Rechtsprechung
   BGH, 11.11.1965 - II ZR 122/63   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1965,196
BGH, 11.11.1965 - II ZR 122/63 (https://dejure.org/1965,196)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1965 - II ZR 122/63 (https://dejure.org/1965,196)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1965 - II ZR 122/63 (https://dejure.org/1965,196)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1965,196) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 44, 245
  • NJW 1966, 43
  • MDR 1966, 123
  • DB 1965, 1851
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 23.11.1961 - II ZR 4/60

    Auskunftsrecht des Aktionärs

    Auszug aus BGH, 11.11.1965 - II ZR 122/63
    Darum kann auch offenbleiben, ob insoweit nicht die Grundsätze angewendet werden müssen, die der Senat in BGHZ 36, 121, 139 ff [BGH 23.11.1961 - II ZR 4/60] herausgestellt hat.
  • RG, 02.11.1895 - I 208/95
    Auszug aus BGH, 11.11.1965 - II ZR 122/63
    Der Revision ist zuzugeben, daß eine unangemessene Verkürzung der Redezeit unzulässig ist (RGZ 36, 24).
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94

    Treuepflicht eines Minderheitsaktionärs; Ausübung des Stimmrechts für andere

    So kann es bei Wahrnehmung des Rechtes auf Teilnahme an der Hauptversammlung zu Mißbräuchen durch Störung der Hauptversammlung oder bei der Ausübung des Rederechts zum sog. Filibustering kommen (zur Bedeutung der genannten Rechte vgl. BGHZ 44, 245 (252) = NJW 1966, 43 = LM § 103 AktG Nr. 1 sowie BGHZ 119, 305 (317f.) = NJW 1993, 57 = LM H. 3/1993 § 221 AktG 1965 Nr. 2).
  • BGH, 10.12.2010 - V ZR 60/10

    Wohnungseigentum: Ausschluss von der Wohnungseigentümerversammlung bei Verzug mit

    Ein Eingriff in das Teilnahmerecht ist nur statthaft, wenn auf andere Weise die geordnete Durchführung einer Versammlung nicht gewährleistet werden kann, so etwa, wenn ein Wohnungseigentümer nachhaltig und trotz Androhung des Ausschlusses die Versammlung weiterhin in erheblicher Weise stört (Merle in Bärmann, aaO, § 24 Rn. 105 mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. November 1965 - II ZR 122/63, BGHZ 44, 245, 251).
  • OLG Köln, 09.03.2017 - 18 U 19/16

    Rechtstellung des mit der Verfolgung von Ersatzansprüchen beauftragten besonderen

    Eine Kontrolle findet in dem Fall, dass tatsächlich ein Beschluss der Gesellschaft ergangen ist, nur inzidenter statt, d. h. wenn der betroffene Aktionär Beschlüsse der Hauptversammlung wegen eines Fehlers bei der Versammlungsleitung mit der Anfechtungs- oder Nichtigkeitsklage angreift, und für eine allgemeine Feststellungsklage besteht neben dieser nachträglichen Kontrolle mangels Rechtsschutzinteresse kein Raum (zu vgl. BGH, Urteil vom 11.11.1965 - II ZR 122/63, zitiert nach juris, dort Rdnr. 19; Drinhausen/Marsch - Barner, AG 2014, 757, 765).
  • BGH, 09.10.2018 - II ZR 78/17

    Nichtigkeit des Wahlvorschlags eines Aufsichtsrats wegen eines behaupteten

    Bereits aus dieser Aufgabenzuweisung folgt, dass der Versammlungsleiter alle Rechte hat, die er braucht, um die Hauptversammlung ordnungsgemäß abzuwickeln (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 1965 - II ZR 122/63, BGHZ 44, 245, 248).
  • BGH, 08.02.2010 - II ZR 94/08

    Redezeitbeschränkung

    Da sich der Versammlungsleiter bei der Wahrnehmung von Ordnungsbefugnissen nach den schon bislang anerkannten allgemeinen Grundsätzen am Gebot der Sachdienlichkeit zu orientieren sowie das Gleichbehandlungsgebot und das Verhältnismäßigkeitsprinzip zu wahren hat (Mülbert in Großkomm.z.AktG 4. Aufl. Vor §§ 118-147 Rdn. 139 f., 142; Semler in MünchHdbGesR Bd. 4, 3. Aufl. § 38 Rdn. 51; MünchKommAktG/Kubis 2. Aufl. § 119 Rdn. 151), darf er nur Maßnahmen anordnen, die zur sachgemäßen Erledigung der Geschäfte der Hauptversammlung notwendig sind (Senat, BGHZ 44, 245, 248), und er hat dabei die Rechte des Fragestellers zu berücksichtigen (vgl. Hüffer, AktG 8. Aufl. § 131 Rdn. 22b).

