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   BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60   

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https://dejure.org/1962,232
BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60 (https://dejure.org/1962,232)
BGH, Entscheidung vom 07.03.1962 - V ZR 132/60 (https://dejure.org/1962,232)
BGH, Entscheidung vom 07. März 1962 - V ZR 132/60 (https://dejure.org/1962,232)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Datenbank zur Rechtsprechung im Kommunalrecht

    Sittenwidrige Schenkung einer Gemeinde im Nationalsozialismus

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen eines Verstoßes gegen die guten Sitten bei Kenntnis einer unter grober Verletzung der für die Haushaltsführung der Gemeinden bestehenden gesetzlichen Bestimmungen durchgeführten Schenkung - Anwendbarkeit des § 817 S. 2 BGB im Falle einer Klage auf Herausgabe einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 36, 395
  • NJW 1962, 955
  • MDR 1962, 468
  • DB 1962, 566
  • DB 1962, 568
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 18.05.1955 - I ZR 8/54

    Urheberrecht und Magnettonaufnahme

    Auszug aus BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60
    Das ergibt sich aus der in Art. 20 Abs. .2 des Grundgesetzes ausgesprochenen Bindung der Gerichte an Gesetz und Recht (BGHZ 17, 266, 275).
  • BGH, 19.04.1961 - IV ZR 217/60

    Ungerechtfertigte Bereicherung (§ 817 Satz 2 BGB)

    Auszug aus BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60
    Sie gilt für alle Bereicherungsansprüche und nicht nur für den des § 817 Satz 1 BGB (BGHZ 35, 103, 107 ); die Klägerin muss sich auch im allgemeinen ein in der Person ihres Bürgermeisters begründetes Hindernis der Rechtsverfolgung (§ 817 Satz 2 BGB) entgegenhalten lassen (RGZ 100, 246, 250).
  • RG, 26.10.1920 - II 53/20

    Wirksamkeit eines Vertrages über den Kauf von Bankazinn

    Auszug aus BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60
    Sie gilt für alle Bereicherungsansprüche und nicht nur für den des § 817 Satz 1 BGB (BGHZ 35, 103, 107 ); die Klägerin muss sich auch im allgemeinen ein in der Person ihres Bürgermeisters begründetes Hindernis der Rechtsverfolgung (§ 817 Satz 2 BGB) entgegenhalten lassen (RGZ 100, 246, 250).
  • RG, 15.02.1911 - V 110/10

    Testamentsvollstrecker; Mißbrauch des Amtes

    Auszug aus BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60
    Ähnliche Erwägungen hat das Reichsgericht angestellt, als aus einem von einem Testamentsvollstrecker abgeschlossenen Rechtsgeschäft Rechte gegen die Erben abgeleitet werden sollten, der Testamentsvollstrecker aber seine Stellung zum Nachteil der Nachlassmasse mißbraucht und der Geschäftsgegner dies erkannt hatte (RGZ 75, 299, 301; vgl. auch RGZ 134, 67, 71).
  • BGH, 21.12.1955 - IV ZR 36/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60
    Es sei nicht der Sinn dieser Bestimmung, auf Kosten der an dem rechtlich missbilligten Verhalten des Konkursschuldners nicht beteiligten Gläubiger dem Bereicherten, der sittenwidrig gehandelt habe, sein unrechtmäßig Erworbenes zu belassen (BGHZ 19, 338, 340).
  • BGH, 14.06.1951 - IV ZR 37/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60
    Letzteres entspricht zwar der herrschenden Auffassung in der Rechtsprechung und im Schrifttum (BGH NJW 51, 643).
  • RG, 14.10.1931 - I 10/31

    1. Nach welchem örtlichen Recht ist die Vertretungsmacht eines ausländischen

    Auszug aus BGH, 07.03.1962 - V ZR 132/60
    Ähnliche Erwägungen hat das Reichsgericht angestellt, als aus einem von einem Testamentsvollstrecker abgeschlossenen Rechtsgeschäft Rechte gegen die Erben abgeleitet werden sollten, der Testamentsvollstrecker aber seine Stellung zum Nachteil der Nachlassmasse mißbraucht und der Geschäftsgegner dies erkannt hatte (RGZ 75, 299, 301; vgl. auch RGZ 134, 67, 71).
  • OLG Stuttgart, 23.09.2015 - 9 U 31/15

