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   BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84   

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https://dejure.org/1985,269
BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84 (https://dejure.org/1985,269)
BGH, Entscheidung vom 23.01.1985 - VIII ZB 18/84 (https://dejure.org/1985,269)
BGH, Entscheidung vom 23. Januar 1985 - VIII ZB 18/84 (https://dejure.org/1985,269)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verlängerung der Frist für die Berufungsbegründung - Ausreichen eines nur fernmündlich gestellten Verlängerungsantrages - Formbedürftigkeit eines Antrags auf Fristverlängerung - Verfügung einer schriftlichen Fristverlängerung - Schutzwürdiges Vertrauen auf die ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 93, 300
  • NJW 1985, 1558
  • MDR 1985, 574
  • VersR 1985, 497
 
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Wird zitiert von ... (67)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 18.03.1982 - GSZ 1/81

    Zur Zulässigkeit der Verlängerung der Rechtsmittelbegründungsfrist nach deren

    Auszug aus BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84
    Die Schriftlichkeit des Antrags hat nach der seit BGHZ 83, 217 maßgebenden Rechtslage umsomehr Bedeutung, als der - wirksam gestellte - Verlängerungsantrag die Grundlage dafür abgeben kann, durch nachträgliche Verlängerung die Wirkungen des bereits eingetretenen Fristablaufs wieder aufzuheben.

    Gelangt das Berufungsgericht aufgrund einer Beweisaufnahme zum Ergebnis, daß die Frist bis zum 13. April 1984 verlängert worden ist, wäre der Verlängerungsantrag im Schriftsatz vom 12. April 1984 noch vor Ablauf der Berufungsbegründungsfrist gestellt worden und es wäre nachträglich über ihn zu entscheiden (BGHZ 83, 217).

  • BGH, 14.07.1953 - V ZR 87/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84
    Demgegenüber kann das eher formale Kriterium zurücktreten, daß der Verlängerungsantrag als bestimmender Schriftsatz der Schriftform bedarf (RGZ 160, 307, 308 f.; offengelassen BGH, Urteil vom 14. Juli 1953 - V ZR 87/52, LM ZPO § 554 Nr. 3).

    Hat der Vorsitzende die Verlängerung verfügt, würde ihre Wirksamkeit allerdings nicht davon abhängen, daß ein wirksamer Antrag gestellt worden ist (BGH, Urteil vom 14. Juli 1953 aaO).

  • BGH, 16.02.1984 - IX ZB 172/83

    Nachtbriefkasten - Berufungsschrift - Rechtzeitigkeit - Nachweis desEinwurfs

    Auszug aus BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84
    Hierbei wäre es geboten gewesen, auf die Möglichkeit hinzuweisen (§ 139 Abs. 2 ZPO), den Vorsitzenden, Rechtsanwalt F. und dessen Sekretärin als Zeugen zu vernehmen (vgl. BGH, Beschluß vom 16. Februar 1984 - IX ZB 172/83, VersR 1984, 442, 443 unter Ziffer 3).

    Dies gilt unbeschadet des Umstands, daß die Rechtzeitigkeit der Berufung zur vollen Überzeugung des Gerichts bewiesen werden muß (vgl. BGH vom 16. Februar 1984 a.a.O. unter Ziffer 2).

  • BGH, 05.07.1954 - IV ZR 69/54

    Verlängerung der Rechtsmittelbegründungsfrist

    Auszug aus BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84
    Allerdings besagt die Entbehrlichkeit der Zustellung (vgl. dazu insbesondere BGHZ 14, 148) noch nichts für die Frage, ob die Verfügung einer schriftlichen Festlegung bedarf (vgl. hierzu Schellhammer, Zivil Prozeßrecht, 2. Aufl., Rdn. 957 bei Fn. 112).
  • BGH, 27.03.1963 - VIII ZR 186/61

    Aufklärungspflicht des Vertreters, Schriftform, Aufklärungspflicht des HV

    Auszug aus BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84
    Auch hier muß der Vertrauensschutz durchgreifen, den der Senat schon für den Fall anerkannt hat, daß die dem Antragsteller zugestellte Ausfertigung eine über die Urschrift der Verfügung des Vorsitzenden hinausgehende Fristverlängerung enthält (Urteil vom 27. März 1963 - VIII ZR 186/61, LM ZPO § 554 Nr. 30 = VersR 1963, 536).
  • BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79

    Anforderungen an die Unterzeichnung der Klageschrift

    Auszug aus BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84
    Vorbehaltlich des im Verhältnis zwischen dem Gericht und den Prozeßbeteiligten geltenden Vertrauensschutzes (unten b aa) muß für den Zeitpunkt des Ablaufs der Begründungsfrist durch den rechtzeitigen Eingang entweder der Begründungsschrift (vgl. dazu BGH, Urteil vom 25. September 1979 - VI ZR 79/79, NJW 1980, 291 [BGH 25.09.1979 - VI ZR 79/79]) oder eines schriftlichen Verlängerungsantrags Klarheit darüber geschaffen worden sein, daß die formelle Rechtskraft noch nicht eingetreten ist.
  • BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79

    Fortführung des schriftlichen Vorverfahrens durch Setzung einer Frist zur

    Auszug aus BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84
    Sein Hinweis auf BGHZ 76, 236, 241 ist nicht zwingend.
  • BGH, 07.06.1982 - II ZB 7/81

    Versäumung einer Berufungsbegründungsfrist - Berufungsbegründungsfrist -

    Auszug aus BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84
    Das Berufungsgericht (nicht der Vorsitzende, s. dazu BGH, Beschluß vom 7. Juni 1982 - II ZB 7/81, VersR 1982, 1191) hat dem "im Schriftsatz der Beklagten vom 27.4.1984 gestellten Antrag, den am 19.3.1984 fernmündlich beim Vorsitzenden des 15. Zivilsenats angebrachten Antrag auf Verlängerung der Frist für die Berufungsbegründung nun zu verbescheiden", nicht stattgegeben.
  • RG, 28.04.1939 - III B 3/39

    1. Welche förmlichen Voraussetzungen hat der Antrag auf Verlängerung der

    Auszug aus BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84
    Demgegenüber kann das eher formale Kriterium zurücktreten, daß der Verlängerungsantrag als bestimmender Schriftsatz der Schriftform bedarf (RGZ 160, 307, 308 f.; offengelassen BGH, Urteil vom 14. Juli 1953 - V ZR 87/52, LM ZPO § 554 Nr. 3).
  • BGH, 06.04.2017 - III ZR 368/16

    Eltern haften nicht für 0900er-Käufe ihrer Kinder

    Der Bundesgerichtshof hat es bislang offen gelassen, ob die Verlängerungsverfügung für die Frist zur Rechtsmittelbegründung der Unterschrift bedarf (BGH, Beschlüsse vom 22. Oktober 1997 - VIII ZB 32/97, NJW 1998, 1155, 1156 und vom 23. Januar 1985 - VIII ZB 18/84, BGHZ 93, 300, 304 f).

    Mit der Fristverlängerung wird keine Frist in Gang gesetzt, sondern lediglich eine bereits laufende verlängert (BGH, Beschlüsse vom 14. Februar 1990 aaO m. umfangr. w.N. und vom 23. Januar 1985 - VIII ZB 18/84, BGHZ 93, 300, 305).

  • LG Hamburg, 23.07.2014 - 318 S 78/13

    Anfechtung von Wohnungseigentümerbeschlüssen: Verlegung des Standorts der

    Diese gerichtliche Fristverlängerung ist jedoch unter Vertrauensschutzgesichtspunkten wirksam (vgl. Heßler, in: Zöller, ZPO, 30. Aufl., § 520, Rn 20; zum Vertrauensschutz auch BGH, Urteil vom 27. März 1963, VIII ZR 186/61; BGH, Urteil vom 23.01.1985, VIII ZB 18/84).
  • BGH, 30.01.2024 - VIII ZB 85/22
    Denn gemäß § 225 Abs. 3 ZPO findet eine Anfechtung der Entscheidung, durch die das Gesuch um Verlängerung einer Frist zurückgewiesen wird, nicht statt (vgl. BGH, Urteil vom 30. September 1987 - IVb ZR 86/86, BGHZ 102, 37, 39; Beschlüsse vom 23. Januar 1985 - VIII ZB 18/84, BGHZ 93, 300, 302 f.; vom 21. Juni 2023 - V ZB 15/22, NJW 2023, 2883 Rn. 6; vom 30. November 2023 - III ZB 4/23, juris Rn. 14; MünchKommmZPO/Rimmelspacher, 6. Aufl., § 520 Rn. 20; Stein/Jonas/Althammer, ZPO, 23. Aufl., § 520 Rn. 17; Wieczorek/Schütze/Gerken, ZPO, 5. Aufl., § 520 Rn. 55).
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