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   BGH, 10.12.1984 - II ZR 308/83   

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https://dejure.org/1984,896
BGH, 10.12.1984 - II ZR 308/83 (https://dejure.org/1984,896)
BGH, Entscheidung vom 10.12.1984 - II ZR 308/83 (https://dejure.org/1984,896)
BGH, Entscheidung vom 10. Dezember 1984 - II ZR 308/83 (https://dejure.org/1984,896)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unzulässige Entnahmen - Betreiben eines Handels mit Warenterminoptionen - Eröffnung des Konkursverfahrens - Verurteilung der Gesellschafter wegen Betrugs zum Nachteil der Kunden - Erstattung von seitens der Gesellschafter dem Vermögen der Gesellschaft entnommener ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Einlagenrückgewähr, Geschäftsführer, Gesellschafter, Gesellschaftsrecht, Haftung, Kapitalerhaltung, Zahlungsverbot

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    GmbHG § 30, § 31 Abs. 6, § 43 Abs. 3

Papierfundstellen

  • BGHZ 93, 146
  • NJW 1985, 1030
  • ZIP 1985, 279
  • MDR 1985, 386
  • WM 1985, 194
  • BB 1985, 351
  • DB 1985, 804
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74

    ITT - Treuepflicht des GmbH-Mehrheitsgesellschafter gegenüber dem

    Auszug aus BGH, 10.12.1984 - II ZR 308/83
    Auch eine analoge Anwendung dieser Vorschrift, wie sie der Senatim Urteil vom 5. Juni 1975 - II ZR 73/75 (WM 1975, 1152, 1154, insoweit in BGHZ 60, 15 [BGH 30.11.1972 - VII ZR 239/71] nicht abgedruckt) für den Fall der Treupflichtverletzung eines GmbH-Gesellschafters angenommen hat, kommt im vorliegenden Fall nicht in Betracht, weil es sich bei dem Beklagten - anders als dort - um kein Unternehmen mit kaufmännisch organisiertem Geschäftsbetrieb handelt.
  • BGH, 21.06.1976 - II ZR 73/75

    Abschluss eines Architektenvertrages - Forderung aus einem Architektenvertrag -

    Auszug aus BGH, 10.12.1984 - II ZR 308/83
    Auch eine analoge Anwendung dieser Vorschrift, wie sie der Senatim Urteil vom 5. Juni 1975 - II ZR 73/75 (WM 1975, 1152, 1154, insoweit in BGHZ 60, 15 [BGH 30.11.1972 - VII ZR 239/71] nicht abgedruckt) für den Fall der Treupflichtverletzung eines GmbH-Gesellschafters angenommen hat, kommt im vorliegenden Fall nicht in Betracht, weil es sich bei dem Beklagten - anders als dort - um kein Unternehmen mit kaufmännisch organisiertem Geschäftsbetrieb handelt.
  • BGH, 30.11.1972 - VII ZR 239/71

    Rechte des Reiseveranstalters bei Undurchführbarkeit der Reise wegen verschärfter

    Auszug aus BGH, 10.12.1984 - II ZR 308/83
    Auch eine analoge Anwendung dieser Vorschrift, wie sie der Senatim Urteil vom 5. Juni 1975 - II ZR 73/75 (WM 1975, 1152, 1154, insoweit in BGHZ 60, 15 [BGH 30.11.1972 - VII ZR 239/71] nicht abgedruckt) für den Fall der Treupflichtverletzung eines GmbH-Gesellschafters angenommen hat, kommt im vorliegenden Fall nicht in Betracht, weil es sich bei dem Beklagten - anders als dort - um kein Unternehmen mit kaufmännisch organisiertem Geschäftsbetrieb handelt.
  • BGH, 29.03.1993 - II ZR 265/91

    Haftung des eine GmbH beherrschenden Unternehmensgesellschafters

    Soweit sich einzelne auf diese Weise bewirkte Schmälerungen des Gesellschaftsvermögens feststellen lassen sollten, würden sich daraus zwar grundsätzlich keine Schadensersatzansprüche der T. gegen den Beklagten als deren - wie für die Revisionsinstanz zu unterstellen - wirtschaftlichen Alleingesellschafter ergeben (vgl. BGHZ 31, 258, 278 f.; BGHZ 93, 146, 148; BGHZ 95, 330, 340 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84]; Sen.Urt. v. 18. März 1974 - II ZR 2/72, WM 1974, 412, 413 und v. 28. September 1992 - II ZR 299/91I ZR 299/91, WM 1992, 2053, 2054 f.).
  • BGH, 25.06.2001 - II ZR 38/99

