Rechtsprechung
   BGH, 31.05.1965 - V ZR 10/63   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1965,345
BGH, 31.05.1965 - V ZR 10/63 (https://dejure.org/1965,345)
BGH, Entscheidung vom 31.05.1965 - V ZR 10/63 (https://dejure.org/1965,345)
BGH, Entscheidung vom 31. Mai 1965 - V ZR 10/63 (https://dejure.org/1965,345)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1965,345) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verleihung einer Badekonzession - Geltungsbereich des Allgemeinen Landrechts - Nutzungsrecht bürgerlich-rechtlicher Natur

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823
    Rechtsfolgen der Verletzung einer Badekonzession

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 44, 27
  • NJW 1965, 1712
  • MDR 1965, 819
  • DVBl 1966, 491
  • DÖV 1965, 568
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 23.02.1880 - Va 3/79

    Zulässigkeit des Rechtswegs bei einer Klage über die Befugnis zur Benutzung der

    Auszug aus BGH, 31.05.1965 - V ZR 10/63
    Der Strand der Insein ist Meeresufer im Sinne dieser Vorschriften (RGZ 1, 366, 367; v. Bitter, Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung, 1928, Band 2 unter "Meer und Meeresküste").

    Nach herrschender, durch die Rechtsprechung weitgehend gestützter Auffassung kommt dem Staat insoweit kein Eigentum nach Bürgerlichem Gesetzbuch zu, das zur Grundlage einer negatorischen Eigentumsklage gemacht werden könnte (Koch, ALR, 1886, 4. Band S. 923 Anm. 17; RGZ 1, 366; 71, 63, 65; ferner Planck, BGB, 1913, vor § 90 4 d mit Rechtsprechungsnachweis; Holtz/Kreutz/Schlegelberger aaO § 7 Anm. 3; aA Laue aaO unter Bezugnahme auf PrOVG 62, 295, 301).

  • RG, 05.05.1909 - V 416/08

    1. Kann bei öffentlichen Flüssen die Eigentumsfreiheitsklage auf das "gemeine"

    Auszug aus BGH, 31.05.1965 - V ZR 10/63
    Nach herrschender, durch die Rechtsprechung weitgehend gestützter Auffassung kommt dem Staat insoweit kein Eigentum nach Bürgerlichem Gesetzbuch zu, das zur Grundlage einer negatorischen Eigentumsklage gemacht werden könnte (Koch, ALR, 1886, 4. Band S. 923 Anm. 17; RGZ 1, 366; 71, 63, 65; ferner Planck, BGB, 1913, vor § 90 4 d mit Rechtsprechungsnachweis; Holtz/Kreutz/Schlegelberger aaO § 7 Anm. 3; aA Laue aaO unter Bezugnahme auf PrOVG 62, 295, 301).
  • RG, 10.06.1929 - VI 510/28

    1. Inwieweit können Straßenhändler, die in einer Großstadt einen festen Stand auf

    Auszug aus BGH, 31.05.1965 - V ZR 10/63
    Dem Verbot will es im Wege der Klage vor den ordentlichen Gerichten Geltung verschaffen (RGZ 125, 108, 109; Staudinger, BGB, 11. Aufl., § 1004 Rdn. 5).
  • LG München I, 04.08.2023 - 21 O 6235/23

    Orphan Drug-Marktexklusivität - Eculizumab

    Eine behördliche Genehmigung oder Zuerkennung steht der Einordnung als absolutes Recht nicht entgegen (vgl. BGH NJW 1965, 1712, zu Anlage AG 31, S. 11, 12, 15, 17).

    Ebenso spricht die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach öffentlich-rechtliche Konzessionen ein Nutzungsrecht bürgerlich-rechtlicher Natur umfassen sollen, gegen dessen Verletzung der Inhaber einen Anspruch aus § 1004 BGB geltend machen kann (BGH NJW 1965, 1712), für eine Einordnung als absolutes Recht.

    Insoweit liegt eine Situation vergleichbar der Konstellation vor, die der Entscheidung BGH NJW 1965, 1712 zugrunde lag.

  • BGH, 19.06.2020 - V ZR 83/18

    Eisenbahnvermögen: Vermögensverfügungsbeschränkungen aufgrund frührer Widmungen

    Eine solche Rechtsposition hat der Senat etwa für eine Badekonzession angenommen, die ihrem Inhaber ein über den Gemeingebrauch hinausgehendes und diesen ausschließendes Sondernutzungsrecht an einem bestimmten Strandabschnitt vermittelt (vgl. Senat, Urteil vom 31. Mai 1965 - V ZR 10/63, BGHZ 44, 27, 33 f.).
  • OVG Niedersachsen, 19.01.2016 - 10 LC 87/14

    Badekonzession; Betretensrecht; Betretungsrecht; Eigengesellschaft; Entgelt;

    Diese Erlaubnisse zur Anlegung von Badeanstalten wurden als sog. Badekonzessionen bezeichnet (vgl. Laue, PrVBl 48, 377 ff.), wobei ihre Qualifikation als öffentlich oder privatrechtlich nicht abschließend geklärt war (vgl. Petersen, a.a.O., S. 341, Rn. 710; BGH, Urt. v. 31.5.1965 - V ZR 10/63 -, BGHZ 44, 27 ff; juris, Rn. 18 - 20; für eine Qualifikation als öffentliche Sondernutzungserlaubnisse bezogen auf die ostfriesischen Inselgemeinden ausgenommen das Staatsbad Norderney: Nds. Landwirtschaftsminister, Nds. LT-Drs. 10/5071, S. 2, vom 28.10.1985).
  • BGH, 13.03.1998 - V ZR 190/97

