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   BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56   

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https://dejure.org/1957,251
BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56 (https://dejure.org/1957,251)
BGH, Entscheidung vom 27.05.1957 - VII ZR 223/56 (https://dejure.org/1957,251)
BGH, Entscheidung vom 27. Mai 1957 - VII ZR 223/56 (https://dejure.org/1957,251)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 24, 297
  • NJW 1957, 1275
  • MDR 1957, 732
  • DB 1957, 628
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 11.10.1955 - 6 StR 289/54
    Auszug aus BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56
    Dieser Unterschied ist dagegen in der Entscheidung des Bundesgerichtshofs BGHSt 8, 174 beachtet.

    Es geht auch nicht an, in Anlehnung an die oben erwähnte Entscheidung BGHSt 8, 174 in der fernmündlichen Aufgabe des Telegramms eine - wegen § 167 Abs. 2 BGB nicht formbedürftige - Vollmacht zur Unterzeichnung der Bürgschaftserklärung an die das Telegramm aufnehmende Person zu erblicken.

  • BGH, 19.12.1953 - VI ZR 330/52

    Mietabstandsgeld. Preisstop

    Auszug aus BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56
    Andere Entscheidungen bezeichnen den Formmangel als unbeachtlich, wenn es nach den Beziehungen der Parteien und den gesamten Umständen Treu und Glauben widerspräche, den Vertragsanspruch am Formmangel scheitern zu lassen (RGZ 170, 203 [205]; BGH in NJW 54, 425).
  • BGH, 18.02.1955 - V ZR 108/53

    Kleinsiedlung. Formmangel

    Auszug aus BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56
    Wieder andere bejahen die Haftung trotz Formmangels, wenn gerade die Verweigerung der dem Vertrag entsprechenden Erfüllung mit Treu und Glauben unvereinbar erscheint (OGHZ 1, 217 [219]; BGHZ 16, 334 [336]).
  • RG, 25.02.1884 - 240/84

    Ist die Begründung der Revision durch Telegramm zulässig?

    Auszug aus BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56
    Die Entscheidung RGSt 10, 166 dehnt die Zulassung des Telegramms auf die Rechtfertigung der Revision aus, ohne sich freilich damit auseinanderzusetzen, dass § 385 (jetzt § 345) StPO eine von dem Verteidiger oder einem Rechtsanwalt unterzeichnete Schrift verlangt, also weitergehende Anforderungen stellt als die Vorschrift des § 381 (§ 341) StPO.
  • RG, 04.12.1942 - VII 94/42

    Kann der vorkaufsberechtigte Miterbe den Einwand der Arglist erheben, wenn sich

    Auszug aus BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56
    Andere Entscheidungen bezeichnen den Formmangel als unbeachtlich, wenn es nach den Beziehungen der Parteien und den gesamten Umständen Treu und Glauben widerspräche, den Vertragsanspruch am Formmangel scheitern zu lassen (RGZ 170, 203 [205]; BGH in NJW 54, 425).
  • RG, 06.04.1936 - VI 421/35

    1. Darf der Richter zur Begründung des Klaganspruchs Tatsachen heranziehen, die

    Auszug aus BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56
    Es geht zutreffend davon aus, dass ein Kreditauftrag die Übernahme einer Verpflichtung des Beauftragten zur Ausführung des Auftrags erfordere (RGZ 151, 93 [100]).
  • RG, 30.03.1942 - II 96/41

    1. Inwieweit bedürfen die Einräumung des Rechts zum Ankauf eines Grundstücks und

    Auszug aus BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56
    Dann ist aber die Berufung auf einen Formmangel schon dann als unzulässig angesehen worden, wenn ein Lossagen vom Vertrage nach den gesamten Beziehungen der Parteien, insbesondere nach dem bisherigen Verhalten des sich lossagenden Teils, mit dem allgemeinen Rechtsempfinden unvereinbar ist (so RGZ 169, 65 [73]).
  • RG, 02.07.1883 - 1489/83

    Ist die Einlegung der Revision durch Telegramm zulässig?