    Vornahme einer Auszahlung durch einen Prokuristen

    Daraus ist mit der überwiegenden Meinung zu entnehmen, daß das keinen bestimmten Adressaten ausweisende, jedenfalls der Disposition der Gesellschafter nicht unterliegende Auszahlungsverbot des § 30 GmbHG sich nur gegen die Geschäftsführer richtet (vgl. Hachenburg/Goerdeler/Müller, GmbHG 8. Aufl. § 30 Rdn. 19; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 15. Aufl. § 30 Rdn. 2; Meyer/Landrut, GmbHG § 30 Rdn. 7; Ulmer, ZGR 1985, 598, 603; vgl. auch Senat BGHZ 110, 342, 359).

    Derartiges ließe sich - mit oder ohne Beschränkung auf Prokuristen - entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts auch aus dem von ihm herangezogenen Senatsurteil BGHZ 93, 146 zur Haftung von Gesellschaftern, die schuldhaft bei der Veranlassung einer verbotswidrigen Auszahlung an einen von ihnen mitwirken, nicht folgern.

  • BGH, 15.07.2014 - XI ZR 418/13

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtverletzung bei

    In diesen Urteilen hat er aber eine entsprechende Aufklärungspflicht nicht erstmals entwickelt, sondern lediglich bereits ergangene höchst- und obergerichtliche Rechtsprechung fortgeführt (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 1984 - II ZR 308/83, BGHZ 93, 146, 148 f.; OLG München WM 1986, 1141, 1142), die das Verschweigen von Rückvergütungen ohne weitere Erörterung als selbstverständlich missbilligt hat und in der Literatur positive Aufnahme gefunden hat (vgl. Imo, Börsentermin- und Börsenoptionsgeschäfte, Band I, 1988, Rn. 1321 f.; Wach, Der Terminhandel in Recht und Praxis, 1986, Rn. 519; vgl. bereits zuvor Koch, JZ 1980, 704, 708).
  • BGH, 21.06.1999 - II ZR 47/98

    Anforderungen an Gesellschafterbeschluß zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen

    c) Zu Lasten des Stammkapitals gehende Auszahlungen an einen oder mehrere Gesellschafter sind gemäß § 31 Abs. 1, 2 GmbHG von diesen zu erstatten; die übrigen haften dafür auch bei Mitwirkung an der Transaktion - vom Fall einer Existenzgefährdung der GmbH abgesehen - regelmäßig nur unter den Voraussetzungen der §§ 31 Abs. 3, 43 Abs. 3 Satz 3 GmbHG (Klarstellung gegenüber BGHZ 93, 146).

    Soweit der Senat früher (BGHZ 93, 146; vgl. auch Sen.Urt. v. 27. März 1995 - II ZR 30/94, ZIP 1995, 736) eine von § 31 Abs. 3 GmbHG unabhängige Haftung des Mitgesellschafters für möglich gehalten hat, der eine gemäß § 30 GmbHG unzulässige Leistung an einen anderen Gesellschafter (wie hier an die Beklagte zu 1) durch zustimmende Mitwirkung schuldhaft veranlaßt oder gefördert hat, hält der Senat hieran nicht fest, weil dadurch die differenzierte, tendenziell auf eine Haftungsbegrenzung des Mitgesellschafters angelegte Regelung des § 31 Abs. 3 GmbHG unterlaufen würde (vgl. Scholz/Westermann, GmbHG 8. Aufl. § 31 Rdn. 31; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 14. Aufl. § 31 Rdn. 22; Baumbach/Hueck, GmbHG 16. Aufl. § 31 Rdn. 17 a; Hachenburg/Goerdeler/Müller, GmbHG 8. Aufl. § 31 Rdn. 57).

