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   BGH, 10.01.1984 - VI ZR 158/82   

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https://dejure.org/1984,268
BGH, 10.01.1984 - VI ZR 158/82 (https://dejure.org/1984,268)
BGH, Entscheidung vom 10.01.1984 - VI ZR 158/82 (https://dejure.org/1984,268)
BGH, Entscheidung vom 10. Januar 1984 - VI ZR 158/82 (https://dejure.org/1984,268)
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Entkoppelter Infusionsschlauch

§§ 611, 823 BGB, Arzthaftung;

§ 328 BGB, § 611 BGB, Abschluß eines Behandlungsvertrag durch Eltern im eigenen Namen für das Kind, Ersatzfähigkeit ihrer eigenen Unterhaltsaufwendungen;

Abgrenzung zwischen den Verantwortungsbereichen des Anästhesisten und des behandelnden Operateurs in der Nachbehandlung;

Beweislast, "voll beherrschbares Risiko";

§ 839 Abs. 1 Satz 2 BGB

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen eines immateriellen Schadens - Übergang eines Ersatzanspruchs auf einen Sozialversicherungsträger - Gehirnschädigung und Lähmung aller vier Gliedmaßen aufgrund eines ärztlichen Fehlers - Verletzung vertraglicher Sorgfaltspflichten - Aufgabentrennung ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 611; BGB § 823; BGB § 839

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 611, 823, 839
    Erweiterung der Vertragshaftung des Arztes durch Vertragsschluß mit dritten Personen; Abgrenzung der Verantwortung von Operateur und Anästhesist; Verweisung des selbstliquidierenden beamteten Arztes auf anderweitige Ersatzmöglichkeiten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • vkm-baden.de PDF (Auszüge)

    Voll beherrschbare Risiken; Verantwortlichkeit für Behandlungspflege

Papierfundstellen

  • BGHZ 89, 263
  • NJW 1984, 1400
  • MDR 1984, 389
  • VersR 1984, 356
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 30.11.1982 - VI ZR 77/81

    Haftung für die Folgen eines Narkosezwischenfalls; Verweisung des

    Auszug aus BGH, 10.01.1984 - VI ZR 158/82
    Der selbstliquidierende beamtete Arzt kann sich auf das Verweisungsprivileg des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB auch dann berufen, wenn sein Patient die Schädigung, für die er einzustehen hat, nach Verlegung aus der Abteilung des Arztes in ainer anderen Abteilung des Krankenhauses erleidet (Ergänzung von BGHZ 85, 393).

    Insoweit wird auf das nach Erlaß des Berufungsurteils ergangene Urteil des erkennenden Senats vom 30. November 1982 - VI ZR 77/81 = BGHZ 85, 393 Bezug genommen.

  • BGH, 16.10.1979 - 1 StR 360/79
    Auszug aus BGH, 10.01.1984 - VI ZR 158/82
    Es war schon damals allgemein anerkannt und ist auch von dem Sachverständigen Prof. Dr. R. bestätigt worden, daß dieser Behandlungsabschnitt grundsätzlich nicht mehr zum Verantwortungsbereich der Anästhesie, sondern zur fachlichen Zuständigkeit des hier die Nachbehandlung weiterführenden Operateurs gehört (vgl. BGH, Urteil vom 16. Oktober 1979 - 1 StR 360/79 = NJW 1980, 650; dazu auch Carstensen/Schreiber in: Forensische Probleme in der Anästhesiologie, 1981, 167 f; Opderbecke, Anästhesie und ärztliche Sorgfaltspflicht, 1978, S. 90 f; derselbe in: Forensische Probleme in der Anästhesiologie aaO, 13 f; Weißauer MedR 1983, 92, 95; jeweils m.w.N.; sowie dazu die in diesen Veröffentlichungen genannten, damals maßgebenden Vereinbarungen zwischen den Fachgebieten Chirurgie und Anästhesie über die Aufgabentrennung und die Zusammenarbeit in der Intensivmedizin von 1970 und über die Zusammenarbeit bei der operativen Patientenversorgung, MedR 1983, 21 f).
  • BGH, 10.03.1981 - VI ZR 202/79

    Tubenligatur - Arzthaftung, Beweislast für Durchführung des Eingriffs liegt beim

    Auszug aus BGH, 10.01.1984 - VI ZR 158/82
    Wie der Senat bereits früher ausgesprochen hat, bestehen keine Bedenken, auch nach Inkrafttreten dieser gesetzlichen Regelung von unmittelbaren Vertragsbeziehungen zwischen Arzt und Patient in bezug auf die Arztleistungen auszugehen, wenn - wie hier - ein zur Privatliquidation berechtigter Arzt (§ 6 BPflVO) dieses Recht auf Wunsch des Patienten ausübt (Senatsurteil vom 10. März 1981-VI ZR 202/79 = LM BGB § 282 Nr. 33 = NJW 1981, 2002, 2003 = VersR 1981, 730).
  • BGH, 28.04.2005 - III ZR 351/04

    Behandlungsvertrag bei fehlendem Versicherungsschutz

    aa) Zwischen der Klägerin und der Beklagten kam - jedenfalls konkludent - mit der von der Beklagten gewünschten Behandlung ihrer Tochter im Krankenhaus der Klägerin ein von der Beklagten im eigenen Namen geschlossener Vertrag über die stationäre Behandlung ihrer Tochter zustande (§§ 611, 328 BGB; vgl. BGHZ 89, 263, 266; 106, 153, 161; BGB-RGRK/Nüßgens 12. Aufl. 1989 § 823 Anh. II Rn. 7; Steffen/Dressler, Arzthaftungsrecht 9. Aufl. 2002 Rn. 10; Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts 3. Aufl. 2002 § 40 Rn. 8; Deutsch/Spickhoff, Medizinrecht 5. Aufl. 2003 Rn. 81 und 563).
  • BGH, 12.05.2022 - III ZR 78/21

    Anspruch der Betreiberin einer Praxis für Ergotherapie auf Zahlung einer

    Aus einem solchen Behandlungsvertrag werden, soweit sich nicht aus den Umständen etwas anderes ergibt, die Eltern berechtigt und verpflichtet (vgl. Senat, Urteil vom 28. April 2005 - III ZR 351/04, BGHZ 163, 42, 50; BGH, Urteil vom 10. Januar 1984 - VI ZR 158/82, BGHZ 89, 263, 266 [jeweils hinsichtlich minderjähriger Privatpatienten]).
  • BGH, 18.12.1990 - VI ZR 169/90

    Darlegungs- und Beweislast des Krankenhausträgers bei Verletzung eines Patienten

    Dasselbe gilt für die unbemerkt gebliebene Entkoppelung eines Infusionssystems (Senatsurteil vom 10. Januar 1984 - VI ZR 158/82 - BGHZ 89, 263, 269 ff. = VersR 1984, 356, 358 f.), das Zurückbleiben eines Tupfers im Operationsgebiet (Senatsurteil vom 27. Januar 1981 - VI ZR 138/79 - VersR 1981, 462) oder die richtige Lagerung des Patienten auf dem Operationstisch (Senatsurteil vom 24. Januar 1984 - VI ZR 203/82 - VersR 1984, 386, 387 = AHRS 6330/3).
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