Rechtsprechung
   BGH, 27.06.1958 - I ZR 109/56   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1958,275
BGH, 27.06.1958 - I ZR 109/56 (https://dejure.org/1958,275)
BGH, Entscheidung vom 27.06.1958 - I ZR 109/56 (https://dejure.org/1958,275)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 1958 - I ZR 109/56 (https://dejure.org/1958,275)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1958,275) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 28, 54
  • NJW 1958, 1347
  • MDR 1958, 658
  • GRUR 1958, 557
  • DB 1958, 831
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 22.02.1957 - I ZR 68/56

    Werbung durch Massenverteilung von Warenproben

    Auszug aus BGH, 27.06.1958 - I ZR 109/56
    Eine Wettbewerbshandlung ist, wie der Senat im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts wiederholt ausgesprochen hat (vgl. BGHZ 19, 392, 396 [BGH 27.01.1956 - I ZR 146/54] - Anzeigenblatt; BGHZ 23, 365, 370 [BGH 22.02.1957 - I ZR 68/56] - SUWA), nicht schon deshalb vom Standpunkt der Lauterkeit des Wettbewerbs aus zu mißbilligen, weil sie den Mitbewerbern unerwünscht und geeignet ist, ihnen erhebliche Benachteiligungen und Schäden zuzufügen.

    Derartige Gesichtspunkte könnten bei der Prüfung, ob eine Maßnahme wettbewerbswidrig im Sinne des § 1 UWG ist, möglicherweise dann eine Rolle spielen, wenn sich die Frage stellen würde, ob die Wettbewerbsmaßnahmen geeignet sind, die Grundlagen der bestehenden Wirtschafts- und Wettbewerbsordnung anzutasten; denn in solchem Falle könnten sich die Maßnahmen als unzulässige Eingriffe in das Wettbewerbsleben darstellen (vgl. BGHZ 23, 365, 371 [BGH 22.02.1957 - I ZR 68/56] - SUWA).

  • BGH, 27.01.1956 - I ZR 146/54

    Wettbewerb durch Anzeigenblatt

    Auszug aus BGH, 27.06.1958 - I ZR 109/56
    Eine Wettbewerbshandlung ist, wie der Senat im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts wiederholt ausgesprochen hat (vgl. BGHZ 19, 392, 396 [BGH 27.01.1956 - I ZR 146/54] - Anzeigenblatt; BGHZ 23, 365, 370 [BGH 22.02.1957 - I ZR 68/56] - SUWA), nicht schon deshalb vom Standpunkt der Lauterkeit des Wettbewerbs aus zu mißbilligen, weil sie den Mitbewerbern unerwünscht und geeignet ist, ihnen erhebliche Benachteiligungen und Schäden zuzufügen.
  • BGH, 30.05.1958 - I ZR 134/56

    Rabattgesetz und Direktverkäufe des Großhandels

    Auszug aus BGH, 27.06.1958 - I ZR 109/56
    Daß Direktverkäufe eines Großhändlers an Letztverbraucher in den Geltungsbereich des Rabattgesetzes fallen, hat der Senat in seinem Urteil vom 30. Mai 1958 (I ZR 134/56) festgestellt und dort auch zur Frage des Normalpreises im Sinne des Rabattgesetzes Stellung genommen.
  • BGH, 11.05.2000 - I ZR 28/98

    Abgasemissionen

    Ein Wettbewerbshandeln kann demgemäß auch sittenwidrig im Sinne des § 1 UWG sein, wenn es zwar nicht selbst gegen ein Gesetz verstößt, sein Charakter als ein marktbezogenes Verhalten aber maßgeblich durch einen vorausgegangenen oder nachfolgenden Gesetzesverstoß bestimmt wird (vgl. BGHZ 28, 54, 67 - Direktverkäufe; 120, 320, 324 f. - Tariflohnunterschreitung; Baumbach/Hefermehl aaO § 1 UWG Rdn. 663; Köhler/Piper aaO § 1 Rdn. 328; Mees aaO S. 275, 276 ff.).
  • BGH, 06.02.1992 - IX ZR 95/91

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Ausarbeitung einer Vertragsgestaltung