  • BGH, 24.08.1988 - 3 StR 232/88

    Entnahme durch Falschbuchungen verschleierter Gewinne einer GmbH

    Einverständliche Entnahmen bereits erzielter Gewinne sind an sich erlaubt, also in der Regel kein rechtswidriger Nachteil für die GmbH (vgl. Fuhrmann in Rowedder/Fuhrmann GmbHG vor §§ 82-85 Rdn. 5, S. 1317; ferner BGHZ 31, 258, 278; 93, 146, 148; 95, 330, 340 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84]; BGH NJW 1984, 1037).
  • BGH, 20.02.1989 - II ZR 167/88

    Beteiligung des Vorstandsmitglieds einer Bank an einem Schuldnerunternehmen

    Bei dieser Sachlage braucht der weiteren Frage, unter welchen Voraussetzungen im einzelnen die Haftung eines Gesellschafters wegen schuldhafter Veranlassung von gegen § 30 GmbHG verstoßenden Auszahlungen in Betracht kommt (vgl. BGHZ 93, 146, 149 f.; dazu Ulmer ZGR 1985, 598, 605 f.; K. Schmidt, Gesellschaftsrecht, 1986, § 37 III 3 c), hier nicht nachgegangen zu werden.
  • BGH, 10.05.1993 - II ZR 74/92

    Ersatzpflicht bei Forderungsverrechnung und Wertverlust infolge Vermögensverfalls

    Der alleinige Gesellschafter einer GmbH schuldet dieser - ebenso wie die Gesellschafter einer mehrgliedrigen GmbH, wenn sie einverständlich handeln - grundsätzlich weder wegen erlaubten Handlung Schadensersatz, wenn er der Gesellschaft Vermögen entzieht, das zur Deckung des Stammkapitals nicht benötigt wird; unter diesen Voraussetzungen haftet auch der Geschäftsführer, der eine Weisung der Gesellschafter befolgt oder selbst alleiniger Gesellschafter ist, nicht nach § 43 Abs. 2 GmbHG (BGHZ 31, 258, 278 f.; BGHZ 93, 146, 148; BGHZ 95, 330, 340 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84]; Sen.Urt. v. 18. März 1974 - II ZR 2/72, WM 1974, 412, 413 und v. 28. September 1992 - II ZR 299/91I ZR 299/91, WM 1992, 2053, 2054 f., zum Abdruck in BGHZ bestimmt).
  • BGH, 27.03.1995 - II ZR 30/94

    Verjährung von Ansprüchen gegen "Nur-Kommanditisten" wegen Rückgewähr von

    Für Ansprüche auf der Grundlage der vom Senat im Urteil vom 10.10.1984 (BGHZ 93, 146 = NJW 1985, 1030 = LM § 30 GmbHG Nr. 18) angenommenen Haftung eines Gesellschafters wegen schuldhafter Mitwirkung an einer an einen Mitgesellschafter geleisteten Auszahlung aus dem zur Erhaltung des Stammkapitals erforderlichen oder bereits überschuldeten Gesellschaftsvermögen gilt die Verjährungsregelung des § 31 V GmbHG entsprechend.

    Der Senat hat ferner für GmbH-Gesellschafter mit seinem Urteil vom 10. Dezember 1984 entschieden, daß sie auch zum Ersatz für an ihre Mitgesellschafter geflossene Zahlungen verpflichtet sind, wenn sie durch zustimmende Mitwirkung an einem Gesellschafterbeschluß die Geschäftsführung schuldhaft zu Auszahlungen aus dem zur Erhaltung des Stammkapitals erforderlichen - oder bereits überschuldeten - Gesellschaftsvermögen veranlaßt haben (BGHZ 93, 146, 149 f.).

  • BGH, 08.12.1986 - II ZR 55/86

    Durchsetzung des Anspruchs auf Rückgewähr des zur Erhaltung des Stammkapitals

    Adressat des Auszahlungsverbots ist nicht nur der Geschäftsführer (§ 31 Abs. 6, § 43 Abs. 3 GmbHG), vielmehr auch und sogar in erster Linie der Gesellschafter (vgl. BGHZ 93, 146, 149).
  • OLG München, 18.07.1991 - 24 U 880/90

    Regelungsgegenstand der Nichtigkeitsklage; Voraussetzungen des Rechts zur

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  • LG Kassel, 25.08.2016 - 11 O 4232/15

    GmbH-Geschäftsanteile - Einziehung aus wichtigem Grund

  • OLG Bremen, 09.11.2000 - 2 U 8/99

    Haftung des Gesellschafters für von ihm veranlasste Auszahlungen des

  • OLG Brandenburg, 26.11.1997 - 7 U 39/97

    Haftung aufgrund eigenkapitalersetzender Darlehen; Wirtschaftliche Krise einer

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