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   BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73   

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https://dejure.org/1973,312
BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73 (https://dejure.org/1973,312)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1973 - VII ZR 37/73 (https://dejure.org/1973,312)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1973 - VII ZR 37/73 (https://dejure.org/1973,312)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erlöschen weiterer Ansprüche durch vorbehaltlose Annahme der Schlusszahlung oder Ausschluss ihrer Durchsetzbarkeit - Rückforderung bereits vorgenommener Zahlungen über Bereicherungsrecht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    VOB/B § 16
    Rechtsfolgen vorbehaltloser Annahme der Schlußzahlung

Papierfundstellen

  • BGHZ 62, 15
  • NJW 1974, 236
  • MDR 1974, 304
  • BauR 1974, 132
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 21.10.1971 - VII ZR 79/70

    Zum Begriff "Schlußzahlung" beim VOB-Bauvertrag

    Auszug aus BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73
    Wenn es in den von der Revision angeführten Urteilen des Senats (NJW 1965, 536; 1970, 938; 1970, 1185; 1972, 51) heißt, daß jene Vorschrift Nachforderungen oder die Geltendmachung von Nachforderungen "ausschließe", so ist diese Formulierung aus einer Anlehnung an den Wortlaut der betreffenden Bestimmung zu erklären.

    Dem Zweck dieser Vorschrift, umgehende Rechtsklarheit und Rechtsfrieden zu schaffen (NJW 1972, 51, 52), genügt es, wenn die gerichtliche Geltendmachung einer Nachforderung ausgeschlossen wird.

  • BGH, 11.01.1965 - VII ZR 139/63
    Auszug aus BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73
    Wenn es in den von der Revision angeführten Urteilen des Senats (NJW 1965, 536; 1970, 938; 1970, 1185; 1972, 51) heißt, daß jene Vorschrift Nachforderungen oder die Geltendmachung von Nachforderungen "ausschließe", so ist diese Formulierung aus einer Anlehnung an den Wortlaut der betreffenden Bestimmung zu erklären.

    Der Senat hat schon wiederholt darauf hingewiesen, daß § 16 Nr. 2 VOB (B) mit Zurückhaltung auszulegen und anzuwenden ist, soweit diese Bestimmung an die Versäumung gewisser Handlungen einen Rechtsverlust knüpft (NJW 1965, 536; NJW 1970, 706).

  • BGH, 16.04.1970 - VII ZR 40/69

    Erklärung des Vorbehalts bei der Annahme der Schlußzahlung

    Auszug aus BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73
    Wenn es in den von der Revision angeführten Urteilen des Senats (NJW 1965, 536; 1970, 938; 1970, 1185; 1972, 51) heißt, daß jene Vorschrift Nachforderungen oder die Geltendmachung von Nachforderungen "ausschließe", so ist diese Formulierung aus einer Anlehnung an den Wortlaut der betreffenden Bestimmung zu erklären.

    Das gilt auch für die Formulierung in der Entscheidung des Senats NJW 1970, 1185, 1186.

  • BGH, 21.03.1968 - VII ZR 84/67

    Verjährung von Ersatzansprüchen für Mehraufwand

    Auszug aus BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73
    Er hat dabei darauf hingewiesen, daß es sich bei dem Anspruch auf Schadensersatz letztlich um einen Anspruch auf eine zusätzliche, wegen der Behinderung und der daraus folgenden Mehraufwendungen angemessene Vergütung handelt (vgl. auch BGHZ 50, 25).
  • BGH, 05.11.1964 - VII ZR 249/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73
    Der Senat hat aber in seinem daraufhin ergangenen Urteil vom 5. November 1964 - VII ZR 249/62 - bereits betont, daß diese Auffassung nicht unbedenklich sei.
  • BGH, 12.02.1970 - VII ZR 168/67

    Fälligkeit und Verjährung nicht in der Schlussrechnung enthaltener Forderungen

    Auszug aus BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73
    Wenn es in den von der Revision angeführten Urteilen des Senats (NJW 1965, 536; 1970, 938; 1970, 1185; 1972, 51) heißt, daß jene Vorschrift Nachforderungen oder die Geltendmachung von Nachforderungen "ausschließe", so ist diese Formulierung aus einer Anlehnung an den Wortlaut der betreffenden Bestimmung zu erklären.
  • BGH, 21.12.1970 - VII ZR 184/69

    Schadensersatzanspruch nach § 6 Nr. 5 Abs. 2 VOB (B) gegen den Auftraggeber:

    Auszug aus BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73
    Später hat der Senat ausgesprochen, daß die Verjährung für derartige Ansprüche gemäß § 16 Nr. 2 Abs. 1 VOB (B) mit dem Ende des Jahres beginnt, in das die Fälligkeit der Schlußrechnung fällt (Urteil vom 21. Dezember 1970 - VII ZR 184/69 - = Schäfer/Finnern Rechtspr. der Bauausführung Z. 2.311 Bl. 42).
  • BGH, 29.01.1970 - VII ZR 95/68

    Annahme der Schlusszahlung; Erklärung des Vorbehalts

    Auszug aus BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73
    Der Senat hat schon wiederholt darauf hingewiesen, daß § 16 Nr. 2 VOB (B) mit Zurückhaltung auszulegen und anzuwenden ist, soweit diese Bestimmung an die Versäumung gewisser Handlungen einen Rechtsverlust knüpft (NJW 1965, 536; NJW 1970, 706).
  • BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82

    Einbeziehung und Inhaltskontrolle der VOB/B in einen Bauvertrag

    Diese Rechtsfolge beruht wie bei einer verjährten Forderung auf dem Gedanken, alsbald Rechtsfrieden und Rechtsklarheit herbeizuführen (BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 68, 38, 41 [BGH 20.12.1976 - VII ZR 37/76]; 75, 307, 313) [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79].

    Denn der Auftraggeber kann weitere (versehentliche) Zahlungen nicht etwa aus ungerechtfertigter Bereicherung zurückfordern (BGHZ 62, 15, 18) [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73].

  • BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85

    Rechte des Auftraggebers bei nicht prüfbarer Schlußrechnung des Auftragnehmers;

    § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B macht berechtigte Forderungen aus formalen Gründen nicht mehr durchsetzbar (BGHZ 62, 15 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73];Senatsurteil vom 24. März 1983 - VII ZR 329/81 - = BauR 1983, 476 = ZfBR 1983, 234).

    Vielmehr ist wiederum zu beachten, worauf der Senat wiederholt hingewiesen hat, daß § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B mit Zurückhaltung auszulegen und anzuwenden ist, soweit diese Bestimmungen an die Versäumung gewisser Handlungen einen Rechtsverlust knüpfen (Senatsurteile BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 75, 307, 313 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]; NJW 1981, 1784, 1785 [BGH 23.04.1981 - VII ZR 207/80]; 1986, 2050, 2051) [BGH 06.05.1985 - VII ZR 190/84].

    So hat der Senat schon in seiner Entscheidung BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73] hervorgehoben, daß insoweit, als es um die zurückhaltende Auslegung des § 16 Nr. 2 Abs. 2 VOB/B (1952) = § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B (1973) geht und um den in diesem Rahmen zu beachtenden Zweck, Rechtsklarheit und Rechtsfrieden zu schaffen, die Interessenlage derjenigen vergleichbar ist, die bei Verjährung einer Forderung besteht.

  • BGH, 17.12.1998 - VII ZR 37/98

    Anforderungen an den Hinweis auf die Ausschlußwirkung der vorbehaltlosen Annahme

    Wegen der einschneidenden Folgen war nach der ständigen Rechtsprechung des Senats schon zu den vor 1990 geltenden Fassungen der VOB/B von einer Schlußzahlungserklärung zu fordern, daß sie klar den Willen des Auftraggebers zum Ausdruck bringt, keine weiteren Zahlungen mehr leisten zu wollen (vgl. BGH, Urteile vom 6. Dezember 1973 - VII ZR 37/73 = BGHZ 62, 15, 18 und vom 11. November 1990 - VII ZR 110/89 = BauR 1991, 84 = ZfBR 1991, 61).
  • BGH, 08.07.1982 - VII ZR 13/81

    Aufrechnung mit einer ausgeschlossenen Forderung

    Die Beklagte würde ihre Nachforderung daher nicht mehr durchsetzen können (BGHZ 62, 15 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 75, 307, 314) [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79].

    Der Senat hat mehrfach ausgesprochen, daß der "Ausschluß" einer Nachforderung wegen vorbehaltloser Annahme der Schlußzahlung mit der Verjährung vergleichbar ist (BGHZ 62, 15 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 75, 307, 314 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]; BGH NJW 1978, 1485 Nr. 10; 1981, 1784).

    Der Senat wendet deshalb in ständiger Rechtsprechung § 16 Nr. 2 Abs. 2 VOB/B (1952) (= § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B (1973 und 1979)) mit Zurückhaltung an: Der Auftraggeber, der eine "ausgeschlossene" Nachforderung bezahlt, kann entsprechend §§ 813 Abs. 1 Satz 2, 222 Abs. 2 Satz 1 BGB seine Leistung wie bei der Bezahlung einer verjährten Forderung nicht zurückverlangen (BGHZ 62, 15 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; BGH Urteil vom 8. Juni 1978 - VII ZR 176/77 = BauR 1979, 63).

  • BGH, 08.11.1979 - VII ZR 86/79

    Vorbehalt der Nachforderung durch Klageerhebung

    Angesichts dieser einschneidenden Folgen ist die in § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B (1973) getroffene Regelung deshalb, wie der Senat schon mehrfach betont hat, mit Zurückhaltung anzuwenden (BGH NJW 1965, 536; BGH NJW 1970, 706, 707; BGHZ 62, 15, 18) [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73].

    Hinzu kommt, daß durch die vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung die weitergehenden Ansprüche des Auftragnehmers nicht erlöschen; es fehlt ihnen lediglich die Durchsetzbarkeit, wenn der Auftraggeber die Einrede der vorbehaltlosen Schlußzahlung erhebt (BGHZ 62, 15 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]).

  • BGH, 23.04.1981 - VII ZR 207/80

    Befriedigung aus einer zur Sicherung des Werklohns eingeräumten Hypothek trotz

    Hat der Auftraggeber eine ausgeschlossene Forderung bezahlt, kann er entsprechend §§ 81; Abs. 1 Satz 2, 222 Abs. 2 Satz 1 BGB seine Leistung nicht aus ungerechtfertigter Bereicherung zurückfordern (BGHZ 62, 15 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; BGH Urt. v. 8. Juni 1978 - VII ZR 176/77 = BauR 1979, 63).

    § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B ist wegen der an die Versäumung sehr kurzer Fristen geknüpften einschneidenden Folgen mit Zurückhaltung anzuwenden (vgl. u.a. BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 75, 307, 313) [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79].

  • BGH, 12.05.1977 - VII ZR 270/75

    Adressat der Vorbehaltserklärung

    Die Bestimmung ist mit Zurückhaltung auszulegen und anzuwenden, soweit sie an die Versäumung gewisser Handlungen einen Rechtsverlust knüpft (BGHZ 62, 15, 18; BGH NJW 1965, 536; 1970, 1185; Urteil vom 13. Februar 1975 - VII ZR 120/74 = BauR 1975, 282).

    Auf den Inhalt des jeweils erhobenen Einwands dafür abzustellen, wem gegenüber der Vorbehalt erklärt werden muß, würde zudem eine ungerechtfertigte Unsicherheit in die Regelung des § 16 Nr. 2 VOB/B (1952) tragen, die gerade der Rechtsklarheit und dem Rechtsfrieden dienen soll (BGHZ 62, 15, 18; BGH NJW 1972, 51, 52; 1977, 531).

  • BGH, 27.04.1978 - VII ZR 167/77

    Unfang des Verzicht auf die Einrede der Verjährung

    Die vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung führt nicht zu einem Erlöschen begründeter Forderungen des Auftragnehmers, sondern lediglich dazu, daß er sie - so, als wären sie verjährt - nicht mehr durchsetzen kann (BGHZ 62, 15).

    Bei Versäumung des Vorbehalts finden die Gesetzesbestimmungen über die Verjährung (z.B. §§ 222, 390, 813 Abs. 1 Satz 2 BGB) entsprechende Anwendung (BGHZ 62, 15, 18).

  • BGH, 12.03.1981 - VII ZR 293/79

    Verstoß gegen AGB-Gesetz: Überhöhte Vertragsstrafe

    Die Revision verkennt, daß die vorbehaltlose Annahme einer Schlußzahlung dem Auftraggeber nur eine Einrede gewährt (Senatsurteil BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 75, 307, 314 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]m.w.N.; Ingenstau/Korbion, VOB, 9. Aufl., Rdn. 54 a zu B § 16, 3).
  • BGH, 20.04.1989 - VII ZR 35/88

    Formularmäßiger Ausschluß von Nachforderungen nach Erstellung der Schlußrechnung

    Zum anderen sollen nach § 6.3 AVB die nicht in die Schlußrechnung eingestellten Forderungen des Auftragnehmers durch den fingierten Verzicht endgültig erlöschen und keineswegs etwa - wie nach § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B - lediglich nicht mehr durchsetzbar sein (vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 75, 307, 314 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]; 86, 135, 140 [BGH 16.12.1982 - VII ZR 92/82]; 101, 357, 363 [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86]; 102, 392, 396, [BGH 17.12.1987 - VII ZR 16/87]jeweils m.w.N.).
  • BGH, 02.12.1982 - VII ZR 63/82

    Beginn der Vorbehaltsfrist nach Ankündigung einer Schlußzahlung

  • BGH, 16.06.1977 - VII ZR 66/76

    VOB-Vertrag: Beginn der Verjährung des Vergütungsanspruches

  • BGH, 13.02.1975 - VII ZR 120/74

    Anforderungen an Schlusszahlung; Rechtsfolgen vorbehaltloser Annahme

  • BGH, 22.05.1975 - VII ZR 266/74

    Durchsetzung einer auf einem Rechenfehler beruhenden Nachforderung

  • BGH, 27.10.1983 - VII ZR 155/83

    Zugang des Schlusszahlungsvermerks auf einem Überweisungsträger

  • BGH, 08.06.1978 - VII ZR 176/77

    Rückforderung eines nach Eintritt der Schlußzahlungswirkung gezahlten Betrages

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