfolgen der Insolvenz eines einfachen Streitgenossen; Zulässigkeit eines

    Auszug aus BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird der Grundsatz der Waffengleichheit gemäß Art. 6 Abs. 1 EMRK (vgl. dazu EGMR NJW 1995, 1413 ff.) nicht verletzt, wenn ein Gericht nach Vernehmung eines Zeugen davon absieht, die Gegenpartei gemäß § 448 ZPO von Amts wegen zu vernehmen, weil es keine Wahrscheinlichkeit für die Parteibehauptung erkennt (BGH, Urteil vom 19. Dezember 2002 - VII ZR 176/02, WM 2003, 1740, 1742 m.w.Nachw.).

    Der Grundsatz der freien Beweiswürdigung gewährleistet, dass das Ergebnis der Anhörung ausreichend Gewicht hat (BGH, Urteil vom 19. Dezember 2002 - VII ZR 176/02, WM 2003, 1740, 1742).

  • EGMR, 27.10.1993 - 14448/88

    DOMBO BEHEER B.V. v. THE NETHERLANDS

    Auszug aus BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04
    Auch der Grundsatz der Waffengleichheit (EGMR NJW 1995, 1413 ff.) gebiete ihre Vernehmung als Partei nicht.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird der Grundsatz der Waffengleichheit gemäß Art. 6 Abs. 1 EMRK (vgl. dazu EGMR NJW 1995, 1413 ff.) nicht verletzt, wenn ein Gericht nach Vernehmung eines Zeugen davon absieht, die Gegenpartei gemäß § 448 ZPO von Amts wegen zu vernehmen, weil es keine Wahrscheinlichkeit für die Parteibehauptung erkennt (BGH, Urteil vom 19. Dezember 2002 - VII ZR 176/02, WM 2003, 1740, 1742 m.w.Nachw.).

  • BGH, 09.11.1989 - IX ZR 261/88

    Vereinbarung der verzögerten Einreichung beurkundeter Willenserklärungen bei

    Auszug aus BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04
    Dem Anspruchsteller obliegt dann der Nachweis, dass diese Gegendarstellung nicht zutrifft (BGHZ 126, 217, 225; BGH, Urteile vom 16. September 1981 - IVa ZR 85/80, WM 1982, 13, 16, vom 5. Februar 1987 - IX ZR 65/86, WM 1987, 590, 591, vom 9. November 1989 - IX ZR 261/88, WM 1990, 115 f., vom 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, WM 1993, 510, 512 und vom 10. Dezember 1998 - IX ZR 358/97, WM 1999, 645, 646).

    Sie hat deshalb die Tatsachen darzulegen und zu beweisen, aus denen sie einen bestimmten Umfang der Beratungs- oder Aufklärungspflicht herleiten will (vgl. BGH, Urteil vom 9. November 1989 - IX ZR 261/88, WM 1990, 115, 116).

  • BGH, 03.05.1995 - XI ZR 236/94

    Rückzahlung eines Darlehens unter Absetzung des eigenen Erbanteils - Schenkung zu

    Auszug aus BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04
    Den zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit erforderlichen persönlichen Eindruck (vgl. Senat, Urteil vom 3. Mai 1995 - XI ZR 236/94, NJW-RR 1995, 1210, 1211) gewinnt das Gericht auch durch die Anhörung gemäß § 141 ZPO.
  • BGH, 16.07.1998 - I ZR 32/96

    "Vieraugengespräch"; Einbeziehung einer Parteivernehmung in die Beweiswürdigung

    Auszug aus BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04
    Ein Gericht ist nicht gehindert, im Rahmen der Würdigung des gesamten Inhalts der Verhandlungen und des Ergebnisses der Beweisaufnahme einer Parteierklärung, auch wenn sie außerhalb einer förmlichen Parteivernehmung erfolgt ist, den Vorzug vor den Bekundungen eines Zeugen zu geben (BGH, Urteil vom 16. Juli 1998 - I ZR 32/96, NJW 1999, 363, 364, m.w.Nachw.).
  • BGH, 05.02.1987 - IX ZR 65/86

