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   BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73   

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BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73 (https://dejure.org/1975,35)
BGH, Entscheidung vom 13.11.1975 - VII ZR 186/73 (https://dejure.org/1975,35)
BGH, Entscheidung vom 13. November 1975 - VII ZR 186/73 (https://dejure.org/1975,35)
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Bausonderkonto

§ 263 ZPO, Parteiänderung (gewillkürter Parteiwechsel) ist grundsätzlich als Klageänderung zu behandeln (Ausnahme: Beklagtenwechsel in der zweiten Instanz nur mit Zustimmung des neuen Beklagten, es sei denn die Verweigerung ist rechtsmißbräuchlich);

§ 43 Abs. 1 Nr. 2 WEG, Ansprüche der Wohnungseigentümer gegen den Verwalter aufgrund von Vorgängen vor Bildung der Gemeinschaft (hier: Handlungen als Baubetreuer) sind keine WEG-Sachen

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kauf eines Grundstücks - Ersatz von entstandenen Maklerkosten - Errichtung von Eigentumswohnungen - Pflichtwidrige Entnahme von Geldern aus einem gemeinschaftlichen Baukonto

  • archive.org PDF

    Verwalterstreitigkeiten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 263
    Zulässigkeit eines Parteiwechsels auf Beklagtenseite

Papierfundstellen

  • BGHZ 65, 264
  • NJW 1976, 239
  • MDR 1977, 46
  • DNotZ 1976, 533
  • ZMR 1976, 191
  • DB 1976, 769
  • JR 1976, 160
 
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Wird zitiert von ... (115)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 05.06.1972 - VII ZR 35/70

    Verwalterstreitigkeiten i.S. d. § 43 Abs. 1 Nr. 2 WEG

    Auszug aus BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73
    Ein Streit zwischen Wohnungseigentümern und dem später zum Verwalter bestellten Baubetreuer über die Verwendung von gemeinschaftlichen Geldern zur Deckung angeblicher Grundstückserwerbskosten ist jedenfalls dann nicht nach § 43 Abs. 1 Nr. 2 WEG im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit sondern vor dem Prozeßgericht auszutragen, wenn die Gelder dem Baubetreuer anvertraut worden waren und er sie auch verwendet hat, bevor die Wohnungseigentümergemeinschaft gebildet oder tatsächlich vollzogen war (im Anschluß an BGHZ 59, 58).

    Nach der vom Senat in BGHZ 59, 58 vorgenommenen Abgrenzung ist für die Zuweisung einer Streitigkeit zwischen Wohnungseigentümern und Verwalter in das Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit allein ausschlaggebend, ob das von dem Verwalter in Anspruch genommene Recht oder die ihn treffende Pflicht in einem inneren Zusammenhang mit der ihm übertragenen Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums steht.

  • BGH, 05.04.1974 - V ZR 177/72
    Auszug aus BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73
    Es kann offen bleiben, unter welchen Voraussetzungen die §§ 43 ff WEG auf die werdende Eigentümergemeinschaft deswegen entsprechend anzuwenden sind, weil die Interessenlage die gleiche ist wie bei der bereits bestehenden Gemeinschaft (vgl. etwa BGH NJW 1974, 1140 mit Nachweisen; auch BGHZ 59, 104, 106 [BGH 30.06.1972 - V ZR 118/70] /107).
  • BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73

    Begriff der rügelosen Einlassung

    Auszug aus BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73
    So ist im ersten Rechtszug der Klägerwechsel (BGHZ 17, 340, 342 [BGH 06.06.1955 - II ZR 233/53] ; Urteil vom 24. Mai 1955 - V ZR 34/54 = LM § 264 ZPO Nr. 8), der Beklagtenwechsel (BGH NJW 1962, 347 Nr. 6) und die Erstreckung der Klage auf weitere Beklagte (BGHZ 40, 185, 189 [BGH 17.10.1963 - II ZR 77/61] ; BGH NJW 1966, 1028 Nr. 4; 1975, 1228; vgl. aber auch NJW 1971, 466 für die Widerklage nur gegen einen Dritten) uneingeschränkt als Klagänderung angesehen worden, deren Zulässigkeit sich nach § 264 ZPO richtet.
  • BGH, 13.02.1974 - VIII ZR 147/72

    Vermutung der Einwilligung bei gewillkürtem Parteiwechsel

    Auszug aus BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73
    Dagegen wird der Beklagtenwechsel (BGH NJW 1974, 750) und die Erstreckung der Klage auf weitere Beklagte (BGHZ 21, 285, 287 [BGH 13.07.1956 - VI ZR 32/55] ; BGH NJW 1962, 633, 635) [BGH 29.11.1961 - V ZR 181/60] im zweiten Rechtszug nur für zulässig gehalten, wenn der neue Beklagte zustimmt oder die Verweigerung der Zustimmung rechtsmißbräuchlich wäre.
  • BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62

    "Nicht mit Gründen versehen"

    Auszug aus BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73
    Ist somit der vom Berufungsgericht eingenommene Standpunkt richtig, so geht die von der Revision erhobene Rüge aus § 551 Ziff. 7 ZPO fehl (BGHZ 39, 333, 338) [BGH 21.12.1962 - I ZB 27/62] .
  • KG, 03.09.1971 - 1 W 3312/69
    Auszug aus BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73
    Entgegen der Ansicht der Revision besteht kein Anlaß, von der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Parteiänderung überhaupt abzugehen (zum Meinungsstand im Schrifttum vgl. statt vieler Franz NJW 1972, 1743 [KG Berlin 03.09.1971 - 1 W 3312/69] ).
  • BGH, 24.05.1955 - V ZR 34/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73
    So ist im ersten Rechtszug der Klägerwechsel (BGHZ 17, 340, 342 [BGH 06.06.1955 - II ZR 233/53] ; Urteil vom 24. Mai 1955 - V ZR 34/54 = LM § 264 ZPO Nr. 8), der Beklagtenwechsel (BGH NJW 1962, 347 Nr. 6) und die Erstreckung der Klage auf weitere Beklagte (BGHZ 40, 185, 189 [BGH 17.10.1963 - II ZR 77/61] ; BGH NJW 1966, 1028 Nr. 4; 1975, 1228; vgl. aber auch NJW 1971, 466 für die Widerklage nur gegen einen Dritten) uneingeschränkt als Klagänderung angesehen worden, deren Zulässigkeit sich nach § 264 ZPO richtet.
  • BGH, 08.12.1970 - VI ZR 111/69

    Rechtsstreit - Beteiligter - Widerklage

    Auszug aus BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73
    So ist im ersten Rechtszug der Klägerwechsel (BGHZ 17, 340, 342 [BGH 06.06.1955 - II ZR 233/53] ; Urteil vom 24. Mai 1955 - V ZR 34/54 = LM § 264 ZPO Nr. 8), der Beklagtenwechsel (BGH NJW 1962, 347 Nr. 6) und die Erstreckung der Klage auf weitere Beklagte (BGHZ 40, 185, 189 [BGH 17.10.1963 - II ZR 77/61] ; BGH NJW 1966, 1028 Nr. 4; 1975, 1228; vgl. aber auch NJW 1971, 466 für die Widerklage nur gegen einen Dritten) uneingeschränkt als Klagänderung angesehen worden, deren Zulässigkeit sich nach § 264 ZPO richtet.
  • BGH, 17.10.1963 - II ZR 77/61

    Zulässigkeit der Widerklage

    Auszug aus BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73
    So ist im ersten Rechtszug der Klägerwechsel (BGHZ 17, 340, 342 [BGH 06.06.1955 - II ZR 233/53] ; Urteil vom 24. Mai 1955 - V ZR 34/54 = LM § 264 ZPO Nr. 8), der Beklagtenwechsel (BGH NJW 1962, 347 Nr. 6) und die Erstreckung der Klage auf weitere Beklagte (BGHZ 40, 185, 189 [BGH 17.10.1963 - II ZR 77/61] ; BGH NJW 1966, 1028 Nr. 4; 1975, 1228; vgl. aber auch NJW 1971, 466 für die Widerklage nur gegen einen Dritten) uneingeschränkt als Klagänderung angesehen worden, deren Zulässigkeit sich nach § 264 ZPO richtet.
  • BGH, 29.11.1961 - V ZR 181/60

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 13.11.1975 - VII ZR 186/73
    Dagegen wird der Beklagtenwechsel (BGH NJW 1974, 750) und die Erstreckung der Klage auf weitere Beklagte (BGHZ 21, 285, 287 [BGH 13.07.1956 - VI ZR 32/55] ; BGH NJW 1962, 633, 635) [BGH 29.11.1961 - V ZR 181/60] im zweiten Rechtszug nur für zulässig gehalten, wenn der neue Beklagte zustimmt oder die Verweigerung der Zustimmung rechtsmißbräuchlich wäre.
  • BGH, 06.06.1955 - II ZR 233/53

    Klage wegen Gesellschaftsforderung

  • BGH, 17.02.1955 - II ZR 316/53

    Parteiauswechslung

  • BGH, 30.06.1972 - V ZR 118/70

    Rücktritt vom Verkauf eines noch nicht eingetragenen Wohnungseigentums

  • BGH, 13.07.1956 - VI ZR 32/55

    Parteiänderung in der Berufungsinstanz

  • BGH, 04.03.1966 - Ib ARZ 52/66

    Erhebung einer mit einer Klage in rechtlichem Zusammenhang stehenden Widerklage

  • BGH, 13.11.1961 - II ZR 202/60

    Identität einer Kommanditgesellschaft (KG) mit der ehemaligen offenen

  • LAG Düsseldorf, 03.06.2020 - 12 SaGa 4/20

    Unterlassungsanspruch, Verwendung von Geschäftsgeheimnissen zum Zwecke des

    Im Übrigen hat der Verfügungsbeklagte sich dadurch, dass er ausdrücklich die Zurückweisung der Berufung des Verfügungsklägers insgesamt beantragt hat, rügelos (§ 267 ZPO i.V.m. § 525 ZPO) eingelassen, was seiner Einwilligung gemäß § 533 Nr. 1 ZPO gleichsteht (vgl. BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73 Rn. 25).
  • BGH, 14.03.1984 - IVa ZR 87/82

    Anspruch eines Miterben auf beschränkte Teilauseinandersetzung

    Sollte es insoweit einer Hinzuziehung weiterer Miterben auf der Beklagtenseite bedürfen (vgl. dazuUrteil vom 02.12.1981 - IVa ZR 252/80 - LM BGB § 2278 Nr. 6), dann wird auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes über die Parteiänderung zu beachten sein (BGHZ 65, 264 [BGH 13.11.1975 - VII ZR 186/73]).
  • BGH, 16.12.2005 - V ZR 230/04

    Voraussetzungen des Urteilsergänzungsverfahrens; Entscheidung über die bis zur

    Denn auch der von dem Kläger herbeigeführte Parteiwechsel auf der Beklagtenseite, der den Prozess nicht beendet, wird wie eine Klageänderung behandelt (BGHZ 65, 264, 267; 123, 132, 136).
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