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   BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79   

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BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79 (https://dejure.org/1980,135)
BGH, Entscheidung vom 25.09.1980 - VII ZR 276/79 (https://dejure.org/1980,135)
BGH, Entscheidung vom 25. September 1980 - VII ZR 276/79 (https://dejure.org/1980,135)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vertretungsmacht des Verwalters - Rechte und Pflichten - Wohnungseigentümer - Ausscheiden aus der Gemeinschaft - Zustellungen an den Verwalter

Papierfundstellen

  • BGHZ 78, 166
  • NJW 1981, 282
  • MDR 1981, 220
  • DB 1981, 209
  • BauR 1981, 88
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 21.10.1976 - VII ZR 193/75

    Boilerleck - § 27 Abs. 1 WEG betrifft (jedenfalls grundsätzlich) nur das

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79
    Innerhalb des in Absatz 2 umschriebenen Rahmens ist der Verwalter daher Vertreter der Wohnungseigentümer mit gesetzlicher Vertretungsmacht (KG, OLGZ 1976, 266 (269); Bärmann-Pick-Merle, § 27 Rdnr. 35; Weitnauer-Wirths, § 27 Rdnr. 6; Diester, § 27 Rdnr. 7; Soergel-Baur, § 27 WEG Rdnr. 1; Pritsch, § 27 WEG Anm. 9; Palandt-Bassenge, § 27 WEG Anm. 1; vgl. auch die Andeutung im Senatsurteil BGHZ 67, 232 (234) = NJW 1977, 44 (unter 2)).

    Zu weiteren unentziehbaren Befugnissen des Verwalters, die unter seine Vertretungsmacht fallen, gehört nach Nr. 4, daß er Maßnahmen treffen kann, "die zur Wahrung einer Frist oder zur Abwendung eines sonstigen Rechtsnachteils erforderlich sind" (BGHZ 67, 232 (240) = NJW 1977, 44).

    Damit, daß die Bestellung eines Verwalters mit bestimmten uneinschränkbaren Befugnissen (§ 27 11, 111 WEG) nicht ausgeschlossen werden kann (§ 20 II WEG), hat der Gesetzgeber auch dem Interesse der Allgemeinheit an einer sachgerechten Abwicklung des Rechtsverkehrs mit so komplizierten Gebilden wie Wohnungseigentümergemeinschaften Rechnung getragen (vgl. BGHZ 67, 232 (234) = NJW 1977, 44 (unter 4)).

  • BGH, 12.05.1977 - VII ZR 167/76

    Zulässigkeit der Klage einer Wohnungseigentümergemeinschaft; Namentliche Angabe

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79
    In der Rechtsprechung ist der Verwalter von Wohnungseigentumsanlagen bisher meist als "Zustellungsbevollmächtigter" (so z. B. BayObLGZ 1975, 233 (237)) oder als "gesetzlicher Zustellungsbevollmächtigter" (so Senat, NJW 1977, 1686 (1687)) gekennzeichnet worden.

    Der Senat hat schon die Angabe in einer Klage, daß sie gegen die "Wohnungseigentümergemeinschaft X-Straße - vertreten durch den Verwalter Y -" gerichtet werde, ohne daß alle Mitglieder namentlich angeführt waren, als vereinfachende Kurzbezeichnung genügen lassen (NJW 1977, 1686).

  • BayObLG, 24.06.1975 - BReg. 2 Z 41/75

    Durch Eigentümergemeinschaft an Verwalter gerichtetes Verbot der Vermietung und

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79
    Für Passivprozesse der Gemeinschaft ist eine Verfahrensstandschaft ohnehin nicht möglich (BayObLGZ 1975, 233 (238); Soergel-Baur, BGB, 11. Aufl., § 27 WEG Rdnr. 5; Bärmann-Pick-Merle, WEG, 4. Aufl., § 27 Rdnr. 59).

    In der Rechtsprechung ist der Verwalter von Wohnungseigentumsanlagen bisher meist als "Zustellungsbevollmächtigter" (so z. B. BayObLGZ 1975, 233 (237)) oder als "gesetzlicher Zustellungsbevollmächtigter" (so Senat, NJW 1977, 1686 (1687)) gekennzeichnet worden.

  • BGH, 18.06.1979 - VII ZR 187/78

    Haftung der Wohnungseigentümer für die Herstellungskosten einer

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79
    So haftet der Ausgeschiedene z. B. weiterhin für im Namen der Wohnungseigentümer während seiner Zugehörigkeit zur Gemeinschaft begründete Verwaltungs schulden als Gesamtschuldner (vgl. BGHZ 75, 26 (30) = NJW 1979, 2101 m. w. Nachw.).
  • BGH, 23.11.1977 - VIII ZR 107/76

    Revision gegen die Verwerfung des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil als

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79
    Hat der richtige Verfahrensbevollmächtigte vom zuzustellenden Schriftstück Kenntnis genommen, ist der Zweck der Zustellung erreicht (vgl. BGH, NJW 1978, 426).
  • BGH, 21.05.1970 - VII ZB 3/70

    Bestandskraft von Mehrheitsbeschlüssen der Eigentümerversammlung;

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79
    Denn der Beschluß der Wohnungseigentümer ist nicht für ungültig erklärt worden und bindet deshalb die überstimmte Minderheit auch dann, wenn Einstimmigkeit notwendig gewesen wäre (BGHZ 54, 65 (69) = NJW 1970, 1316; BGHZ 73, 302 (307) = NJW 1979, 2391; BGHZ 74, 258 (267) = NJW 1979, 2207).
  • BGH, 02.02.1979 - V ZR 14/77

    Eigentum an Heizungsanlage bei Wohnungseigentum

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79
    Denn der Beschluß der Wohnungseigentümer ist nicht für ungültig erklärt worden und bindet deshalb die überstimmte Minderheit auch dann, wenn Einstimmigkeit notwendig gewesen wäre (BGHZ 54, 65 (69) = NJW 1970, 1316; BGHZ 73, 302 (307) = NJW 1979, 2391; BGHZ 74, 258 (267) = NJW 1979, 2207).
  • KG, 13.01.1976 - 1 W 936/75
    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79
    Innerhalb des in Absatz 2 umschriebenen Rahmens ist der Verwalter daher Vertreter der Wohnungseigentümer mit gesetzlicher Vertretungsmacht (KG, OLGZ 1976, 266 (269); Bärmann-Pick-Merle, § 27 Rdnr. 35; Weitnauer-Wirths, § 27 Rdnr. 6; Diester, § 27 Rdnr. 7; Soergel-Baur, § 27 WEG Rdnr. 1; Pritsch, § 27 WEG Anm. 9; Palandt-Bassenge, § 27 WEG Anm. 1; vgl. auch die Andeutung im Senatsurteil BGHZ 67, 232 (234) = NJW 1977, 44 (unter 2)).
  • BayObLG, 04.08.1975 - BReg. 2 Z 50/75

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen weiteren Beschwerde;

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79
    Eine solche Übertragung unterläge auch - wie das BerGer. zutreffend annimmt - rechtlichen Bedenken, die aber unerörtert bleiben können (vgl. dazu BayObLGZ 1975, 327 (330)).
  • BGH, 10.05.1979 - VII ZR 30/78

    Anspruch des Bauherrn auf Mängelbeseitigung; Geltendmachung von Ansprüchen durch

    Auszug aus BGH, 25.09.1980 - VII ZR 276/79
    Denn der Beschluß der Wohnungseigentümer ist nicht für ungültig erklärt worden und bindet deshalb die überstimmte Minderheit auch dann, wenn Einstimmigkeit notwendig gewesen wäre (BGHZ 54, 65 (69) = NJW 1970, 1316; BGHZ 73, 302 (307) = NJW 1979, 2391; BGHZ 74, 258 (267) = NJW 1979, 2207).
  • BGH, 02.06.2005 - V ZB 32/05

    Rechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft; Vollstreckungen von

    Daß damit nicht die Gemeinschaft als solche, sondern die damals im Grundbuch eingetragenen einzelnen Wohnungseigentümer Vertragspartner waren, entsprach der bislang überwiegend vertretenen Auffassung, daß die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer selbst nicht rechtsfähig sei (Senat, BGHZ 142, 290, 294; Senat, Urt. v. 23. Juni 1989, V ZR 40/88, NJW 1989, 2534, 2535; BGHZ 78, 166, 172; BGH, Urt. v. 12. Mai 1977, VII ZR 167/76, NJW 1977, 1686; Urt. v. 20. Januar 1983, VII ZR 210/81, NJW 1983, 1901 f.; Urt. v. 2. Juli 1998, IX ZR 51/97, NJW 1998, 3279; BVerwG NJW-RR 1995, 73, 74; BayObLG ZMR 2002, 136, 137; ZMR 2002, 536 f.; OVG Münster NJW-RR 1992, 458, 459; Bamberger/Roth/Hügel, BGB, 2003, § 10 WEG Rdn. 2 f.; Erman/Grziwotz, BGB, 11. Aufl., § 10 WEG Rdn. 11; MünchKomm-BGB/Commichau, 4. Aufl., Vor § 1 WEG Rdn. 47; Niedenführ/Schulze, WEG, 7. Aufl., § 10 Rdn. 2 u. Vor §§ 43 ff. Rdn. 73; Staudinger/Rapp, BGB, 12. Aufl., Einl. zum WEG Rdn. 24 ff.; Weitnauer/Briesemeister, WEG, 9. Aufl., Vor § 1 Rdn. 30 ff.; Kümmel, Die Bindung der Wohnungseigentümer und deren Sondernachfolger an Vereinbarungen, Beschlüsse und Rechtshandlungen nach § 10 WEG, 2002, S. 18 f.; Heismann, Werdende Wohnungseigentümergemeinschaft, 2003, S. 78 ff.; Becker/Kümmel/Ott, Wohnungseigentum, 2003, Rdn. 72; Deckert/Ott, Die Eigentumswohnung, 2005, Gr. 3 Rdn. 37).

    Die fehlende Teilrechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft wurde lange Zeit als allgemein anerkannt vorausgesetzt und allenfalls mit einem nicht näher erläuterten Hinweis auf ihre Ausgestaltung als Bruchteilsgemeinschaft begründet (BGHZ 78, 166, 172; BGH, Urt. v. 12. Mai 1977, VII ZR 167/76, NJW 1977, 1686; Urt. v. 20. Januar 1983, VII ZR 210/81, NJW 1983, 1901 f.; Beschl. v. 13. Juli 1993, III ZB 17/93, NJW 1993, 2943, 2944; Urt. v. 2. Juli 1998, IX ZR 51/97, NJW 1998, 3279; BayObLG ZMR 2002, 136, 137; ZMR 2002, 536 f.; Bamberger/Roth/Hügel, aaO, § 10 WEG Rdn. 2 f.; Erman/Grziwotz, aaO, § 10 WEG Rdn. 11).

    Verfolgen die Wohnungseigentümer als Gläubiger einen Leistungsanspruch, so genügt auf der Aktivseite die Verwendung der Sammelbezeichnung "Wohnungseigentümergemeinschaft X-Straße, vertreten durch den Verwalter Y" (BGHZ 78, 166, 173; BGH Urt. v. 12. Mai 1977, VII ZR 167/76; NJW 1977, 1686; ähnlich BGH, Beschl. v. 13. Juli 1993, III ZB 17/93, NJW 1993, 2943, 2944; BayObLG …

  • BGH, 21.04.1988 - V ZB 10/87

    Haftung des Erwerbers für im Wohnungseigentum zusammenhängende Verbindlichkeiten

    Dementsprechend hafte nicht er, sondern sein Rechtsvorgänger Dritten gegenüber weiterhin als Gesamtschuldner für die in der Vergangenheit im Namen der Wohnungseigentümer begründeten Verwaltungsschulden (BGHZ 78, 166, 175).

    Ebensowenig ergeben sich aus dem Außenverhältnis Rückschlüsse für sonstige Verbindlichkeiten der Wohnungseigentümer untereinander, die in der anteilmäßigen Verpflichtung zum Tragen der Lasten und Kosten (§ 16 Abs. 2 WEG) wurzeln und der Abdeckung bereits entstandener Verwaltungsschulden (BGHZ 78, 166, 175) dienen.

  • BGH, 23.09.1999 - V ZB 17/99

    Haftung für Beiträge einer Wohnungseigentümergemeinschaft

    Da die Wohnungseigentümergemeinschaft nach herrschender Auffassung jedenfalls nicht parteifähig ist (vgl. BGHZ 78, 166, 172; BGH, Urt. v. 12. Mai 1977, VII ZR 167/76, NJW 1977, 1686; Urt. v. 20. Januar 1983, VII ZR 210/81, NJW 1983, 1901, 1902; Beschl. v. 17. Juli 1993, III ZB 17/93, NJW 1993, 2943, 2944; Urt. v. 2. Juli 1998, IX ZR 51/97, NZM 1998, 667; Staudinger/Kreuzer, WEG, § 10 Rdn. 14; MünchKomm-ZPO/Lindacher, § 50 Rdn. 47), obliegt es den übrigen Wohnungseigentümern, offene Beitragsforderungen gegenüber dem säumigen Wohnungseigentümer geltend zu machen.
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