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   BGH, 06.06.1955 - II ZR 233/53   

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https://dejure.org/1955,204
BGH, 06.06.1955 - II ZR 233/53 (https://dejure.org/1955,204)
BGH, Entscheidung vom 06.06.1955 - II ZR 233/53 (https://dejure.org/1955,204)
BGH, Entscheidung vom 06. Juni 1955 - II ZR 233/53 (https://dejure.org/1955,204)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Klageänderung - Anforderungen an die Prozessfähigkeit einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) - Grundsätze der Auslegung einer Klageschrift

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 17, 340
  • NJW 1955, 1393
  • MDR 1955, 603
  • DB 1955, 646
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 24.02.1954 - II ZR 3/53

    Dokumentarfilm - §§ 709, 432 BGB, keine Feststellungsklage über

    Auszug aus BGH, 06.06.1955 - II ZR 233/53
    Im Regelfall ist allerdings bei einer aufgelösten Gesellschaft - es sind insoweit ähnliche Gesichtspunkte wie bei einer bürgerlichrechtlichen Gesellschaft vor ihrer Auflösung maßgebend (vgl dazu BGHZ 12, 311 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53]) - davon auszugehen, daß beim Fehlen abweichender Bestimmungen im Gesellschaftsvertrag die Geschäftsführung entsprechend der gesetzlichen Bestimmung des § 730 Abs. 2 BGB nur allen Gesellschaftern gemeinsam zusteht und daß damit auch die Geltendmachung von Gesellschaftsforderungen gegenüber Dritten nur durch alle Gesellschafter gemeinsam erfolgen kann.

    Diese Beschränkung gilt aber, und auch insoweit kommen die gleichen Erwägungen wie bei einer noch nicht aufgelösten Gesellschaft bürgerlichen Rechts zur Anwendung (vgl hierzu ebenfalls BGHZ 12, 311 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53]), nicht ausnahmslos.

  • BGH, 17.06.1953 - II ZR 205/52

    Kaufmannseigenschaft eines Verlegers

    Auszug aus BGH, 06.06.1955 - II ZR 233/53
    Auch der Hinweis der Revision auf die vom erkennenden Senat in BGHZ 10, 103 [BGH 17.06.1953 - II ZR 205/52] dargelegten Grundsätze rechtfertigt für den vorliegenden Fall keine abweichende Beurteilung.
  • RG, 20.01.1896 - IV 243/95

    Ruht das Recht einer früheren Militärperson der Unterklassen auf den Bezug der

    Auszug aus BGH, 06.06.1955 - II ZR 233/53
    In diesem Fall treten im prozeßrechtlichen Sinn an die Stelle der bisherigen Klägerin andere Personen als Partei in den Prozeß ein, so daß nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts ein solcher Parteiwechsel als subjektive Klagänderung zu betrachten ist (RGZ 36, 141; Weipert RGRK HGB § 124 Bem 34; Stein-Jonas-Schönke Komm ZPO § 268 Bem II).
  • BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73

    Zulässigkeit eines Parteiwechsels auf Beklagtenseite

    So ist im ersten Rechtszug der Klägerwechsel (BGHZ 17, 340, 342 [BGH 06.06.1955 - II ZR 233/53] ; Urteil vom 24. Mai 1955 - V ZR 34/54 = LM § 264 ZPO Nr. 8), der Beklagtenwechsel (BGH NJW 1962, 347 Nr. 6) und die Erstreckung der Klage auf weitere Beklagte (BGHZ 40, 185, 189 [BGH 17.10.1963 - II ZR 77/61] ; BGH NJW 1966, 1028 Nr. 4; 1975, 1228; vgl. aber auch NJW 1971, 466 für die Widerklage nur gegen einen Dritten) uneingeschränkt als Klagänderung angesehen worden, deren Zulässigkeit sich nach § 264 ZPO richtet.
  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Sicherung bestellter

    Nach den §§ 709 Abs. 1, 730 Abs. 2 Satz 2 BGB können die Gesellschafter, falls nicht ein anderes vereinbart ist, die Geschäfte der Gesellschaft nur gemeinschaftlich führen, mithin auch nur gemeinschaftlich die Forderung einklagen (BGHZ 39, 14, 15; 17, 340, 346 f; 12, 308, 310 f; BGH Urt. v. 16. November 1978, II ZR 12/78, WM 1979, 366).

    So hat der Bundesgerichtshof die Prozeßführungsbefugnis u.a. dann zugelassen, wenn der andere Gesellschafter sich unter Zurückstellung der Gesellschafterinteressen im bewußten Zusammenwirken mit dem Beklagten weigert, an der Geltendmachung einer Gesellschaftsforderung mitzuwirken (BGHZ 17, 340, 346).

  • BGH, 10.01.1963 - II ZR 95/61

    Maurermeister - §§ 432, 709 BGB, Geltendmachung von Gesellschaftsforderungen,

    Das gilt jedoch nicht, wenn der Gesellschafter an der Geltendmachung ein berechtigtes Interesse hat, wenn die anderen Gesellschafter die Einziehung der Forderung aus gesellschaftswidrigen Gründen verweigern und der Gesellschaftsschuldner an dem gesellschaftswidrigen Verhalten der anderen Gesellschafter beteiligt ist (Ergänzung zu BGHZ 12, 308; 17, 340) [BGH 04.06.1955 - IV ZR 183/54].

    Der erkennende Senat hat dies bereits in früheren Entscheidungen ausgesprochen (BGHZ 12, 308; 17, 340) [BGH 04.06.1955 - IV ZR 183/54].

    In dem späteren Rechtsstreit (BGHZ 17, 340) hatte der klagende Gesellschafter behauptet, der andere Gesellschafter weigere sich, an der Geltendmachung der Gesellschaftsforderung mitzuwirken, weil er unter bewußter Zurückstellung der Gesellschaftsinteressen besondere Abmachungen mit dem Beklagten getroffen habe und es sein Ziel sei, die Durchsetzung der Gesellschaftsforderung gegenüber dem Beklagten in bewußtem Zusammenwirken mit diesem zu verhindern.

    Die Frage, ob der Kläger in Fällen dieser Art die Klage allein erheben kann, hat der Senat in der Entscheidung BGHZ 17, 340 offengelassen (vgl. Fischer in der Anm. LM § 432 BGB Nr. 2).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 12.11.2009 - 25 Sa 29/09

    Abwicklung eines Beschäftigungsverhältnisses in Anwaltssozietät

    Dies gilt auch nach Auflösung der Gesellschaft, da die Geschäftsführung, wenn im Gesellschaftsvertrag nicht Abweichendes geregelt ist, nach § 730 Abs. 2 Satz 2 BGB auch im Abwicklungsstadium nur allen Gesellschaftern gemeinsam zusteht (OLG Dresden vom 15.07.1999 - 19 U 1480/98 -, NZG 2000, 248; BGH vom 06.06.1955 - II ZR 233/53 -, BGHZ 17, 340).

    Eine Ausnahme von dieser Regel gilt nur dann, wenn sich die Mitgesellschafter in bewusstem Zusammenwirken mit dem Schuldner der Gesellschaft weigern, an der Geltendmachung von Forderungen der Gesellschaft mitzuwirken und dadurch gesellschaftswidrig eine sachgemäße Auseinandersetzung nach § 730 BGB verhindern (OLG Dresden vom 15.07.1999 - 19 U 1480/98 -, aaO.; vgl. auch BGH vom 30.10.1987 - V ZR 174/86 - NJW 1988, 558 , und vom 06.06.1955 - II ZR 233/53 -, aaO.).

  • BGH, 06.05.2004 - III ZR 297/03

    Umfang des rechtlichen Gehörs nach Erteilung von Hinweisen in der mündlichen

    a) Zutreffend ist allerdings der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß dem Kläger weder ein Notgeschäftsführungsrecht entsprechend § 744 Abs. 2 BGB noch eine Einzelklagebefugnis zusteht, die bei einer gesellschaftswidrigen Verweigerung der Mitwirkung des Mitgesellschafters unter Beteiligung des Gesellschaftsschuldners in Betracht kommt (vgl. BGHZ 17, 340, 346 f; 39, 14, 16 f, 19 f; 102, 152, 154 f; Urteil vom 18. November 1999 - IX ZR 153/98 - NJW 2000, 734).
  • OLG Hamm, 06.07.2000 - 28 U 107/99

    Verpflichtung eines Treuhänders zur Rechnungslegung im Rahmen der Abwicklung

    Nach den §§ 709 Abs. 1, 730 Abs. 2 Satz 2 BGB können die Gesellschafter, falls nicht ein anderes vereinbart ist, die Geschäfte der Gesellschaft nur gemeinschaftlich führen, mithin auch nur gemeinschaftlich die Forderung einklagen (BGH, NJW 1963, 641; NJW 1955, 1393; NJW 1954, 1159; WM 1979, 366).
  • OLG Karlsruhe, 28.11.2005 - 1 U 156/05

    BGB-Gesellschaft: Befugnis zur Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit einer

    3. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, ist der einzelne Gesellschafter allerdings in besonders gelagerten Fällen prozessführungsbefugt und damit zur Geltendmachung einer Gesellschaftsforderung im eigenen Namen berechtigt, wenn die anderen Gesellschafter sich unter Zurückstellung der Gesellschafterinteressen weigern, an der Geltendmachung einer Gesellschaftsforderung mitzuwirken und zudem der verklagte Gesellschaftsschuldner an dem gesellschaftswidrigen Verhalten beteiligt ist (BGHZ 17, 340; 39, 14; 102, 152).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.03.1995 - 4 L 299/93

    Wechsel des Beklagten; Berufungsinstanz; Zustimmung des neuen Beklagten;

    oder ob er nach den Regeln der Klageänderung zu behandeln ist (so die verwaltungsprozeßrechtliche Dogmatik: BVerwG, Urt. vom 26.9.1957 - 1 CB 51.57-, DVBI 1959, 61 = Revisionsurteil zu OVG Koblenz, Urt. vom 24.1.1957 - 1 A 17/55 -, AS 5, 382; BVerwG, B. vom 21.1.1993 - 7 B 158.92 -' DVBI 1993, 563, 564; VGH Mannheim, Urt. vom 21.12.1981 - 5 S 2351/81 - , DÖV 1982, 750; VG Freiburg, Urt. vom 26.10.1984 - 7 K 37/84 -, NVwZ 1985, 444, 445; VGH Kassel, B. vom 6.4.1987 - 2 TG 912/87 -, NVwZ 1988, 88, 89; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1994, § 91, Rdnr.2; Redeker / von Oertzen, VwGO, 11. Aufl. 1994, § 91, Rdnr. 1, 5, 8; ebenso die st. Rspr. der Zivilgerichte: BGH, Urt. vom 6.6.1955 - 11 ZR 233/53 -, BGHZ 17, 340, 342; Urt. vom 13.7.1956 - VI ZR 32/55 -, BGHZ 21, 285; Urt. vom 30.4.1984 - II ZR 293/83 -, BGHZ 91, 132, 134; Urt. vom 10.11.1980 - II ZR 96/80 -, NJW 1981, 989; Urt. vom 26.2.1978 - II ZR 58/86 -, NJW 1987, 1946),.
  • OLG Düsseldorf, 19.10.2000 - 10 U 145/99

    Prozeßführungsbefugnis des Gesellschafters einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts

    So hat der Bundesgerichtshof die Prozeßführungsbefugnis u.a. dann zugelassen, wenn der andere Gesellschafter sich unter Zurückstellung der Gesellschafterinteressen im bewußten Zusammenwirken mit dem Beklagten weigert, an der Geltendmachung einer Gesellschaftsforderung mitzuwirken (BGHZ 17, 340, 346).
  • OLG Nürnberg, 25.10.2010 - 4 U 558/10

    Klage gegen BGB-Gesellschaft: Prozessuale Wirksamkeit sich widersprechender

    Etwas anderes kann auch nicht aus weiteren, zur entsprechenden Anwendung des § 744 Abs. 2 BGB ergangenen obergerichtlichen Rechtsprechung geschlossen werden (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 06.06.2003, MDR 2003, 1172; BGH, Urteil vom 30.10.1987, BGHZ 102, 152; BGH Urteil vom 10.01.1963, BGHZ 39, 14; BGH, Urteil vom 06.06.1955, BGHZ 17, 340), auch nicht aus dem von der Gesellschafterin H zitierten Urteil des Oberlandesgerichts München vom 11.10.2006 (BeckRS 2006, 12957).
  • BayObLG, 27.09.1990 - BReg. 2 Z 47/90

    BGB-Gesellschaft als Wohnungseigentümer

  • OLG Saarbrücken, 20.12.2000 - 1 U 285/00

    Gerichtliche Geltendmachung von Forderungen einer BGB -Gesellschaft;

  • BayObLG, 20.09.1990 - BReg. 2 Z 96/90

    Zwangshypothek und Grundschuld für dieselbe Forderung

  • KG, 15.04.2002 - 8 U 9683/00

    Geltendmachung von Ansprüchen gegen Gesellschafter einer GBR; Rechtsnatur von

  • BGH, 16.11.1978 - II ZR 12/78

    Geltendmachung einer Restwerklohnforderung aus einer Gesellschaft bürgerlichen

  • BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57

    Kündigung eines Lizenzvertrags aus wichtigem Grund - Nichtabführung von

  • LG Düsseldorf, 01.08.2002 - 4 O 286/01

    Schwangerschaftstestgerät

  • OLG Oldenburg, 10.02.1999 - 2 U 248/98

    "Sicherheitenpool" als Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Anspruch auf Rückzahlung

  • BGH, 23.10.1967 - II ZR 164/65

    Eingliederung eines mit besonderen Funktionen ausgestatteten Ausschusses in eine

  • VG Berlin, 27.01.2000 - 29 A 277.97

    Genehmigung der Veräußerung eines restitutionsbelasteten Grundstücks;

  • BGH, 30.05.1985 - III ZR 193/84

    Persönliche Haftung für ein Darlehen trotz Mitgliedschaft in einer Gesellschaft -

  • BayObLG, 18.08.1994 - 2Z BR 79/94

    Fehlende Ermächtigung eines Verwalter im Wohnungseigentumsverfahren

  • BGH, 07.07.1962 - III ZR 29/61

    Erhöhung einer Entschädigung für eine zu Gunsten des Deutschen Reiches für Zwecke

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