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   BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83   

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https://dejure.org/1984,379
BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83 (https://dejure.org/1984,379)
BGH, Entscheidung vom 01.03.1984 - IX ZR 33/83 (https://dejure.org/1984,379)
BGH, Entscheidung vom 01. März 1984 - IX ZR 33/83 (https://dejure.org/1984,379)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Besonderheiten des Anwaltsprozesses - Wahrung der Anfechtungsfrist im Anwaltsprozess - Abgabe der Anfechtungsklage durch das angegangene Gericht an ein anderes Landgericht - Veranlassung der Zustellung der Anfechtungsklage durch das Gericht - Zeitpunkt der Klageerhebung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    KO § 41 Abs. 1 S. 1; ZPO § 270 Abs. 3; ZPO § 78 Abs. 1 S. 1; ZPO § 253 Abs. 1; ZPO § 261 Abs. 1; ZPO § 281 Abs. 1 und 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wahrung der Frist durch Einreichung einer Anfechtungsklage bei einem unzuständigen Gericht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 90, 249
  • BFHE 115, 201
  • NJW 1984, 1559
  • ZIP 1984, 487
  • MDR 1984, 577
  • VersR 1984, 471
  • BB 1984, 943
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 06.02.1961 - III ZR 13/60

    Fristen des Finanzvertrages

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83
    Im Anwaltsprozeß wahrt die rechtzeitige Einreichung der ordnungsgemäßen Anfechtungsklage die Frist des § 41 Abs. 1 Satz 1 KO nicht, wenn das angegangene Gericht sie an ein anderes Landgericht abgibt und die Klageschrift bei der erst von diesem veranlaßten Zustellung nicht von einem bei ihm zugelassenen Rechtsanwalt unterzeichnet ist (Abgrenzung zu BGHZ 34, 230, 235).

    Eine solche Abgabe bedeutet nicht wie die Verweisung die Fortsetzung des Verfahrens vor dem für zuständig erklärten Gericht (BGHZ 34, 230, 235) und entfaltet nicht die Wirkung einer bindenden Verweisung (BGH Beschluß vom 5. März 1980 - IV ARZ 8/80 = NJW 1980, 1281).

    Es ist jedoch unter Berufung auf die in BGHZ 34, 230 veröffentlichte Entscheidung des Bundesgerichtshofs der Auffassung, daß in dem vorliegenden Zusammenhang Abgabe und Verweisung in ihrer Wirkung gleichzubehandeln seien.

    Damit weicht der Senat nicht von dem in BGHZ 34, 230, 235 veröffentlichten Urteil des Bundesgerichtshofs ab.

  • RG, 06.06.1916 - VII 91/16

    Ausschlussfrist.

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83
    Obgleich es sich bei dieser Frist um eine materiell-rechtliche Ausschlußfrist handelt (RGZ 88, 294, 295; 149, 9; BGH Urteil vom 26. März 1953 - IV ZR 165/52 = LM BGB § 193 Nr. 1; Urteil vom 25. Oktober 1972 - VIII ZR 54/71 = WM 1972, 1427 - insoweit in BGHZ 59, 353 nicht abgedruckt), ist auf sie die Vorschrift des § 193 BGB entsprechend anzuwenden (BGH Urteil vom 26. März 1953 aaO).

    Zur Wahrung der Frist des § 41 Abs. 1 Satz 1 KO ist der Natur der Sache nach erforderlich, daß sich die Klage als geeignet erweist, zu einer sachlichen Entscheidung über den geltend gemachten Anfechtungsanspruch zu führen (RGZ 88, 294; 90, 86).

