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   BGH, 09.12.1968 - II ZR 33/67   

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https://dejure.org/1968,313
BGH, 09.12.1968 - II ZR 33/67 (https://dejure.org/1968,313)
BGH, Entscheidung vom 09.12.1968 - II ZR 33/67 (https://dejure.org/1968,313)
BGH, Entscheidung vom 09. Dezember 1968 - II ZR 33/67 (https://dejure.org/1968,313)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Entziehung der Geschäftsführungsbefugnis sowie der Vertretungsbefugnis des Geschäftsführers einer Kommanditgesellschaft mit nur einem persönlich haftenden Gesellschafter - Unmöglichkeit der Fortsetzung der werbenden Gesellschaft ohne Veränderung ihres ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 51, 198
  • NJW 1969, 507
  • MDR 1969, 292
  • DNotZ 1969, 378
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 11.07.1960 - II ZR 260/59

    Geschäftsführung und Vertretung einer OHG

    Auszug aus BGH, 09.12.1968 - II ZR 33/67
    Die (organschaftliche) Vertretung der Gesellschaft kann weder, wie sich aus der zwingenden Vorschrift des § 170 HGB ergibt, einem Kommanditisten noch, von besonderen Ausnahmefüllen abgesehen (BGHZ 33, 105, 111) [BGH 11.06.1960 - II ZR 260/59], einem Dritten übertragen werden (BGHZ 41, 367, 369 [BGH 21.04.1964 - II ZR 42/62] m.w.N.).

    Allein deshalb kann in einem Fall, in dem einzigen persönlich haftenden Gesellschafter die Vertretungsbefugnis entzogen werden soll, nicht angenommen werden, daß diese Befugnis dann den Kommanditisten zufalle oder - wie in der offenen Handelsgesellschaft bei der Entziehung der Vertretungsmacht des einzigen vertretungsberechtigten Gesellschafters (BGHZ 33, 105, 108) [BGH 11.06.1960 - II ZR 260/59] - eine Gesamtvertretungsbefugnis aller Gesellschafter Platz greife.

  • BGH, 27.10.1955 - II ZR 310/53

    Berichtigung eines Berufungsurteils

    Auszug aus BGH, 09.12.1968 - II ZR 33/67
    Hiermit muß sich der Tatrichter nach Feststellung des Sachverhalts gegebenenfalls ebenso und nach ähnlichen Grundsätzen auseinandersetzen, wie das bei der Auflösungs-, Ausschließungs- oder Übernahmeklage regelmäßig geboten ist (vgl. u.a. BGHZ 4, 108, 122 [BGH 30.11.1951 - II ZR 109/51]/23; 18, 350, 363. ff; WM 1968, 430, 431/32; Rob. Fischer in GroßKomm. HGB Anm. 7 c zu § 117).
  • BGH, 30.11.1951 - II ZR 109/51

    Ausschluß aus einer offenen Handelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 09.12.1968 - II ZR 33/67
    Hiermit muß sich der Tatrichter nach Feststellung des Sachverhalts gegebenenfalls ebenso und nach ähnlichen Grundsätzen auseinandersetzen, wie das bei der Auflösungs-, Ausschließungs- oder Übernahmeklage regelmäßig geboten ist (vgl. u.a. BGHZ 4, 108, 122 [BGH 30.11.1951 - II ZR 109/51]/23; 18, 350, 363. ff; WM 1968, 430, 431/32; Rob. Fischer in GroßKomm. HGB Anm. 7 c zu § 117).
  • BGH, 27.06.1955 - II ZR 232/54

    Rechtsnatur eines Vertrages mit dem Kommanditisten über die Geschäftsführung;

