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   BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55   

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BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55 (https://dejure.org/1956,56)
BGH, Entscheidung vom 24.10.1956 - V ZR 127/55 (https://dejure.org/1956,56)
BGH, Entscheidung vom 24. Oktober 1956 - V ZR 127/55 (https://dejure.org/1956,56)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 22, 54
  • NJW 1957, 23
  • DNotZ 1957, 200
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 18.11.1954 - IV ZR 96/54

    Unterhaltsvergleich nach Scheidung

    Auszug aus BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55
    Wenn Ziel der Klage ist, die einem sachlichrechtlichen Anspruch gewährte Vollstreckbarkeit, die Vollstreckungsfähigkeit, zu beseitigen (RGZ a.a.O. und 165, 374 [380]), dann muß auch ein wirksamer Vollstreckungstitel vorhanden sein (Rosenberg a.a.O. § 183 III 1 S. 920; BGHZ 15, 190 [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54] [191]).

    Das hat zur Folge, daß die Klage als unzulässig abgewiesen werden muß (BGHZ 15, 190 [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54] [191]).

    Alle anderen formellen Einwendungen gegen die Zulässigkeit der Klausel, wozu auch die Unwirksamkeit oder Nichtigkeit der Unterwerfung gehört, sind nach § 732 in Verbindung mit § 797 Abs. 3 ZPO beim Vollstreckungsgericht, hier dem Amtsgericht, in dessen Bezirk der Notar seinen Wohnsitz hat, geltend zu machen (Baumbach-Lauterbach a.a.O. § 797 ZPO 2 A b, § 732 ZPO 1 A; Stein-Jonas-Schönke a.a.O. § 732 I 2, § 797 III, BGHZ 15, 190 [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54] [191]).

  • RG, 14.12.1901 - V 231/01

    Vollstreckungsklausel

    Auszug aus BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55
    Die Klage aus § 768 ZPO ist nur gegeben, wenn der Schuldner in bestimmten Fällen (z.B. §§ 726 Abs. 1, 727 ff ZPO) den bei Erteilung der Vollstreckungsklausel als bewiesen angenommenen Eintritt der Voraussetzung für die Erteilung der Klausel bestreitet (RGZ 50, 365 [366]).

    Die nicht vor das Prozeßgericht gehörenden Einwendungen können nicht einmal dann vor ihm zum Austrag gebracht werden, wenn der Proseßweg sonst zulässig beschritten ist (RGZ 50, 365 [367]).

  • RG, 09.02.1931 - IV 320/30

    Kann die Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in einem

    Auszug aus BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55
    Auch dn RGZ 132, 6 (8) hat das Reichsgericht vorab die Rechtswirksamkeit der Unterwerfung geprüft.

    Auch eine in einem Vergleich übernommene Verpflichtung, die jeweils fällige Miete pünktlich zu zahlen, ist mangels Zahlenangabe, obwohl sich möglicherweise die Höhe der Miete (aus dem schriftlichen Mietvertrag oder auch aus dem unstreitigen Vortrag im Prozeß) leicht ermitteln läßt, kein ausreichender Vollstreckungstitel (KG HRR 38, 1197; ähnliche Fälle ungenügender Bestimmtheit zu vgl. RGZ 132, 6 f).

  • RG, 21.01.1941 - VII 32/40

    1. Welches Gericht ist zuständig für die Vollstreckungsgegenklage gegen das

    Auszug aus BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55
    Nach deutschem Recht können Einwendungen gegen die Zulässigkeit der Vollstreckungsklausel niemals im Wege der Klage nach § 767 ZPO geltend gemacht werden (RGZ 165, 374 [382]), so daß diese Einwendungen auch nicht im Rahmen der erhobenen Klage berücksichtigt werden können.
  • RG, 05.10.1920 - VII 166/20

    Möglichkeit der Vollstreckungsgegenklage gegen rechtsgestaltende Urteile,

    Auszug aus BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55
    Schon vermöge seiner Stellung im 8. Buche der Zivilprozeßordnung setzt § 767 voraus, daß dem Gegner ein vollstreckbarer Anspruch zusteht (RGZ 100, 98 [100]).
  • RG, 10.02.1913 - VI 502/12

    Unzulässigkeit der Vollstreckungsklausel

    Auszug aus BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55
    Die Klage ist deshalb nur zulässig, wenn die von dem Notar am 26. April 1948 aufgenommene Urkunde nach Inhalt und Form eine geeignete Grundlage für eine Zwangsvollstreckung abgeben kann (RGZ 81, 299 [300]).
  • RG, 11.02.1913 - II 461/12