    Ob eine entsprechende Anwendung, wie eine in der Literatur geäußerte Ansicht (Böhle/Stamschräder/Kilger, Konkursordnung, 14. Aufl., § 41 KO Anm. 5; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, Konkursordnung, 9. Aufl., § 41 KO Rz. 8; Jaeger/Lent, Konkursordnung, 8. Aufl., § 41 KO Rz. 3 a) meint, überhaupt in Betracht kommt oder von Gesetzes wegen zu verneinen ist (RGZ 88, 294; ebenso OLG Jena LZ 1912, Sp. 204; KG OLGE 35, 251), bedarf vorliegend keiner Entscheidung.

    Ebenso ist, wie vorstehend zu a) ausgeführt, zur Wahrung der Frist des § 41 Abs. 1 Satz 1 KO nur eine solche Klage geeignet, die zu einer sachlichen Entscheidung über den geltend gemachten Anfechtungsanspruch führen kann (RGZ 88, 294, 90, 86).

  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 254/74

    Heilung der Nichtunterzeichnung der Klageschrift

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83
    In Anwaltsprozessen muß die Klageschrift von einem bei dem angerufenen Gericht zugelassenen Rechtsanwalt unterschrieben sein (BGHZ 22, 254; 65, 46).

    Die dennoch erfolgte Klagezustellung (vgl. § 78 a Abs. 2 ZPO) am 12. Februar 1981 war mithin eine unwirksame Prozeßhandlung mit der Folge, daß die Klage, auch nachdem der Kläger sich durch einen bei dem Landgericht Traunstein zugelassenen Rechtsanwalt hatte vertreten lassen, durch Prozeßurteil als unzulässig hätte abgewiesen werden müssen (vgl. BVerwG MDR 1976, 781), wenn der Mangel nicht geheilt worden wäre (vgl. RGZ 90, 86; BGHZ 65, 46, 48).

  • BGH, 26.03.1953 - IV ZR 165/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83
    Obgleich es sich bei dieser Frist um eine materiell-rechtliche Ausschlußfrist handelt (RGZ 88, 294, 295; 149, 9; BGH Urteil vom 26. März 1953 - IV ZR 165/52 = LM BGB § 193 Nr. 1; Urteil vom 25. Oktober 1972 - VIII ZR 54/71 = WM 1972, 1427 - insoweit in BGHZ 59, 353 nicht abgedruckt), ist auf sie die Vorschrift des § 193 BGB entsprechend anzuwenden (BGH Urteil vom 26. März 1953 aaO).

    Obgleich dieses Gericht für die Entscheidung des Rechtsstreits örtlich nicht zuständig war, wäre dem Kläger durch die rechtzeitige Einreichung der Klage bei demnächst erfolgter Zustellung das Anfechtungsrecht erhalten geblieben, wenn der Rechtsstreit danach an das zuständige Gericht verwiesen worden wäre (BGH Urteil vom 26. März 1953 aaO).

  • RG, 23.03.1917 - VII 394/16

    Heilung des Mangels in der Zustellung

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83
    Die dennoch erfolgte Klagezustellung (vgl. § 78 a Abs. 2 ZPO) am 12. Februar 1981 war mithin eine unwirksame Prozeßhandlung mit der Folge, daß die Klage, auch nachdem der Kläger sich durch einen bei dem Landgericht Traunstein zugelassenen Rechtsanwalt hatte vertreten lassen, durch Prozeßurteil als unzulässig hätte abgewiesen werden müssen (vgl. BVerwG MDR 1976, 781), wenn der Mangel nicht geheilt worden wäre (vgl. RGZ 90, 86; BGHZ 65, 46, 48).

    Zur Wahrung der Frist des § 41 Abs. 1 Satz 1 KO ist der Natur der Sache nach erforderlich, daß sich die Klage als geeignet erweist, zu einer sachlichen Entscheidung über den geltend gemachten Anfechtungsanspruch zu führen (RGZ 88, 294; 90, 86).