    Auszug aus BGH, 09.12.1968 - II ZR 33/67
    An den persönlich haftenden Gesellschafter ist die Geschäftsführungsbefugnis nicht zwingend gebunden; sie kann auch, wie sich aus den §§ 114 Abs. 2, 163, 164 HGB ergibt, durch Gesellschaftsvertrag unter Ausschluß des persönlich haftenden Gesellschafters einem oder mehreren Kommanditisten übertragen werden (BGHZ 17, 392, 394 [BGH 27.06.1955 - II ZR 232/54]; WM 1968, 509, 510).
  • BGH, 25.05.1964 - II ZR 42/62

    Alleinvertretungsbefugnis des verbleibenden persönlich haftenden Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 09.12.1968 - II ZR 33/67
    Die (organschaftliche) Vertretung der Gesellschaft kann weder, wie sich aus der zwingenden Vorschrift des § 170 HGB ergibt, einem Kommanditisten noch, von besonderen Ausnahmefüllen abgesehen (BGHZ 33, 105, 111) [BGH 11.06.1960 - II ZR 260/59], einem Dritten übertragen werden (BGHZ 41, 367, 369 [BGH 21.04.1964 - II ZR 42/62] m.w.N.).
  • BGH, 14.05.1952 - II ZR 40/51

    Ausschließung des alleinigen Komplementärs

    Auszug aus BGH, 09.12.1968 - II ZR 33/67
    Damit wäre nicht nur die praktische Durchführbarkeit des Gesellschaftsvertrages in Frage gestellt, sondern darüber hinaus ein rechtlich unmöglicher Zustand herbeigeführt, der mit dem Wesen der Kommanditgesellschaft als einer im Rechtsverkehr mit Dritten selbständig auftretenden Einheit nicht vereinbar wäre und ihrem Fortbestand als werbender Gesellschaft ebenso entgegenstünde, wie bei der Ausschließung des einzigen persönlich haftenden Gesellschafters die Kommanditgesellschaft zwangsläufig ins Abwicklungsstadium tritt (BGHZ 6, 113, 116) [BGH 14.05.1952 - II ZR 40/51].
  • BFH, 10.10.2012 - VIII R 42/10

    Abgrenzung gewerbliche Einkünfte - freiberufliche Einkünfte -

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) kann dem einzigen persönlich haftenden Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft zwar die Geschäftsführungsbefugnis, nicht aber die Vertretungsbefugnis entzogen werden (vgl. BGH-Urteil vom 9. Dezember 1968 II ZR 33/67, BGHZ 51, 198).

    Die (organschaftliche) Vertretung der Gesellschaft kann weder einem Kommanditisten noch einem Dritten übertragen werden (BGH-Urteil in BGHZ 51, 198).

  • BGH, 23.09.2014 - II ZB 4/14

    Notgeschäftsführerbestellung für eine BGB-Gesellschaft

    Für eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist grundsätzlich kein Notgeschäftsführer zu bestellen, jedenfalls wenn sie keine Publikumsgesellschaft ist (Erman/Westermann, BGB, 14. Aufl., § 29 Rn. 4; Staudinger/Weick, BGB, Bearbeitung 2005, § 29 Rn. 5; MünchKommBGB/Reuter, 6. Aufl., § 29 Rn. 4; BeckOK BGB/Schöpflin Stand: 01.02.2014, § 29 Rn. 2; Soergel/Hadding, BGB, 13. Aufl., § 29 Rn. 3; Palandt/Ellenberger, BGB, 73. Aufl., § 29 Rn. 1; Otto in jurisPK-BGB, 6. Aufl., § 29 Rn. 2; Andreas Bergmann in jurisPK-BGB, 6. Aufl., § 709 Rn. 10; vgl. zur KG BGH, Urteil vom 9. Dezember 1968 - II ZR 33/67, BGHZ 51, 198, 200).
  • BGH, 11.09.2018 - II ZR 307/16

    Publikumspersonengesellschaft: Auslegung einer im Gesellschaftsvertrag

    Damit ist es ihr nach der konkreten Ausgestaltung des Gesellschaftsvertrags auch eröffnet, der Geschäftsführung Weisungen in Angelegenheiten der Geschäftsführung zu erteilen (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 1968 - II ZR 33/67, BGHZ 51, 198, 201 f.; Oetker/Oetker, HGB, 5. Aufl., § 164 Rn. 45 f.; Casper in Großkomm. HGB, 5. Aufl., § 164 Rn. 44 f.).