    Auszug aus BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56
    Zunächst ist im Strafprozess schon vor Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs die Einlegung der Revision durch Telegramm für zulässig gehalten worden mit der Begründung, dass § 381 (jetzt § 341) StPO nur bestimme, dass die Revision schriftlich einzulegen sei, und keine Unterschrift verlange (RGSt 9, 38).
  • RG, 28.11.1932 - IVb 4/32

    Ist die telegraphische Einlegung eines Rechtsmittels zulässig, wenn der

    Auszug aus BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56
    Die Zulassung telegrafischer Rechtsmitteleinlegung bei unterschriebenem Aufgabetelegramm hat sich dann allgemein eingebürgert und wird in RGZ 139, 45 als gewohnheitsrechtliche Fortbildung der einschlägigen Bestimmungen der ZPO bezeichnet.
  • RG, 05.01.1935 - 3 D 974/34

    1. Ist der Kommanditist einer gewöhnlichen Kommanditgesellschaft, die ihre

    Auszug aus BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56
    Die Beklagte ist weder in ihrer Eigenschaft als Kommanditistin (RGSt 69, 65 [68, 69]) noch als Inhaberin einer Leihbücherei (Schlegelberger HGB 3. Aufl. § 1 Anm. 55) Kaufmann.
  • BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94

    Sorgfaltsanforderungen bei fehlgeschlagener Übermittlung einer

    Die Telegramme konnten auch fernmündlich aufgegeben werden (vgl. BVerfG Beschluß vom 11. Februar 1987 - 1 BvR 475/85 - BVerfGE 74, 228, 235 [BVerfG 11.02.1987 - 1 BvR 475/85]; BAG Urteil vom 27. September 1983 - 3 AZR 424/81 - AP Nr. 48 zu § 518 ZPO; BGH Urteil vom 27. Mai 1957 - VII ZR 223/56 - BGHZ 24, 297, 300).
  • BGH, 28.11.1957 - VII ZR 42/57

    Kreditbürgschaft

    Für den Bürgen, der in der Regel durch die Bürgschaft nur mit dem Einstehen für eine fremde Schuld belastet wird, ergibt sich eine solche Lage meist nicht; deshalb wird dem Bürgen im Regelfall nicht entgegengehalten werden können er verstoße gegen Treu und Glauben, wenn er sich weigert, bei nichtiger Bürgschaft zu leisten (vgl. das in NJW 1957 S. 1275 abgedruckte Urteil des erkennenden Senats).
  • OLG Karlsruhe, 16.02.1973 - 5 REMiet 1/72
    a) Richtig ist allerdings, daß die Rechtsprechung die Form des Telegramms als ausreichend für die Einlegung von Rechtsmitteln im Straf- und Zivilprozeß angesehen hat (vgl. die Nachweise i. BGHZ 24, 297/299 f.).

    Dieser Gesichtspunkt kann auf die Formvorschriften des bürgerlichen Rechts nicht übertragen werden -und zwar auch dann nicht, wenn die formgebundene Erklärung der Rechtswahrung dient-, denn der Sinn der Formbedürftigkeit ist dort ein anderer (BGHZ 24, 297/301; Soergel-Hefermehl, § 126 BGB , Rdn. 8).

    Da bei telegrafischer Übermittlung einer Willenserklärung das Aufgabeformular dem Empfänger in keinem Falle zugeht, das Ankunftsformular aber keine eigenhändige Unterschrift aufweist, kann dieser Ansicht zufolge durch Telegramm niemals eine der gesetzlichen Schriftform genügende Erklärung abgegeben werden, also auch dann nicht, wenn das Aufgabeformular von dem Aussteller mit seinem Namen unterzeichnet worden ist (RG HRR 1933, Nr. 1326; BGHZ 24, 297/298 ff.; Staudinger-Coing, Komm. z. BGB , 11.Aufl. 1957, § 126 BGB , Rdn. 25; BGB -RGRK/Krüger-Nieland, BGB , 11.Aufl. 1959, § 126 BGB , Anm. 11, Soergel-Hefermehl, § 126 BGB , Rdn. 6; Enneccerus-Nipperdey, Allgem. Teil des Bürgerlichen Rechts, 2.Bd., 15.Auf. 1960, § 155 I 2 g; Larenz, Allgem.Teil d. deutschen Bürgerlichen Rechts, 2.Aufl. 1972, S. 341; Flume, aaO, § 15 II 1 b).

  • BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85

    Schriftform bei Verbürgung für künftige Ansprüche

    Zum Schutze des Bürgen, für den die Bürgschaft kein Handelsgeschäft ist, sieht § 766 BGB die Schriftform vor; sie soll den sich Verpflichtenden zur Vorsicht anhalten und ihn vor nicht ausreichend überlegten Erklärungen sichern (BGHZ 24, 297, 301 [BGH 27.05.1957 - VII ZR 223/56]; 25, 318, 320) [BGH 10.10.1957 - VII ZR 419/56].
  • BAG, 14.03.1989 - 1 AZB 26/88

    Zustellung - Fernkopie - Fernkopierer

    a) Die Rechtsprechung ist seit mehr als 50 Jahren bestrebt, den Rechtsuchenden die Wahrung ihrer Rechte zu erleichtern und ihnen bei drohendem Ablauf der Rechtsmittelfrist durch die im Unterschied zum Briefverkehr schnelleren fernmeldetechnischen Übertragungswege die Einhaltung der Frist bzw. deren volle Ausschöpfung zu ermöglichen (BGHSt 31, 7, 9; BGHZ 24, 297, 301).
  • BGH, 22.10.1987 - IX ZR 267/86

    Erwartung der Nichtinanspruchnahme des Bürgen als Geschäftsgrundlage

    Wegen dieses Risikos sieht § 766 BGB zum Schutz des Bürgen, für den die Bürgschaft kein Handelsgeschäft ist, die Schriftform vor; sie soll den sich Verpflichtenden zur Vorsicht anhalten und ihn vor nicht ausreichend überlegten Erklärungen sichern (BGHZ 24, 297, 301; 25, 318, 320).
  • BGH, 12.01.1984 - IX ZR 83/82

    Rechtsfolgen abredewidriger Ausfüllung einer blanko unterzeichneten

    Deswegen ist in § 766 BGB die Schriftform vorgesehen; sie soll den sich Verpflichtenden zu größerer Vorsicht anhalten und ihn vor nicht ausreichend überlegten Erklärungen sichern (BGHZ 24, 297, 301; 25, 318, 320).
  • BGH, 09.03.1982 - 1 StR 817/81

    Anforderungen an strafrechtlichen Revisionsantrag und dessen Begründung -

  • OLG Zweibrücken, 17.02.1981 - 3 W 191/80
  • BGH, 16.04.1962 - VII ZR 194/60

    Formwidriger Bürgschaftsvertrag bei fehlender Angabe des Gläubigers und

  • BGH, 26.11.1980 - VIII ZR 50/80

    Ersteigerung eines Gemäldes für einen Dritten durch telegrafisch erteilten

  • BFH, 19.01.1989 - IV R 21/87

    Finanzgerichtsverfahren - Vollmacht - Telebrief

  • BFH, 29.08.1969 - III R 86/68

    Bestimmende Schriftsätze - Eigenhändige Unterschrift - Faksimilestempel -

  • BGH, 15.06.1987 - II ZR 209/86

    Rechtsnatur eines Verpflichtungsscheines der Vereinigung Hamburger Schiffsmakler

  • BFH, 19.01.1989 - IV R 23/87

    Finanzgerichtsverfahren - Vollmacht - Telebrief

  • BGH, 22.11.1962 - III ZR 114/61

    Rechtsmittel

  • BGH, 16.04.1962 - III ZR 205/60

    Statthaftigkeit des Zivilrechtswegs für eigentlich öffentlich-rechtliche

  • BGH, 15.01.1958 - IV ZR 268/57

    Rechtsmittel

  • OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94
  • BayObLG, 08.11.1984 - BReg. 2 Z 70/84

    Einlegung; Beschwerde; Weitere; Sofortige; Telegramm; Rechtsanwalt

  • BGH, 08.11.1968 - I ZR 104/66

    Verwechselungsgefahr allein auf Grund gemeinsamer Verwendung schutzunfähiger

  • LG Wiesbaden, 15.08.2008 - 9 O 356/07
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