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   BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80   

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https://dejure.org/1980,28
BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80 (https://dejure.org/1980,28)
BGH, Entscheidung vom 06.11.1980 - VII ZR 12/80 (https://dejure.org/1980,28)
BGH, Entscheidung vom 06. November 1980 - VII ZR 12/80 (https://dejure.org/1980,28)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Frage der notariellen Beurkundung von Bauverträgen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Notarielle Beurkundung eines Bauvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bauvertrag - Form eines Bauvertrages - Grundstückserwerb - Grundstückskaufvertrag - Notarielle Beurkundung - Rechtliche Einheit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 631
    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die Form eines Werkvertrages

Besprechungen u.ä.

  • reinelt-bghanwalt.de (Entscheidungsbesprechung)

    Rechtseinheit von Bauvertrag und Grundstückskauf (RA Dr. Ekkehart Reinelt; BB 1981, 706)

Papierfundstellen

  • BGHZ 78, 346
  • NJW 1981, 274
  • MDR 1981, 308
  • DNotZ 1981, 115 (Ls.)
  • BB 1980, 1770
  • DB 1981, 260
  • BauR 1981, 67
 
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Wird zitiert von ... (107)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 12.10.2011 - VIII ZR 251/10

    Zur Zulässigkeit der Kündigung einer vom Wohnungsmieter separat angemieteten

    Bei getrennt abgeschlossenen Verträgen spricht eine tatsächliche Vermutung für die rechtliche Selbständigkeit der jeweiligen Vereinbarungen (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80, BGHZ 78, 346, 349).
  • BGH, 22.07.2010 - VII ZR 246/08

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Bauvertrages

    Eine solche besteht, wenn die Vertragsparteien den Willen haben, beide Verträge in der Weise miteinander zu verknüpfen, dass sie miteinander stehen und fallen sollen (BGH, Urteile vom 6. Dezember 1979 - VII ZR 313/78, BGHZ 76, 43, 48 f.; vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80, BGHZ 78, 346, 349; vom 13. Juni 2002 - VII ZR 321/00, BauR 2002, 1541 = NZBau 2002, 502 = ZfBR 2002, 777 und vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07, BauR 2009, 1138 = NZBau 2009, 442 = ZfBR 2009, 559; st. Rspr.).

    Er kann aber selbst dann, wenn er vor einem Grundstückskaufvertrag geschlossen wird, der Beurkundung bedürfen, um Wirksamkeit zu erlangen (vgl. BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80, BGHZ 78, 346, 349; MünchKommBGB/Kanzleiter, 5. Aufl., § 311 b Rdn. 54; Staudinger/Wufka, BGB 2005, § 311 b Rdn. 175).

    Vielmehr ist zu prüfen, ob nach dem Willen der Bauvertragsparteien der für die Bebauung notwendige Grundstückserwerb von dem Bauvertrag in der Weise abhängen soll, dass beide Verträge miteinander stehen und fallen (vgl. BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80, BGHZ 78, 346, 349).

    Er wird dann häufig dadurch im Bauvertrag manifestiert, dass die Bebauung auf einem bestimmten Grundstück erfolgen soll (BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80, BGHZ 78, 346 ff.; Urteil vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 25/93, BauR 1994, 239 = ZfBR 1994, 122 und zum Baubetreuungsvertrag Urteil vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07, aaO).

  • BAG, 27.03.1981 - 7 AZR 523/78

    Annahme eines einheitlichen Arbeitsverhältnisses bei Arbeitgebergruppe

    Überdies können nach der vom Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung übernommenen Lehre von den Vertragsverbindungen auch Vertragsbeziehungen zwischen mehreren Personen zu einem einheitlichen Vertrag zusammengezogen werden (vgl. zuletzt BGHZ 76, 43, 49; BGHZ 78, 346, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Ähnlich wie in anderen Fragenbereichen, in denen es auf das Vorliegen eines einheitlichen Rechtsverhältnisses ankommt (vgl. etwa zu § 139 BGB die Nachweise bei StaudingerDilcher, BGB, 12. Aufl.,§ 139 Rz. 15; zu § 313 BGB StaudingerWufka, BGB, 12. Aufl., § 313 Rz. 148 ff.), können auch hier derartige Umstände des Vertragsschlusses allenfalls als Indiz neben anderen gewertet werden: Mehrere Urkunden sprechen für getrennte Rechtsgeschäfte, nur eine Urkunde für ein einheitliches Rechtsgeschäft (BGH in ständiger Rechtsprechung, zuletzt BGHZ 78, 346, 349).

    Ebenso wie im allgemeinen Vertragsrecht handelt es sich hierbei in erster Linie um die gemäß §§ 133, 157 BGB vorzunehmende Auslegung des Vertragswerks insgesamt , d. h. aller Vertragsbeziehungen zwischen den Parteien oder zwischen diesen und Dritten (vgl. z. B. BGH NJW 1976, 1931 mit weiteren Nachweisen; BGHZ 76, 43, 49; BGHZ 78, 346, 349), hinsichtlich derer Anhaltspunkte für einen rechtlichen Zusammenhang bestehen (zur Lehre von den Vertragsverbindungen bzw. zusammengesetzten Verträgen vgl. z. B. Ballhaus im BGB -- RGRK, 12. Aufl., 1976, Rz. 26 ff. vor § 305; MünchKomm-Söllner, § 305 BGB Rz. 43, 44).

    daß sie miteinander "stehen und fallen", d. h. Teile eines Gesamtgeschäfts sein sollen (z. B. BGH LM Nr. 34 zu § 139 BGB; BGH MDR 1971, 468; BGH NJW 1976, 1931; BGHZ 78, 346, 349).

    Dabei genügt es, wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitlichkeitswillen hatte, dieser aber dem anderen Partner erkennbar war und von ihm gebilligt oder zumindest hingenommen wurde (RGZ 103, 295, 299; BGH MDR 1971, 468; BGH NJW 1976, 1931; BGHZ 76, 43, 49; BGHZ 78, 346, 349).

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