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   BGH, 15.10.1973 - II ZR 149/71   

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BGH, 15.10.1973 - II ZR 149/71 (https://dejure.org/1973,430)
BGH, Entscheidung vom 15.10.1973 - II ZR 149/71 (https://dejure.org/1973,430)
BGH, Entscheidung vom 15. Oktober 1973 - II ZR 149/71 (https://dejure.org/1973,430)
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ARGE Autobahn

Bereicherungshaftung der BGB-Gesellschafter, § 705, §§ 812, 818 Abs. 3 BGB

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung der Gesellschafter einer bürgerlich-rechtlichen Gesellschaft wegen einer zunächst dem Gesellschaftsvermögen zugeflossenen ungerechtfertigten Bereicherung einzustehen - Gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschafter auf den vollen Betrag über das Empfangene ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 61, 338
  • NJW 1974, 451
  • MDR 1974, 384
  • DB 1974, 330
  • JR 1974, 289
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 09.07.1955 - VI ZR 116/54

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

    Auszug aus BGH, 15.10.1973 - II ZR 149/71
    Wegen dieses Verfahrensfehlers, der die Beklagte auch beschwert (vgl. BGHZ 18, 107; 31, 361), ist das angefochtene Urteil aufzuheben und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückzuverweisen.
  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 15/56

    Rechtsnatur der Verwirkung

    Auszug aus BGH, 15.10.1973 - II ZR 149/71
    Es ist zutreffend davon ausgegangen, daß bloßer Zeitablauf für eine Verwirkung nicht genügt, vielmehr hinzukommen muß, daß der Schuldner sich infolge der Untätigkeit des Gläubigers darauf einrichten durfte und eingerichtet hat, diese werde seinen Anspruch nicht mehr geltend machen, und daß deswegen die verspätete Geltendmachung des Anspruchs gegen Treu und Glauben verstößt (BGHZ 25, 47, 51).
  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 81/58

    Teilurteil und Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.10.1973 - II ZR 149/71
    Insoweit würde grundsätzlich keine Zuständigkeit des Berufungsgerichts zur Entscheidung bestehen (vgl. BGHZ 30, 213), so daß die Berufung in diesem Umfange als unzulässig abzuweisen wäre.
  • BFH, 27.06.1989 - VII R 100/86

    Haftung der BGB-Gesellschafter für Umsatzsteuerschulden der Gesellschaft?

    Der Senat befindet sich mit seiner Beurteilung im Ergebnis in Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung in Zivilsachen zur Gesellschafterhaftung bei gesetzlichen Schuldverhältnissen (vgl. Reichsgericht - RG -, Urteil vom 19. Dezember 1907 VI. 178/07, RGZ 67, 260; BGH-Urteile vom 15. Oktober 1973 II ZR 149/71, BGHZ 61, 338; vom 16. März 1983 VIII ZR 346/81, NJW 1983, 1905, und vom 12. November 1984 II ZR 96/84, NJW 1985, 1828), der er sich schon mit seinem Urteil in BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156 angeschlossen hatte.

    Der für die Entscheidung des BGH in BGHZ 61, 338 ausschlaggebende Grundgedanke, der sachliche Zusammenhang des bereicherungsrechtlichen Anspruchs mit einem Rechtsgeschäft (vgl. dazu Anmerkung von Reinhardt in Juristenzeitung - JZ - 1974, 768, 769), ist gleicherweise steuerrechtlich relevant.

  • BGH, 16.03.1983 - VIII ZR 346/81

    Kaufmannseigenschaft des Betreibers eines Lichtspieltheaters

    Für Bereicherungsansprüche, die durch rechtsgrundlose Leistungen des Gläubigers an eine bürgerlich-rechtliche Gesellschaft entstanden sind, haften die Gesellschafter - jedenfalls nach Auflösung der Gesellschaft und Verteilung des Gesellschaftsvermögens nicht nur dann als Gesamtschuldner grundsätzlich auf den vollen Betrag, wenn die Leistungen im Zusammenhang mit einem Vertragsverhältnis erbracht worden sind, sondern auch dann, wenn ein Vertragsverhältnis zwar fehlt, der Gläubiger die Leistung aber in der Erwartung erbringt, es werde ein wirksamer Vertrag später zustande kommen (Fortführung von BGHZ 61, 338 = NJW 1974, 451).

    Für diesen Fall hat der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes eine gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschafter auf den vollen Betrag der im Zusammenhang mit einem Vertragsverhältnis an die Gesellschaft erbrachten Leistung grundsätzlich für geboten gehalten (vgl. BGHZ 61, 338, 343 f.; zustimmend z.B. MünchKomm/Ulmer § 714 Rdn. 40; im Ergebnis ebenso z.B. Flume a.a.O. 141 f.; Palandt/Thomas § 718 Rdn. 4 a; Reinhardt JZ 1974, 768 [BGH 15.10.1973 - II ZR 149/71]).

