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   BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76   

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https://dejure.org/1978,171
BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76 (https://dejure.org/1978,171)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1978 - III ZR 153/76 (https://dejure.org/1978,171)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1978 - III ZR 153/76 (https://dejure.org/1978,171)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vermittlung von Kreditanträgen über ein Kreditvermittlerbüro - Anfechtung eines Kreditvertrages wegen arglistiger Täuschung - Rückzahlungsanspruch aus einem Darlehensvertrag nach Konkurs des Darlehensnehmers - Nichtigkeit eines Darlehensvertrages wegen Gesetzeswidrigkeit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 71, 358
  • NJW 1978, 1970
  • MDR 1978, 1003
  • WM 1978, 875
  • DB 1978, 1827
 
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Wird zitiert von ... (84)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.12.1968 - VI ZR 194/67
    Auszug aus BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76
    Dabei handelt es sich jedoch nur um allgemeine Regeln, die den Rückgriff auf Sinn und Zweck der in Betracht kommenden Verbotsnorm nicht entbehrlich machen (vgl. BGH LM AVAVG Nr. 5 = NJW 1969, 661; LM BGB § 134 Nr. 70 = MDR 1973, 1010).

    So hat der Bundesgerichtshof die Nichtigkeit eines Rechtsgeschäfts auch dann bejaht, wenn sich das Verbot nur gegen einen Partner richtet (vgl. BGHZ 37, 262: verbotene Rechtsberatung; NJW 1969, 661: verbotene Arbeitsvermittlung; BGHZ 53, 156: verbotene Werbung für Heilmittel).

  • LG Darmstadt, 10.01.1974 - 6 S 239/73
    Auszug aus BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76
    Die Frage, ob ein im Reisegewerbe, also außerhalb der Räume der gewerblichen Niederlassung, abgeschlossenes oder vermitteltes Darlehensgeschäft wegen Verstoßes gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO nichtig ist, ist umstritten (bejahend: Berg, JuS 1973, 549, 550 f; Höbold, NJW 1970, 1869/70; Palandt/Heinrichs BGB 37. Aufl. § 134 Anm. 2 a; LG Berlin NJW 1971, 2175; AG Spandau JZ 1972, 403; vgl. ferner für den Handel mit Trink- und Bademoorpräparaten [§ 36 AMG] LG Stuttgart NJW 1965, 354; aus früherer Zeit für den Zeitungsbezugsvertrag AG Flensburg JW 1930, 3655 mit ablehnender Anmerkung Kisch; verneinend: Fuhr, GewO § 56 Anm. 1 c; Holschbach NJW 1973, 444; LG Darmstadt MDR 1974, 932; LG Konstanz NJW 1972, 1992; LG Kempten JR 1972, 247; vgl. ferner für den Verkauf von Edelsteinen und Edelmetallen OLG Düsseldorf MDR 1972, 321).
  • LG Konstanz, 14.04.1972 - 3 O 218/71
    Auszug aus BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76
    Die Frage, ob ein im Reisegewerbe, also außerhalb der Räume der gewerblichen Niederlassung, abgeschlossenes oder vermitteltes Darlehensgeschäft wegen Verstoßes gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO nichtig ist, ist umstritten (bejahend: Berg, JuS 1973, 549, 550 f; Höbold, NJW 1970, 1869/70; Palandt/Heinrichs BGB 37. Aufl. § 134 Anm. 2 a; LG Berlin NJW 1971, 2175; AG Spandau JZ 1972, 403; vgl. ferner für den Handel mit Trink- und Bademoorpräparaten [§ 36 AMG] LG Stuttgart NJW 1965, 354; aus früherer Zeit für den Zeitungsbezugsvertrag AG Flensburg JW 1930, 3655 mit ablehnender Anmerkung Kisch; verneinend: Fuhr, GewO § 56 Anm. 1 c; Holschbach NJW 1973, 444; LG Darmstadt MDR 1974, 932; LG Konstanz NJW 1972, 1992; LG Kempten JR 1972, 247; vgl. ferner für den Verkauf von Edelsteinen und Edelmetallen OLG Düsseldorf MDR 1972, 321).
  • BGH, 01.06.1966 - VIII ZR 65/64

    Filmagent vermittelt Theatertournee

    Auszug aus BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76
    Richtet sich ein gesetzliches Verbot nur gegen einen Geschäftspartner, so ist das Geschäft in der Regel nicht wegen Gesetzesverstoßes nichtig, richtet es sich gegen beide Partner, so ist das Geschäft in der Regel nichtig (vgl. BGHZ 46, 24, 26 für die Überschreitung der erlaubten Arbeitsvermittlung; s.auch BGH NJW 1968, 2268).
  • BGH, 20.10.1958 - III ZR 101/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76
    Dessen Zahlung stellte für sie nach ihren Vermögensverhältnissen eine außergewöhnliche Ausgabe dar, die sie ohne den Abschluß des Kredit- und des Mitarbeitervertrags nicht gehabt hätten (zum Ausschluß eines Bereicherungsanspruchs bei solchen Ausgaben vgl. BGH MDR 1959, 109; BVerwG MDR 1961, 535; LG Berlin NJW 1971, 2175).
  • RG, 14.03.1907 - VI 284/06

    Beurteilung der Vertretungsmacht des Kassierers einer Genossenschaft, die

    Auszug aus BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76
    Rechtlich und wirtschaftlich wurde das von der Klägerin dem Kreditvermittler zur Verfügung gestellte Geld somit nicht Bestandteil des Vermögens der Beklagten (vgl. auch RG HRR 1933 Nr. 1843 und RGZ 65, 292, 297).
  • BGH, 31.01.1972 - II ZR 86/69

    Zwangsversteigerung zur Aufhebung der Gemeinschaft

    Auszug aus BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76
    Die Frage, ob ein im Reisegewerbe, also außerhalb der Räume der gewerblichen Niederlassung, abgeschlossenes oder vermitteltes Darlehensgeschäft wegen Verstoßes gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO nichtig ist, ist umstritten (bejahend: Berg, JuS 1973, 549, 550 f; Höbold, NJW 1970, 1869/70; Palandt/Heinrichs BGB 37. Aufl. § 134 Anm. 2 a; LG Berlin NJW 1971, 2175; AG Spandau JZ 1972, 403; vgl. ferner für den Handel mit Trink- und Bademoorpräparaten [§ 36 AMG] LG Stuttgart NJW 1965, 354; aus früherer Zeit für den Zeitungsbezugsvertrag AG Flensburg JW 1930, 3655 mit ablehnender Anmerkung Kisch; verneinend: Fuhr, GewO § 56 Anm. 1 c; Holschbach NJW 1973, 444; LG Darmstadt MDR 1974, 932; LG Konstanz NJW 1972, 1992; LG Kempten JR 1972, 247; vgl. ferner für den Verkauf von Edelsteinen und Edelmetallen OLG Düsseldorf MDR 1972, 321).
  • BVerwG, 07.12.1960 - VI C 65.57
    Auszug aus BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76
    Dessen Zahlung stellte für sie nach ihren Vermögensverhältnissen eine außergewöhnliche Ausgabe dar, die sie ohne den Abschluß des Kredit- und des Mitarbeitervertrags nicht gehabt hätten (zum Ausschluß eines Bereicherungsanspruchs bei solchen Ausgaben vgl. BGH MDR 1959, 109; BVerwG MDR 1961, 535; LG Berlin NJW 1971, 2175).
  • BVerfG, 19.07.2016 - 2 BvR 470/08

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die diskriminierende Preisgestaltung

    Zur Vermeidung dieser Konsequenz entspricht es ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass auch Verstöße gegen nur einseitige Verbote als Ausnahme von der eingangs dargestellten Regel dann zur Nichtigkeit des Geschäfts führen, wenn es mit dem Sinn und Zweck des Verbotsgesetzes unvereinbar wäre, die durch das Rechtsgeschäft getroffene rechtliche Regelung hinzunehmen und bestehen zu lassen (BGHZ 37, 258 ; 46, 24 ; 53, 152 ; 65, 368 ; 71, 358 ; 78, 263 ; 115, 123 ; 118, 142 ; 132, 229 ; 146, 250 ; 159, 334 ; BGH, Urteil vom 12. Mai 2011 - III ZR 107/10 -, juris, Rn. 12; siehe auch BGH, Urteil vom 25. Juli 2002 - III ZR 113/02 -, juris, Rn. 7).
  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

    Eine solche Ausnahme liegt beispielsweise vor, wenn das Verbotsgesetz gerade dem Schutz des einzelnen Verbrauchers und damit auch des jeweiligen Vertragspartners dient (BGHZ 71, 358, 361; BGH NJW 1979, 2092).

    Handelt es sich dagegen um bloße Ordnungsvorschriften, die ein sonst unbedenkliches Rechtsgeschäft aus gewerbepolizeilichen oder ordnungspolitischen Gründen untersagen, so bleibt die Gültigkeit eines dem Verbot zuwider geschlossenen Vertrages unberührt (vgl. BGHZ 53, 152, 157; 71, 358, 361; 78, 269, 272 [BGH 23.10.1980 - IVa ZR 33/80]; BGH NJW 1968, 2286 f [BGH 23.04.1968 - VI ZR 217/65]; Urteil vom 21. April 1972 - V ZR 52/70 = WM 1972, 853, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 59, 1 [BGH 21.04.1972 - V ZR 52/70]).

  • BGH, 25.02.1994 - V ZR 63/93

    Genehmigung eines durch einen vollmachtlosen Vertreter abgeschlossenen

    Diese Vertriebsmethode legt die Annahme nahe, daß die Anwerbung von nebenberuflichen Handelsvertretern nur dazu dient, nach Art eines Schneeballsystems (vgl. dazu BGH, Urt. v. 22. Mai 1978, III ZR 153/76, WM 1978, 875, 877) die geschäftliche Unerfahrenheit der geworbenen Personen dazu auszunützen, um ihnen überteuerte Eigentumswohnungen zu verkaufen.
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