  • BGH, 29.11.1956 - III ZR 235/55

    Anforderungen an den Inhalt einer Klageschrift im Anwaltsprozeß; Bezugnahme auf

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83
    In Anwaltsprozessen muß die Klageschrift von einem bei dem angerufenen Gericht zugelassenen Rechtsanwalt unterschrieben sein (BGHZ 22, 254; 65, 46).
  • BGH, 13.07.1959 - III ZR 27/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83
    Die Verjährung nach § 209 Abs. 1 BGB wird naturgemäß nur durch eine wirksam erhobene Klage unterbrochen (BGH Urteil vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 = NJW 1959, 1819, Soergel/Augustin, BGB, 11. Aufl., § 209 Rz. 6 ff).
  • BGH, 25.10.1972 - VIII ZR 54/71

    Klage des Konkursverwalters bei Hinterlegung

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83
    Obgleich es sich bei dieser Frist um eine materiell-rechtliche Ausschlußfrist handelt (RGZ 88, 294, 295; 149, 9; BGH Urteil vom 26. März 1953 - IV ZR 165/52 = LM BGB § 193 Nr. 1; Urteil vom 25. Oktober 1972 - VIII ZR 54/71 = WM 1972, 1427 - insoweit in BGHZ 59, 353 nicht abgedruckt), ist auf sie die Vorschrift des § 193 BGB entsprechend anzuwenden (BGH Urteil vom 26. März 1953 aaO).
  • BGH, 05.03.1980 - IV ARZ 8/80

    Negativer Zuständigkeitsstreit in einem rechtshängigen Verfahren als

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83
    Eine solche Abgabe bedeutet nicht wie die Verweisung die Fortsetzung des Verfahrens vor dem für zuständig erklärten Gericht (BGHZ 34, 230, 235) und entfaltet nicht die Wirkung einer bindenden Verweisung (BGH Beschluß vom 5. März 1980 - IV ARZ 8/80 = NJW 1980, 1281).
  • BVerfG, 22.07.1958 - 1 BvR 49/58

    Vertretung vor dem Bundesverfassungsgericht

    Auszug aus BGH, 01.03.1984 - IX ZR 33/83
    Diese Voraussetzung war bis zum 10. Juli 1981 wegen des von dem Beklagten gerügten Mangels nicht gegeben (vgl. BVerfGE 8, 92 [BVerfG 22.07.1958 - 1 BvR 49/58]; OLG Bremen OLGZ 1965, 41).
  • RG, 04.10.1935 - VII 40/35

    Genügt zur Wahrung der Anfechtungsfrist des § 41 KO. die Einreichung der Klage

  • BGH, 26.01.2006 - III ZB 63/05

    Wirksamkeit der Prozesshandlungen eines Rechtsanwalts nach Verlust der Zulassung

    Allerdings hat der Bundesgerichtshof entschieden, von dem früheren Rechtsanwalt nach dem Verlust seiner Zulassung für die vertretene Partei vorgenommene Prozesshandlungen seien insgesamt nicht wirksam (BGHZ 98, 325, 327 unter Bezugnahme auf BGHZ 90, 249, 253; ebenso BFHE 115, 201 = NJW 1975, 1856; Feuerich/Weyland, BRAO, 6. Aufl., § 36 Rn. 5; Prütting in Henssler/Prütting, BRAO, 2. Aufl., § 36 Rn. 4; Jessnitzer/Blumberg, BRAO, 9. Aufl., § 36 Rn. 5).

    Das bezog sich aber dem Zusammenhang nach ausschließlich auf Anwaltsprozesse bzw. Verfahren mit ähnlich eingeschränkter Vertretungsbefugnis (vgl. die einleitenden Bemerkungen in BGHZ 90, 249, 252 unter a und den Hinweis auf die mangelnde Postulationsfähigkeit des aus der Rechtsanwaltschaft ausgeschlossenen Prozessbevollmächtigten in BGHZ 98 aaO sowie auf § 62 Abs. 2 Satz 2 FGO in BFHE 115, 201) und lässt sich auf Parteiprozesse ohne die Notwendigkeit anwaltlicher Vertretung nicht übertragen.

  • BGH, 17.04.1984 - IX ZR 153/83

    Durchsetzung der Auskunftspflicht des Drittschuldners

    Das Verfahren vor beiden Gerichten bildet eine Einheit (BGH Urteil vom 26. März 1953 - IV ZR 165/52 = LM BGB § 193 Nr. 1; BGHZ 35, 374; vgl. auch Senatsurteil vom 1. März 1984 - IX ZR 33/83 = ZIP 1984, 487 - zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).
  • BGH, 07.06.1990 - III ZR 142/89

    Wahrung der Klagefrist durch einen nicht postulationsfähigen Rechtsanwalt;

    Eine solche Klage ist, sofern der Mangel nicht geheilt wird, durch Prozeßurteil als unzulässig abzuweisen (BGHZ 90, 249, 253 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83] Stein/Jonas/Schumann ZPO 20. Aufl. Einl. VII B Rn. 316).

    Nach allgemeiner, zutreffender Auffassung muß bei fristgebundenen Prozeßhandlungen die Genehmigung vor Fristablauf erklärt werden; eine rückwirkende Heilung des Mangels kommt nicht in Betracht (Stein/Jonas/Leipold aaO.; Zöller/Vollkommer aaO.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann aaO.; Bergerfurth aaO.; Vollkommer, Formenstrenge und prozessuale Billigkeit S. 359-361; vgl. auch BGHZ 90, 249, 253 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83] zur Frage der Heilbarkeit einer unwirksamen Prozeßhandlung (Einreichung einer Klage durch einen beim zuständigen Gericht nicht zugelassenen Anwalts; s. ferner BVerfGE 8, 92, 94 [BVerfG 22.07.1958 - 1 BvR 49/58]; BSG MDR 1985, 963; OLG Stuttgart FamRZ 1981, 789; OLG Köln MDR 1982, 1024 [OLG Köln 28.06.1982 - 20 W 15/82]).

  • BGH, 18.12.1986 - IX ZR 11/86

    Anforderungen an Inhalt der Anfechtungsklage zur Wahrung der Anfechtungsfrist;

    Auch dagegen ist nichts zu erinnern (vgl. die zu § 41 KO ergangenen Senatsurteile vom 1. März 1984 - IX ZR 33/83, WM 1984, 574; vom 17. Januar 1985 - IX ZR 29/84, ZIP 1985, 427, 428).

    c) Die Anfechtungsfrist konnte dadurch indessen nur gewahrt werden, wenn die Klage unter den gesetzlichen Voraussetzungen erhoben und damit geeignet war, zu einer sachlichen Entscheidung über den geltend gemachten Anfechtungsanspruch zu führen (vgl. Böhle-Stamschräder/Kilger, AnfG 7. Aufl. § 12 Anm. 3 sowie das zu § 41 KO ergangene Senatsurt. vom 1. März 1984 - IX ZR 33/83, WM 1984, 574, 575).

  • BGH, 16.12.1987 - VIII ZR 4/87

    Zustellung von Klageerweiterungsschriftsätzen im Mahnverfahren; Einhaltung der

    Denn ebensowenig wie die Zustellung einer unwirksamen Klage ist die Zustellung einer unwirksamen Klageerweiterung geeignet, die Verjährung zu unterbrechen (vgl. zur Zustellung einer unwirksamen Klage BGHZ 90, 249, 254 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; BGH Urteil vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 = NJW 1959, 1819; RGZ 84, 309, 311).
  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92

    Versäumnis der Anfechtungsfrist bei verzögerter Abgabe an das für das

    Denn bei der Anfechtungsfrist handelt es sich, wie ein Umkehrschluß aus § 41 Abs. 1 Satz 2 KO ergibt, nicht um eine Verjährungs-, sondern um eine Ausschlußfrist (einhellige Meinung, vgl. RGZ 79, 24, 27; 88, 294, 295; 90, 86; BGHZ 90, 249, 251 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; BGH, Urt. v. 25. Oktober 1972 - VIII ZR 54/71, WM 1972, 1427, 1428, insoweit in BGHZ 59, 353 nicht abgedruckt; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 41 Rdn. 2; Gottwald/Huber, Insolvenzrechtshandbuch § 53 Rdn. 16; Gerhardt, Die systematische Einordnung der Gläubigeranfechtung S. 110 ff; A. Rümelin KuT 1927, 54; Weber KTS 1961, 49, 51 ff), deren fruchtloser Ablauf zum Erlöschen des angriffsweise durchzusetzenden Rechts führt (Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 41 Rdn. 3 ff, 6; Baur/Stürner, Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht Bd. II 12. Aufl. Rdn. 20.14).

    Nach einhelliger Ansicht muß die Anfechtung - durch Klage oder Einrede - gerichtlich geltend gemacht werden (RGZ 58, 44, 45 ff im Anschluß an RGZ 52, 334, 340 ff; RGZ 62, 197, 199; 79, 24, 25; 88, 294, 295; 149, 9; BGHZ 30, 248, 252; 90, 249, 251 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; BGH, Urt. v. 26. März 1953 - IV ZR 165/52, LM § 193 BGB Nr. 1; v. 1. Dezember 1988 - IX ZR 112/88, NJW 1989, 985, 986; Jaeger/Henckel aaO. § 41 Rdn. 2, 5, 18; Kuhn/Uhlenbruck aaO. § 41 Rdn. 4 ff; Kilger aaO. § 29 Anm. 21; Gerhardt, Gläubigeranfechtung aaO. S. 307 im Anschluß an S. 133 f; Baur/Stürner aaO. Rdn. 20.14 f, 20.20).

    Hingegen galt die Frist nicht als eingehalten, wenn im Falle der Abgabe an ein anderes Landgericht die Klageschrift bei der erst von diesem veranlaßten Zustellung nicht von einem bei ihm zugelassenen Rechtsanwalt unterzeichnet war (BGHZ 90, 249, 252 f) [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83].

  • BGH, 17.07.2008 - IX ZR 245/06

    Wahrung der Anfechtungsfrist durch Geltendmachung des Anspruchs auf Wertersatz

    c) Die Klageerhebung beim örtlich unzuständigen Landgericht München I war fristwahrend, weil das örtlich unzuständige Gericht die Klage zugestellt und erst anschließend die Sache an das Landgericht Kempten verwiesen hat (vgl. BGHZ 90, 249, 251).
  • BGH, 03.03.2004 - IV ZR 458/02

    Einhaltung der Klagefrist durch nicht unterschriebene Klage

    Der Mangel kann zwar geheilt werden, die unwirksame Prozeßhandlung wird aber erst von ihrer Heilung an wirksam; eine abgelaufene Frist kann mithin durch die Heilung nicht mehr gewahrt werden (vgl. BGHZ 111, 339, 343 f.; 90, 249, 253; BGH, Beschluß vom 6. Dezember 1979 - VII ZB 13/79 - VersR 1980, 331 unter 1 c; Zöller/Greger, ZPO 24. Aufl., § 253 Rdn. 22; Musielak/Foerste, ZPO 3. Aufl. § 253 Rdn. 10; MünchKommZPO/Lüke, 2. Aufl. § 253 Rdn. 165; Stein/Jonas/Leipold, ZPO 21. Aufl. § 129 Rdn. 29).
  • BGH, 18.10.1990 - IX ZR 43/90

    Wahrung der Frist zur Konkursanfechtung

    Die rechtzeitige Anfechtung setzt voraus, daß der aus §§ 29 ff. KO hergeleitete Rückgewähranspruch des § 37 KO innerhalb der materiell-rechtlichen Ausschlußfrist des § 41 Abs. 1 KO (Senatsurt. BGHZ 90, 249, 251) [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83] gerichtlich geltend gemacht wird (BGHZ 106, 127, 128).