    Sparvertrag: Bindung einer Sparkasse an die in einem Werbeflyer angebotenen

    Allerdings kann bei grober Verletzung der für die Haushaltsführung staatlicher Stellen bestehenden gesetzlichen Bestimmungen ein Vertrag gegen die guten Sitten verstoßen (BGHZ 36, 395, 398; BGHZ 160, 240, 246 f.) und damit nichtig sein.
  • BGH, 14.12.2016 - IV ZR 7/15

    Ausschluss bereicherungsrechtlicher Rückforderungsansprüche: Teilnichtigkeit von

    Die Bestimmung verkörpert den Grundsatz, dass bei der Rückabwicklung Rechtsschutz nicht in Anspruch nehmen kann, wer sich selbst durch gesetzes- oder sittenwidriges Handeln außerhalb der Rechtsordnung stellt (Senatsurteil vom 7. Mai 1997 - IV ZR 35/96, NJW 1997, 2381 unter II 4 c [juris Rn. 23]; BGH, Urteile vom 10. Oktober 2012 - 2 StR 591/11, NJW 2013, 401 Rn. 26; vom 6. Mai 1965 - II ZR 217/62, BGHZ 44, 1 unter IV 3 [juris Rn. 15]; vom 7. März 1962 - V ZR 132/60, BGHZ 36, 395 unter 2).
  • BGH, 24.04.2014 - VII ZR 164/13

    Honorarklage aus einem Ingenieurvertrag mit einem öffentlichen Auftraggeber:

    bb) Rechtsgeschäfte mit einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, die das öffentliche Haushaltsrecht missachten, können im Einzelfall allerdings sittenwidrig und damit gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig sein, wenn sie in krassem Widerspruch zum Gemeinwohl stehen und der Verstoß gegen haushaltsrechtliche Vorschriften beiden Seiten subjektiv zurechenbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 398/03, NZBau 2006, 590 Rn. 28; Urteil vom 30. Januar 1967 - III ZR 35/65, BGHZ 47, 30, 36; Urteil vom 7. März 1962 - V ZR 132/60, BGHZ 36, 395, 398; OLG Dresden, Urteil vom 5. Januar 1998 - 17 U 1652/97, juris Rn. 41; OLG Naumburg, Urteil vom 19. Mai 1998 - 9 U 1189/97, juris Rn. 45).
  • BGH, 27.06.2019 - IX ZR 167/18

    Insolvenzanfechtung von darlehnsgleichen Leistungen im Rahmen eines

    Im Übrigen ordnet § 817 Satz 2 BGB nicht an, dass die jeweiligen Bereicherungsansprüche erlöschen, sondern nimmt den Bereicherungsansprüchen die gerichtliche Durchsetzbarkeit (vgl. BGH, Urteil vom 21. Dezember 1955 - IV ZR 36/55, BGHZ 19, 338, 340 f; vom 7. März 1962 - V ZR 132/60, BGHZ 36, 395, 399 f; vom 14. Dezember 2016 - IV ZR 7/15, WM 2017, 1573 Rn. 42 mwN; Palandt/Sprau BGB, 78. Aufl., § 817 Rn. 11).
  • BGH, 17.09.2004 - V ZR 339/03

    Dresdner Modrow-Käufe aus dem Jahre 1996 sind wirksam

    e) Zur Orientierung an den Grundsätzen der Rechtsstaatlichkeit gehört auch ein demokratisch legitimiertes Verfahren, bei einer Kommune die Einbindung der kommunalen Vertretungskörperschaft (Fortführung von BGHZ 47, 30 und Senat, BGHZ 36, 395, 398).

    aa) Der Senat hat allerdings entschieden, daß ein Vertrag gegen die guten Sitten verstößt und damit nichtig ist, wenn eine Gemeinde einem Bürger darin eine Zuwendung macht und beide Vertragsteile wissen und billigen, daß die Zuwendung von der Gemeinde nur unter grober Verletzung der für die Haushaltsführung staatlicher Stellen bestehenden gesetzlichen Bestimmungen gemacht werden kann (BGHZ 36, 395, 398).