  • BFH, 23.10.1985 - VII R 187/82

    GbR - Umsatzsteuerschuld - Haftung

    So hat der Bundesgerichtshof - BGH - (vgl. Urteile vom 15. Oktober 1973 II ZR 149/71, BGHZ 61, 338, und vom 16. März 1983 VIII ZR 346/81, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1983, 1905) wiederholt entschieden, daß die Gesellschafter einer GbR unter bestimmten Voraussetzungen für Bereicherungsansprüche, die durch rechtsgrundlose Leistungen des Gläubigers an die GbR entstanden sind, haften, obwohl der BGH eine ausdrückliche Vorschrift darüber im BGB vermißt.

    Zur Begründung hat der BGH in BGHZ 61, 338, 343 f. ausgeführt, bei einer Inanspruchnahme der Schuldner nach § 427 BGB brauche der Gläubiger sich nicht um die inneren Rechtsverhältnisse und Beteiligungsquoten seiner Vertragspartner zu kümmern.

  • OLG Dresden, 20.11.2001 - 2 U 1928/01

    Dach-Arbeitsgemeinschaft als Gewerbetreibende im Sinne des § 1 Abs. 2 HGB

    (1.2.1) Der Senat verkennt dabei nicht, dass Arbeitsgemeinschaften herkömmlicher Prägung bis vor kurzem einhellig als BGB-Gesellschaften verstanden wurden (vgl. BGHZ 146, 341 = BauR 2001, 775 [776]; BGHZ 86, 300 [307]; BGHZ 72, 267 [271]; BGHZ 64, 122 ff.; BGHZ 61, 338 [344 ff.]; BGH NJW 1997, 2754; BGH NJW-RR 1993, 1443 [1444]; BGH NJW 1992, 41 [42]; BGH NJW-RR 1991, 1381 [1382]; OLG Schleswig NZG 2001, 796 [797]; Röhricht/von Westphalen, a.a.O., § 1 Rn. 30; Kornblum, ZfBR 1992, 9 [10]) und kritische Diskussionen hierüber - anders als um den Gewerbebegriff an sich - zumindest bis zum In-Kraft-Treten des Handelsrechtsreformgesetzes nicht geführt wurden.
  • BAG, 01.03.1990 - 6 AZR 649/88

    Weiterbeschäftigung nach Kündigung - Tariflicher Anspruch

    Die Beklagten zu 1) und 2) haften als Gesellschafter der Arbeitsgemeinschaft als Gesamtschuldner gemäß § 427 BGB analog für diesen Anspruch (BGHZ 61, 338).
  • OLG München, 12.01.1978 - 1 U 3187/77

    Rückerstattung von Entschädigungen; Rechtswegzuständigkeit; Kehrseitentheorie;

    Es muß vielmehr hinzukommen, daß der Berechtigte unter Umständen bzw. Verhältnissen untätig bleibt, unter denen vernünftigerweise etwas zur Wahrung des Rechts unternommen zu werden pflegt (sog. Umstandsmoment); erst dadurch wird eine Situation geschaffen, auf die der jeweilige Gegner vertrauen, sich einstellen und einrichten darf (BVerfG WPM 1972, 382; BGH WPM 1969, 688/689; 1976, 1194/1195; NJW 1974, 451 [BGH 15.10.1973 - II ZR 149/71] /452).

    Ist die öffentliche Hand Auftraggeber, so kann vor dem Ablauf der Zeit, die für die Rechnungsprüfung erforderlich ist, im allgemeinen keine Verwirkung eintreten (OLG Köln und Meyer-Höver a.a.O.; ebenso im Falle der Überprüfung von Baurechnungen BGH NJW 1974, 451 [BGH 15.10.1973 - II ZR 149/71] /452 und BauR 1975, 424/427).

  • BGH, 12.11.1984 - II ZR 96/84

    Bereicherungsanspruch wegen Nichterfüllung von Getränkeabnahmevertrag durch

    Er hat aber für diesen Fall die uneingeschränkte Gesellschafterhaftung daraus hergeleitet, daß der Gläubiger, der seine Leistung in der Erwartung erbracht hat, ihm würden alle Gesellschafter voll einzustehen haben, auf diese Haftung ebenso soll zurückgreifen können, wenn eine vertragliche Verpflichtung zwar nicht begründet worden ist, die Gesellschafter aber die zur Rückzahlung verpflichtende Leistung gemeinschaftlich (oder durch einen von ihnen für alle) entgegengenommen haben (BGHZ 61, 338, 343 [BGH 15.10.1973 - II ZR 149/71]/344;Urt. v. 03.07.1975 - II ZR 71/73 = VRS Bd. 49, 417, 421/422;Urt. v. 16.03.1983 - VIII ZR 346/81 = LM BGB § 812 Nr. 160 unter III 2 b bb).

