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   BGH, 30.03.1955 - IV ZB 23/55   

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BGH, 30.03.1955 - IV ZB 23/55 (https://dejure.org/1955,281)
BGH, Entscheidung vom 30.03.1955 - IV ZB 23/55 (https://dejure.org/1955,281)
BGH, Entscheidung vom 30. März 1955 - IV ZB 23/55 (https://dejure.org/1955,281)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 17, 108
  • NJW 1955, 867
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.02.1952 - IV ZB 79/51

    Zwangsunterbringung Geisteskranker

    Auszug aus BGH, 30.03.1955 - IV ZB 23/55
    Es reicht dabei aus, daß das Gesetz - sei es ein Bundes- oder ein Landesgesetz - bestimmt, daß die Vorschriften über das Verfahren in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit anzuwenden sind, zum mindesten ist in solchen Fällen § 28 FGG entsprechend anzuwenden (BGHZ 5, 46 [52]; vgl. auch Keidel FGG 6. Aufl. § 1 Anm. 1 und § 28 Anm. 3 zu c S. 310).

    Der Senat, der sich in der in BGHZ 5, 46 f abgedruckten Entscheidung dahin ausgesprochen hat, dass Art. 104 Abs. 2 geltendes Recht sei, auch wenn die dort vorgesehene nähere gesetzliche Regelung noch nicht erfolgt sei, hat zu dieser Frage noch nicht ausdrücklich Stellung genommen.

  • RG, 31.03.1931 - III 233/30

    Haftet eine Stadtgemeinde für den Schaden, den ein von ihr ordnungsmäßig

    Auszug aus BGH, 30.03.1955 - IV ZB 23/55
    Wie das Reichsgericht in RGZ 132, 257 [259] zutreffend ausgeführt hat, handelt es sich dabei um ein Amt auf privatrechtlicher Grundlage und der Gesetzgeber hat nur die privatrechtlichen Pflichten und Aufgaben im Auge gehabt, die dem Vormund, der nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches bestellt wird, gegenüber dem Mündel und seinem Vermögen obliegen.
  • BGH, 20.04.1953 - IV ZR 155/52

    Haftung des Amtsvormunds

    Auszug aus BGH, 30.03.1955 - IV ZB 23/55
    Der Senat hat in der Entscheidung BGHZ 9, 255 [BGH 20.04.1953 - IV ZR 155/52] [257] ausgesprochen, dass wie der Berufsvormund auch die Amtsvormundschaft nach dem Jugendwohlfahrtsgesetz eine Tätigkeit der öffentlichen Gewalt darstelle.
  • BGH, 14.10.1954 - IV ZB 52/54

    Zwangsunterbringung in Anstalt

    Auszug aus BGH, 30.03.1955 - IV ZB 23/55
    Er verkennt nicht, dass das Grundgesetz angesichts der Erfahrungen aus der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft die Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit der Freiheit des Menschen unter seinen besonderen Schutz gestellt hat (so auch die in BGHZ 15, 61 f abgedruckte Entscheidung des Senats), der in den Verfahrensvorschriften des Artikels 104 geordnet ist.
  • BGH, 09.03.1951 - I ZR 69/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.03.1955 - IV ZB 23/55
    Die Gegenmeinung wird ausser von dem vorlegenden Gericht in der Rechtsprechung von dem Bayerischen Obersten Landesgericht (BayObLGZ NF 1 [1950/1], Nr. 121) und dem Oberverwaltungsgericht Münster in ständiger Rechtsprechung (Entscheidungen der OVGe Münster und Lüneburg Bd. 6, 185) sowie von den Landgerichten Köln (MDR 1954, 418), Hildesheim, Augsburg vertreten; im Schrifttum haben sich ihr v. Mangoldt, Komm z GrundG, Art. 104 Anm. 2, 5; Becker in NJW 1952, 50 [BGH 09.03.1951 - I ZR 69/50]; Pentz ebenda NJW 1953, 133 u.a. angeschlossen.
  • RG, 19.06.1931 - II B 10/31