    Zu einer an diesen Grundsätzen ausgerichteten Verwaltung gehört auch ein demokratisch legitimiertes Verfahren, bei einer Kommune die Einbindung der kommunalen Vertretungskörperschaft (vgl. dazu Senat, BGHZ 36, 395, 400).

    Angesichts der Wirksamkeit des Kaufvertrags kommt es auf die Frage, ob die Klägerin einen etwaigen Rückforderungsanspruch gegen die Beklagten trotz § 817 BGB durchsetzen könnte (dazu Senat BGHZ 36, 395, 399) oder hier wegen der Mitwirkung ihres Stadtrats (dazu Senat BGHZ 36, 395, 400) daran gehindert wäre, nicht an.

  • BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03

    Sittenwidrigkeit eines von einer kommunalen Gebietskörperschaft abgeschlossenen

    Auch Rechtsgeschäfte mit einer Gemeinde, die das öffentliche Haushaltsrecht missachten, können sittenwidrig sein, sofern der Verstoß beiden Seiten subjektiv zurechenbar ist (BGHZ 36, 395, 398; OLG Dresden, Urteil vom 5. Januar 1998 - 17 U 1652/97, zitiert nach juris = IBR 2000, 55 (LS); OLG Naumburg, Urteil vom 19. Mai 1998 - 9 U 1189/97 (211), zitiert nach juris = OLGReport 1999, 25 (LS); Erman/Palm, BGB, 11. Aufl. § 138 Rdnr. 143; Palandt/Heinrichs, BGB, 65. Aufl., § 138 Rdnr. 87).

    Dieser Grundsatz dient sowohl dem Schutz der Gemeinden und Gemeindeverbände vor Selbstschädigung durch übermäßige privatrechtliche Verbindlichkeiten (BGHZ 153, 198, 203; MünchKommBGB/Emmerich, 4. Aufl., Bd. 2a, § 311 Rdnr. 78) als auch dem Interesse der Allgemeinheit (BGHZ 36, 395, 398).

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass zur Erfüllung gemeindlicher Aufgaben nicht mehr ausgegeben werden darf, als bei wirtschaftlicher und sparsamer Haushaltsführung notwendig ist, und dass leichtfertige Ausgaben und übertriebener Aufwand zu vermeiden sind (BGHZ 36, 395, 397; BGHSt 44, 376, 381; ebenso Schmid, in Quecke/Schmid, Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen, Stand: April 2005, § 72 Rdnr. 86; Lenckner/Perron, in: Schönke/Schröder, Strafgesetzbuch, 26. Aufl., § 266 StGB Rdnr. 44; vgl. auch LK-Schünemann, 11. Aufl., § 266 StGB Rdnr. 143).

  • LAG Hamm, 15.02.2022 - 6 Sa 903/21

    Hohe Abfindung wirksam vereinbart - Stadt Iserlohn unterliegt mit

    Die Handhabung der Haushaltsvorschriften muss vielmehr in einem so hohem Maß fehlerhaft sein, dass von einer sparsamen Ausgabe der öffentlichen Mittel und einer ordnungsgemäßen Verwendung des öffentlichen Vermögens schlechthin nicht mehr gesprochen werden kann (BGH 17.09.2004 - V ZR 339/03, Juris; BGH 07.03.1962 - V ZR 132/60, NJW 1962, 955).
  • BGH, 30.01.1967 - III ZR 35/65

    Bayern und das Steigenberger

    Diese Bestimmungen lassen die Vertretungsmacht der Gemeindeorgane unberührt, so daß auch Rechtsgeschäfte, die unter Verstoß gegen diese Bestimmungen abgeschlossen worden sind, bürgerlich-rechtlich gültig sind (BGHZ 36, 395, 397) [BGH 07.03.1962 - V ZR 132/60] .
  • BGH, 23.05.1984 - IVa ZR 229/82

    Grober Undank bei Verfehlung eines Dritten - Verzeihung

    Die vom Berufungsgericht in diesem Zusammenhang erwogene Zurechnung nach § 166 BGB scheidet dagegen im Regelungsbereich des § 530 BGB aus (BGH, Urteil vom 7.3.1962 - V ZR 132/60 - NJW 1962, 955, 956 [BGH 07.03.1962 - V ZR 132/60] unter III 2 f, insoweit BGHZ 36, 395 ff. nicht abgedruckt).
  • BGH, 05.10.1993 - XI ZR 200/92

