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   BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73   

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https://dejure.org/1975,301
BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73 (https://dejure.org/1975,301)
BGH, Entscheidung vom 14.05.1975 - VIII ZR 254/73 (https://dejure.org/1975,301)
BGH, Entscheidung vom 14. Mai 1975 - VIII ZR 254/73 (https://dejure.org/1975,301)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit von in Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgelegten Vorausabtretungen - Anfechtung von im voraus abgetretenen künftigen Forderungen durch den Konkursverwalter - Vorliegen einer Gläubigerbenachteiligung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 64, 312
  • NJW 1975, 1226
  • MDR 1975, 752
  • WM 1975, 534
  • DB 1975, 1214
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 30.06.1959 - VIII ZR 11/59

    Vorausabtretung und Konkursanfechtung

    Auszug aus BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73
    Die Vorausabtretung künftiger Forderungen unterliegt unter den in BGHZ 30, 238 genannten Voraussetzungen auch der Konkursanfechtung gemäß § 31 Nr. 1 KO.

    Beim verlängerten Eigentumsvorbehalt unterliegt die Vorausabtretung künftiger Forderungen, auch wenn sie in der kritischen Phase entstanden sind, nicht der Konkursanfechtung gemäß §§ 30 Nr. 1, 31 Nr. 1 KO, wenn und soweit die Vorausabtretung sich auf die mit der Vorbehaltsware erlangte Forderung beschränkt (Ergänzung zu BGHZ 30, 238).

    Soweit im voraus abgetretene künftige Forderungen zufolge einer Handlung des Abtretenden erst nach dessen Zahlungseinstellung zur Entstehung gelangt sind, ist der Rechtserwerb nach dem Urteil des erkennenden Senats vom 30. Juni 1959 (BGHZ 30, 238) gemäß § 30 Nr. 1 Halbsatz 2 KO anfechtbar.

    Der vorliegende Fall unterscheidet sich jedoch von dem der Entscheidung des erkennenden Senats in BGHZ 30, 238 zugrunde liegenden Sachverhalt dadurch, daß in Nr. 5 der Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen der Klägerin ein verlängerter Eigentumsvorbehalt vereinbart War, wonach solche künftigen Forderungen vorausabgetreten wurden, die anstelle des mit der GmbH vereinbarten Eigentumsvorbehalts bzw. des aufgrund des Eigentumsvorbehalts erlangten Miteigentums traten.

    In diesem Fall kann der in BGHZ 30, 238 ausgesprochene Grundsatz keine Anwendung finden, soweit die vorausabgetretenen künftigen Forderungen an die Stelle des Eigentumsvorbehalts getreten sind.

  • BGH, 30.04.1959 - VII ZR 19/58

    Globalzession. Verlängerter Eigentumsvorbehalt

    Auszug aus BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73
    Der Surrogationsgrundsatz ist auf bestimmte Fallgestaltungen beschränkt, zu denen dieser Fall nicht gehört (BGHZ 30, 149, 152).
  • RG, 02.07.1926 - VI 53/26

    Anfechtung. Zahlungseinstellung. Geschäftsaufsicht

    Auszug aus BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73
    Ob in einem Falle wie dem vorliegenden der Forderungserwerb im ganzen anfechtbar ist, der Anfechtung aber nur die Wirkung einer Teilanfechtung zukommt (vgl. RGZ 114, 206, 210) oder ob ausnahmsweise eine Teilanfechtung zulässig ist (vgl. RGZ 21, 95, 99/100; RG JW 1937, 3241; Jaeger/Lent, a.a.O. § 29 Anm. 8), kann offen bleiben.
  • BGH, 09.02.1965 - VI ZR 153/63

    Anspruch auf Schadensersatz - Gewährung von Krediten

    Auszug aus BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73
    Wäre die Klägerin, die die Geschäftsführung der GmbH weitgehend entmachtet hatte, bestrebt gewesen, den Zusammenbruch der GmbH deshalb für einen befristeten Zeitraum aufzuhalten, um dadurch günstiger abzuschneiden, und hätte sie dabei die Schädigung anderer Gläubiger als möglich erkannt und gebilligt, so wäre das nämlich nicht mehr mit den guten Sitten vereinbar (BGH Urt. v. 9. Februar 1965 - VI ZR 153/63 = WM 1965, 475 = Betrieb 1965, 890).
  • RG, 10.07.1888 - II 141/203. 88

    Anfechtung außerhalb des Konkurses

    Auszug aus BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73
    Ob in einem Falle wie dem vorliegenden der Forderungserwerb im ganzen anfechtbar ist, der Anfechtung aber nur die Wirkung einer Teilanfechtung zukommt (vgl. RGZ 114, 206, 210) oder ob ausnahmsweise eine Teilanfechtung zulässig ist (vgl. RGZ 21, 95, 99/100; RG JW 1937, 3241; Jaeger/Lent, a.a.O. § 29 Anm. 8), kann offen bleiben.
  • BGH, 25.10.1952 - I ZR 48/52

    Vorausabtretung. Verlängerter Eigentumsvorbehalt

    Auszug aus BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73
    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, ist ein in Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltener verlängerter Eigentumsvorbehalt wirksam, wenn die vorausabgetretenen künftigen Forderungen im Einzelfall bestimmbar sind (BGHZ 7, 365, 368/369; 26, 178 und 185).
  • BGH, 16.12.1957 - VII ZR 402/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73
    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, ist ein in Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltener verlängerter Eigentumsvorbehalt wirksam, wenn die vorausabgetretenen künftigen Forderungen im Einzelfall bestimmbar sind (BGHZ 7, 365, 368/369; 26, 178 und 185).
  • BGH, 15.06.1959 - KAR 1/59

    Aussetzung nach § 96 Abs. 2 GWB

    Auszug aus BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73
    Ob die Vereinbarung vom 22. März 1966, infolge der in Nr. 4 Abs. 2 des Vertrages vorgesehenen Preisabsprache gegen § 15 GWB verstößt, ist in diesem Rechtsstreit deshalb unerheblich, weil diese Vortrage bei der Entscheidung über die mit der Klage und der Widerklage geltend gemachten Ansprüche dahingestellt bleiben kann (BGHZ 30, 186, 188).
  • BGH, 12.11.1959 - II ZR 40/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73
    Nach allgemeiner Meinung kann die Revision nicht darauf gestützt werden, daß das Berufungsgericht ein Vorbringen, das es nach § 529 Abs. 2 ZPO nicht hätte zulassen dürfen, berücksichtigte (BGH Urt. vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 = NJW 1960, 100 m.w.Nachw.) bzw. daß das Berufungsgericht entgegen § 529 Abs. 5 ZPO die Aufrechnung zuließ (Wieczorek, ZPO § 529 Rdn. B IV a).
  • BGH, 23.10.1963 - VIII ZR 150/62
    Auszug aus BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73
    Da dieser Anteilswert sich ohne weiteres ermitteln läßt, sind die vorausabgetretenen künftigen Forderungen hinreichend bestimmbar (vgl. BGH Urt. v. 23. Oktober 1963 - VIII ZR 150/62 = LM BGB § 157 (Ga) Nr. 9 = NJW 1964, 149 = WM 1963, 1248 und BGH Urt. v. 24. April 1968 - VIII ZR 94/66 = LM BGB § 138 (Cb) Nr. 14 = NJW 1968, 1516 = WM 1968, 644).
  • BGH, 24.04.1968 - VIII ZR 94/66
  • BGH, 26.04.2012 - IX ZR 67/09

    Insolvenzanfechtung: Weiterveräußerung eines sicherungsübereigneten Warenlagers

    Sichert die Forderungsabtretung neben dem Kaufpreisanspruch aus der Lieferung der jeweiligen Ware auch weitere Forderungen des Vorbehaltsverkäufers und tritt der Vorbehaltskäufer diesem die Kaufpreisforderung aus dem Weiterverkauf der Waren in voller Höhe ab (verlängerter und erweiterter Eigentumsvorbehalt), so liegt eine objektive Gläubigerbenachteiligung vor, soweit die Vorausabtretung die vom Schuldner aus dem Weiterverkauf verdiente Marge betrifft (BGH, Urteil vom 6. April 2000 - IX ZR 122/99, WM 2000, 1072, 1074; vom 17. März 2011 - IX ZR 63/10, BGHZ 189, 1 Rn. 32 f; vgl. auch BGH, Urteil vom 14. Mai 1975 - VIII ZR 254/73, BGHZ 64, 312, 315 f; MünchKomm-InsO/Kirchhof, 2. Aufl., § 129 Rn. 155; Uhlenbruck/Hirte, InsO, 13. Aufl., § 129 Rn. 120; HK-InsO/Kreft, aaO § 129 Rn. 59).
  • BGH, 19.05.2009 - IX ZR 37/06

    Entsprechende Anwendung der vollstreckungsrechtlichen Vorschriften über die

    Dies bedeutet für die Vorausabtretung von künftigen Forderungen, dass es auf die Entstehung der Forderung ankommt (BGHZ 30, 238, 240 ; BGHZ 64, 312, 313 ; BGHZ 170, 196, 200 f Rn. 12; BGHZ 174, 297, 300 Rn. 13; Urt. v. 16. März 1995 - IX ZR 72/94, WM 1995, 995, 999; v. 6. April 2000 - IX ZR 122/99, ZIP 2000, 932 Rn. 24; Huber, AnfG 10. Aufl. § 8 Rn. 7; Ehricke in Kübler/Prütting/Bork, § 140 Rn. 5; HK-InsO/Kreft, 5. Aufl., § 140 Rn. 4; MünchKomm-InsO/Kirchhof, 2. Aufl. § 140 Rn. 9b).
  • BGH, 21.03.2000 - IX ZR 138/99

    Zahlung durch den Drittschuldner als selbständige Rechtshandlung

    Der Pfändungspfandgläubiger erhält dadurch nur das, was ihm bereits aufgrund des Pfändungspfandrechts zusteht (vgl. BGHZ 64, 312, 314 f; 118, 171, 179; BGH, Urt. v. 11. Juli 1991 - IX ZR 230/90, ZIP 1991, 1014, 1017 unter C 2 a m.w.N.).
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