    Ob ein darüber hinaus gehendes Widerspruchsrecht des geschäftsführenden Gesellschafters bei außergewöhnlichen Geschäften entsprechend § 116 Abs. 2 BGB anzuerkennen ist, bedarf im vorliegenden Fall keiner grundsätzlichen Entscheidung (für die Möglichkeit einer umfassenden Beschränkungsmöglichkeit der Geschäftsführungsbefugnisse: BGH, Urteil vom 27. Juni 1955 - II ZR 232/54, BGHZ 17, 392, 394; Urteil vom 9. Dezember 1968 - II ZR 33/67, BGHZ 51, 198, 201; Urteil vom 25. April 1983 - II ZR 170/82, ZIP 1983, 1066; aA Casper in Großkomm. HGB, 5. Aufl., § 164 Rn. 45; Oetker/Oetker, HGB, 5. Aufl., § 164 Rn. 46; Horn in Heymann, HGB, 2. Aufl., § 164 Rn. 10; MünchKommHGB/Grunewald, 3. Aufl., § 164 Rn. 23; Kindler in Koller/Roth/Morck, HGB, 8. Aufl., § 164 Rn. 3; Roth in Baumbach/Hopt, HGB, 38. Aufl., § 164 Rn. 7; Haas/Mock in Röhricht/Graf von Westphalen/Haas, HGB, 4. Aufl., § 164 Rn. 14; Häublein in BeckOK HGB, Stand: 15.07.2018, § 164 Rn. 42.1), weil ein solches allenfalls im Falle einer schwerwiegenden Bedrohung der Interessen des geschäftsführenden Gesellschafters anzuerkennen wäre (Horn in Heymann, HGB, 2. Aufl., § 164 Rn. 10; Kindler in Koller/Roth/Morck, HGB, 8. Aufl., § 164 Rn. 3; MünchKomm HGB/Grunewald, 3. Aufl., § 164 Rn. 23).

  • OLG Köln, 19.12.2013 - 18 U 218/11

    Auflösung einer Gesellschaft oder Ausschluss einzelner Gesellschafter wegen eines

    Bei einer Entziehung der Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis sowohl des Beklagten zu 1) als auch des Beklagten zu 3), hätte die F keinen geschäftsführenden Gesellschafter mehr, was in einer oHG bis zu einer Neuordnung durch die Gesellschafter zu einer Geschäftsführung durch die Gesamtheit der Gesellschafter und zu einer Gesamtvertretungsbefugnis führte (BGH, Urteil vom 9. Dezember 1968 - II ZR 33/67 -, iuris Rn. 7 f.; Jickeli, in: MünchKomm-HGB, 3. Aufl., § 117 Rn. 78).
  • BGH, 11.02.2008 - II ZR 67/06

    Wichtiger Grund für die Entziehung der Geschäftsführerbefugnis

    Der Senat hat zudem bereits mit Urteil vom 9. Dezember 1968 (BGHZ 51, 198, 201; ebenso in BGHZ 33, 105, 107 f. für die Vertretungsbefugnis) entschieden, dass dann, wenn eine gesellschaftsvertragliche Regelung die Rechtsfolgen der Abberufung des allein zur Geschäftsführung berufenen Gesellschafters nicht regelt, die gesetzliche Regelung des § 709 BGB eingreift, soweit sich nichts Abweichendes feststellen lässt.
  • BGH, 08.05.1989 - II ZR 229/88

