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   BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80   

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https://dejure.org/1981,232
BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80 (https://dejure.org/1981,232)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1981 - V ZR 233/80 (https://dejure.org/1981,232)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1981 - V ZR 233/80 (https://dejure.org/1981,232)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Grundstückskauf - Heilung - Formnichtiger Vertrag - Verkauf an Dritten - Verpflichtung zum Verkauf - Heilung durch Abschluß des Vertrages mit Drittem - Heilung des Vertrages - Analogie

Papierfundstellen

  • BGHZ 82, 398
  • NJW 1982, 759
  • MDR 1982, 394
  • DNotZ 1982, 433 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 10.11.1978 - V ZR 181/76

    Gegenseitige Gewährung des von den Vertragspartnern Gewollten als Folge der

    Auszug aus BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80
    Die Heilung wirkt allerdings nicht etwa auf den Zeitpunkt des Vertragsschlusses zurück (vgl. BGHZ 54, 56, 63; BGH Urteil vom 10. November 1978, V ZR 181/76 = Betrieb 1979, 938).

    Diese Auffassung hat der Senat zuletzt im Urteil vom 10. November 1978 a.a.O. ausdrücklich bestätigt.

  • BGH, 26.01.1979 - V ZR 98/77

    Ausdrücklicher Vorbehalt der Vertragsstrafe notwendig auch bei Unterwerfung unter

    Auszug aus BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80
    Insbesondere ist nicht ersichtlich, ob die von der Klägerin nach dem eigenen Vortrag der Beklagten mehrfach erhobenen Forderungen nach Zahlung der Vertragsstrafe den Vorbehaltsvoraussetzungen des § 341 Abs. 3 BGB entsprochen haben (vgl. hierzu auch BGH Urteil vom 11. März 1971, VII ZR 112/69, NJW 1971, 883; BGHZ 73, 243).
  • BGH, 17.03.1978 - V ZR 217/75

    Anspruch auf eine Leibrente als Einzelabrede eines Grundstückskaufvertrages trotz

    Auszug aus BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80
    Das mit § 313 Satz 2 BGB verfolgte Ziel der Rechtssicherheit im Sinne der Aufrechterhaltung sachenrechtlich abgeschlossener Verhältnisse (vgl. hierzu BGH Urt. vom 17. März 1978, V ZR 217/75, WM 1978, 793) wird im vorliegenden Fall vielmehr bereits mit Abschluß der Kaufverträge mit den Erwerbsinteressenten erreicht, durch die die Klägerin gehindert wird, sich den sachenrechtlichen Konsequenzen der Absprache vom 18. Januar 1977 zu entziehen.
  • BGH, 24.06.1981 - IVa ZR 159/80

    Anspruch auf Auszahlung der in einem Maklervertrag vereinbarten Provision -

    Auszug aus BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80
    Auch der IVa - Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat im Urteil vom 24. Juni 1981, IVa ZR 159/80, NJW 1981, 2293 für den Fall einer in einem Maklervertrag enthaltenen Erwerbsverpflichtung des Kaufinteressenten die Frage, ob dem Schutzzweck des § 313 BGB für die Heilung schon der wirksame Abschluß des Kaufvertrages genügen konnte, offen gelassen.
  • BGH, 15.05.1970 - V ZR 20/68

    Eigentumsstörung

    Auszug aus BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80
    Die Heilung wirkt allerdings nicht etwa auf den Zeitpunkt des Vertragsschlusses zurück (vgl. BGHZ 54, 56, 63; BGH Urteil vom 10. November 1978, V ZR 181/76 = Betrieb 1979, 938).
  • BGH, 31.01.1961 - V ZR 6/60
    Auszug aus BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80
    Der erkennende Senat hat im Urteil vom 31. Januar 1961, V ZR 6/60, LM BGB § 313 Nr. 19 = DNotZ 1961, 314, 316 [BGH 31.01.1961 - V ZR 6/60] noch offen gelassen, ob der Auffassung des Reichsgerichts beizupflichten sei, da in dem zu entscheidenden Fall bereits die vom Reichsgericht aufgestellten Heilungsvoraussetzungen nicht erfüllt waren.
  • BGH, 28.09.1978 - II ZR 10/77

    Wirksamkeit von Straffracht- und Schmuggelklauseln in Konnossementsbedingungen

    Auszug aus BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80
    Die vom Berufungsgericht angenommene, rechtlich zulässige vertragliche Abbedingung des Schulderfordernisses im Sinne des § 339 BGB gestaltet das Vertragsstrafeversprechen zwar garantieähnlich (vgl. BGH Urteil vom 29. Juni 1972, II ZR 101/70, NJW 1972, 1893; BGHZ 72, 174, 178), nimmt es aber damit nicht aus dem Anwendungsbereich der §§ 339 ff BGB heraus, da der maßgebliche Zweck des Schuldversprechens, nämlich den Schuldner zur Erbringung der Leistung anzuhalten, bestehen bleibt.
  • BGH, 11.03.1971 - VII ZR 112/69

    Vertragsstrafe; Verschulden; Vorbehalt bei Erfüllungsannahme; Fälligkeit

    Auszug aus BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80
    Insbesondere ist nicht ersichtlich, ob die von der Klägerin nach dem eigenen Vortrag der Beklagten mehrfach erhobenen Forderungen nach Zahlung der Vertragsstrafe den Vorbehaltsvoraussetzungen des § 341 Abs. 3 BGB entsprochen haben (vgl. hierzu auch BGH Urteil vom 11. März 1971, VII ZR 112/69, NJW 1971, 883; BGHZ 73, 243).
  • BGH, 29.06.1972 - II ZR 101/70

    Verwirkung einer Vertragsstrafe - Anspruch auf Unterlassen - Gegenstand einer

    Auszug aus BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80
    Die vom Berufungsgericht angenommene, rechtlich zulässige vertragliche Abbedingung des Schulderfordernisses im Sinne des § 339 BGB gestaltet das Vertragsstrafeversprechen zwar garantieähnlich (vgl. BGH Urteil vom 29. Juni 1972, II ZR 101/70, NJW 1972, 1893; BGHZ 72, 174, 178), nimmt es aber damit nicht aus dem Anwendungsbereich der §§ 339 ff BGB heraus, da der maßgebliche Zweck des Schuldversprechens, nämlich den Schuldner zur Erbringung der Leistung anzuhalten, bestehen bleibt.
  • RG, 15.06.1942 - V 132/41

    Wird der Formmangel eines Vertrages, in dem sich der eine Teil zur Abgabe eines

    Auszug aus BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80
    Das Reichsgericht hat demgegenüber in RGZ 169, 185, 189 ff einen formnichtigen Vorvertrag auf Abgabe eines Verkaufsangebotes über ein Grundstück in entsprechender Anwendung des § 313 Satz 2 BGB nicht erst durch Auflassung und Eintragung, sondern bereits durch nachfolgende alle vereinbarten Bedingungen enthaltende Abgabe des Angebotes in notariell beurkundeter Form als geheilt angesehen.
  • BGH, 25.01.2008 - V ZR 118/07

    Verjährung von gesetzlichen Ansprüchen

    Beurkundungspflichtig ist deshalb auch ein Vorvertrag, wenn er eine Partei bereits verpflichtet (Senat, BGHZ 82, 398, 403; 97, 147, 153 f.; PWW/Medicus, BGB, 2. Aufl., § 311b Rdn. 4).
  • BGH, 12.05.2006 - V ZR 97/05

    Rechtsfolgen eines Vorvertrages

    Ein Vorvertrag über den Kauf eines Grundstücks bedarf allerdings der notariellen Beurkundung (st. Rspr., vgl. Senat, BGHZ 82, 398, 403; 142, 84, 87; Staudinger/Bork, aaO, Vorbem. zu §§ 145-156 Rdn. 60 m.w.N).
  • BGH, 08.10.2004 - V ZR 178/03

    Voraussetzungen der Heilung durch Auflassung und Eintragung

    Es soll vermieden werden, daß sachenrechtlich abgeschlossene Verhältnisse bis zum Ablauf der Verjährung, also bis zu zehn Jahre (§§ 195, 199 BGB), der bereicherungsrechtlichen Rückabwicklung unterliegen können (Senat, Urt. v. 17. März 1978, V ZR 217/75, NJW 1978, 1577; BGHZ 73, 391; 82, 398 = DNotZ 1982, 433 m. Anm. Wolfsteiner, S. 436; Palandt/Heinrichs, BGB, 63. Aufl., § 311b Rdn. 46).

    d) Die von dem Berufungsgericht vertretene Auffassung läßt sich auch nicht auf eine Weiterentwicklung der die Senatsentscheidung BGHZ 82, 398 tragenden Erwägungen stützen.

    Das hat der Senat, in der Nachfolge der Reichsgerichtsrechtsprechung (RGZ 169, 185), bejaht (BGHZ 82, 398, 403).

    Darüber geht der Senat (BGHZ 82, 398) hinaus.

    Daß der Schutzzweck des § 313 Satz 1 BGB a.F. nicht erreicht ist, verkennt der Senat nicht (BGHZ 82, 398, 404).

    Ein weiteres Bedenken gegen die Begründung der Entscheidung (BGHZ 82, 398) tritt hinzu.

    bb) Daraus wird deutlich, daß die damalige Entscheidung (BGHZ 82, 398) keine Grundlage für die vorliegend von dem Berufungsgericht zugrunde gelegte entsprechende Anwendung des § 313 Satz 2 BGB a.F. bietet.

    Von einer Erfüllung einer formunwirksamen Verpflichtung des Klägers - sieht man einmal davon ab, daß ohnehin nur zwei Angebote des Klägers vorlagen - durch den Abschluß des Kaufvertrages mit der A. GmbH kann somit hier - anders als bei BGHZ 82, 398 - nicht die Rede sein.

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