    Pflicht des Rechtsanwalts zur umfassenden Belehrung und Beratung

    Auszug aus BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04
    Dem Anspruchsteller obliegt dann der Nachweis, dass diese Gegendarstellung nicht zutrifft (BGHZ 126, 217, 225; BGH, Urteile vom 16. September 1981 - IVa ZR 85/80, WM 1982, 13, 16, vom 5. Februar 1987 - IX ZR 65/86, WM 1987, 590, 591, vom 9. November 1989 - IX ZR 261/88, WM 1990, 115 f., vom 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, WM 1993, 510, 512 und vom 10. Dezember 1998 - IX ZR 358/97, WM 1999, 645, 646).
  • BGH, 06.07.1999 - VI ZR 290/98

    Beweiserleichterungen im Arzthaftungsprozeß

    Auszug aus BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04
    Eine solche Pflicht, die etwa Ärzte trifft (BGHZ 72, 132, 138; BGH, Urteil vom 6. Juli 1999 - VI ZR 290/98, NJW 1999, 3408, 3409 f.), besteht aber bei der Anlageberatung durch Kreditinstitute ebenso wenig wie bei der Beratung durch Rechtsanwälte und Steuerberater (vgl. BGH, Urteil vom 13. Februar 1992 - IX ZR 105/91, WM 1992, 701, 703).
  • BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76

    Rechtsfolgen unrichtiger oder unzulänglicher ärztlicher Dokumentation

    Auszug aus BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04
    Eine solche Pflicht, die etwa Ärzte trifft (BGHZ 72, 132, 138; BGH, Urteil vom 6. Juli 1999 - VI ZR 290/98, NJW 1999, 3408, 3409 f.), besteht aber bei der Anlageberatung durch Kreditinstitute ebenso wenig wie bei der Beratung durch Rechtsanwälte und Steuerberater (vgl. BGH, Urteil vom 13. Februar 1992 - IX ZR 105/91, WM 1992, 701, 703).
  • KG, 05.02.2002 - 19 U 38/01

    Anforderungen an die Aufklärung des Anlegers beim Erwerb einer Aktienanleihe

    Auszug aus BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04
    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung (OLG Frankfurt/Main WM 1993, 1030, 1032; OLG Frankfurt/Main ZIP 1998, 2148, 2149 f.; KG Berlin WM 2002, 746, 748 f.; OLG Köln OLGR 2004, 133; OLG Köln OLGR 2004, 176, 177) und im Schrifttum (Balzer, in: Welter/Lang, Handbuch der Informationspflichten im Bankverkehr Rdn. 7.93; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast 2. Aufl. Anhang § 282 Rdn. 23; Brandt, Aufklärungs- und Beratungspflichten der Kreditinstitute bei der Kapitalanlage S. 154; Musielak/Foerste, ZPO 4. Aufl. § 286 Rdn. 40; Grüneberg, in: Bamberger/Roth, BGB § 280 Rdn. 68; Horn, in: Hellner/Steuer, Bankrecht und Bankpraxis Rdn. 7/1341; Ellenberger, in: Ellenberger/Schäfer, Fehlgeschlagene Wertpapieranlagen S. 59, 92; Schäfer/Müller, Haftung für fehlerhafte Wertpapierdienstleistungen Rdn. 79 f.; Waldeck, in: Cramer/Rudolph, Handbuch für Anlageberatung und Vermögensverwaltung S. 647, 654; Wieneke, Discount-Broking und Anlegerschutz S. 215; Drygala WM 1992, 1213, 1221 f.; a.A. Reich WM 1997, 1601, 1605; Tilp, in: Horn/Krämer, Bankrecht 2002 S. 419, 437 ff.) ganz überwiegend Zustimmung gefunden.
  • BGH, 15.11.1984 - IX ZR 157/83

    Erstreckung der Zwangsverwaltung auf schuldnerfremde Zubehörstücke; Verletzung

  • OLG Frankfurt, 07.05.1998 - 16 U 152/97

    Wirksame Aufklärung über Risiken von Börsentermingeschäften bei objektiv

  • BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91

    Pflichten des Steuerberaters nach Zugang eines Steuerbescheides; Einbeziehung von