    Ordnungsmaßnahmen des Versammlungsleiters gegenüber Aktionären können - zwar nicht für sich genommen, aber inzident mit dem betreffenden Sachbeschluss - auch gerichtlich überprüft werden (Senat, BGHZ 44, 245, 250; Mülbert in Großkomm.z.AktG 4. Aufl. Vor §§ 118-147, Rdn. 171;MünchKommAktG/Kubis 2. Aufl. § 119 Rdn. 151, 165; Hoffmann in Spindler/Stilz, AktG § 118 Rdn. 16).

  • OLG Frankfurt, 08.02.2006 - 12 W 185/05

    Freigabeverfahren für die Verschmelzung der Deutschen Telekom AG mit der T-Online

    Typische Bestandteile der Ordnungsgewalt sind die Beschränkung der Redezeit, die Entziehung des Wortes, der Verweis aus dem Saal und die Anordnung des Schlusses der Debatte (BGHZ 44, 245, 248; Henn a.a.O.).
  • KG, 26.01.2024 - 14 U 122/22
    Der Anfechtungsbefugnis steht nicht entgegen, dass die Kläger keinen Widerspruch zur Niederschrift gegen die Beschlussfassungen erhoben haben, denn dies ist im Falle einer Anfechtbarkeit nach § 245 Nr. 2 AktG nicht Voraussetzung der Anfechtungsklage, anders als in Fällen des § 245 Nr. 1 AktG, wie das Landgericht zutreffend erkannt hat (BGH, Urteil vom 11.11.1965, NJW 1966, 43, 44; Münchener Kommentar/Schäfer, AktG, 5. Aufl. § 245 Rn. 37, 41; implizit OLG München, Beschluss vom 28.07.2010, 7 AktG 2/10, juris).

    Dies stellt nach einhelliger Ansicht einen Anfechtungsgrund im Sinne von § 243 Absatz 1 AktG dar (so bereits BGH, Urteil vom 11.11.1965, II ZR 122/63, NJW 1966, 43; Münchener Kommentar/Schäfer, AktG, 5. Aufl. § 243 Rn. 26; Koch, AktG, 17. Aufl. § 118 Rn. 24; BeckOGK/Drescher, AktG, Stand 01.10.2023, § 243 Rn. 103, 104).

    Ordnungsmaßnahmen sind zulässig, wenn sie sachlich erforderlich sind, weil sonst das Recht aller Aktionäre auf ordnungsgemäße Behandlung der Versammlungsgegenstände nicht gewahrt wäre, und wenn sie verhältnismäßig sind, also in das Teilnahme- und Stimmrecht des Aktionärs möglichst schonend eingreifen (BGH, Urteil vom 11.11.1965, a.a.O.).

    Ein Aktionär, der diese Ordnung stört, muss sich Eingriffe in seine Rechte gefallen lassen, da der Einzelne seine Rechte nicht missbrauchen darf und es nicht in der Hand haben kann, den gehörigen, ordnungsgemäßen Ablauf der Hauptversammlung zu vereiteln, aufzuhalten oder zu beeinträchtigen (BGH, Urteil vom 11.11.1965, a.a.O., Rn. 23; siehe auch Hoffmann/Becking, Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, § 37 Rn. 76; Marsch-Barner, Festschrift Brambring, München 2011, S. 267, 269).

  • OLG Frankfurt, 20.10.2010 - 23 U 121/08

    Überprüfung von Hauptversammlungsbeschlüssen einer Aktiengesellschaft:

    Aufgabe des Leiters der Hauptversammlung ist es, für eine sachgerechte Erledigung der Versammlungsgegenstände Sorge zu tragen; er hat die Rechte, die er dafür braucht (vgl. Hüffer a.a.O. § 129 Rn 19 m.w.N.; BGHZ 44, 245 = NJW 1966, 43).
  • KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07

    Unternehmensvertrag mit einer Aktiengesellschaft: Zulässigkeit eines

    Selbst ohne satzungsgemäße Ermächtigung nach § 131 Abs. 2 S. 2 AktG gehört es zu den Befugnissen des Versammlungsleiters, derartige Maßnahmen zur Gewährleistung einer insbesondere in zumutbarer Zeit zum Ende zu bringenden Hauptversammlung, in der alle Aktionäre gleichermaßen zu Wort kommen können, zu ergreifen (vgl. BGHZ 44, 245 = NJW 1966, 43, 44; BVerfG NJW 2000, 349, 351; Hüffer, AktG, 8. Aufl., § 129 Rn 19-21; Wicke, Die Leitung der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft, NZG 2007, 771, 773).

