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   BGH, 11.12.1967 - VII ZR 139/65   

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https://dejure.org/1967,480
BGH, 11.12.1967 - VII ZR 139/65 (https://dejure.org/1967,480)
BGH, Entscheidung vom 11.12.1967 - VII ZR 139/65 (https://dejure.org/1967,480)
BGH, Entscheidung vom 11. Dezember 1967 - VII ZR 139/65 (https://dejure.org/1967,480)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kontrollpflichten eines Gläubigerausschusses - Umfang der Kassenprüfungspflicht - Strafbare Handlungen des Konkursverwalters - Veruntreuung des Konkursvermögens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 49, 121
  • NJW 1968, 701
  • MDR 1968, 318
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 07.09.1936 - VI 73/36

    1. Zum Verschulden des Konkursverwalters und der Mitglieder des

    Auszug aus BGH, 11.12.1967 - VII ZR 139/65
    Die Pflichten der Mitglieder des Gläubigerausschusses sind an deren Person geknüpft und können nicht auf andere übertragen werden (RGZ 152, 125, 128).
  • RG, 07.04.1937 - V 290/36

    1. Über den Umfang der Aufsichtspflicht des Konkursrichters gemäß § 83 KO. 2. Ist

    Auszug aus BGH, 11.12.1967 - VII ZR 139/65
    Sie widerspricht nicht der Lebenserfahrung und findet auch in der Rechtsprechung ihre Stütze (RGZ 154, 291, 297; Jäger a.a.O. Anm. 2 zu § 89 KO).
  • BGH, 09.10.2014 - IX ZR 140/11

    Haftung der Mitglieder des Gläubigerausschusses für Schäden durch

    Grundsätzlich streitet ein Anscheinsbeweis dafür, dass es ein Insolvenzverwalter bei sorgfältiger Überwachung nicht wagt, sich durch strafbare Handlungen an den ihm anvertrauten Werten zu vergreifen (Festhaltung an BGH, Urteil vom 11. Dezember 1967, VII ZR 139/65, BGHZ 49, 121, 123 f; vom 11. November 1993, IX ZR 35/93, BGHZ 124, 86, 94, 98).

    Nach der Lebenserfahrung ist davon auszugehen, dass ein Vermögensverwalter es bei sorgfältiger Überwachung nicht wagt, sich durch strafbare Handlungen an den ihm anvertrauten Werten zu vergreifen (BGH, Urteil vom 11. Dezember 1967 - VII ZR 139/65, BGHZ 49, 121, 123 f mwN; vom 11. November 1993 - IX ZR 35/93, BGHZ 124, 86, 94, 98; Beschluss vom 21. März 2013 - IX ZR 109/10, ZInsO 2013, 986 Rn. 2 f; Pape in Pape/Uhländer, InsO, § 71 Rn. 13; Ganter in Festschrift Fischer, 2008, S. 121, 130 f; aA wohl Uhlenbruck InsO, aaO § 71 Rn. 14, 16).

  • BGH, 11.11.1993 - IX ZR 35/93

    Behörden als Mitglieder des Gläubigerausschusses; Nichtigkeit der Wahl eines

    Nach der Lebenserfahrung ist davon auszugehen, daß ein Vermögensverwalter es bei sorgfältiger Überwachung nicht wagt, sich durch strafbare Handlungen an den ihm anvertrauten Werten zu vergreifen (BGHZ 49, 121, 123).

    Zugunsten der Klägerin ist im Wege des Anscheinsbeweises lediglich anzunehmen, daß die gläubigerschädigende Handlung des Konkursverwalters unterblieben wäre, wenn die Beklagten zu 2) und 3) ihn ordnungsgemäß überwacht hätten (vgl. BGHZ 49, 121, 123 f; Kuhn/Uhlenbruck aaO § 89 Rdnr. 4 a).

  • BGH, 15.11.2001 - I ZR 182/99

    Rechtsfolgen eines grob fahrlässigen Organisationsverschuldens des Spediteurs im

    Dies setzt jedoch neben der festgestellten groben Pflichtverletzung voraus, daß das Verhalten geeignet war, einen Schaden nach Art des eingetretenen herbeizuführen (BGHZ 49, 121, 123; 51, 91, 105).
  • BGH, 27.04.1978 - VII ZR 31/76

    Pflichten des Gläubigerausschusses

    Zu den Pflichten des Gläubigerausschusses (im Anschluß an BGHZ 49, 121).

    Auf die Angaben des Konkursverwalters hätten sie sich nicht verlassen dürfen; ihre Aufgabe war es vielmehr, dessen Berichte durch Prüfung der Kasse und Konten sowie der dazu gehörigen Belege zu kontrollieren (Senatsurteil BGHZ 49, 121; vgl. auch schon RGZ 20, 108, 110; 63, 133, 135; RG HRR 1935 Nr. 809; OLG Königsberg HRR 1934 Nr. 1713; OLG Koblenz KTS 1956, 159; Jaeger/Weber a.a.O.).

    Auf Unkenntnis können sie sich nicht berufen; über ihre Aufgaben hatten sie sich zu informieren (RGZ 150, 286, 288; BGHZ 49, 121, 124; OLG Hamm BB 1955, 296, 297).

  • BGH, 15.11.2001 - I ZR 163/99

    Rechtsfolgen eines grob fahrlässigen Organisationsverschuldens des Spediteurs im

    Dies setzt jedoch neben der festgestellten groben Pflichtverletzung voraus, daß das Verhalten geeignet war, einen Schaden nach Art des eingetretenen herbeizuführen (BGHZ 49, 121, 123; 51, 91, 105).
  • BGH, 29.11.2007 - IX ZB 231/06

    Aushändigung der für die Kassenprüfung erforderlichen Unterlagen an ein Mitglied

    Die Prüfung der Kassenbelege und das Zählen des Bargelds würde für sich allein nur einen höchst unvollständigen Einblick in die geschäftliche Tätigkeit des Verwalter geben; mit Sinn und Zweck der Einsetzung eines Gläubigerausschusses zur Überwachung des Verwalters wäre das nicht zu vereinbaren (vgl. bereits BGHZ 49, 121, 123; 71, 253, 256).
  • BGH, 21.03.2013 - IX ZR 109/10

    Insolvenzverfahren: Pflicht des Gläubigerausschusses zur Beaufsichtigung des

    Die von der Beschwerde als allgemein klärungsbedürftig angesehene Frage, unter welchen Umständen an dem in der Rechtsprechung entwickelten Anscheinsbeweis zur Ursächlichkeit mangelhafter Beaufsichtigung des Verwalters für dessen Veruntreuungen aus der Masse (BGH, Urteil vom 11. Dezember 1967 - VII ZR 139/65, BGHZ 49, 121, 123 f unter 2. mwN; vom 11. November 1993 - IX ZR 35/93, BGHZ 124, 86, 94 unter II. 2. aE) festzuhalten sei, verleiht der Rechtssache keine grundsätzliche Bedeutung.
  • BGH, 13.04.1989 - I ZR 28/87

    Grob fahrlässiges Organisationsverschulden des Frachtführers bei fehlender Ein-

    Ist danach von einem grob fahrlässigen Organisationsverschulden der Beklagten auszugehen, das wie hier seiner Art nach als Schadensursache ernsthaft in Betracht kommt, so obliegt es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Beklagten, die gegen die Schadensursächlichkeit des Organisationsmangels sprechenden Umstände darzulegen und zu beweisen (BGHZ 51, 91, 105; vgl. BGHZ 49, 121, 123).
  • OLG Celle, 03.06.2010 - 16 U 135/09

    Haftung des Gläubigerausschusses wegen unzureichender Überwachung des

    Nach Auffassung des Senats treffen deshalb die vom BGH bereits in BGHZ 49, 121 angestellten Überlegungen zum Beweis der ersten Anscheins (auch dort ging es um Veruntreuungen zu Lasten der Konkursmasse und völlig unzureichende Kontrolle seitens des Gläubigerausschusses) auch auf den vorliegenden Fall zu.
  • BGH, 22.03.2007 - IX ZR 136/06

    Maßgebliche Erwägungen für einen Vergleichsvorschlag

    Hier ist unter anderem die Reichweite des Anscheinsbeweises zu prüfen, den die Rechtsprechung auch und gerade bei Straftaten des Verwalters eingreifen lässt (BGHZ 49, 121, 123; 124, 86, 94).
  • OLG Celle, 09.08.2012 - 16 U 157/11

    Konkurs bzw. Insolvenz: Schadenersatzanspruch gegen Mitglieder des

  • OLG Köln, 03.07.1998 - 19 U 284/97

    Haftung des Spediteurs für unzureichend organisiertes Umschlaglager

  • OLG Rostock, 28.05.2004 - 3 W 11/04

    Haftung der Mitglieder des Gläubigerausschusses wegen der Verletzung ihrer

  • OLG Düsseldorf, 29.10.2003 - 5 W 38/03

    Ablehnung eines Antrages auf Prozesskostenhilfe mangels Erfolgsaussichten einer

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