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   BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81   

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https://dejure.org/1982,213
BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81 (https://dejure.org/1982,213)
BGH, Entscheidung vom 29.01.1982 - V ZR 82/81 (https://dejure.org/1982,213)
BGH, Entscheidung vom 29. Januar 1982 - V ZR 82/81 (https://dejure.org/1982,213)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Geschäftsbedingungen - Grundschuld - Sicherungsabrede - Sicherheit - Formularvertrag - Kreditschuldner - Zukünftige Ansprüche - Grundstückseigentümer - Fehlende Identität

Papierfundstellen

  • BGHZ 83, 56
  • NJW 1982, 1035
  • ZIP 1982, 290
  • MDR 1982, 474
  • DNotZ 1982, 314 (Ls.)
  • DNotZ 1982, 317
  • JR 1982, 451
  • JR 1982, 452
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 01.03.1978 - VIII ZR 70/77

    Eine überraschende Formularklausel - Abschluss eines Bierlieferungsvertrages -

    Auszug aus BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81
    Er muß deshalb darauf vertrauen dürfen, daß die von ihm pauschal gebilligten und vom anderen Teil vorformulierten Geschäftsbedingungen bzw. Klauseln in Formularverträgen nicht allzuweit von den bei Rechtsgeschäften gleicher Art üblichen und für ihn vorstellbaren Bedingungen abweichen (BGH, NJW 1978, 1519).

    Dies geht zu ihren Lasten (vgl. BGH, NJW 1978, 1519 (1520)).

  • BGH, 08.06.1979 - V ZR 191/76

    Zur Vereinbarung von Ankaufspflichten in Erbbaurechtsverträgen und zum Vorliegen

    Auszug aus BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81
    Wie der Senat für den hier maßgeblichen Rechtszustand vor Inkrafttreten des Gesetzes zur Regelung des Rechtes der Allgemeinen Geschäftsbedingungen vom 9.12.1976 (AGB-Gesetz) wiederholt entschieden hat, kann ein Vertrag trotz notarieller Beurkundung die Eigenheiten von AGB aufweisen und deshalb als ein ihnen rechtlich gleichstehender Formularvertrag anzusehen sein (BGHZ 62, 251 (253) = NJW 1974, 1135; BGHZ 63, 238 (239) = NJW 1975, 165; BGHZ 67, 101 (103) = NJW 1976, 1934; BGHZ 75, 15 (20) = NJW 1979, 2387).

    Es entspricht jedoch gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung für die Zeit vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes, daß Klauseln in Formularverträgen, die in unangemessener Weise einseitige Interessen auf Kosten des Vertragspartners verfolgen, mit denen dieser nach Treu und Glauben bei derartigen Geschäften nicht rechnen muß und auf die er sich billigerweise nicht einzulassen brauchte, rechtsunwirksam sein können (BGHZ 17, 1 (3) = NJW 1955, 1145; BGHZ 38, 183 (185) = NJW 1963, 99; BGHZ 54, 106 (109) = NJW 1970, 1596; BGHZ 75, 15 (20) = NJW 1979, 2387; BGH, NJW 1977, 195 = BB 1976, 157 m. w. Nachw.).

  • BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68

    Vergütung bei vorzeitiger Beendigung eines Steuerberatervertrags

    Auszug aus BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81
    Es entspricht jedoch gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung für die Zeit vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes, daß Klauseln in Formularverträgen, die in unangemessener Weise einseitige Interessen auf Kosten des Vertragspartners verfolgen, mit denen dieser nach Treu und Glauben bei derartigen Geschäften nicht rechnen muß und auf die er sich billigerweise nicht einzulassen brauchte, rechtsunwirksam sein können (BGHZ 17, 1 (3) = NJW 1955, 1145; BGHZ 38, 183 (185) = NJW 1963, 99; BGHZ 54, 106 (109) = NJW 1970, 1596; BGHZ 75, 15 (20) = NJW 1979, 2387; BGH, NJW 1977, 195 = BB 1976, 157 m. w. Nachw.).
  • BGH, 02.07.1976 - V ZR 185/74

    Unzulässige Einschränkungen der Gewährleistung in Allgemeinen

    Auszug aus BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81
    Wie der Senat für den hier maßgeblichen Rechtszustand vor Inkrafttreten des Gesetzes zur Regelung des Rechtes der Allgemeinen Geschäftsbedingungen vom 9.12.1976 (AGB-Gesetz) wiederholt entschieden hat, kann ein Vertrag trotz notarieller Beurkundung die Eigenheiten von AGB aufweisen und deshalb als ein ihnen rechtlich gleichstehender Formularvertrag anzusehen sein (BGHZ 62, 251 (253) = NJW 1974, 1135; BGHZ 63, 238 (239) = NJW 1975, 165; BGHZ 67, 101 (103) = NJW 1976, 1934; BGHZ 75, 15 (20) = NJW 1979, 2387).
  • BGH, 29.03.1974 - V ZR 22/73

    Mängelhaftung des Veräußerers

    Auszug aus BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81
    Wie der Senat für den hier maßgeblichen Rechtszustand vor Inkrafttreten des Gesetzes zur Regelung des Rechtes der Allgemeinen Geschäftsbedingungen vom 9.12.1976 (AGB-Gesetz) wiederholt entschieden hat, kann ein Vertrag trotz notarieller Beurkundung die Eigenheiten von AGB aufweisen und deshalb als ein ihnen rechtlich gleichstehender Formularvertrag anzusehen sein (BGHZ 62, 251 (253) = NJW 1974, 1135; BGHZ 63, 238 (239) = NJW 1975, 165; BGHZ 67, 101 (103) = NJW 1976, 1934; BGHZ 75, 15 (20) = NJW 1979, 2387).
  • BGH, 16.06.1981 - V ZR 114/80

    Mündliche Vereinbarung zur Sicherung einer Grundschuld - Erklärungsbewusstsein

    Auszug aus BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81
    Diesem Ergebnis stehen nicht die Entscheidungen des BGH zu Nr. 19 der AGB der Banken vom 23.2.1976 (BB 1976, 577) und 17.12.1980 (NJW 1981, 756) sowie das Senatsurteil vom 16.6.1981 - V ZR 114/80 - entgegen, da es sich dort um jeweils andere, mit dem vorliegend zu beurteilenden Sachverhalt nicht vergleichbare Fallgestaltungen handelte.
  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 31/61

    Unwirksamkeit einer Haftungsbegrenzung durch Allgemeine Lagerungsbedingungen

    Auszug aus BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81
    Es entspricht jedoch gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung für die Zeit vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes, daß Klauseln in Formularverträgen, die in unangemessener Weise einseitige Interessen auf Kosten des Vertragspartners verfolgen, mit denen dieser nach Treu und Glauben bei derartigen Geschäften nicht rechnen muß und auf die er sich billigerweise nicht einzulassen brauchte, rechtsunwirksam sein können (BGHZ 17, 1 (3) = NJW 1955, 1145; BGHZ 38, 183 (185) = NJW 1963, 99; BGHZ 54, 106 (109) = NJW 1970, 1596; BGHZ 75, 15 (20) = NJW 1979, 2387; BGH, NJW 1977, 195 = BB 1976, 157 m. w. Nachw.).
  • BGH, 08.11.1974 - V ZR 36/73

    Formularmäßige Zurückhaltungsklausel

    Auszug aus BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81
    Wie der Senat für den hier maßgeblichen Rechtszustand vor Inkrafttreten des Gesetzes zur Regelung des Rechtes der Allgemeinen Geschäftsbedingungen vom 9.12.1976 (AGB-Gesetz) wiederholt entschieden hat, kann ein Vertrag trotz notarieller Beurkundung die Eigenheiten von AGB aufweisen und deshalb als ein ihnen rechtlich gleichstehender Formularvertrag anzusehen sein (BGHZ 62, 251 (253) = NJW 1974, 1135; BGHZ 63, 238 (239) = NJW 1975, 165; BGHZ 67, 101 (103) = NJW 1976, 1934; BGHZ 75, 15 (20) = NJW 1979, 2387).
  • BGH, 08.03.1955 - I ZR 109/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81
    Es entspricht jedoch gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung für die Zeit vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes, daß Klauseln in Formularverträgen, die in unangemessener Weise einseitige Interessen auf Kosten des Vertragspartners verfolgen, mit denen dieser nach Treu und Glauben bei derartigen Geschäften nicht rechnen muß und auf die er sich billigerweise nicht einzulassen brauchte, rechtsunwirksam sein können (BGHZ 17, 1 (3) = NJW 1955, 1145; BGHZ 38, 183 (185) = NJW 1963, 99; BGHZ 54, 106 (109) = NJW 1970, 1596; BGHZ 75, 15 (20) = NJW 1979, 2387; BGH, NJW 1977, 195 = BB 1976, 157 m. w. Nachw.).
  • BGH, 05.04.1979 - VII ZR 308/77

    Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Hauses; Freizeichnung des Veräußerers

    Auszug aus BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81
    Es handelt sich um einen Vordruck der Bekl., bei dem im wesentlichen nur noch der Name des Sicherungsgebers und des Kreditschuldners sowie die Grundschuldsumme ergänzt werden müssen, dagegen alles übrige einschließlich der Bezeichnungen der Bekl. schon vorgedruckt ist ... Es geht hier also nicht um die Frage, ob ein vom Notar stammendes Formblatt einem solchen der Bekl. gleichzustellen ist (vgl. hierzu BGHZ 74, 204 (211) = NJW 1979, 1406).
  • BGH, 17.12.1980 - VIII ZR 307/79

    Formularmäßige Erstreckung von Sicherheiten auf künftig entstehende Forderungen -

  • BGH, 08.10.1975 - VIII ZR 81/74

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Mietvertrages - Anforderungen an ein

  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 108/94

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgenhaftung über das verbürgte Kreditlimit hinaus

    Diese Senate halten bei Sicherungsgrundschulden für Tilgungsdarlehen die formularmäßige Erweiterung der dinglichen Haftung auf alle bestehenden und künftigen Verbindlichkeiten des Dritten grundsätzlich insoweit für überraschend, als sie über den Anlaß des Sicherungsvertrages hinausgehen (BGHZ 83, 56, 59 f [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81]; 100, 82, 85 f [BGH 20.02.1987 - V ZR 249/85]; 102, 152, 160 ff; 103, 72, 80 [BGH 15.01.1988 - V ZR 183/86]; 106, 19, 23 f; 109, 197, 201; BGH, Urt. v. 18. Februar 1992 - XI ZR 126/91, NJW 1992, 1822; v. 14. Juli 1992 - XI ZR 256/91, WM 1992, 1648, 1649 [BGH 14.07.1992 - XI ZR 256/91]; v. 28. März 1995 - XI ZR 151/94, WM 1995, 790, 791) [BGH 28.03.1995 - XI ZR 151/94].
  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Sicherung bestellter

    Das bloße Verlesen des Vertragstextes und eine etwaige allgemeine Belehrung durch den Notar reichen nicht aus (Senatsurt. v. 29. Januar 1982, V ZR 82/81, NJW 1982, 1035 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] - insoweit in BGHZ 83, 56, 58 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] nicht abgedruckt - BGHZ 74, 204, 209).

    Für die Zeit vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes gilt im Ergebnis nach der insoweit gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung gemäß § 242 BGB nichts anderes (vgl. BGHZ 83, 56, 59 ff) [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81].

    Einen Überrumpelungseffekt (vgl. BGHZ 100, 82 [BGH 20.02.1987 - V ZR 249/85]) hat der Senat in der Entscheidung BGHZ 83, 56 ff [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] bejaht.

    In allen genannten Entscheidungen und ebenso für den Sonderfall der formularmäßigen Abänderung einer früher getroffenen mündlichen Sicherungsabrede (BGHZ 99, 203, 205/206) hat der Senat die Grundsätze aus dem Urteil BGHZ 83, 56 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] aufrechterhalten und in den zeitlichen Geltungsbereich des AGB-Gesetzes übertragen.

  • BGH, 06.12.2002 - V ZR 220/02

    Voraussetzungen des Aushandelns von Vertragsbedingungen; Benachteiligung einer

    Erforderlich hierfür ist nach der - vorwiegend zu ergänzungsfähigen Vertragsformularen entwickelten - Rechtsprechung, daß die Ergänzungen nicht lediglich unselbständiger Art bleiben (z.B. Anfügen von Namen und Vertragsobjekt), sondern den Gehalt der Regelung mit beeinflussen (BGHZ 83, 56, 58; 115, 391, 394) und die Wahlfreiheit nicht durch Einflußnahme des Verwenders, sei es durch die Gestaltung des Formulars, sei es in anderer Weise, überlagert wird (BGH, Urt. v. 7. Februar 1996, IV ZR 16/95, NJW 1996, 1676; v. 13. November 1997, X ZR 135/95, NJW 1998, 1066).

    Dies schlägt zum Nachteil der insoweit belasteten Beklagten (BGHZ 83, 56, 58) aus.

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