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   BGH, 05.05.1983 - V BLw 12/82   

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BGH, 05.05.1983 - V BLw 12/82 (https://dejure.org/1983,1201)
BGH, Entscheidung vom 05.05.1983 - V BLw 12/82 (https://dejure.org/1983,1201)
BGH, Entscheidung vom 05. Mai 1983 - V BLw 12/82 (https://dejure.org/1983,1201)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines Vertrags betreffend Pacht und spätere Übereignung eines Hofs - Vertrauen auf die Wirksamkeit der handschriftlichen Übereignungsklausel - Formbedürftigkeit eines Vorvertrags zur Überlassung eines Grundstücks - Treuwidrigkeit einer Verweigerung der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 87, 237
  • NJW 1983, 2504
  • MDR 1983, 834
  • DNotZ 1984, 54 (Ls.)
  • Rpfleger 1983, 436
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 15.03.1967 - V ZR 127/65

    Formlose Übergabeverträge

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - V BLw 12/82
    Der geschützte Personenkreis bleibt aber grundsätzlich auf Abkömmlinge des Hofeigentümers beschränkt (Ergänzung zu BGHZ 47, 184, 186 ff).

    Der Bundesgerichtshof hat in BGHZ 47, 184 ff eingehend dargelegt, daß bei jener Rechtsprechung zwar Billigkeitsgesichtspunkte mitgewirkt haben (Grundsatz von Treu und Glauben gemäß § 242 BGB), daß die maßgeblichen Erwägungen aber entscheidend an die frühere Höfeordnung für die britische Zone angelehnt und einer Verallgemeinerung nicht zugänglich sind (a.a.O. S. 186 bis 189).

  • BGH, 15.02.1979 - V BLw 12/78

    Löschung des Hofvermerks und Beschwerderecht

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - V BLw 12/82
    Ein Rückgriff auf die Grundsätze der Rechtsprechung zur Bindung durch einen formlosen Hofübergabevorvertrag ist auch nach der Novellierung der Höfeordnung durch Gesetz vom 29. März 1976 (BGBl 1976, 881) nicht von vornherein ausgeschlossen (Bestätigung von BGHZ 73, 324, 329) [BGH 15.02.1979 - V BLw 12/78] .

    Ein Rückgriff auf die Rechtsprechung zur Bindung durch einen formlosen Hofübergabevertrag (vgl. etwa BGHZ 12 286; 23, 249; BGH Urteil vom 18. Oktober 1961, V ZR 230/60, RdL 1962, 18) ist gemäß § 242 BGB freilich auch nach der Novellierung der Höfeordnung nicht von vornherein ausgeschlossen (BGHZ 73, 324, 329 [BGH 15.02.1979 - V BLw 12/78] m.w.N.).

  • BGH, 16.02.1954 - V BLw 60/53

    Bestimmung eines Abkömmlings zum Hoferben

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - V BLw 12/82
    Ein Rückgriff auf die Rechtsprechung zur Bindung durch einen formlosen Hofübergabevertrag (vgl. etwa BGHZ 12 286; 23, 249; BGH Urteil vom 18. Oktober 1961, V ZR 230/60, RdL 1962, 18) ist gemäß § 242 BGB freilich auch nach der Novellierung der Höfeordnung nicht von vornherein ausgeschlossen (BGHZ 73, 324, 329 [BGH 15.02.1979 - V BLw 12/78] m.w.N.).
  • BGH, 05.02.1957 - V BLw 37/56

    Formlose Hoferbenbestimmung

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - V BLw 12/82
    Ein Rückgriff auf die Rechtsprechung zur Bindung durch einen formlosen Hofübergabevertrag (vgl. etwa BGHZ 12 286; 23, 249; BGH Urteil vom 18. Oktober 1961, V ZR 230/60, RdL 1962, 18) ist gemäß § 242 BGB freilich auch nach der Novellierung der Höfeordnung nicht von vornherein ausgeschlossen (BGHZ 73, 324, 329 [BGH 15.02.1979 - V BLw 12/78] m.w.N.).
  • BGH, 18.10.1961 - V ZR 230/60
    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - V BLw 12/82
    Ein Rückgriff auf die Rechtsprechung zur Bindung durch einen formlosen Hofübergabevertrag (vgl. etwa BGHZ 12 286; 23, 249; BGH Urteil vom 18. Oktober 1961, V ZR 230/60, RdL 1962, 18) ist gemäß § 242 BGB freilich auch nach der Novellierung der Höfeordnung nicht von vornherein ausgeschlossen (BGHZ 73, 324, 329 [BGH 15.02.1979 - V BLw 12/78] m.w.N.).
  • BGH, 16.10.1992 - V ZR 125/91

