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   BGH, 28.11.1977 - II ZR 235/75   

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BGH, 28.11.1977 - II ZR 235/75 (https://dejure.org/1977,1045)
BGH, Entscheidung vom 28.11.1977 - II ZR 235/75 (https://dejure.org/1977,1045)
BGH, Entscheidung vom 28. November 1977 - II ZR 235/75 (https://dejure.org/1977,1045)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung zur Erbringung von Kapitalleistungen der Kommanditisten - Kapitalleistungen gesellschaftsvertraglicher Art - Darlehen als gesellschaftsrechtliche Beteiligung - Abgrenzung zwischen einer gesellschaftlichen und einer allgemeinen schuldrechtlichen ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Kapitalleistungen von Kommanditisten sind im Zweifel immer gesellschaftsvertraglicher Art

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 70, 61
  • NJW 1978, 376
  • MDR 1978, 386
  • DNotZ 1978, 360
  • DB 1978, 437
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 19.12.1974 - II ZR 27/73

    Zahlung der Kommanditeinlage

    Auszug aus BGH, 28.11.1977 - II ZR 235/75
    Denn diese Rechtsprechung - daß in einer Massengesellschaft dem Kommanditisten auch dann, wenn es der Gesellschaftsvertrag nicht vorsieht, ein außerordentliches Kündigungsrecht mit der Wirkung zusteht, daß er sofort ausscheidet und die Gesellschaft im übrigen fortbesteht - betrifft den Fall des infolge arglistiger Täuschung fehlerhaften Beitritts zur Gesellschaft (vgl. insbes. BGHZ 63, 338, 345).
  • BGH, 12.05.1977 - II ZR 89/75

    Außerordentliches Kündigungsrecht in einer Massengesellschaft

    Auszug aus BGH, 28.11.1977 - II ZR 235/75
    Der erkennende Senat hat inzwischen zwar weiter ausgesprochen, daß dem Kommanditisten in einer Massengesellschaft auch bei Vorliegen anderer wichtiger Gründe ohne gesellschaftsvertragliche Bestimmung ein außerordentliches Kündigungsrecht zustehen kann (vgl. das zur Veröffentl. in BGHZ vorgesehene Urt. v. 12.5. 77 - II ZR 89/75, WM 1977, 1136).
  • BGH, 01.12.1969 - II ZR 14/68

    Voraussetzungen für eine rechtswirksame Bestellung eines Beirats als Organ einer

    Auszug aus BGH, 28.11.1977 - II ZR 235/75
    Hierbei kann allerdings nicht davon ausgegangen werden, daß alles, was im Gesellschaftsvertrag steht, echter Bestandteil des Gesellschaftsvertrages ist und gesellschaftliche Rechte und Pflichten begründet (vgl. SenUrt. v. 1.12.69 - II ZR 14/68, LM HGB § 109 Nr. 8).
  • BGH, 03.05.1977 - VI ZR 50/76

    Umfang des Entschädigungsanspruchs gegen den Versicherer

    Auszug aus BGH, 28.11.1977 - II ZR 235/75
    Der erkennende Senat hat inzwischen zwar weiter ausgesprochen, daß dem Kommanditisten in einer Massengesellschaft auch bei Vorliegen anderer wichtiger Gründe ohne gesellschaftsvertragliche Bestimmung ein außerordentliches Kündigungsrecht zustehen kann (vgl. das zur Veröffentl. in BGHZ vorgesehene Urt. v. 12.5. 77 - II ZR 89/75, WM 1977, 1136).
  • BGH, 08.10.2013 - II ZR 310/12

    Kommanditgesellschaft: Inanspruchnahme eines Mitgesellschafters für

    Eine Ausnahme ist dann denkbar, wenn der Gesellschafter aufgrund gesellschaftsvertraglicher Regelung zur Gewährung der Leistung verpflichtet ist und deshalb das Darlehen nicht vorzeitig kündigen kann (vgl. BGH, Urteil vom 28. November 1977 - II ZR 235/75, BGHZ 70, 61, 63 f.).
  • BFH, 13.07.1999 - VIII R 31/98

    Darlehensverluste bei wesentlicher Beteiligung

    Im Streitfall kann deshalb auch offen bleiben, ob --wie in der Literatur vertreten-- im Falle der Gewährung eines Gründungsdarlehens von einem Finanzplankredit nur bei Vereinbarung einer Mindest-Bindungsdauer von 10 Jahren ausgegangen werden kann (so Fleischer, a.a.O., S. 147: unter Bezugnahme auf BGH vom 28. November 1977 II ZR 235/75, BGHZ 70, 61; zustimmend Gschwendtner, a.a.O., S. 15).
  • BFH, 23.05.1979 - I R 163/77

    Qualifikation von Einkünften - Vorrang einer Norm - Überlassung von

    Dementsprechend kann die Überlassung von Darlehen (vgl. BGH-Urteil vom 28. November 1977 II ZR 235/75, BGHZ 70, 61) und von Wirtschaftsgütern durch den Gesellschafter an die Gesellschaft gegen Vergütung auf gesellschaftsrechtlicher oder auf (anderer) schuldrechtlicher Grundlage beruhen.

    Für die Rechtsbeziehungen der Gesellschafter untereinander ist es erheblich, ob eine Leistung oder eine Forderung ihre Rechtsgrundlage im Gesellschaftsvertrag oder in einem anderen Rechtsverhältnis hat, das rechtlich mit dem Gesellschaftsrechtsverhältnis nicht verknüpft ist (RG-Urteil II 182/36; vgl. auch BGH-Urteil II ZR 235/75, BGHZ 70, 63 [BGH 28.11.1977 - II ZR 235/75]).

  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 238/87

    Anspruch des Kommanditisten einer GmbH & Co. KG auf Rückgewähr eines Darlehens

    Für sie hat er in nunmehr schon ständiger Rechtsprechung entschieden, daß eine aus Kommanditanteil und Darlehensbetrag oder stiller Beteiligung zusammengesetzte, »gesplittete« Pflichteinlage des Gesellschafters insgesamt den Charakter von Eigenkapital der Gesellschaft hat und deshalb - auch soweit sie die Haftungssumme übersteigt - in der Liquidation oder im Konkurs der Gesellschaft zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger zur Verfügung zu halten sein kann, was bedingt, daß das Darlehen vom Konkursverwalter jedenfalls insoweit eingefordert werden kann, als es zur Befriedigung der Gläubiger erforderlich ist und dementsprechend auch nicht als Konkursforderung zur Tabelle angemeldet werden kann (vgl. die vom Berufungsgericht herangezogenen Entscheidungen BGHZ 70, 61, 73 [BGH 28.11.1977 - II ZR 235/75]; Urt v. 3. Juli 1978 - II ZR 54/77, WM 1978, 898; v. 17. Mai 1982 - II ZR 16/81, WM 1982, 742; v. 9. Februar 1981 - II ZR 38/80, WM 1981, 761; v. 5. November 1979 - II ZR 145/78, WM 1980, 332; siehe ferner Urt. v. 17. Dezember 1984 - II ZR 36/84, WM 1985, 284 und BGHZ 93, 159, 161) [BGH 10.12.1984 - II ZR 28/84].
  • BFH, 13.10.1998 - VIII R 78/97

    Kein Verlustausgleich mit Sonderbetriebseinnahmen

    Denn ebensowenig wie das negative Sonderbetriebsvermögen sowie die im Sonderbetriebsvermögen angefallenen Ausgaben Einfluß auf die Haftung des Kommanditisten für Verluste der Gesellschaft nehmen und damit dem Regelungszweck des § 15a EStG zugeordnet werden können, wird durch das Vorhandensein positiven Sonderbetriebsvermögens oder durch den Anfall von Sonderbetriebseinnahmen ein Umstand geschaffen, der es rechtfertigt, die handelsrechtlich begrenzte Haftung einer geänderten Beurteilung zu unterziehen und den Abzug von Anteilen an den Gesellschaftsverlusten anzuerkennen, die nach der Wertung des Gesetzes mit keiner (aktuellen) wirtschaftlichen Belastung verbunden sind und deshalb die Einkünfte des Kommanditisten nicht mindern sollen (vgl. hierzu bereits Senatsurteil in BFHE 164, 516, BStBl II 1992, 167; gl.A. Knobbe-Keuk, a.a.O., S. 99 sowie in Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 9. Aufl., S. 492 f.; Groh, DB 1990, 14; v. Beckerath in Kirchhof/Söhn, a.a.O., B 319; van Lishaut, Finanz-Rundschau --FR-- 1994, 273, 279 ff.; Grögler, DStR 1994, 679; Mücke, DStZ 1994, 211; Resing/Gröning, DStR 1997, 769; FG Münster Urteil vom 11. Dezember 1991 13 K 8730/88 F, EFG 1992, 523; vgl. auch Kempermann, Steuerberater-Jahrbuch 1996/1997, 317, 326 f.).cc) Entgegen der im Schrifttum zum Teil geäußerten Ansicht (Schmidt, a.a.O., § 15a Rz. 105) wird diese Beurteilung nicht dadurch in Frage gestellt, daß Darlehenszinsen ohne Rücksicht darauf als Vergütungen i.S. von § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG zu erfassen sind, ob dem Kredit ein eigenständiger und vom Gesellschaftsverhältnis unabhängiger Darlehensvertrag zugrunde liegt oder ob er --wozu die Vorinstanz im Streitfall keine Feststellungen getroffen hat-- als gesellschaftsrechtlicher Beitrag des Kommanditisten geschuldet wird (vgl. zur Abgrenzung Bundesgerichtshof Urteil vom 28. November 1977 II ZR 235/75, BGHZ 70, 61; K. Schmidt, a.a.O., S. 571 f., m.w.N.).
  • BFH, 22.08.1990 - I R 119/86

    Zur Einbeziehung von Gesellschafterdarlehen in die Bemessungsgrundlage

    Aus diesen tatsächlichen Feststellungen folgt, daß die Darlehensgewährung Teil der Beitragsverpflichtung jedes einzelnen Kommanditisten war (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 28. November 1977 II ZR 235/75, BGHZ 70, 61; vom 5. November 1979 II ZR 145/78, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1980, 1522; vom 9. Februar 1981 II ZR 38/80, NJW 1981, 2251; vom 17. Mai 1982 II ZR 16/81, NJW 1982, 2253; vom 21. März 1988 II ZR 238/87, BGHZ 104, 33).

    Heranzuziehen ist deshalb die Rechtsprechung der Zivilgerichte zu der Frage, wann ein Gesellschafterdarlehen nach der ihm zugedachten Funktion Eigenkapitalcharakter hat (vgl. BGH-Urteile in BGHZ 70, 61; vom 3. Juli 1978 II ZR 54/77, NJW 1978, 2154 = Wertpapier-Mitteilungen - WM - 1978, 898; in NJW 1980, 1522; in NJW 1981, 2251; in NJW 1982, 2253; vom 21. März 1983 II ZR 139/82, NJW 1983, 1855; vom 17. Dezember 1984 II ZR 36/84, NJW 1985, 1079; vom 10. Dezember 1984 II ZR 28/84, BGHZ 93, 159).

  • LG Aachen, 03.03.2015 - 10 O 193/08

    Forderungsanspruch eines Insolvenzverwalters über das Vermögen einer Firma

    Der Bundesgerichtshof hatte zunächst in Fällen von Publikumsgesellschaften entschieden, dass eine aus Kommanditanteil und Darlehensbetrag oder stiller Beteiligung zusammengesetzte, "gesplittete" Pflichteinlage des Gesellschafters insgesamt den Charakter von Eigenkapital der Gesellschaft haben und deshalb - auch soweit sie die Haftsumme übersteigt - in der Liquidation oder im Konkurs der Gesellschaft zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger zur Verfügung zu halten sein kann, was u.a. bedingt, dass es nicht als Konkursforderung zur Tabelle angemeldet werden kann (BGHZ 70, 61 ff, 63; BGH NJW 1978, 2154).
  • BGH, 10.12.1984 - II ZR 28/84

    Ansprüche des Kommanditisteneiner Publikums-KG im Konkurs der Gesellschaft

    Verpflichtungen zur Erbringung von Kapitalleistungen - insbesondere von Darlehen -, die im Gesellschaftsvertrag einer Massengesellschaft für die Kommanditisten begründet werden, können Teil der gesellschaftsvertraglichen Beitragspflicht sein (und sind es im Zeifel), auch wenn sie nicht als echte Kommanditeinlage geschuldet werden (BGHZ 70, 61 [BGH 28.11.1977 - II ZR 235/75]).
  • BGH, 03.07.1978 - II ZR 54/77

    Inanspruchnahme eines Gesellschafters auf Zahlung rückständiger Beiträge -

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 28. November 1977 (II ZR 235/75, WM 1978, 85) ausgesprochen hat, sind Verpflichtungen zu Kapitalleistungen - Insbesondere von Darlehen -, die im Gesellschaftsvertrag einer Massengesellschaft festgelegt worden sind, im Zweifel auch dann gesellschaftsvertraglicher Art, wenn sie nicht als echte Kommanditeinlagen geschuldet werden.
  • BFH, 12.10.1983 - II R 56/81

    Gesellschafterdarlehn - Erwerb - Kommanditanteil

    Wegen der Besteuerung der Darlehensvaluta als Teil der Pflichtleistungen wird auf die Urteile des Senats vom 21. Juli 1976 II R 192/72 (BFHE 120, 70, BStBl II 1977, 4) und II R 66/74 (BFHE 120, 73, BStBl II 1977, 6) und auf die inzwischen ergangene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Bedeutung dieser Frage bei Publikumskommanditgesellschaften hingewiesen (vgl. die Urteile vom 28. November 1977 II ZR 235/75, BGHZ 70, 61, und vom 17. Mai 1982 II ZR 16/81, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1982, 2253, mit Anmerkung von Karsten Schmidt).
  • OLG Koblenz, 27.11.1986 - 6 U 1239/85

    Rückerstattung eines einer GmbH & Co. KG gewährten Darlehens durch einen

  • BGH, 17.05.1982 - II ZR 16/81

    Zahlungen auf das Darlehen als Zahlungen auf die Haftsumme bei

  • OLG Naumburg, 08.01.2013 - 1 U 52/12

    Gesellschaftsrecht: Klagerecht des Gesellschafters aus der actio pro socio

  • BFH, 31.07.1991 - I R 34/89

    Einbeziehung von Pflichtdarlehen zweier Kommanditisten in die Bemessungsgrundlage

  • BFH, 17.10.1990 - I R 59/88

    Voraussetzungen für die Gesellschaftsteuer-Pflichtigkeit

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