    1. Über die Zuständigkeit des Reichsgerichts (nach § 28 FGG.) beim

    Auszug aus BGH, 30.03.1955 - IV ZB 23/55
    Wie das Reichsgericht in RGZ 133, 102 [105] überzeugend dargelegt hat, genügt es, daß dieser Beschluß eine Angelegenheit betrifft, die nach den Vorschriften über die nichtstreitige Gerichtsbarkeit zu entscheiden ist, sofern für die Entscheidung rechtsgesetzliche Vorschriften in Betracht kommen, auch wenn es sich um eine nichtstreitige Angelegenheit handelt, zu deren Erledigung die Gerichte durch landesrechtliche Vorschriften berufen sind.
  • BVerfG, 10.02.1960 - 1 BvR 526/53

    Vormundschaft

    Entscheidend für die weitere Entwicklung war der Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 30. März 1955 (BGHZ 17, 108), der ausspricht, daß der nach den Vorschriften des bürgerlichen Rechts bestellte Vormund zur Einweisung eines Mündels in eine geschlossene Anstalt keiner richterlichen Anordnung nach Art. 104 Abs. 2 Satz 1 GG bedarf.

    Die Bedeutung des Art. 104 Abs. 2 Satz 1 GG für die Unterbringung durch den Amtsvormund bei Minderjährigen hat er allerdings offengelassen (BGHZ 17, 108); aber die erstgenannte Entscheidung legt den Schluß nahe, daß ein beamteter Vormund auch bei restriktiver Interpretation des Art. 104 Abs. 2 Satz 1 GG, anders als der nicht beamtete Einzelvormund, zur Unterbringung des Mündels richterlicher Genehmigung bedürfte, obwohl beider Entscheidung auf derselben bürgerlich-rechtlichen Bestimmung über das Aufenthaltsbestimmungsrecht beruht.

  • BGH, 02.04.1987 - III ZR 149/85

    Amtspflichten des Amtsvormunds bei Aushandelung eines Arbeitsvertrages

    Im Gegensatz zu dem nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs bestellten Vormund, der nicht Beamter im haftungsrechtlichen Sinne ist (BGH Beschl. v. 30. März 1955 - IV ZB 23/55 = JZ 1955, 422), handelt der Amtsvormund, wie der Senat ausgesprochen hat (Senatsurteil v. 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 = VersR 1983, 1080 = LM GrundG Art. 34 Nr. 136 = ZBR 1983, 361), in Ausübung eines öffentlichen Amtes (vgl. BGHZ 9, 255 [BGH 20.04.1953 - IV ZR 155/52]; 22, 72 [BGH 24.10.1956 - IV ZR 103/56]; OVG Hamburg NJW 1979, 1219 [OVG Hamburg 10.03.1978 - I Bf 34/77]; BGB-RGRK/Kreft 12. Aufl. § 839 Rn. 84, 85, 351; Soergel/Glaser, BGB 11. Aufl. § 839 Rn. 22; Staudinger/Schäfer, BGB 12. Aufl. § 839 Rn. 80; Schreiber, Die Haftung des Amtsvormundes im Spannungsfeld von öffentlichem Recht und Privatrecht AcP 1978, 533 (549); Beitzke, Familienrecht 24. Aufl. § 38 II 1; a. A. Krüger JZ 1955, 634; OVG Münster NJW 1979, 1220).
  • OLG München, 23.07.2009 - 5St RR 134/09

    Vorteilsgewährung: Vormundschaftsgerichtlich bestellter Betreuer als

    Die Rechtsstellung des Betreuers ist ebenso wie die Stellung des Vormunds (§§ 1773 ff. BGB) und des Pflegers (§§ 1909 ff. BGB) der Stellung des Inhabers der elterlichen Sorge nachgebildet (BGHZ 17, 108, 115; Damrau in Soergel BGB 12. Aufl. vor § 1773 Rn. 3).

    Der Vormund übt seine Tätigkeit grundsätzlich selbständig und in eigener Verantwortung aus (BVerfGE 10, 302, 312), soweit ihm nicht durch Gesetz oder besondere Anordnung Grenzen gesetzt sind (BGHZ 17, 108, 115; Staudinger/Engler a. a. O. Rn. 17 m. w. N.).

  • BGH, 25.09.1956 - IV ZB 96/56

    Ersetzung der Einwilligung zur Eheschließung

    Damit wird dem Rechnung getragen, daß zwischen der elterlichen Gewalt und der des Vormundes ein wesensmäßiger Unterschied nicht besteht (BGHZ 17, 108 [BGH 30.03.1955 - IV ZB 23/55] [115]).