  • BGH, 09.05.2000 - XI ZR 159/99

    Fokker-Anleihe; Aufklärung über Risiko einer Kapitalanlage

  • BGH, 09.06.1994 - IX ZR 125/93

    Zulässigkeit eines Grundurteils über eine Feststellungsklage; Beiziehung von

  • BGH, 08.05.2001 - XI ZR 192/00

    Ausführung von Stillhalteroptionsgeschäften ohne Sicherheitsleistung

  • BGH, 16.09.1981 - IVa ZR 85/80

    Maklerrecht - Sorgfaltspflicht des Maklers - Weitergabe von Auskünften -

  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 61/92

    Haftung des Beraters bei Ausscheiden eines Gesellschafter wegen fehlerhafter

  • BGH, 10.12.1998 - IX ZR 358/97

    Haftung des Steuerberaters bei rechtsgestaltender Steuerberatung

  • BGH, 27.06.2000 - XI ZR 174/99

    Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank bei Beitritt zu einem geschlossenen

  • OLG Köln, 17.09.2003 - 13 U 183/02

    Aufklärungspflicht einer Bank

  • OLG Köln, 30.07.2003 - 13 U 2/03

    Beratungspflichten der Bank gegenüber einem Anleger

  • BGH, 13.06.2008 - V ZR 114/07

    Darlegungs- und Beweislast bei Verletzung eines Beratungsvertrages im Rahmen des

    Eine Pflicht zur Dokumentation besteht weder für die rechtliche Beratung durch Rechtsanwälte und Steuerberater (BGH, Urt. v. 11. Oktober 2007, IX ZR 105/06, NJW 2008, 371, 372) noch für die Anlageberatung der Banken (BGHZ 166, 56, 61).

    Die Beweismöglichkeiten werden dadurch für den Käufer nicht in unzumutbarer Weise verkürzt, da dieser sich auch ohne besondere Fachkunde Aufzeichnungen über die Beratung machen oder zu dem Gespräch Zeugen zuziehen kann (vgl. BGHZ 166, 56, 61).

  • BGH, 11.10.2007 - IX ZR 105/06

    Darlegungs- und Beweislast für den Hinweis des Rechtsanwalts auf die Abhängigkeit

    Dem Anspruchsteller obliegt dann der Nachweis, dass diese Darstellung nicht zutrifft (BGHZ 126, 217, 225; 166, 56, 60; BGH, Urt. v. 16. September 1981 - IVa ZR 85/80, WM 1982, 13, 16; v. 5. Februar 1987 - IX ZR 65/86, WM 1987, 590, 591; v. 9. November 1989 - IX ZR 261/88, WM 1990, 115 f; v. 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, WM 1993, 510, 512; v. 10. Dezember 1998 - IX ZR 358/97, WM 1999, 645, 646).

    Eine solche Pflicht, die etwa Ärzte trifft (BGHZ 72, 132, 138; BGH, Urt. v. 6. Juli 1999 - VI ZR 290/98, NJW 1999, 3408, 3409 f), besteht aber bei der Beratung durch Rechtsanwälte und Steuerberater (vgl. BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, NJW 1988, 200, 203 und v. 13. Februar 1992 - IX ZR 105/91, NJW 1992, 1695, 1696; ferner Sieg in Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee aaO Rn. 782 f) ebenso wenig wie bei der Anlageberatung durch Kreditinstitute (BGHZ 166, 56, 61).

  • BGH, 19.10.2017 - III ZR 565/16

    Haftung aus Kapitalanlageberatung bzw. Kapitalanlagevermittlung:

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs trägt derjenige, der eine Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzung behauptet, hierfür die Darlegungs- und Beweislast; die mit dem Nachweis einer negativen Tatsache verbundenen Schwierigkeiten werden dadurch ausgeglichen, dass die andere Partei die behauptete Fehlberatung substantiiert bestreiten und darlegen muss, wie im Einzelnen beraten beziehungsweise aufgeklärt worden sein soll; dem Anspruchsteller obliegt sodann der Nachweis, dass diese Darstellung nicht zutrifft (z.B. Senat, Urteile vom 20. Juli 2017 - III ZR 296/15, WM 2017, 1702 Rn. 12; vom 5. Mai 2011 - III ZR 84/10, juris Rn. 17 und vom 11. Mai 2006 - III ZR 205/05, WM 2006, 1288 Rn. 7; BGH, Urteile vom 14. Juli 2009 - XI ZR 152/08, NJW 2009, 3429 Rn. 38 und vom 24. Januar 2006 - XI ZR 320/04, BGHZ 166, 56 Rn. 15).
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