    Schon diese Einschränkung gab hier Anlaß zu Zweifeln und Bedenken, weil das Vorhaben gegen die Berufsordnungsverbote der Einrichtung einer Zweitpraxis und der Werbung verstoßen konnte, so daß der Kläger mit einem berufsgerichtlichen Verfahren und einer Inanspruchnahme wegen unlauteren Wettbewerbs (§ 1 UWG; vgl. BGHZ 28, 54, 60; Urt. v. 23. Mai 1985 - I ZR 31/83, GRUR 1986, 81 m.w.N.; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht 16. Aufl. UWG § 1 Rdnr. 673 ff) rechnen mußte.
  • OLG Stuttgart, 28.12.2006 - 2 U 134/06

    Anwaltliches Berufsrecht: Zulässigkeit der Werbung eines Rechtsanwalts für die

    Daher ist die Preisunterbietung zu Wettbewerbszwecken, soweit sie nicht durch entsprechende gesetzliche Regelungen ausgeschlossen ist, grundsätzlich erlaubt (std. Rspr. vgl. BGHZ 28, 54, 60 - Direktverkäufe; weitere Nachweise bei Köhler in Hefermehl/Köhler/Bornkamm, § 4 UWG Rdnr. 10.185).
  • BGH, 04.04.1995 - KZR 34/93

    "Hitlisten-Platten"; Prozeßführungsbefugnis eines Verbandes; Ausnutzung

    Bei der Beurteilung von Verkäufen unter dem Einstandspreis anhand des § 26 Abs. 4 GWB ist - gerade auch im Hinblick auf den Gesetzeszweck, die Freiheit des Wettbewerbs zu sichern - davon auszugehen, daß es dem Unternehmer im Rahmen der geltenden marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaftsordnung grundsätzlich freisteht, seine Preisgestaltung in eigener Verantwortung vorzunehmen (vgl. BGHZ 28, 54, 60 - Direktverkäufe; BGH, Urt. v. 27.10.1988 - I ZR 29/87, WuW/E 2547, 2549 - Preiskampf m.w.N.).
  • BGH, 05.05.1959 - I ZR 47/57

    Rechtsmittel

    Diese Ausführungen des Berufungsgerichts stehen nicht in Einklang mit den vom erkennenden Senat inzwischen entwickelten Rechtsgrundsätzen zur Frage der Zulässigkeit von Direktverkäufen der Großhändler an Endverbraucher (BGHZ 28, 54 - Direktverkäufe) und der Zulässigkeit von vertikalen Preisbindungen (BGH GRUR 1958, 247 - Verlagszeugnisse - und 1958, 240 - Markenschokolade).

    Wie der erkennende Senat in seinem inzwischen ergangenen Urteil vom 27. Juni 1958 (BGHZ 28, 54 - Direktverkäufe) ausgeführt hat, sind Direktverkäufe des Großhändlers an Letztverbraucher nicht schon für sich unlauter im Sinne des § 1 UWG.

  • BGH, 14.07.1988 - I ZR 184/86

    PKW-Schleichbezug

    Dem liegt der Gedanke zugrunde, daß es guten kaufmännischen Sitten widerspricht, ein von einem Hersteller in Ausübung seines insoweit grundsätzlich freien und schützenswerten Rechts zur Wahl seiner Vertriebsweise (vgl. BGHZ 28, 54, 59 - Direktverkäufe; BGH, Urt. v. 1.7.1976 - KZR 34/75, GRUR 1977, 49, 50 - BMW-Direkthändler) geschaffenes und durch Verträge grundsätzlich auf Lückenlosigkeit angelegtes Vertriebssystem mit einem Mittel - nämlich dem der Täuschung - um die beabsichtigte Wirkung bringen zu wollen, das von der Rechtsordnung grundsätzlich - abgesehen von seltenen Ausnahmefällen besonderer Rechtfertigung - mißbilligt und von anständigen Kaufleuten demgemäß nicht angewendet wird.
  • BGH, 31.01.1979 - I ZR 21/77