    Erwerb eines Grundstücks der Gesellschaft durch den die Verhandlungen führenden

    Das wäre rechtlich möglich (vgl. BGHZ 17, 392, 394; BGHZ 51, 198, 201; zur stillschweigenden Änderung des Gesellschaftsvertrages durch langjährige Übung Sen. Urt. v. 17. Januar 1966 - II ZR 8/64, NJW 1966, 826, 827) und läßt sich in tatsächlicher Hinsicht hier nicht ausschließen; Feststellungen hat das Berufungsgericht dazu nicht getroffen.
  • BGH, 10.12.2001 - II ZR 139/00

    Entziehung der Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis

    Allerdings scheidet die Entziehung der Vertretungsbefugnis aus, wenn nur ein Komplementär vorhanden ist, weil sonst ein rechtlich unmöglicher Zustand herbeigeführt würde (BGHZ 51, 198, 200; a.A. K. Schmidt, Gesellschaftsrecht 3. Aufl. S. 1547 f.).

    Ansonsten kann eine Beschränkung der Vertretungsmacht auf die in §§ 125, 126 HGB zugelassenen Formen, insbesondere auf eine Gesamtvertretungsmacht, stattfinden (BGHZ 51, 198, 203; von Gerkan in: Röhricht/Graf von Westphalen, HGB § 117 Rdn. 8; Schlegelberger/K. Schmidt, HGB 5. Aufl. § 127 Rdn. 12 m.w.N.).

  • BGH, 03.11.1997 - II ZR 353/96

    Einer PGH )

    Mit der in § 9 Nr. 2 a.a.O. behandelten "Abberufung des Geschäftsführers" ist, da es sich bei der Gesellschaft um eine Kommanditgesellschaft handelt, in Wahrheit die Entziehung der Vertretungsmacht des persönlich haftenden Gesellschafters gemäß §§ 161 Abs. 2, 127 HGB gemeint, die allerdings als isolierte Maßnahme bei Vorhandensein nur eines Komplementärs unzulässig ist (vgl. BGHZ 51, 198, 200).
  • BGH, 18.10.1976 - II ZR 98/75

    Verbindung von Zustimmungs- und Ausschließungsklage

    Dem einzigen persönlich haftenden Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft kann zwar nicht die Vertretungsbefugnis, wohl aber die Geschäftsführungsbefugnis entzogen werden (vgl. BGHZ 51, 198).
  • OLG Hamm, 08.08.2007 - 8 U 91/07

    Einstweilige Entziehung der Geschäftsführungsbefugnis und Vertretungsbefugnis für

    Zwar hat der Bundesgerichtshof ausgeführt, dass bei einer Kommanditgesellschaft, die nur einen persönlich haftenden Gesellschafter hat, diesem grundsätzlich die Vertretungsbefugnis nicht entzogen werden könne, weil dann ein rechtlich unmöglicher Zustand herbei geführt würde, der mit dem Wesen der Kommanditgesellschaft nicht vereinbar wäre (BGHZ 51, 198).

    Diese Fallgestaltung hat er auch in der Entscheidung BGHZ 51, 198, bei der Kommanditgesellschaft im Blick gehabt, als er ausgeführt hat, dass es von dem Grundsatz, die Vertretung der KG könne nicht auf einen Dritten übertragen werden, Ausnahmefälle gebe und dabei die Entscheidung BGHZ 33, 105, 111, zitiert hat.

  • BFH, 11.06.1985 - VIII R 252/80

    Zu den Voraussetzungen einer Mitunternehmerschaft (hier: Mitunternehmerstellung

  • OLG Bremen, 14.08.2009 - 2 U 140/08

    Vertretung einer Publikums-KG in einem Klageverfahren gegen den Komplementär und

  • BGH, 25.04.1983 - II ZR 170/82

    Komplementär-GmbH - Geschäftsführungsbefugnis - Entziehung - GmbH & Co. KG

  • OLG Düsseldorf, 24.11.2004 - 2 Kart 10/04

    Zur Frage der Rechtmäßigkeit der Untersagung des Erwerbs einer

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