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   BGH, 15.11.1979 - III ZR 78/78   

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BGH, 15.11.1979 - III ZR 78/78 (https://dejure.org/1979,951)
BGH, Entscheidung vom 15.11.1979 - III ZR 78/78 (https://dejure.org/1979,951)
BGH, Entscheidung vom 15. November 1979 - III ZR 78/78 (https://dejure.org/1979,951)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 57
    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Bewertung und Preisermittlung eines Grundstücks

Papierfundstellen

  • BGHZ 76, 274
  • NJW 1980, 1633
  • MDR 1980, 740
  • DVBl 1980, 677
  • DÖV 1980, 875
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 14.10.1992 - IV ZR 211/91

    Rückwirkende Neubestimmung des Verkehrswertes von Nachlaßgrundstücken zugunsten

    Danach liegt eher fern, daß der Preis von 898.000 DM auf einem ungewöhnlichen, persönlichen Liebhaberinteresse der Erwerber beruhen könnte (dazu vgl. BGH, Urteil vom 15. November 1979 - III ZR 78/78 - NJW 1980, 1633 [BGH 15.11.1979 - III ZR 78/78] unter II. 3. e); BGH, Urteil vom 27. September 1990 - III ZR 97/89 - BGHR BauGB § 194, Wertermittlung 1).
  • BGH, 10.03.2005 - III ZR 224/04

    Beteiligung der Gemeinde im baulandgerichtlichen Verfahren; Rechtsfolgen eines

    Die danach gebotene Bewertung der Einwurfsgrundstücke muß alle für den Verkehrswert wesentlichen Qualitätsmerkmale erfassen, wozu namentlich Lage und Nutzungsmöglichkeit der Grundstücke gehören (Senatsurteil BGHZ 76, 274, 275 f m.w.N.).

    Bei der Berechnung des Mehrwertausgleichs nach § 57 Satz 5 BauGB, bei der es um die Ermittlung eines umlegungsbedingten Bodenwertzuwachses geht, ist zu vergleichen, welchen Wert der gesunde Grundstücksverkehr dem Gelände aufgrund der Nutzungsfestsetzungen des Bebauungsplans und der sonstigen wertbildenden Faktoren vor und nach der Umlegung beigemessen hat (Senat BGHZ 72, 51, 52; 76, 274, 276 ; zum Geldausgleich, wenn die Umlegung zur Enteignung wird, vgl. § 59 Abs. 2 Satz 2 BauGB; BGH, Urteile vom 21. Februar 1980 - III ZR 84/78 - NJW 1980, 1634 und vom 6. Dezember 1984 - III ZR 174/83 - NJW 1985, 3073, 3075).

  • BGH, 19.12.2002 - III ZR 41/02

    Verkehrswert eines land- und forstwirtschaftlich genutzten Grundstücks mit

    Zusätzlicher Belege hierfür, wie sie der Senat bei anderer Sachlage in dem von der Revision angeführten Urteil vom 15. November 1979 (III ZR 78/78, NJW 1980, 1633, 1634, in BGHZ 76, 274 insoweit nicht abgedruckt) verlangt hat, bedarf es hier angesichts der feststehenden objektiven Gegebenheiten nicht.
  • BGH, 19.01.1984 - III ZR 185/82

    Ausscheiden von Verkehrs- und Grünflächen aus der Umlegungsmasse

    Das alles entspricht gefestigter Rechtsprechung (s. Senatsurteile vom 22. Juni 1978 - III ZR 92/75 = BGHZ 72, 51 [BGH 22.06.1978 - III ZR 92/75] , vom 15. November 1979 - III ZR 78/78 = BGHZ 76, 274 [BGH 15.11.1979 - III ZR 78/78] beide m.w.Nachw.), von der abzugehen die Ausführungen der Revision keinen Anlaß geben.

    Aus dem Senatsurteil vom 15. November 1979 (III ZR 78/78 = BGHZ 76, 274 [BGH 15.11.1979 - III ZR 78/78]) kann die Revision nichts für sich herleiten.

  • OLG Köln, 18.10.1990 - 7 U (Baul) 24/90

    Umlegung; Erschließungsbeitrag; Wertminderung; Ausgleichsanspruch

    Geht es mithin um einen Bodenwertzuwachs, ist für den Grundstückswert vor der Umlegung regelmäßig von den Festsetzungen des Bebauungsplans auszugehen (vgl. BGHZ 72, 51, 52, 54 = NJW 1978, 1980, 1981; BGHZ 76, 274, 276 = NJW 1980, 1633; BGHZ 89, 353, 359 f = NJW 1984, 2219, 2220; BGH WM 1980, 684, 685 f).

    Dafür spricht zudem, daß die durch Festsetzungen des Bebauungsplans bestimmten Qualitätsmerkmale des Einwurfsgrundstücks nicht von dem zufälligen Umstand abhängen können, ob der Umlegungsbeschluß (§ 57 Satz 4 BauGB) vor oder nach Aufstellung des Bebauungsplans gefaßt worden ist; darum richtet sich auch die für die Ermittlung des Sollanspruchs maßgebende Qualität des Einwurfsgrundstücks grundsätzlich nicht nach den Festsetzungen des Bebauungsplans, dessen Verwirklichung die Umlegung dient, sondern es ist stets auf die alte Nutzbarkeit vor Aufstellung des Bebauungsplans abzustellen (BGHZ 76, 274, 276 = NJW 1980, 1630; ebenso Battis Krautzberger/Löhr, BauGB, 2. Aufl., § 57 Rdnr. 11; Stemmler/Otte, a.a.O., Rdnr. 30, 35).

  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 93/81

    Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit

    Die Frage der Situationsgebundenheit wäre anders zu beurteilen, wenn sich das Grundstück der Klägerin nach seiner Lage, Beschaffenheit und den topographischen Gegebenheiten oder etwa aus wasserbautechnischen Gründen für die Errichtung des Damms und des Kanals besonders anbot (vgl. Senatsurteile BGHZ 76, 274, 277 [BGH 15.11.1979 - III ZR 78/78]/8; 63, 240, 244/5).
  • OLG Stuttgart, 08.03.2021 - 102 U 2/20

    Baulandsache: Aufhebung eines Umlegungsplans wegen Verstoßes gegen den Grundsatz

    Bei der Wertermittlung im Rahmen des § 57 BauGB sind alle für den Verkehrswert wesentlichen Qualitätsmerkmale zu erfassen, insbesondere die Lage des Grundstücks und seine rechtlich zulässige Nutzung (BGH. Urteil vom 15.11.1979 - III ZR 78/78 , juris Rn. 16 zum Umlegungsverfahren; BGH Urt. v. 29.3.1976 - III ZR 98/73 , BGHZ 66, 173 zum Flurbereinigungsverfahren; Battis/Krautzberger/Löhr/Reidt, 14. Aufl. 2019, § 57 BauGB Rn. 10).
  • BGH, 28.04.1988 - III ZR 35/87

    Überlange Dauer des Umlegungsverfahrens als auszugleichender Nachteil; Abzinsung

    Dies gilt allerdings nur für die Preisverhältnisse, nicht für die Qualität des Grundstücks (vgl. Senatsurteil vom 15. November 1979 - III ZR 78/78 = BGHZ 76, 274, 276).
  • OLG Stuttgart, 10.02.2021 - 102 U 2/20

    Rechtsfolgen der Umwandlung von Grünland in Ackerland hinsichtlich der Bewertung

    Bei der Wertermittlung im Rahmen des § 57 BauGB sind alle für den Verkehrswert wesentlichen Qualitätsmerkmale zu erfassen, insbesondere die Lage des Grundstücks und seine rechtlich zulässige Nutzung (BGH. Urteil vom 15.?11.?1979 - III ZR 78/78, juris Rn. 16 zum Umlegungsverfahren; BGH Urt. v. 29.3.1976 - III ZR 98/73, BGHZ 66, 173 zum Flurbereinigungsverfahren; Battis/Krautzberger/Löhr/Reidt, 14. Aufl. 2019, § 57 BauGB Rn. 10).
  • OLG Köln, 25.10.1984 - 7 U (Baul) 4/84

    Verteilung des beitragsfähigen Erschließungsaufwands in einer

    Für diesen ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1980, 1633 f.) anerkannt, daß der Zeitpunkt des Umlegungsbeschlusses (§ 57 Satz 2 BBauG) nur Bezugspunkt für die maßgebenden Preisverhältnisse ist, während sich die Qualitätsmerkmale des Einwurfsgrundstücks grundsätzlich nicht nach den Festsetzungen des Bebauungsplans richten, dessen Verwirklichung die Umlegung dient, weil sich ansonsten willkürliche Differenzierungen ergäben, je nach dem ob die Umlegung vor oder nach Aufstellung des Bebauungsplans (§ 45 Abs. 1 bzw. Abs. 2 BBauG) eingeleitet worden ist.
  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 115/81
  • OLG Koblenz, 16.11.2005 - 1 U 1440/04

    Ermittlung des Einwurfswertes von Einwurfsgrundstücken

  • BGH, 26.05.1983 - III ZR 181/82

    Lage, Beschaffenheit und gesamte Umweltverhältnisse eines Grundstücks als

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