    Wechselakzept bei entgeltlichem Geschäft über öffentliche Ämter und Titel

    § 817 Satz 2 Halbs. 1 BGB schließt bei einem beiderseitigen Sitten- oder Gesetzesverstoß zwar Rückforderungsansprüche aus Leistungskondiktion grundsätzlich aus, weil für Forderungen, die aus gesetz- oder sittenwidrigen Rechtsgeschäften abgeleitet werden, kein Rechtsschutz gewährt werden soll (BGHZ 36, 395, 399; 44, 1, 6).
  • OLG Frankfurt, 21.02.2005 - 16 U 71/04

    Widerruf einer Schenkung: Vorliegen eines Schenkungsvertrags; Vermutung für das

  • OVG Niedersachsen, 30.04.2010 - 10 ME 186/09

    Anforderungen an die Beschwerde gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts in

  • BGH, 06.05.1965 - II ZR 217/62

    Konkurs des Versicherungsnehmers. Feuerversicherung

  • LG Berlin, 21.02.2018 - 2 O 340/16

    Konzessionsvertrag zwischen dem Bundesland Berlin und einem Gasversorger über die

  • LG Dortmund, 05.07.2013 - 6 O 205/12

    Abschluss von Zinsswap-Geschäften durch eine Gemeinde

  • LG Dortmund, 05.07.2013 - 6 O 85/12

    Landgericht Dortmund zu Zinsswapverträgen

  • OLG Karlsruhe, 02.08.2005 - 19 W 37/05

    Keine Geldrückerstattung bei "gekaufter" MPU-Untersuchung

  • OLG Naumburg, 13.05.2003 - 11 U 82/02

    Voraussetzungen der Nichtigkeit eines Grundstückskaufvertrags

  • OLG Frankfurt, 13.10.2014 - 1 U 25/13

    Ansprüche aus einer Stützungserklärung gegen eine Kommune

  • LG Dortmund, 02.08.2013 - 6 O 175/12

    Anforderungen an die Feststellung der Nichtigkeit von Swap-Geschäften einer

  • BVerwG, 27.10.1966 - II C 32.64

    Anspruch auf Witwengeld bei gesetzlicher Vermutung einer "Versorgungsheirat" -

  • BGH, 15.12.1965 - Ib ZR 118/63

    Voraussetzungen für einen wirksamen Abfindungsvergleich - "Streitausschließende

  • OLG Naumburg, 13.03.1996 - 5 W 89/95

    Verfügungsbefugnis bei Militärvermögen

  • BGH, 26.06.1980 - 1 StR 785/79

    Rechtswidriger Geschäftsverteilungsplan - Bewusste Manipulation der Zuständigkeit

  • OLG Jena, 17.01.2007 - 2 U 1091/05

    Nachtragsvereinbarung bei grobem Verstoß gegen Haushaltsrecht?

  • OLG Hamburg, 04.03.2002 - 2 Wx 147/99

    Nebenpflichten von Wohnungseigentümern nach § 22 und § 10 WEG , §§ 741 ff, 242

  • BGH, 19.04.1971 - II ZR 79/69

    Erwerb von Wechselforderungen durch Abtretung und Übergabe und nicht als Dritter

  • OLG Celle, 06.05.2019 - 11 U 7/19

    - BKK 24 2 -, wichtiger Grund, Verstoß gegen die Wettbewerbsgrundsätze,

  • OLG Frankfurt, 26.02.2015 - 16 U 231/13

    Keine Rückabwicklung von Finanztermingeschäften einer Gemeinde

  • OLG Naumburg, 19.05.1998 - 9 U 1189/97

    Sittenw idrigkeit bei gröblicher Verletzung öffentlich-rechtlicher

  • BAG, 11.03.1987 - 5 AZR 577/85

    Anspruch auf Rückzahlung einer anläßlich eines Ausscheidens aus dem

  • BayObLG, 27.09.1988 - AR H 1 Z 10/88

    Ausschluß des gesetzlichen Rücktrittsrechts durch Sondervorschriften des AGBGB

  • BGH, 27.10.1969 - III ZR 135/66

    Sittenwidrigkeit eines zur Täuschung einer Behörde geschlossenen

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