    Die Anfechtungsklage wahrt die Ausschlußfrist nur dann, wenn sie innerhalb eines Jahres nach Konkurseröffnung wirksam erhoben und dadurch die Rechtshängigkeit der Streitsache nach §§ 253, § 261 Abs. 1 ZPO begründet worden ist (vgl. BGHZ 90, 249, 252 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 33/83]; Senatsurt. v. 17. Januar 1985 - IX ZR 29/84, ZIP 1985, 427, 429).

  • BGH, 22.04.2008 - X ZB 18/07

    Unwirksamkeit der Berufung wegen Löschung des Prozessbevollmächtigten aus der

    Es erschiene als ein schwer verständlicher Widerspruch, eine Partei einerseits zu verpflichten, sich zur Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung eines zugelassenen Rechtsanwalts zu bedienen, ihr aber andererseits das Verschulden einer Person zuzurechnen, die ohne Zulassung zur Anwaltschaft lediglich noch als Rechtsanwalt auftritt und deren Rechtshandlungen wegen der Löschung in der Liste der zugelassenen Anwälte unwirksam sind (vgl. § 36 Abs. 2 BRAO; Henssler/Prütting, BRAO 2. Aufl. § 36 Rdn. 4; vgl. auch BGHZ 90, 249, 253; BGH, Beschl. v. 8.10.1986 - VIII ZB 41/86, NJW 1987, 327).
  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 140/92

    Anspruch auf Rückerstattung von Scheingewinnen - Rechtsnatur der Anfechtungsfrist

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 146/92

    Geltendmachung der Rückerstattung von Scheingewinnen im Wege der

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 137/92

    Rückerstattung von Scheingewinnen bei Börsentermingeschäften - Geltendmachung des

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 157/92

    Ausgestaltung der Anfechtungsfrist als Ausschlussfrist statt als Verjährungsfrist

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 141/92

    Anspruch auf Rückerstattung von Scheingewinnen - Rechtsnatur der Anfechtungsfrist

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 144/92

    Anspruch auf Rückerstattung von Scheingewinnen im Wege der Konkursanfechtung -

  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZB 41/86

    Rückwirkende Beseitigung der Rechtskraftfolgen durch Wiedereinsetzung

  • BGH, 08.02.1996 - IX ZR 107/95

    Rechtzeitige Erhebung einer Anfechtungsklage

  • BGH, 22.10.1990 - II ZR 238/89

    Wahrung der Konkursanfechtungsfrist durch Mahnbescheidsantrag; Erstattung

  • BGH, 17.12.1986 - IVb ZB 144/84

    Versorgungsausgleich - Scheidungsabsicht - Postulationsfähigkeit - Zustimmung

  • BGH, 20.02.1986 - III ZR 232/84

    Wahrung der Klagefrist

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 142/92

    Anspruch auf Rückerstattung von Scheingwinnen nach Konkursanfechtung -

  • OLG Braunschweig, 08.12.2022 - 8 U 149/21

    Berufung des Landkreises Goslar bleibt ohne Erfolg

  • BGH, 15.12.1994 - IX ZR 45/94

    Hemmung der Frist für die Anfechtung der Ehelichkeit bei verzögerter

  • BGH, 24.03.2015 - VIII ZB 91/14

    Weitere Mitwirkung wegen Befangenheit abgelehnter Richter bei eindeutig

  • BGH, 01.12.1988 - IX ZR 112/88

    Erhebung der Anfechtungseinrede

  • OLG Dresden, 31.07.2001 - 2 W 1018/01

    Klageeinreichung beim sachlich unzuständigen Gericht innerhalb der gerichtlich zu

  • BGH, 22.10.1990 - II ZR 237/89

    Konkurseröffnung über das Vermögen einer Kommanditgesellschaft - Veräußerung von

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