    Der Versammlungsleiter hat kraft seiner Aufgabe, für eine sachgemäße und geordnete Durchführung der Versammlung zu sorgen, die Befugnis, unter Wahrung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes einen den Ablauf störenden Aktionär des Saales zu verweisen (vgl. BGHZ 44, 245 = NJW 1966, 43, 45; Hüffer, AktG, 8. Aufl., § 129 Rn 22, 23).

    Der Aktionär kann sich gegen eine als unberechtigt empfundene Anordnung auch nicht durch Anrufung der Hauptversammlung wehren, da nicht diese, sondern allein der Versammlungsleiter die Kompetenz zur Sitzungsleitung und damit auch zum Saalverweis hat (s. BGHZ 44, 245 = NJW 1966, 43, 44).

  • BGH, 19.09.1994 - II ZR 248/92

    Anspruch des Aktionärs auf Erteilung einer Abschrift des

    Der Leiter einer Hauptversammlung muß auf die Absicht, die Redebeiträge auf Tonträger mitzuschneiden, ausdrücklich aufmerksam machen und die Teilnehmer darauf hinweisen, daß sie für die Dauer ihres Redebeitrages die Unterbrechung der Aufnahme verlangen können (Werner in GroßKomm. z. AktG, 4. Aufl., § 130 Rdn. 124; Semler in Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Bd. 4, AG, 1988, § 36 Rdn. 48; Martens, Leitfaden für die Leitung der Hauptversammlung einer AG, 1992, S. 31; Max, AG 1991, 77, 81; vgl. BGHZ 44, 245, 254), um sicherzustellen, daß durch die Tonaufzeichnung nicht in unzulässiger Weise in das allgemeine Persönlichkeitsrecht der Redner (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG) eingegriffen wird (BGHZ 27, 284 [BGH 20.05.1958 - VI ZR 104/57]; Eckardt in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff, AktG, 1973/1974, vor § 118 Rdn. 62 f.; Martens, WM 1981, 1010, 1014; Max, AG 1991 aaO., S. 82).
  • LG Köln, 06.07.2005 - 82 O 150/04
  • OLG Karlsruhe, 30.09.2015 - 7 AktG 1/15

    Freigabeverfahren für angefochtene Beschlüsse der zweiten Gläubigerversammlung

  • LG Stuttgart, 27.04.1994 - 7 KfH O 122/93
  • OLG Stuttgart, 15.02.1995 - 3 U 118/94
  • LG Düsseldorf, 20.10.2005 - 32 O 113/05

    Kein "kaltes Delisting" durch Verschmelzung einer börsennotierten AG auf nicht

  • OLG Oldenburg, 18.06.1975 - 2 U 31/75

    Anfechtungsbefugnis eines bei einer Hauptversammlung nicht anwesenden Aktionärs

  • LG Berlin, 03.05.2007 - 93 O 187/06

    Freigabeverfahren für die Handelsregistereintragung eines angefochtenen

  • KG, 23.12.2019 - 22 W 92/17

    Vereinsregistereintragung: Wirksamkeit eines Satzungsänderungsbeschlusses bei

  • OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10

    Aktienrecht: Freigabeverfahren für einen Kapitalerhöhungsbeschluss einer

  • OLG Bremen, 18.01.2007 - 2 U 113/06

    Ausschluss eines Aktionärs aus der Hauptversammlung wegen trotz Ordnungsrufen

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 143/94

    Verletzung einer gesellschaftsrechtlichen Treupflicht - Haftung eines

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 145/94

    Schadensersatzanspruch eines Aktionärs wegen Entwertung seines Aktienbesitzes -

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 144/94

    Verletzung einer gesellschaftsrechtlichen Treupflicht - Haftung eines

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 210/94

    Schadenersatzklage wegen Verhinderung eines Kapitalherabsetzungsbeschlusses in

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 179/94

    Verletzung einer gesellschaftsrechtlichen Treupflicht - Haftung eines

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 183/94

    Verletzung einer gesellschaftsrechtlichen Treupflicht - Haftung eines

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 194/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 121/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 197/94

    Schadenersatzklage wegen Verhinderung eines Kapitalherabsetzungsbeschlusses in

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 186/94

    Verletzung einer gesellschaftsrechtlichen Treupflicht - Haftung eines

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 195/94

    Verletzung einer gesellschaftsrechtlichen Treupflicht - Haftung eines

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 118/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 137/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 139/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 141/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 162/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 163/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 178/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 196/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 140/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 142/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 152/94
  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 157/94
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht