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   BGH, 14.07.1959 - VIII ZR 187/58   

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https://dejure.org/1959,624
BGH, 14.07.1959 - VIII ZR 187/58 (https://dejure.org/1959,624)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1959 - VIII ZR 187/58 (https://dejure.org/1959,624)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1959 - VIII ZR 187/58 (https://dejure.org/1959,624)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unzulässigkeitserklärung einer Zwangsvollstreckung - Haftung aus Vermögensübernahme - Haftung des Erben für Nachlaßverbindlichkeiten - Erteilung von Verkehrsgenehmigungen für ein Unternehmen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 30, 267
  • NJW 1959, 1771
  • MDR 1959, 835
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 20.06.1932 - VI 67/32

    Welche Wirkung hat die Einrede der Unzulänglichkeit des übernommenen Vermögens im

    Auszug aus BGH, 14.07.1959 - VIII ZR 187/58
    Wenn § 419 Abs. 2 BG-B für die von dem Vermögensübernehmer in Anspruch genommene Beschränkung seiner Haftung "auf den Bestand des übernommenen Vermögens und die ihm aus dem Vertrage zustehenden Ansprüche" bestimmt, daß die für die Haftung des Erben geltenden Vorschriften der §§ 1990 und 1991 BGB entsprechende Anwendung finden, so muß eine sinngemäße Anwendung dieser Vorschriften und die des Auftragsrechts, auf die durch den in § 1991 Abs. 1 in Bezug genommenen § 1978 Abs. 1 BGB verwiesen ist, sich in den Grenzen halten, die durch Sinn und Zweck der beschränkten Haftung des Übernehmers gezogen sind, Nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 69, 283; 137, 50; 139.199) beruht die Vorschrift des § 419 BGB auf dem deutschrechtlichen Gedanken, daß die Schulden eine Last des Vermögens bilden.

    Die entsprechende Anwendung der für die Haftung des Erben geltenden Vorschriften der §§ 1990, 1991 BGB ergibt, wie das Reichsgericht in RGZ 137, 50, 52, 53 ausgeführt hat, folgendes: "Nach § 1975 BGB beschränkt sich die Haftung des Erben für die Nachlaßverbindlichkeiten auf den Nachlaß, wenn eine Nachlaßverwaltung angeordnet oder der Nachlaßkonkurs eröffnet ist.

  • BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 26/56

    Voraussetzungen für die Bindungswirkung eines Geständnisses

    Auszug aus BGH, 14.07.1959 - VIII ZR 187/58
    Wenn der erkennende Senat in seinem Urteil vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 26/56 - S. 26 - LM § 419 Nr. 8 - die Auffassung des Berufungsgerichts gebilligt hat, daß der Übernehmer eines Vermögens,- der durch seine Gebahrung mit diesem die Befriedigung eines Gläubigers aus dem Vermögen schuldhaft vereitelt, diesem wie ein Beauftragter verantwortlich sei, ohne seine Haftung auf das übernommene Vermögen beschränken zu können, so ist damit nicht ausgesprochen, daß der Vermögensübernehmer das übernommene Vermögen als Sondervermögen wie ein Beauftragter im Interesse von Gläubigern seines Rechtsvorgängers zu nutzen habe und den Gläubigern sogar hierdurch erzielten Gewinn wie ein Nachlaßverwalter herauszugeben habe.
  • BGH, 10.11.1954 - VI ZR 197/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.07.1959 - VIII ZR 187/58
    Eine solche Genehmigung gibt ihrem Träger ein personengebundenes subjektiv öffentliches Recht (BGH Urt. vom 10. November 1954 - VI ZR 197/53 - S. 6, 7 mit Nachweisen, VRS 8, 100, 101).
  • RG, 22.06.1908 - VI 394/07

    Vermögensübernahme nach § 419 B.G.B. Prozesskosten

    Auszug aus BGH, 14.07.1959 - VIII ZR 187/58
    Wenn § 419 Abs. 2 BG-B für die von dem Vermögensübernehmer in Anspruch genommene Beschränkung seiner Haftung "auf den Bestand des übernommenen Vermögens und die ihm aus dem Vertrage zustehenden Ansprüche" bestimmt, daß die für die Haftung des Erben geltenden Vorschriften der §§ 1990 und 1991 BGB entsprechende Anwendung finden, so muß eine sinngemäße Anwendung dieser Vorschriften und die des Auftragsrechts, auf die durch den in § 1991 Abs. 1 in Bezug genommenen § 1978 Abs. 1 BGB verwiesen ist, sich in den Grenzen halten, die durch Sinn und Zweck der beschränkten Haftung des Übernehmers gezogen sind, Nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 69, 283; 137, 50; 139.199) beruht die Vorschrift des § 419 BGB auf dem deutschrechtlichen Gedanken, daß die Schulden eine Last des Vermögens bilden.
  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 75/74

    Begriff der Vermögensübernahme

    Entsprechend dem Zweck des § 419 BGB, dem Gläubiger das Vermögen des Schuldners, das für ihn Grundlage des gewährten Kredits war, als Zugriffsobjekt zu erhalten (BGHZ 33, 123, 128 [BGH 13.06.1960 - V ZR 19/59]; 55, 105, 108 [BGH 18.12.1970 - IV ZR 1082/68]; 62, 100, 101 f [BGH 30.01.1974 - VIII ZR 4/73]), ist maßgeblicher Gesichtspunkt für diese Bewertung der Vermögensmassen deren zur Befriedigung der Gläubiger realisierbarer (BGHZ 62, 100, 102; s. auch BGHZ 20, 4, 10 f) [BGH 30.01.1956 - II ZR 168/54] Wert, d.h. ihr Wert als Zwangsvollstreckungsobjekt (BGHZ 30, 267, 271 f [BGH 14.07.1959 - VIII ZR 187/58]; BGH LM BGB § 419 Nr. 16 zu 2 a); BGH WM 1964, 741, 742 f; RG HRR 1935 Nr. 1377).

    Der Übernehmer, der zunächst persönlich und unbeschränkt haftet, kann seine Haftung vielmehr nur auf dem Wege über §§ 419 Abs. 2, 1990, 1991 BGB beschränken, indem er das übernommene Vermögen, wenn es zur Befriedigung der Gläubiger nicht ausreicht, diesen im Wege der Zwangsvollstreckung herausgibt (BGHZ 30, 267, 270 [BGH 14.07.1959 - VIII ZR 187/58]; BGH NJW 1972, 719, 720 [BGH 16.02.1971 - VIII ZR 189/70]; RGZ 137, 50, 53, 55).

  • BGH, 15.03.1990 - III ZR 131/89

    Abtretung des Zuschlagsanspruchs durch einen vermögenslosen Schuldner

    Der Gläubiger soll die Möglichkeit haben, sich aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu befriedigen, als wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (vgl. BGHZ 27, 257, 260 f.; 30, 267, 269; 33, 123, 128; 62, 100, 101 f.; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 219 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; BGHZ 90, 269, 271 f. [BGH 02.03.1984 - V ZR 102/83]; 108, 320, 323) [BGH 10.09.1989 - IVa ZR 118/88].
  • BFH, 03.10.1989 - VIII R 142/84

    Die Veräußerung von Fernverkehrsgenehmigungen in engem zeitlichen und sachlichen

    In diesem Fall können lediglich die nach Absatz 1 festgesetzten Höchstzahlen überschritten werden (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 19. Dezember 1966 II ZR 5/65, Verkehrsrechts-Sammlung - VRS - 32, 253; vom 8. Februar 1962 VII ZR 263/60, VRS 22, 267; vom 14. Juli 1959 VIII ZR 187/58, VRS 17, 161; vom 10. November 1954 VI ZR 197/53, VRS 8, 100; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 28. Juni 1963 VII C 61/62, VRS 26, 236; Urteile des Oberverwaltungsgerichts - OVG - Berlin vom 18. April 1975 II B 19/75, VRS 49, 470; vom 24. März 1960 VI B 47/59, VRS 21, 77; BFH-Urteile vom 18. Dezember 1970 VI R 99/67, BFHE 101, 100, BStBl II 1971, 237; vom 27. Mai 1970 IV R 229/69, BFHE 99, 474, BStBl II 1970, 743).
  • BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77

    Klage auf Erfüllung einer Bürgschaftverpflichtung - Wirksamkeit des

    Diese persongebundene Genehmigung ist allerdings nicht übertragbar (§ 11 Abs. 1 Satz 1 GüKG; vgl. BGHZ 30, 267; BGH Urt. v. 24. Mai 1965 - VIII ZR 194/63 = LM GüKG Nr. 22 = MDR 1965, 822; Urt. v. 8. Februar 1962 - VII ZR 263/60 = BB 1962, 354 = VRS 22, 267; Urt. v. 10. November 1954 - VI ZR 197/53 = VRS 8, 100, 101).
  • BGH, 28.02.1974 - VII ZR 75/73

    Übertragung des einzigen wesentlichen Vermögenswert in Form eines

    Es ist ihm deshalb auch grundsätzlich nicht etwa gestattet, die Herausgabe des übernommenen Vermögens zur Befriedigung der Gläubiger im Wege der Zwangsvollstreckung durch Zahlung seines Wertes abzuwenden (BGHZ 30, 267, 269 ff).
  • BGH, 16.02.1972 - VIII ZR 189/70

    Voraussetzungen für eine Haftung aus Vermögensübernahme - Haftung des

    Richtig ist allerdings, daß sich bei einer vertraglichen Vermögensübernahme die Haftung des Übernehmenden gegenständlich auf das übernommene Vermögen beschränkt und der Übernehmer sich grundsätzlich darauf berufen kann, er brauche nur das Übernommene im Wege der Zwangsvollstreckung an die Gläubiger herauszugeben (BGB RGRK 11. Aufl. § 419 Anm. 22; Reimer Schmidt bei Soergel/Siebert § 419 Anm. 11 und 15; Senatsurteil vom 14. Juli 1959 = BGHZ 30, 267).
  • BGH, 15.05.1963 - V ZR 128/61

    Abfindung der weichenden Erben

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  • BVerwG, 28.06.1963 - VII C 61.62

    Anforderungen an die Erteilung einer Güterfernverkehrsgenehmigung - Wirksamkeit

    Nur in einigen wenigen Ausnahmefällen besteht ein Anspruch auf Neuerteilung (vgl. BGHZ 30, 267).
  • BGH, 16.06.1976 - VIII ZR 223/74

    Verkauf eines Güterfernverkehrverkehrsunternehmens - Rückzahlung eines

    Ob im Zeitpunkt der Unternehmensveräußerung ein Fahrzeug überhaupt noch vorhanden sein muß (vgl. hierzu den Sachverhalt des Senatsurteils vom 14. Juli 1959 - VIII ZR 187/58 = BGHZ 30, 267 = NJW 1959, 1010 = WM 1959, 1771), kann dahinstehen, denn im vorliegenden Falle war der Beklagte bei Vertragsabschluß unstreitig noch Besitzer des Silo-Lastzugs, für den die Güterfernverkehrsgenehmigung erteilt war.
  • BGH, 08.02.1962 - VII ZR 263/60

    Rechtsmittel

    Ferner kam die Errichtung einer Gesellschaft zwischen dem bisherigen Inhaber und dem neuen Interessenten in Betracht (vgl. den BGHZ 30, 267 behandelten Fall).
  • BGH, 14.06.1960 - VIII ZR 159/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.02.1979 - III ZR 99/78

    Verjährung von Amtshaftungsansprüchen - Erlass eines ablehnenen Bescheides als

  • BGH, 28.09.1966 - Ib ZR 150/64

    Abschluss eines Gewerbeübernahmevertrages - Schadensersatz wegen Nichterfüllung

  • BGH, 24.04.1964 - Ib ZR 218/62

    Rücktritt von einem Kaufvertrag - Anspruch auf Nutzungsentschädigung -

  • BGH, 03.05.1960 - VII ZR 144/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.07.1964 - Ib ZR 221/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 03.05.1960 - VIII ZR 144/59
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