    Auch der Vormund ist kein Hilfsorgan des Vormundschaftsgerichts, er handelt aus eigenem Recht anstelle der Eltern (BGHZ 17, 108 [BGH 30.03.1955 - IV ZB 23/55] [116]).

  • BayObLG, 05.11.2003 - 3Z BR 215/03

    Aufrechterhaltung eines Mietverhältnisses durch den Betreuer trotz Unterbringung

    Ist der Betreuer in Zweckmäßigkeitsfragen aus sachlichen Gründen anderer Ansicht als das Gericht, darf das Gericht seine eigene Meinung nicht an Stelle derjenigen des Betreuers setzen und insoweit auch keine bindenden Anordnungen treffen (Soergel/Zimmermann aaO Rn. 8; Knittel Betreuungsgesetz § 1837 BGB IV 2; BGHZ 17, 108/116).
  • OLG Köln, 29.02.1988 - 7 W 50/87
    Daß der vom VormG auf Grund der Vorschriften des BGB bestellte Einzelvormund oder -pfleger keine öffentliche Gewalt ausübt und deshalb nicht als Beamter im haftungsrechtlichen Sinne anzusehen ist, entspricht allgemeiner Auffassung (BGHZ 17, 108, 114 ff. = NJW 1955, 867, 868 = FamRZ 1955, 248 [LS.]; BGH, FamRZ 1987, 904 = NJW 1987, 2664; Schreiber, AcP 178, 533 ff., 539).

    Soweit das Gesetz verschiedentlich vom "Amt" des Vormunds spricht (§§ 1844, 1885, 1886, 1890, 1893 BGB), handelt es sich um ein Amt auf privatrechtlicher Grundlage, ähnlich dem eines Testamentsvollstreckers oder Konkursverwalters (RGZ 132, 257, 259; BGHZ 17, 108, 115; Schreiber, a.a.O., S. 537 f.).

  • BGH, 02.12.1963 - III ZR 222/62

    Einwilligung in die Unterbringung in der geschlossenen Abteilung einer

    Dieser Ausgangspunkt zeigt für die damalige Zeit mit Rücksicht auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 30. März 1955 (BGHZ 17, 108) bis zur Klärung durch die gegenteilige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 10. Februar 1960 (BVerfGE 10, 302) keinen Rechtsfehler.
  • BGH, 16.06.1959 - 1 StR 191/59
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  • OLG Oldenburg, 25.02.1998 - 5 W 263/97

    Beendigung einer Nachlasspflegschaft bei Erledigung nur eines wesentlichen Teils

    Der Pfleger übt ein Amt auf privatrechtlicher Grundlage aus (BGHZ 17, 115 [BGH 30.03.1955 - IV ZB 23/55] ), das durch eine besondere Selbstständigkeit geprägt ist; diese selbstständige Stellung des Pflegers kommt auch in §§ 1915, 1837 BGB zum Ausdruck, wonach der Pfleger Weisungen des Vormundschaftsgerichts nicht entgegenzunehmen hat, wenn die zu treffende Maßregel sich im Rahmen der Zweckmäßigkeit hält und ihre Vornahme oder Unterlassung keine Pflichtwidrigkeit des Vormundes enthält (vgl. BGH a.a.O.).
  • BGH, 04.10.1966 - VI ZR 13/65

    Klage auf Schadensersatz gegen einen Notar wegen Vornahme einer

    Das Vormundschaftsgericht darf, wie sich aus § 1837 BGB ergibt, in die Führung der Geschäfte des Vormundes nicht eingreifen, solange keine Pflichtwidrigkeit vorliegt (vgl. BGHZ 17, 108, 116) [BGH 30.03.1955 - IV ZB 23/55].
  • OLG Schleswig, 02.05.1996 - 2 W 106/95

    Entscheidung eines Betreuers über den Aufenthalt einer betreuten Ehefrau

  • BGH, 02.05.1956 - IV ZB 40/56

    Gesetzlicher Wohnsitz des ehelichen Kindes

  • BGH, 22.06.1956 - 2 StR 119/56
  • BGH, 03.07.1958 - 4 StR 129/58
  • AG Garmisch-Partenkirchen, 27.05.1999 - XVII 365/98
  • BayObLG, 27.06.1991 - BReg. 3 Z 52/91

    Aufsichtsmaßnahmen des Vormundschaftsgerichts; Überwachung eines Pflegers durch

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