    Übereignungsanspuch bei formlosen Hofübergabevertrag

    Durch einen formlosen Hofübergabevertrag werden beim Ehegattenhof auch die Abkömmlinge nur eines Eigentümers geschützt (Ergänzung zu BGHZ 87, 237 [BGH 05.05.1983 - V BLw 12/82] = NJW 1983, 2504 = LM § 7 HöfeO Nr. 31).

    Das Berufungsgericht hält die in der Rechtsprechung entwickelten Grundsätze über die Bindung an eine formlos vereinbarte Hofnachfolge auch beim Ehegattenhof für anwendbar, meint aber, daß die vom Bundesgerichtshof (BGHZ 87, 237 [BGH 05.05.1983 - V BLw 12/82]) geforderte Beschränkung des geschützten Personenkreises auf Abkömmlinge des Hofeigentümers beim Ehegattenhof keine Geltung beanspruchen könne, wenn der Begünstigte nur von einem der Ehegatten abstamme.

    1. Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt, daß ein Rückgriff auf die - auf besondere Härtefälle beschränkte und daher in den Tatbestandsvoraussetzungen engere - Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Bindung an eine formlos vereinbarte Hofnachfolge (BGHZ 12, 286, 302 ff; 23, 249, 252 ff; 47, 184, 186 ff; Beschl. v. 9. Februar 1955, V BLw 59/54, NJW 1955, 1065; Urt. v. 3. Dezember 1958, V ZR 98/57, RdL 1959, 127, 128; Beschl. v. 28. Oktober 1965, V BLw 43/64, RdL 1966, 41, 43; Beschl. v. 7. Juli 1966, V BLw 33/65, RdL 1966, 290, 292) gemäß § 242 BGB auch nach der Novellierung der Höfeordnung nicht ausgeschlossen ist (BGHZ 73, 324, 329 [BGH 15.02.1979 - V BLw 12/78]; 87, 237) [BGH 05.05.1983 - V BLw 12/82].

    Der Senat hat daraus gefolgert, daß eine Bindung des Erblassers formlos weder außerhalb des Höferechts noch bei Grundbesitz begründet werden kann, der nicht "Hof" im Sinne der Höfeordnung ist (BGHZ 47, 184; 87, 237) [BGH 05.05.1983 - V BLw 12/82].

    Der entsprechenden Entscheidung (BGHZ 87, 237 [BGH 05.05.1983 - V BLw 12/82]) lag allerdings der Fall zugrunde, daß der Hof im Alleineigentum des Ehemanns stand und der Neffe der zweiten Ehefrau sich dem Eigentümer gegenüber auf eine formlose Vereinbarung über die Hofnachfolge berufen hatte.

  • OLG Karlsruhe, 23.10.2014 - 9 U 9/11

    Formlos wirksamer Hofübergabevorvertrag: Voraussetzungen des Zustandekommens;

    Nach den Grundsätzen der Rechtsprechung sind folgende Voraussetzungen für einen formlos wirksamen Hofübergabevorvertrag entscheidend: Da es um die Erhaltung einer Familientradition geht, kommt ein formlos wirksames Versprechen nur gegenüber einem Abkömmling in Betracht (vgl. BGHZ 87, 237).
  • OLG Oldenburg, 31.05.2002 - 10 W 35/01

    Formlose Hoferbenbestimmung durch eine Nutzungsüberlassung des Hofes an einen

    Diese Grundsätze, die in der Rechtsprechung bereits vor Inkrafttreten des § 7 Abs. 2 HöfeO auf der Grundlage von § 242 BGB entwickelt worden sind (vgl. BGHZ 12, 286, 302; 23, 249, 252 ff; 47, 184, 186; weitere Nachweise bei Wöhrmann, Landwirtschaftserbrecht, 2. Aufl., § 7 HöfeO, Rdnr.48 ff), sind auch nach der Novellierung der HöfeO nicht ausgeschlossen, sondern - soweit erforderlich - weiterhin ergänzend anzuwenden (vgl. BGHZ 73, 324, 329; 87, 237; 119, 387,388).
  • BGH, 06.07.1990 - LwZR 5/88

    Besitzrecht des Hoferben

    Ein Rückgriff auf dieses Rechtsinstitut ist auch nach der Novellierung der Höfeordnung nicht ausgeschlossen (BGHZ 73, 329 [BGH 15.02.1979 - V BLw 12/78]; 87, 237) [BGH 05.05.1983 - V BLw 12/82].
  • BGH, 14.05.1987 - BLw 12/86

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Pachtvertrages - Anforderungen an

    Auch ein Rückgriff auf die Grundsätze der Rechtsprechung zur Bindung durch einen formlosen Hofübergabevertrag, der auch nach der Neufassung der Höfeordnung nicht von vornherein ausgeschlossen ist (vgl. BGHZ 87, 237 [BGH 05.05.1983 - V BLw 12/82]), vermag die Hoferbenstellung der Beteiligten zu 1 nicht zu berühren.

    Unabhängig von der Frage, ob durch diese Grundsätze nur die gemeinsamen Abkömmlinge der Ehegatten begünstigt werden können (vgl. BGHZ 87, 237, 238 f) [BGH 05.05.1983 - V BLw 12/82], könnte auch bei einer formlosen Hofübergabe die Erbfolge des Beteiligten zu 2 hinsichtlich des gesamten Hofes nicht vor dem Tod der Beteiligten zu 1 eintreten.

  • BSG, 25.06.2012 - B 10 LW 4/12 B
    Diese Rechtsauffassung sei mit der Rechtsprechung des BGH (Hinweis des Klägers auf BGHZ 12, 286; 87, 237) nicht vereinbar, wonach nach dem Grundsatz von Treu und Glauben eine Ausnahme von der Formnichtigkeit von Abreden zu machen sei.
  • OLG Köln, 03.06.2003 - 23 WLw 5/03

    Verfahren bei gleichzeitiger Beantragung eines Hoffolgezeugnisses und der

    Dabei ist zu berücksichtigten, dass diese Grundsätze nur eingreifen, wenn ein "Hof" im Sinne der HöfeO vorliegt (BGHZ 47, 184, 186 ff.; BGHZ 87, 237 = NJW 1983, 2504; BGHZ 119, 387 = NJW 1993, 267, 268).
  • OLG Köln, 28.07.1999 - 2 Wx 25/99

    Nachweis des Erbrechts im Geltungsbereich der Höfeordnung

    Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß die Erblasserin etwa zu Lebzeiten durch Übertragung der Bewirtschaftung des Hofes auf einen anderen hoferbenberechtigten Abkömmling eine formlose Hoferbenbestimmung gemäß §§ 7 Abs. 2, 6 Abs. 1 Satz 1 Höfeordnung vorgenommen hat, die wegen der in § 7 Abs. 2 HöfeO enthaltenen Wirksamkeitsbeschränkung einer Erbeinsetzung durch die Erblasserin entgegenstehen könnte (vgl. zu dieser Möglichkeit: BGH, Rpfleger 1983, 436; OLG Oldenburg, Rpfleger 1984, 13; OLG Oldenburg, Rpfleger 1989, 95 m.w.N.).
  • OLG Köln, 05.07.1993 - 27 U 206/92
    Dabei kann offen bleiben, ob dieses Recht aus einer entsprechenden Anwendung des § 267 BGB auf die Grundschuld folgt (so etwa OLG Saarbrücken, OLGZ 1967, 104; wohl auch BGH WM 1970, 1517 - ausdrücklich offen gelassen von BGH NJW 1969, 2238), oder allgemein für den Fall anzunehmen ist, daß alle Beteiligten darüber einig sind, daß die Zahlungen des Dritten auf die Grundschuld angerechnet werden (so BGH NJW 1969, 2238; 1983, 2504).
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