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   BGH, 10.04.1962 - VI ZR 63/61   

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https://dejure.org/1962,439
BGH, 10.04.1962 - VI ZR 63/61 (https://dejure.org/1962,439)
BGH, Entscheidung vom 10.04.1962 - VI ZR 63/61 (https://dejure.org/1962,439)
BGH, Entscheidung vom 10. April 1962 - VI ZR 63/61 (https://dejure.org/1962,439)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 37, 102
  • NJW 1962, 1199
  • MDR 1962, 558
  • VersR 1962, 635
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 12.07.1973 - VII ZR 196/72

    VOB-Vertrag: Entsprechende Anwendung des § 254 BGB bei vorzeitigem Gefahrübergang

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  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 15/68

    Haftungsverteilung bei einem Unfall mit einem hinter einem Omnibus

    Die Billigkeitsregel des § 829 BGB ist auch dann entsprechend - sozusagen spiegelbildlich - im Rahmen des § 254 BGB anzuwenden, wenn ein Kind den ihm entstandenen Schaden, für den es einen anderen ersatzpflichtig macht, mitverursacht hat (so ständige Rechtsprechung des BGH: v. 10.4.1962, BGHZ 37, 102 = VRS 22, 407 = DAR 1962, 204; v. 17.12.1963, VersR 1964, 385; v. 23.2.1965, VersR 1965, 503 u. v. 4.7.1967, VersR 1967, 1001).

    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 37, 102; Urteile vom 17. Dezember 1963 - VI ZR 29/63, VersR 19649 385 und vom 23. Februar 1965 - VI ZR 245/63, VersR 1965, 503 sowie vom 4. Juli 1967 - VI ZR 17/66, VersR 1967, 1001).

    Daher haben die Oberlandesgerichte, deren Rechtsprechung der Senat in seinem Urteil BGHZ 37, 102 angeführt und gebilligt hat, es bisher - soweit ersichtlich - stets abgelehnt, die Haftung des Schädigers, dessen Schuld schwer war, zu Lasten eines Kindes, dessen "Schuld" nur gering wog, nach §§ 829, 254 BGB zu kürzen (vgl. Hauß, Bespr. zu BGHZ 37, 102 in LM 254 BGB (Ca) Nr. 2; Soergel/Reimer/Schmidt, 9. Aufl., § 254 Rdn. 17).

  • OLG Stuttgart, 08.12.2003 - 5 U 76/03

    Haftung des Fahrzeugführers beim Unfall mit einem schuldunfähigen Fußgänger;

    b) Auch die Regeln der Billigkeitshaftung des § 829 BGB sind entsprechend (reziprok) im Rahmen des § 254 BGB anwendbar (BGHZ 37, 102).

    bb) Nachdem aber nie ganz ausgeschlossen werden kann, dass die Klägerin, etwa durch einen Lottogewinn, zu Vermögen gelangt, sah der Senat sich entsprechend BGHZ 37, 102 veranlasst, den unbeschränkten Feststellungsausspruch entsprechend im Tenor einzuschränken.

  • BGH, 09.02.1982 - VI ZR 59/80

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines plötzlich auf die Straße laufenden Kindes

    Eine an sich zulässige "spiegelbildliche" Anwendung des § 829 BGB im Rahmen des § 254 BGB (BGHZ 37, 102) ist im Streitfall nicht geboten.
  • BGH, 24.04.1979 - VI ZR 8/78

    Schadloshaltung eines Geschädigten bei Zuerkennung eines Schadensersatzanspruchs

    Wegen der Zulässigkeit der einen solchen bedingten Anspruch betreffenden Feststellungsklage und dem Verständnis und den Auswirkungen eines solchen Feststellungsausspruches wird auf die Ausführungen im Senatsurteil vom 13. Juni 1958 a.a.O. verwiesen (vgl. auch BGHZ 37, 102, 107 und Senatsurt. v. 26. Juni 1962 - VI ZR 152/61 = VersR 1962, 811).
  • BGH, 04.07.1967 - VI ZR 17/66

    Tierhalterhaftung wegen Nichtbeachtung der erforderlichen Sorgfalt bei

    Das Berufungsgericht hält eine Schadensbeteiligung der Klägerin aus Billigkeitsgründen in analoger Anwendung des § 829 BGB (vgl. BGHZ 37, 102) hinsichtlich des ihr zugesprochenen Schmerzensgeldes und Ersatzes von Heilungskosten nicht für gerechtfertigt.

    Die Revision verweist demgegenüber auf die Entscheidung BGHZ 37, 102, 106 [BGH 10.04.1962 - VI ZR 63/61], wo ausgeführt wird, die Rechtskraft der Feststellung einer vollen Ersatzpflicht des Beklagten für die künftigen Schäden würde einer Schadensabwägung in analoger Anwendung des § 829 BGB bei Eintritt entsprechender tatsächlicher Voraussetzungen entgegenstehen; der Urteilsspruch müsse daher so gefaßt werden, daß dem Beklagten, falls die Klägerin in Zukunft Ersatzansprüche erhebe, die Berufung auf den Eintritt der Voraussetzungen für eine Schadensabwägung nicht abgeschnitten werde.

  • KG, 31.10.1994 - 12 U 4031/93

    Haftungsverteilung bei Verletzung eines Kleinkindes

    Zwar sind grundsätzlich auch die Regeln der Billigkeitshaftung des § 829 BGB entsprechend anwendbar (BGHZ 37, 102, 106; BGH VersR 1964, 385; BGH FamRZ 1965, 265); nach ständiger Rechtsprechung erscheint es jedoch angemessen, gerade bei der im Rahmen des § 254 BGB nur entsprechenden Heranziehung der Vorschrift des § 829 BGB um so größere Zurückhaltung zu üben, da der Ausnahmecharakter dieser Vorschrift sowie die ihr eigene grundsätzliche Beschränkung einer Korrektur der Haftungsgrundsätze auf solche Fälle, in denen die Billigkeit einer Schadloshaltung nicht nur rechtfertigt, sondern nach den gesamten Umständen des Falles erfordert, was nicht der Fall ist, wenn der Kläger - wie hier - haftpflichtversichert ist (BGHZ 73, 190, 192; BGH VersR 1975, 133, 135; VersR 1982, 441 f.; OLG Karlsruhe RR 1990, 137).
  • BGH, 26.06.1973 - VI ZR 47/72

    Verkehrsunfall - Verursacher - Mitverursachung - Kind - Kindesunfall - Vertetztes

    Nach den vom erkennenden Senat hierzu entwickelten Grundsätzen ist der Ausnahme Charakter des § 829 BGB auch bei seiner entsprechenden Anwendung im Rahmen des § 254 BGB zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 37, 102; BGH Urteile vom 17. Dezember 1963 - VI ZR 29/63 = VersR 1964, 385; vom 23. Februar 1965 - VI ZR 245/63 = VersR 1965, 503; vom 4. Juli 1967 - VI ZR 17/66 = VersR 1967, 1001; vom 24. Juni 1969 - VI ZR 15/68 = VersR 1969, 860; vom 19. Mai 1970 - VI ZR 54/69 = VersR 1970, 820).
  • OLG Hamm, 05.06.2000 - 13 U 202/99

    Ausschluss der Tierhafterhaltung wegen mitwirkendem Verschulden eines Dritten

    In einem solchen Fall findet § 254 BGB entsprechende Anwendung (BGH NJW 1962, 1199).
  • BGH, 19.05.1970 - VI ZR 54/69

    Haftungsverteilung bei Unfall mit einem Kind in einem Wohngebiet

    b) Das Berufungsgericht hat davon abgesehen, in entsprechender Anwendung der Vorschrift des § 829 BGB nur eine verminderte Haftung des Beklagten gegenüber dem Kläger festzustellen oder die Haftung ganz zu verneinen, weil dem Kläger sein Verhalten - wäre er schuldfähig gewesen - zum groben Verschulden gereicht hätte (vgl. BGHZ 37, 102; ständ. Rechtspr.).
  • OLG Karlsruhe, 09.10.1987 - 14 U 229/85

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines Kindes im Bereich eines Kindergartens

  • OLG Frankfurt, 18.09.1987 - 7 U 99/85

    Deliktsunfähiges Kind; Mitverursachung eines Unfalls; Schadensabwägung ;

  • BGH, 19.12.1967 - VI ZR 120/66

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem plötzlich auf die Fahrbahn laufenden

  • BGH, 23.02.1965 - VI ZR 245/63

    Verschulden eines Kindes an einem Spielunfall - Auslaufen eines Auges infolge

  • BGH, 16.02.1965 - VI ZR 270/63

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines auf die Fahrbahn laufenden Kindes

  • OLG Oldenburg, 10.01.1969 - 6 U 163/68
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