    Der von der Revision hervorgehobene Umstand, daß die Beklagten nach ihrer Behauptung aus dem Gesellschaftsvermögen niemals irgendwelche Zahlungen erhalten haben, spricht nicht gegen ihre Inanspruchnahme, weil es gerade der Zweck des § 427 BGB ist, den Gläubiger einer Schuldnermehrheit davor zu bewahren, sich um deren innere Verhältnisse kümmern zu müssen (BGHZ 61, 338, 343) [BGH 15.10.1973 - II ZR 149/71].

  • BGH, 31.03.1977 - VII ZR 273/75

    Erfordernis der Gegenseitigkeit der zur Aufrechnung gestellten Forderungen -

    Das ist immer so, auch nach Auflösung der Arbeitsgemeinschaft (BGHZ 61, 338, 344).

    Dabei wird es vor allem das Urteil BGHZ 61, 338 (ausführlicher abgedruckt in NJW 1974, 451) und das Senatsurteil vom 22. Mai 1975 - VII ZR 266/74 = BauR 1975, 424 zu beachten haben.

  • BVerwG, 08.05.2002 - 9 C 7.01

    Haftungsbescheid; Haftung eines ausgeschiedenen BGB-Gesellschafters; Erlass des

    Dabei hat das Bundesverwaltungsgericht bereits in seinem Urteil vom 13. August 1993 (- BVerwG 8 C 64.90 - a.a.O.) die Grundlage für eine gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschafter einer BGB-Gesellschaft für deren Steuerschulden in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFHE 145, 13/15; 158, 1/2 ff.; 161, 390/391 f.) und des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 61, 338/343; 74, 240/243) aus dem Rechtsgedanken der §§ 421, 427, 719 BGB hergeleitet.
  • BAG, 26.01.1994 - 7 ABR 27/93

    Beschlussverfahren: Bereicherungsanspruch des Arbeitgebers gegen die vom

    ImUrteil vom 15. Oktober 1973 (- II ZR 149/71 - BGHZ 61, 338, 342 ff.) hat er eine gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschafter auf den vollen Betrag in entsprechender Anwendung des § 427 BGB für geboten erachtet, wenn der Bereicherungsgläubiger im Zusammenhang mit einem Vertragsverhältnis etwas ohne rechtlichen Grund an die Gesellschaft geleistet hat, die Gesellschaft danach aufgelöst, das Gesamthandsvermögen verteilt und die dort eingetretene Bereicherung an die Gesellschafter ausgeschüttet oder in ihrem Interesse verwendet worden ist.
  • BVerwG, 13.08.1993 - 8 C 64.90

    Auch der nicht geschäftsführende Gesellschafter einer BGB-Gesellschaft haftet für

  • LG Kassel, 11.11.2005 - 3 T 813/05

    Geltendmachung einer persönlichen Haftung eines Gesellschafters für

  • BGH, 14.01.1982 - VII ZR 296/80

    Öffentliche Auftraggeber: Vergleiche, Schuldanerkenntnisse, Rückforderung von

  • LG Kassel, 28.02.2006 - 3 T 935/05

    Möglichkeit der Geltendmachung der persönlichen Haftung eines Gesellschafters

  • LG Kassel, 11.07.2006 - 3 T 225/06

    Verwertung von gepfändeten Geschäftsanteilen einer ärztlichen Gemeinschaftspraxis

  • LAG Düsseldorf, 02.04.1998 - 2 (14) (18) Sa 1296/97

    Tarifvertrag: Nachwirkung - Zahlung eines 13. Monatseinkommens - BRTV Bau

  • LG Kassel, 13.01.2006 - 3 T 932/05

    Zulässigkeit der Bestimmung des Termins zur Abgabe der eidesstattlichen

  • BGH, 03.12.1981 - VII ZR 282/80

    Gerichtszuständigkeit für Streitigkeiten über die Rückforderung von irrtümlich

  • BGH, 03.07.1975 - II ZR 71/73

    Sinn und Zweck des Frachtenbildungsverfahrens des Binnenschiffsverkehrsgesetzes -

  • LG Kassel, 16.08.2006 - 3 T 280/06

    Persönliche Haftung eines Gesellschafters für Verbindlichkeiten einer

  • OLG Brandenburg, 03.02.1999 - 13 U 53/98

    Verfügungsberechtigter; Grundsätze der schuldrechtlichen Surrogation;

  • OLG Hamburg, 25.02.1983 - 1 U 94/82

    Bauvertrag; Öffentlicher Auftraggeber ; Arbeitsgemeinschaft; Zufluß einer

  • OLG Hamm, 19.05.1989 - 11 U 158/88

    BGB-Gesellschafter; Haftung analog § 128 Abs. 1 Satz 1 HGB; Persönliche

  • BGH, 10.12.1981 - III ZR 170/80

    Haftung für die Schuld einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BGB) aus

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.03.2005 - L 3 B 130/04
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