    Verkauf unter Einstandspreis I

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes steht es im Rahmen der geltenden marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaftsordnung dem Unternehmer grundsätzlich frei, seine Preisgestaltung in eigener Verantwortung vorzunehmen (BGH MuW 1955, 118, 122 - Händlerrabatt; BGHZ 28, 54, 60 Direktverkäufe des Großhandels; BGH GRUR 1960, 331, 334 - Schleuderpreise; BGH GRUR 1966, 214, 217 - Einführungsangebot).
  • BGH, 09.12.1964 - Ib ZR 24/63
    Z iv ils e n a t des B u n d esg eric h ts h o fs en tsch ied e n hat (BGHZ 28, 54- f f ) , sind D ire k tv e rk äu fe d e r G roßhändler an Endverbraucher ohne s itte n w id r ig e Be g leitu m stän d e n ic h t u n la u te r. D ieser A uffassung s c h lie ß t d e r erkennende Senat s ic h an.

    Als s itte n w id r ig e r B e g le it umstand kann cs dabei n ic h t schon angesehen w erden, daß d e r V o rto il d e r durch den Z w eiS tufenrabatt erm ö g lich ten Kalku l a t i o n e in e s n ie d rig e n A bgabepreises s t a t t dem B in zeih an d el ganz odor te ilw e is e dem d ir e k t b e l i e f e r t e n L e tz tv e rb ra u e h e r zugute kommt; denn d ie se T atsache i s t f ü r den D iro k tv erk au f allg em ein kennzeichnend, und ih r e B e u rte ilu n g a l s e in d ie S itte n w id rig k o it begründender Umstand würde zw an g släu fig e in allg em ein es Verbot d e r D irek tv erk äu fe nach s ic h zieh en müssen, das s i c h aus den in d er E ntscheidung BGHZ 28, 54 d arg o le g to n Gründen n ic h t v e r tr e t e n l ä ß t .

  • BGH, 28.03.1969 - I ZR 33/67

    Belieferung brauereigebundener Gastwirte mit Bier aus fremden Brauereien -

    Auch Übereinkünfte, Bräuche und Regeln, die nicht auf sittlichen Motiven beruhen, aber nach dem Anstandsgefühl der beteiligten Gewerbetreibenden unerläßlich sind, um einen redlichen Geschäftsverkehr in dem betreffenden Berufs- oder Gewerbezweig zu gewährleisten, können die Grundlage für die Unlauterkeit eines Verhaltens im Wettbewerb abgeben (BGHZ 28, 54, 60 [BGH 27.06.1958 - I ZR 109/56] - Direktverkäufe, Baumbach/Hefermehl a.a.O.).
  • BGH, 15.05.1968 - I ZR 63/66

    Irreführende Bezeichnung als Großhandel

    Das ist dahin zu verdeutlichen: Unter Großhandel versteht der Durchschnittslaie ein Unternehmen, das vorwiegend en gros an Einzelhändler zum Zwecke des Weiterverkaufs, sowie an Großabnehmer verkauft; einen gelegentlichen Verkauf an Wiederverkäufer für deren Eigenbedarf oder aus Kulanzgründen an bestimmte Personen als Letztverbraucher schließt diese Vorstellung zwar nicht aus (so lag der Fall BGHZ 28, 54, 55, 64 [BGH 27.06.1958 - I ZR 109/56] - Direktverkäufe).
  • BGH, 13.02.1961 - I ZR 134/59

    Wettbewerb durch Sondervorteile für den Händler

  • BGH, 28.04.1978 - I ZR 157/76

    Unlauterer Wettbewerb durch unsachliche Beeinflussung der Käufer - Anlocken und

  • BGH, 30.03.1965 - V ZR 209/62

    Nichtigkeit eines Rechtsgeschäfts wegen eines zugrundeliegenden Scheingeschäfts -

  • BGH, 22.12.1961 - I ZR 58/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.11.1959 - VI ZR 207/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 08.01.1960 - I ZR 7/59

    Schleuderpreise

  • OLG Zweibrücken, 27.04.2000 - 4 U 285/99
  • OLG Naumburg, 13.01.1993 - 2 U 372/92

    Wiederaufleben der Dringlichkeitsvermutung; Wettbewerbsrechtliche einstweilige

  • BGH, 07.12.1962 - I ZR 71/61

    Rechtsmittel

  • BGH, 03.03.1960 - VII ZR 19/59

    Rechtsmittel

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht