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   BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64   

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https://dejure.org/1966,541
BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64 (https://dejure.org/1966,541)
BGH, Entscheidung vom 02.05.1966 - III ZR 92/64 (https://dejure.org/1966,541)
BGH, Entscheidung vom 02. Mai 1966 - III ZR 92/64 (https://dejure.org/1966,541)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Anwendbarkeit nationalen Erbrechts unter Berücksichtigung der in Deutschland anerkannten Grundsätzen des internationalen Privatrechtes und der Vorschriften des internationalen Erbrechts - Durchbrechung des Grundsatzes des internationalen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 45, 351
  • NJW 1966, 2270
  • MDR 1966, 918
  • DB 1966, 1353
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (9)

  • RG, 08.11.1917 - IV 253/17

    Bestimmung des anwendbaren Rechts bei der Beerbung von Ausländern

    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64
    Das Berufungsgericht geht in Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung (RGZ 91, 139; BGHZ 19, 315, 316) [BGH 21.12.1955 - IV ZR 118/55] davon aus, die Frage, welches Erbrecht im Streitfall anwendbar sei, bestimme sich in erster Linie nach inländischem Recht, also nach deutschem Recht mit den in Deutschland anerkannten Grundsätzen des international Privatrechtes, und aus den Vorschriften des internationalen Erbrechts (Art. 24 u. 25 EG BGB) sei der Grundsatz zu entnehmen, daß jeder nach den Gesetzen des Staates beerbt werde, dem er z.Zt. seines Todes angehört habe (sog. Erbstatut).

    Denn, wenn diese Vorschrift für einen Ausländer mit Wohnsitz im Inland die Anwendung seines Heimatrechts auf die Erbschaft gebietet, muß dies erst recht gelten für einen Ausländer ohne Wohnsitz im Inland (RGZ 91, 139, 140/141).

  • RG, 02.06.1932 - IV 103/32

    1. Unterliegen im Fall des Art. 27 EG.z.BGB. die Feststellungen des

    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64
    Dies führt das Berufungsgericht zu der zutreffenden Annahme, daß im Hinblick auf die belgische Staatsangehörigkeit der Erblasserin grundsätzlich vom belgischen Recht auszugehen, jedoch das belgische Recht so anzuwenden sei, wie es der belgische Richter zur Anwendung gebracht haben würde, d.h. nicht nur in seinen Sachnormen, sondern regelmäßig auch in seinen Kollisionsnormen (RGZ 78, 234; 136, 361).

    So ist die Feststellung über den Inhalt ausländischen Rechts revisionsrechtlich nachprüfbar, wenn von ihm als Vortrage für die Entscheidung nach Art. 27 EGBGB abhängt, ob das ausländische Recht auf das deutsche Recht zurückverweist (RGZ 136, 361/362; BGH LM Art. 27 EGBGB Nr. 3).

  • BGH, 21.11.1958 - IV ZR 107/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64
    Auf entsprechende Antragen haben auch der IV. und VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs erklärt, daß in ihren Urteilen vom 5. Juni 1957 - IV ZR 16/57 - (BGHZ 24, 352, 354 [BGH 05.06.1957 - IV ZR 16/57] ), 14. Februar 1958 - VIII ZR 10/57 - (NJW 1958, 750) und 21. November 1958 - IV ZR 107/58 - (BGHZ 28, 375, 380) [BGH 21.11.1958 - IV ZR 107/58] eine Verweisung ausländischen Rechts auf anderes ausländisches Recht nicht in Frage gestanden habe und daher auch nicht etwa die Revisibilität bei der Frage der Verweisung ausländischen Rechts auf anderes ausländisches Recht habe bejaht werden wollen.
  • BGH, 14.02.1958 - VIII ZR 10/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64
    Auf entsprechende Antragen haben auch der IV. und VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs erklärt, daß in ihren Urteilen vom 5. Juni 1957 - IV ZR 16/57 - (BGHZ 24, 352, 354 [BGH 05.06.1957 - IV ZR 16/57] ), 14. Februar 1958 - VIII ZR 10/57 - (NJW 1958, 750) und 21. November 1958 - IV ZR 107/58 - (BGHZ 28, 375, 380) [BGH 21.11.1958 - IV ZR 107/58] eine Verweisung ausländischen Rechts auf anderes ausländisches Recht nicht in Frage gestanden habe und daher auch nicht etwa die Revisibilität bei der Frage der Verweisung ausländischen Rechts auf anderes ausländisches Recht habe bejaht werden wollen.
  • BGH, 05.06.1957 - IV ZR 16/57

    Anteil an deutscher Personengesellschaft mit Grundstückeigentum. Vererbung nach

    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64
    Auf entsprechende Antragen haben auch der IV. und VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs erklärt, daß in ihren Urteilen vom 5. Juni 1957 - IV ZR 16/57 - (BGHZ 24, 352, 354 [BGH 05.06.1957 - IV ZR 16/57] ), 14. Februar 1958 - VIII ZR 10/57 - (NJW 1958, 750) und 21. November 1958 - IV ZR 107/58 - (BGHZ 28, 375, 380) [BGH 21.11.1958 - IV ZR 107/58] eine Verweisung ausländischen Rechts auf anderes ausländisches Recht nicht in Frage gestanden habe und daher auch nicht etwa die Revisibilität bei der Frage der Verweisung ausländischen Rechts auf anderes ausländisches Recht habe bejaht werden wollen.
  • BGH, 21.12.1955 - IV ZR 118/55

    Geltendmachung erbrechtlicher Ansprüche (IPR)

    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64
    Das Berufungsgericht geht in Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung (RGZ 91, 139; BGHZ 19, 315, 316) [BGH 21.12.1955 - IV ZR 118/55] davon aus, die Frage, welches Erbrecht im Streitfall anwendbar sei, bestimme sich in erster Linie nach inländischem Recht, also nach deutschem Recht mit den in Deutschland anerkannten Grundsätzen des international Privatrechtes, und aus den Vorschriften des internationalen Erbrechts (Art. 24 u. 25 EG BGB) sei der Grundsatz zu entnehmen, daß jeder nach den Gesetzen des Staates beerbt werde, dem er z.Zt. seines Todes angehört habe (sog. Erbstatut).
  • RG, 12.12.1918 - IV 328/18

    Maßgeblicher Zeitpunkt des Vorbringens des Klägers für die Prüfung der örtlichen

    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64
    Dies folgt, wie in ständiger Rechtsprechung stets angenommen (u.a. RGZ 95, 268, 272; BGHZ 3, 342 ff), aus § 549 ZPO und ergibt sich auch daraus, daß die Revisionsinstanz im wesentlichen der Einheitlichkeit der Rechtsprechung zu dienen hat und dieser Zweck bei der Anwendung ausländischen Rechts entfällt.
  • BGH, 08.11.1951 - IV ZR 10/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64
    Dies folgt, wie in ständiger Rechtsprechung stets angenommen (u.a. RGZ 95, 268, 272; BGHZ 3, 342 ff), aus § 549 ZPO und ergibt sich auch daraus, daß die Revisionsinstanz im wesentlichen der Einheitlichkeit der Rechtsprechung zu dienen hat und dieser Zweck bei der Anwendung ausländischen Rechts entfällt.
  • RG, 15.02.1912 - IV 302/11

    Anfechtung einer Ehe; Örtliches Recht

    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - III ZR 92/64
    Dies führt das Berufungsgericht zu der zutreffenden Annahme, daß im Hinblick auf die belgische Staatsangehörigkeit der Erblasserin grundsätzlich vom belgischen Recht auszugehen, jedoch das belgische Recht so anzuwenden sei, wie es der belgische Richter zur Anwendung gebracht haben würde, d.h. nicht nur in seinen Sachnormen, sondern regelmäßig auch in seinen Kollisionsnormen (RGZ 78, 234; 136, 361).
  • BAG, 07.05.2020 - 2 AZR 692/19