    Rechte des Beklagten im Berufungsverfahren im Hinblick auf eine Widerklage;

    Im Falle einer Wiederholungsgefahr, die hier nicht zweifelhaft ist, kann die Klägerin damit die Unterlassung von Störungen dieses Gemeingebrauchs verlangen (§ 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB; vgl. auch BGHZ 44, 27, 34; Palandt/Bassenge, BGB, 57. Aufl., § 903 Rdn. 28 und § 1004 Rdn. 2).
  • BGH, 01.06.1989 - III ZR 286/87

    Umfang des Rechtes des Bundes an der Ostsee

    Aus der zu den Rechtsverhältnissen am Meeresstrand im Geltungsbereich des Preußischen Allgemeinen Landrechts ergangenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 31. Mai 1965 (BGHZ 44, 27) ergibt sich nichts anderes.
  • AG Brandenburg, 25.04.2012 - 34 C 72/10

    Leihverhältnis - Haftung bei Abhandenkommen der Leihsache

    Eine ununterbrochene Einwirkungsmöglichkeit bzw. eine aktuell ausgeübte positive Sachherrschaft ist aber nicht erforderlich ( BGH , BGHZ 44, Seiten 27 ff. = NJW 1965, Seite 1712 ).

    - Der Erwerb einer Sachherrschaft muss erkennbar hervortreten ( Reichsgericht , Urteil vom 11.02.1911, Az.: V 268/10, u. a. in: RGZ Band 75, Seiten 221 ff.; Reichsgericht , JW 1925, Seiten 784 f.; Reichsgericht , RGZ Band 77, Seiten 202 ff.; BGH , NJW 1965, Seite 1712 = BGHZ 44, Seiten 27 ff.; BGH , MDR 1975, Seite 213 = WM 1975, Seiten 81 ff.; BGH , BGHZ 101, Seiten 186 ff. = NJW 1987, Seiten 2812 ff. ).

    Wie jeder rechtlich relevante Wille muss dieser Besitzerwerbswille zwar auch in einer Handlung hervortreten, die für einen etwaigen Beobachter erkennbar ist ( BGH , Urteil vom 31.05.1965, Az.: V ZR 10/63, u. a. in: BGHZ 44, Seiten 27 ff. = NJW 1965, Seite 1712 ).

  • BGH, 22.06.1989 - III ZR 266/87

    Eigentum des Bundes an der Hohwachter Bucht

    Wenn die Weimarer Reichsverfassung und der Staatsvertrag 1921 dies änderten und eine Sachherrschaft des Reichs an den Seewasserstraßen begründeten, wozu der Gesetzgeber grundsätzlich in der Lage ist (vgl. BGHZ 44, 27, 31; Friesecke aaO), so müssen die Seewasserstraßen eigentumsmäßig mit ausreichender Bestimmtheit begrenzt sein.
  • BSG, 22.09.1977 - 10 RV 79/76

    Entscheidung ohne mündliche Verhandlung - Einverständnis der Beteiligten -

    Dabei kann wiederum dahinstehen, ob der besondere Vertreter des Klägers mit seinem Schriftsatz vom 28. November 4975 - er wollte zunächst das (vollständige) Ergebnis der Beweisaufnahme abwarten und alsdann zusammenfassend Stellung nehmen - die Einverständniserklärung des Klägers zur Entscheidung ohne mündliche Verhandlung widerrufen wollte und ob ein solcher Widerruf jederzeit und ohne weitere Einschränkungen möglich ist (so BAGE 42, 56, 58; siehe aber BGHZ 28, 278 und insbesondere Urteil BGH vom 42. Juni 4970 in Lindenmaier/Möhring, Nachschlagewerk des BGH, ZPO 5 428 Nr. 25} oder ob ein solcher Widerruf nur bei einer wesentlichen Änderung der Prozeßlage zulässig ist (so BGHZ 44, 27" 32; Stein/Jonas aaO @ 428 Anm IX 2; zweifelnd BGH in Lindenmaier/Möhring aaO @ 428 Nr. 25; siehe jetzt aber 5 428 Abs. 2 ZPO nF und Rosenberg/ Schwab, Zivilprozeßrecht 42. Aufl, 5 440 Anm 1 4 c).
  • OLG Schleswig, 14.12.2000 - 11 U 89/99

    Begründung und Übertragung von Eigentum am Meeresstrand

    Zu Unrecht ist jedoch offensichtlich das Grundbuchamt davon gegangen, dass insoweit hier die wasserrechtlichen Bestimmungen des Preußischen Allgemeinen Landrechts einschlägig seien (vgl. zu diesen Bestimmungen auch BGHZ 44, 27 ff).
  • OLG Schleswig, 09.04.2003 - 2 W 164/02

    Möglichkeit von Privateigentum am Meeresstrand

    Das Flurstück 156 sei - soweit es Meeresstrand geworden sei - damit auch nicht buchungsfähig (BGH NJW 1965, 1712; Güthe/Triebel, GBO, 6. Aufl., Bd. II, S. 2041).
  • BGH, 31.01.1966 - III ZR 110/64

    Enteignung (Küstenfischer)

  • BGH, 24.02.1967 - V ZR 29/64

    Schlei als Seewasserstraße

  • LG Berlin, 29.11.2007 - 5 O 162/07

    Unterlassungsanspruch des Inhabers des ausschließlichen Sondernutzungsrechts an

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht