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   BGH, 16.04.1952 - II ZR 192/51   

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https://dejure.org/1952,130
BGH, 16.04.1952 - II ZR 192/51 (https://dejure.org/1952,130)
BGH, Entscheidung vom 16.04.1952 - II ZR 192/51 (https://dejure.org/1952,130)
BGH, Entscheidung vom 16. April 1952 - II ZR 192/51 (https://dejure.org/1952,130)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Finanzierung eines Lastkraftwagens durch einen Darlehensvertrag mit einer Kreditaktiengesellschaft für Fordfahrzeuge - Wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen Kaufvertrag und Darlehensvertrag - Voraussetzungen eines Abzahlungsgeschäftes im Sinne des Abzahlungsgesetzes - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 5, 373
  • NJW 1952, 874
  • MDR 1952, 422
  • DB 1952, 447
  • DB 1952, 448
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 17.01.1951 - II ZR 16/50

    Prozeßführungsrecht des Ehemannes. Klagänderung

    Auszug aus BGH, 16.04.1952 - II ZR 192/51
    In dieser Begründung erblickt die Revision einen Verstoß gegen die bestehende Rechtsprechung und die vom Senat vertretene Rechtsauffassung, daß der Verlust einer Tatsacheninstanz keinen Gesichtspunkt bilde, der die Sachdienlichkeit einer Klagänderung ausschliesse (BGHZ 1, 65 [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50]).

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 17. Januar 1951 (BGHZ 1, 65 [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50] [71]) bereits ausgeführt hat, kommt es im Rahmen der §§ 264, 523 ZPO für den Begriff der Sachdienlichkeit entscheidend darauf an, ob und inwieweit die Zulassung der Klagänderung der Ausräumung des sachlichen Streitstoffes im Rahmen des anhängigen Rechtsstreits zwischen den Parteien dient.

  • BGH, 09.10.1951 - I ZR 20/51

    Abzahlungsgeschäfte

    Auszug aus BGH, 16.04.1952 - II ZR 192/51
    Wird der Abzahlungskauf mit einem Finanzierungsvertrag in der Weise verbunden, daß beide Verträge bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise sich zu einer Einheit ergänzen, so entspricht es den der Vorschrift des § 6 AbzG zugrunde liegenden Gedanken, das Abzahlungsgesetz auch auf diese Fälle anzuwenden (BGHZ 3, 257).
  • BGH, 06.04.2004 - X ZR 132/02

    Aufrechnung mit einer Gegenforderung im Berufungsverfahren

    Zwar ist andererseits in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verschiedentlich auch ausgesprochen worden, daß der Tatrichter die Sachdienlichkeit verneinen darf, wenn die Prüfung des Einwandes die Entscheidung verzögern würde (BGHZ 5, 373, 377 f.; 17, 124, 125; BGH, Urt. v. 7.5.1987 - VII ZR 158/86, BGHR ZPO § 530 Abs. 2 - Sachdienlichkeit 1; Beschl. v. 17.3.1988 - III ZR 170/87, BGHR ZPO § 530 Abs. 2 - Sachdienlichkeit 2; Sen.Urt. v. 7.1.2003 - X ZR 16/01, NJW-RR 2003, 738).

    In diesen Fällen kann nicht unberücksichtigt bleiben, ob ohne Berücksichtigung des neuen Vorbringens der Rechtsstreit entscheidungsreif wäre (vgl. BGHZ 5, 373, 377 f.; BGH, Urt. v. 20.5.1953 - II ZR 206/52, LM ZPO § 523 Nr. 1; Urt. v. 4.10.1976 - VIII ZR 139/75, NJW 1977, 49; Urt. v. 7.5.1987 aaO; Sen.Urt. v. 7.1.2003 aaO).

  • BGH, 04.10.1976 - VIII ZR 139/75

    Alleinvertrieb von Markenerzeugnissen - Rechtsverhältnis zwischen einem

    Die Beurteilung einer Aufrechnung in der Berufungsinstanz als nicht sachdienlich ist ebenso wie diejenige einer Klageänderung der Nachprüfung der Revisionsinstanz nur daraufhin unterworfen, ob der Tatsachenrichter den Rechtsbegriff der Sachdienlichkeit verkannt und damit die Grenzen seines Ermessens überschritten hat (BGHZ 5, 373, 378; Grunsky a.a.O. § 529 Anm. IV 2 c; vgl. dazu auch BGHZ 16, 318, 322 und 53, 24, 28).

    Für den Begriff der Sachdienlichkeit im Rahmen des § 529 Abs. 5 ZPO sind im wesentlichen die gleichen Gesichtspunkte wie bei einer Klageänderung maßgebend (BGHZ 5, 373, 377).

    Andererseits ist indessen zu berücksichtigen, ob das Gericht bei Zulassung des neuen Vorbringens zur Beurteilung und Entscheidung eines neuen, bis dahin zwischen den Parteien nicht vorhandenen Streitstoffs genötigt würde (BGHZ 5, 373, 378).

  • BGH, 07.01.2003 - X ZR 16/01

    Abrechnung erbrachter Leistungen nach Vertragskündigung; Zurückweisung

    Die Grenzen des ihm eingeräumten Ermessens überschreitet das Berufungsgericht dann nicht, wenn es die Sachdienlichkeit verneint, weil die Prüfung des Einwandes die Entscheidung verzögern würde, wenn dieser Einwand auf neuen, bisher nicht erörterten Streitstoff gestützt wird (BGHZ 5, 373, 377 f.; 17, 124, 126; BGH, Urt. v. 07.05.1987 - VII ZR 158/86, BGHR ZPO § 530 Abs. 2 - Sachdienlichkeit 1; Beschl. v. 17.03.1988 - III ZR 170/87, BGHR ZPO § 530 Abs. 2 - Sachdienlichkeit 2).
  • OLG Koblenz, 12.11.2009 - 5 U 1256/05

    Fälligkeit eines Nutzungsvergütungsanspruchs

    Für den Begriff der Sachdienlichkeit in § 533 ZPO sind weitgehend dieselben Gesichtspunkte maßgebend wie bei einer Klageänderung (vgl. BGHZ 1, 65, 71 ff ; BGHZ 5, 373, 377 ; BGHZ 53, 24, 29 ; BGH Urteile vom 20. Mai 1953 - II ZR 206/52 = LM ZPO § 523 Nr. 1, vom 30. Oktober 1957 - V ZR 195/56 = LM ZPO § 264 Nr. 11 und vom 14. Juni 1963 - KZR 5/62 = LM ZPO § 264 Nr. 18).

    Andererseits ist zu berücksichtigen, ob das Gericht bei Zulassung des neuen Vorbringens zur Beurteilung und Entscheidung eines neuen, bis dahin zwischen den Parteien nicht vorhandenen Streitstoffs genötigt würde ( vgl. BGHZ 5, 373, 378 ).

  • BGH, 03.11.1960 - VII ZR 150/59

    Vorbehalt einer verwirkten Vertragsstrafe bei Abnahme

    Da die Kl. der Berücksichtigung des Schriftsatzes der Bekl. v. 27.4.1959 und damit auch der Berücksichtigung des Aufrechnungseinwands widersprochen hat, hätte das BerGer. prüfen müssen, ob die Aufrechnung sachdienlich (BGHZ 1, BGHZ 1 Seite 65, BGHZ 1 Seite 71 = NJW 51, NJW Jahr 51 Seite 311; BGHZ 5, BGHZ 5 Seite 373, BGHZ 5 Seite 377 = NJW 52, NJW Jahr 52 Seite 874) war.
  • BGH, 23.11.1960 - V ZR 102/59

    Widerklage in der Berufungsinstanz

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  • BGH, 16.10.1975 - VII ZR 38/73

    Vertragliches Aufrechnungsverbot für den Bauherrn - Unangemessene Beschneidung

    Ob noch Erklärungen der Parteien und Beweiserhebungen notwendig werden, die die Erledigung des Rechtsstreits verzögern würden, ist ebenso unerheblich wie der Umstand, ob die Parteien bei Zulassung der Klagänderung im Berufungsrechtszug eine Tatsacheninstanz verlieren würden (vgl. zu alledem BGHZ 1, 65, 71 f; 5, 373, 377; 33, 398, 400; 53, 24, 29; BGH NJW 1958, 184; 1975, 1228, 1229; Urteile vom 26. Januar 1959 - II ZR 221/57 = WM 1959, 229; vom 14. Juni 1963 a.a.O.; vom 21. Juni 1963 - VI ZR 259/62 = VersR 1963, 1078; vom 15. Mai 1970 und vom 3. Februar 1972 jeweils a.a.O.).

    Eine Klagänderung kann vielmehr nur in Ausnahmefällen nicht als sachdienlich angesehen werden, etwa dann, wenn sie zur Beurteilung eines völlig neuen Streitstoffes nötigen würde, ohne daß dafür das Ergebnis der bisherigen Prozeßführung verwertet werden könnte (BGHZ 5, 373, 377 f; BGH NJW 1975, 1228, 1229; Urteile vom 20. Mai 1953, 26. Januar 1959, 14. Juni 1963, 15. Mai 1970 und 3. Februar 1972 jeweils a.a.O.).

  • BGH, 19.12.1966 - VIII ZR 108/64

    Verpflichtung zur eidlichen Vernehmung des Klägers - Unterlassen eines

    Nach den Grundsätzen einer gesunden Prozeßwirtschaftlichkeit ist die Sachlage vielmehr daraufhin zu würdigen, ob durch die Zulassung der Aufrechnung (Klageänderung, Widerklage) weiteren Prozessen vorgebeugt werden kann und ob die Rechtsstreitigkeiten der Parteien endgültig bereinigt werden können (BGHZ 5, 373, 377 [BGH 16.04.1952 - II ZR 192/51]; 16, 317, 322 [BGH 17.02.1955 - II ZR 316/53]; BGH LM ZPO § 523 Nr. 1; NJW 1958, 184).

    Nimmt man hinzu, daß die Schadensersatzforderung nach den Ausführungen im Berufungsurteil nach Grund und Höhe unsubstantiiert ist (vgl. hierzu BGHZ 17, 124, 126 [BGH 19.04.1955 - I ZR 246/52]; Baunbach/Lauterbach a.a.O. Anm. 5), und daß der Beklagte mit ihr einen völlig neuen Streitstoff in den Prozeß einführt, der eine erhebliche Belastung des Rechtsstreits darstellt (vgl. hierzu BGHZ 5, 373, 377) [BGH 16.04.1952 - II ZR 192/51], so zeigt sich mit aller Deutlichkeit, daß die Entscheidung des Berufungsgerichts keinen Ermessensmißbrauch darstellt.

  • BGH, 25.02.1959 - V ZR 139/57

    Abstehen vom Urkundenprozeß

    Dieser Fall unterscheidet sich wesentlich von den durch normale Anwendung dieser Bestimmung entschiedenen Fällen, daß eine Aufrechnung in erster Instanz aus dem materiell-rechtlichen Grunde nicht möglich war, weil damals noch keine Aufrechnungslage bestand (BGHZ 5, 373, 377; 17, 124); denn hier liegt der Grund für den Verlust der ersten Instanz in der Sphäre des Beklagten, in Fällen wie dem vorliegenden jedoch auf Seiten des Klägers.
  • BGH, 17.11.1960 - VII ZR 56/59

    Finanzierter Abzahlungskauf

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  • OLG Düsseldorf, 18.01.2000 - 23 U 204/95

    Schriftform eines Architektenvertrages hinsichtlich Umbauzuschlag und

  • BGH, 22.12.1955 - II ZR 237/54

    Nutzungsentschädigung bei Abzahlungsgeschäft

  • OLG München, 03.05.2000 - 7 U 5367/99

    Eigenkapitalersetzende Funktion eines Darlehens

  • OLG Nürnberg, 14.12.1999 - 1 U 4025/98

    Ausgleich von Vermögenszuwächsen unter Ehegatten bei Scheidung der Ehe und

  • BGH, 19.04.1955 - I ZR 246/52

    Aufrechnung in der Berufungsinstanz

  • BGH, 17.03.1988 - III ZR 170/87
  • BGH, 10.07.1975 - III ZR 16/74

    Berücksichtigung einer bereits im ersten Rechtszug erklärten Aufrechnung in der

  • BGH, 20.02.1967 - III ZR 243/64

    Finanzierter Abzahlungskauf. Rückabwicklung

  • BGH, 21.06.1963 - VI ZR 259/62

    Zurückweisung einer in der Berufungsinstanz erhobenen Widerklage

  • BGH, 29.10.1952 - II ZR 14/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.02.1973 - III ZR 17/70
  • BGH, 20.02.1967 - III ZR 20/66

    Finanzierter Abzahlungskauf. Rückabwicklung

  • BGH, 03.02.1972 - VII ZR 55/70

    Anforderungen an die Erhebung der Widerklage - Vorliegen einer unökonomischen

  • BGH, 17.02.1966 - VII ZR 79/64

    Getrennte Berechnung einer Architektengebühr nach Wohnteil und Geschäftsteil -

  • BGH, 12.12.1975 - I ZR 150/74

    Anspruch auf Ruhegeld - Pflicht zur Erfüllung einer Pensionszusage -

  • BGH, 30.09.1969 - VI ZR 25/68

    Unterlassungsbegehren und Widerrufsanspruch wegen eines Angriffs auf die Ehre -

  • BGH, 11.02.1960 - VIII ZR 54/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 09.10.1954 - VI ZR 122/53

    Rechtsmittel

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