    Rücktritt von einem Gesellschaftsverhältnis

    Auszug aus BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55
    Das Unterwerfen unter die sofortige Zwangsvollstreckung und das Betreiben einer solchen, ohne daß die beizutreibende Summe eindeutig feststeht, widerspricht dem Grundsatz der Klarheit im Vollstreckungsrecht (RGZ 81, 303).
  • RG, 21.03.1898 - I 432/97

    1. Rechtliche Bedeutung der Vollstreckungsklausel. Darf sie aus einer

    Auszug aus BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55
    Eine solche allgemeine (negative) Feststellungsklage aus § 256 ZPO wäre zwar nicht unzulässig gewesen (Stein-Jonas-Schönke a.a.O. § 797 ZPO IV, 767 I 4 Fußn 17; RGZ 41, 373, 100, 98 [101], 134, 150 [161 f]).
  • BGH, 05.03.2009 - IX ZR 141/07

    Zulässigkeit einer Klage auf Festellung des Erlöschens einer titulierten

    Die Vollstreckungsgegenklage ist eine rein prozessrechtliche Klage, deren Ziel die Beseitigung der Vollstreckbarkeit des Titels ist (ständige Rechtsprechung, z.B. RGZ 100, 98, 100; 158, 145, 149; 165, 374, 380; BGHZ 22, 54, 56; BGH, Urt. v. 30. Mai 1960 - II ZR 207/58, ZZP 1961, 187, 188 mit zust. Anm. Zeuner, ebenda S. 190 f; v. 19. Juni 1984 - IX ZR 89/83, MDR 1985, 138 f unter II 1 b bb; v. 3. Juni 1997 - XI ZR 133/96, WM 1997, 1280, 1281; v. 14. Juli 2008 - II ZR 132/07, WM 2008, 1806, 1807 Rn. 12; KG OLG-Rspr. 21, 88, 89; OLG Rostock OLG-NL 2003, 186, 187; OLG München WM 2008, 580).
  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es deshalb eine Zulässigkeitsvoraussetzung der Vollstreckungsgegenklage, daß überhaupt ein vollstreckungsfähiger und in diesem Sinne wirksamer Titel vorliegt (BGHZ 22, 54, 56).

    a) Ein Titel ist nicht vollstreckungsfähig, wenn er nach Form und Inhalt zur Zwangsvollstreckung nicht geeignet ist (BGHZ 22, 54, 57).

    Einen zur Zwangsvollstreckung ungeeigneten Titel hat er angenommen, wenn ein nach der Zivilprozeßordnung anerkannter Vollstreckungstitel gar nicht vorlag (BGHZ 15, 190, 191) [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54], ein als Titel dienender Verwaltungsakt schlechthin unwirksam wäre (BGHZ 55, 255, 256) [BGH 05.02.1971 - I ZR 118/69], die zu vollstreckende Forderung nicht bestimmt genug bezeichnet war (BGHZ 22, 54.57; Urteil vom 23. November 1970 - III ZR 58/67 = WM 1971, 165, 166) oder aus der Urkunde nicht ersichtlich war, wem gegenüber sich der Schuldner der Zwangsvollstreckung unterworfen hat (BGH Urteil vom 19. Mai 1958 - VII ZR 114/57 = WM 1958, 1194, 1195).

    Das hat ihr Streitgegenstand (RGZ 165, 374, 380; BGHZ 15, 190, 191 [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54]; 22, 54, 56).

  • BGH, 07.12.2005 - XII ZR 94/03

    Verpflichtung des Gerichts zu Hinweisen auf prozessuale Gestaltungsmöglichkeiten

    Gleichwohl war es zulässig und geboten, den Antrag des Klägers in diesem Sinne auszulegen oder gegebenenfalls umzudeuten, weil die Klage andernfalls - sowohl als Abänderungsklage nach § 323 ZPO wegen veränderter Verhältnisse als auch als Vollstreckungsabwehrklage aus § 767 ZPO wegen materieller Einwendungen gegen den titulierten Anspruch - bei fehlender Vollstreckbarkeit des Titels als unzulässig hätte zurückgewiesen werden müssen (vgl. BGHZ 22, 54, 64 und 124, 164, 169; BGH, Urteil vom 5. Dezember 2003 - V ZR 341/02 - NJW-RR 2004, 1135 f.).

    Bei einem Zahlungstitel muss der zu vollstreckende Zahlungsanspruch betragsmäßig festgelegt sein (BGHZ 22, 54, 57) oder sich zumindest aus dem Titel ohne weiteres errechnen lassen (BGHZ 88, 62, 65).

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