    Kündigung eines Flugbegleiters - Anwendbarkeit deutschen Rechts - § 18 BEEG als

    Der Zweck des Revisionsverfahrens (vgl. hierzu bereits BGH 2. Mai 1966 - III ZR 92/64 - zu 4 der Gründe, BGHZ 45, 351) spricht aber im arbeitsgerichtlichen Verfahren - ebenso wie im zivilgerichtlichen Verfahren - gegen die Revisibilität ausländischen Rechts.
  • BGH, 18.01.1988 - II ZR 304/86

    Auslegung eines Antrags als Feststellungsantrag - Rechtsschutzinteresse für die

    Das unterliegt auf jeden Fall der Revision (vgl. zur Frage der Rückverweisung auf deutsches Recht im Rahmen des Art. 27 EGBGB a.F. BGHZ 45, 351 [BGH 02.05.1966 - III ZR 92/64]; zur unzulässigen Anwendung deutschen Rechtes vgl. BGH, Urt. v. 7. November 1963 - VII ZR 188/61, WM 1964, 83, 84; RG WarnRspr.
  • BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94

    Anwendung ausländischer Verkehrsvorschriften durch die deutschen Gerichte

    Damit kann sie indessen nicht gehört werden, denn auf eine Verletzung ausländischen Rechts kann die Revision nach § 549 ZPO nicht gestützt werden (BGHZ 3, 342, 346; 45, 351, 354).
  • BGH, 12.03.1981 - IVa ZR 111/80

    Zur Schreibhilfe bei eigenhändiger Unterschrift und zur Gültigkeit einer Ehe im

    Hieraus folgt nach allgemeiner Meinung der Grundsatz, daß die Erbfolge sich nach dem Heimatrecht des Erblassers richtet (BGHZ 45, 351 [BGH 02.05.1966 - III ZR 92/64]; 19, 315).
  • BGH, 26.09.1989 - XI ZR 178/88

    Erwerb des Eigentums an einem in der Schweiz übertragenen Orderscheck;

    Das schweizerische internationale Privatrecht enthält keine - auch vom Revisionsgericht zu berücksichtigende (vgl. BGH Urteil vom 14. Februar 1958 - VIII ZR 10/57, NJW 1958, 750, 751; BGHZ 45, 351, 354 [BGH 02.05.1966 - III ZR 92/64]; vgl. auch Art. 27 Abs. 1 EGBGB a. F.) - Rückverweisung auf deutsches Recht.
  • OLG München, 04.12.2017 - 34 Wx 402/17

    Vollzug der Auflassung - Antrag der Erben als Erwerber

    Die Eintragungsbewilligung des "verlierenden" Teils (§ 19 GBO) erlischt nicht mit dessen Tod (BGHZ 45, 351/356; Senat vom 28.7.2014, 34 Wx 240/17 = FGPrax 2014, 244; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht 15. Aufl. Rn. 107a).

    Einer weiteren Bewilligung des eingetragenen Erben bedarf es nicht (BGHZ 45, 351 (356); Schöner/Stöber Rn. 107a; Demharter § 19 Rn. 23).

  • BVerfG, 12.01.1993 - 1 BvL 7/92

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 45, 351; 50, 63) waren unter besonderen Vorschriften im Sinne dieser Norm auch kollisionsrechtliche Regelungen zu verstehen, die für die Bestimmung des Erbstatuts eine unterschiedliche Anknüpfung für bewegliches und unbewegliches Vermögen vorsahen.
  • BGH, 19.11.1985 - IVa ZR 145/84

    Erbrecht eines deutschen nichtehelichen Kindes nach seinem ausländischen Vater;

    Die Revision, die hier das Erbstatut für maßgeblich erachtet, hält dem zu Unrecht den an sich zutreffenden Grundsatz (BGHZ 45, 351 [BGH 02.05.1966 - III ZR 92/64]; Senatsurteil vom 17. April 1980 - IV a ZR 8/80 - NJW 1980, 2016) entgegen, daß das deutsche internationale Privatrecht mit Art. 24, 25 EGBGB auf den Zeitpunkt des Erbfalls abstellt.
  • BGH, 05.04.1968 - V ZR 18/67

    Internationales Privatrecht (Nachlaßspaltung)

    Dagegen hat der III. Zivilsenat im Urteil vom 2. Mai 19 (III ZR 92/64 - BGHZ 45, 351, 352) [BGH 02.05.1966 - III ZR 92/64] hinsichtlich in Österreich befindlichen unbeweglichen Nachlaßvermögens ausgeführt, daß Art. 28 EGBGB still schweigend das Recht der belegenen Sache zur Herrschaft über Gegenstände nicht als einzelne, sondern als Teile eines Vermögens berufe und insoweit ausdrücklich das Heimatrecht, soweit es für Vermögen gilt, verdränge.
  • OLG Brandenburg, 02.04.2001 - 8 Wx 165/00

    Ausstellung eines Testamentsvollstreckerzeugnisses betreffend den Nachlass eines

    Dies bedeutet, dass sich die Beerbung der Erblasserin - und damit auch die Testamentsvollstreckung - nach ihrem Heimatrecht richtet (vgl. BGHZ 45, 351).
  • BGH, 23.10.1980 - III ZR 62/79

    Wirksamkeit von Darlehensverträgen zur Finanzierung des Baus von

  • OLG München, 28.07.2014 - 34 Wx 240/14

    Grundbuchverfahren: Erlöschen der Eintragungsbewilligung mit dem Tod; Auslegung

  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 22/83

    Deliktsstatut bei Verkehrsunfall zwischen Gastarbeiter und Deutschem in Drittland

  • BGH, 23.12.1981 - IVb ZR 643/80

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte - Anspruch auf Unterhalt -

  • BSG, 25.10.1977 - 12 RKg 8/77

    Anspruch auf Kindergeld für in Dänemark wohnende Kinder - Auseinanderfallen von

  • BayObLG, 02.06.1982 - BReg. 1 Z 45/81

    Zum Erbrecht bei Ausländergrundstücken in Österreich

  • BGH, 27.04.1977 - VIII ZR 184/75

    Vorliegen einer internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte -

  • BGH, 17.04.1980 - IVa ZR 8/80

    Anknüpfung an die Staatsangehörigkeit im deutschen internationalen Privatrecht

  • BayObLG, 01.02.1980 - BReg. 1 Z 72/79

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer weiteren Beschwerde; Anforderungen an

  • BayObLG, 10.02.1981 - BReg. 1 Z 125/80

    Auslegung einer Abfindungserklärung in einem Übergabevertrag

  • KG, 13.02.1986 - 16 UF 3009/85

    Bestimmung des anwendbaren Güterrechts bei einer gemischt-nationalen Ehe anhand

  • BGH, 27.04.1976 - VI ZR 264/74

    Erfüllung des Tatbestandes der nach dem Recht des Tatortes maßgeblichen

  • BGH, 06.03.1969 - VII ZR 163/68

    Zulässigkeit eines Schiedsspruch gegen andere Personen als die Parteien des

  • BGH, 05.02.1986 - IVa ZR 145/84

    Zulässigkeit der Berichtigung einer offenbaren Unrichtigkeit in den

  • BGH, 28.03.1979 - IV ZB 89/78

    Eintragung der Legitimation in das Geburtenbuch - Fürmöglichhalten der

  • OLG Köln, 04.02.1980 - 12 U 121/79

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • OLG Stuttgart, 13.05.1986 - 17 UF 344/85

    Anwendbares Recht in Familiensachen mit Auslandsberührung (Türkei);

  • KG, 19.11.1982 - 1 W 2604/79

    Kindesannahme durch Eheleute mit unterschiedlicher Staatsangehörigkeit; Annahme

  • BGH, 06.02.1969 - III ZR 160/66

    Wirksamkeit eines Testaments - Anfechtung eines Erbauseinandersetzungsvertrages -

  • BGH, 20.03.1967 - III ZR 101/66

    Beerbung eines Ausländers - Maßgeblichkeit von Recht des US-Staates Illinois -

  • BayObLG, 28.11.1974 - BReg. 1 Z 94/73

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer weiteren Beschwerde; Anforderungen an

  • BGH, 04.06.1969 - IV ZR 749/68

    Scheidung einer Ehe der Parteien nach ungarischem Recht - Wirkungslosigkeit einer

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