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   BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83   

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BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83 (https://dejure.org/1985,200)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1985 - IVa ZR 153/83 (https://dejure.org/1985,200)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1985 - IVa ZR 153/83 (https://dejure.org/1985,200)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BGHZ 94, 344
  • NJW-RR 1986, 162
  • MDR 1986, 210
  • VersR 1985, 943
 
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Wird zitiert von ... (74)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 16.12.1981 - 1 BvR 898/79

    Bekenntnis zum deutschen Volkstum

    Auszug aus BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83
    § 48 VwVfG normiert die ursprünglich nicht gesetzlich festgelegten allgemeinen Grundsätze, die das Rechtsstaatsprinzip für einen wesentlichen Teilbereich des Verwaltungsrechts verwirklichen und sichern (BVerfGE 59, 128, 166 f.).

    Der Vertrauensgrundsatz bewirkt, daß nach dem auch im öffentlichen Recht herrschenden Grundsatz von Treu und Glauben ein rechtswidriger Verwaltungsakt nur zurückgenommen werden darf, wenn das öffentliche Interesse an der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung das durch den Erlaß des fehlerhaften Aktes begründete Vertrauen des Begünstigten überwiegt (BVerfGE 59, 128, 167; BVerwG 9, 251, 253).

    Zu den hierbei zu berücksichtigenden Umständen zählen u. a. das Alter des Begünstigten und die Erfahrungstatsache, daß älteren Menschen eine Umstellung auf veränderte Verhältnisse besonders schwer fällt (BVerfGE 59, 128, 169).

    Dies ergibt schon ein Blick auf die Regelung des § 45 SGB/X, der eine gesetzliche Ausgestaltung des Vertrauensgrundsatzes im Bereich des Sozialrechts darstellt (BVerfGE 59, 128, 167).

    b) Der Vertrauensschutz im Verwaltungs- und Sozialrecht ist eine besondere Ausprägung des allgemeinen rechtlichen Grundsatzes von Treu und Glauben (BVerfGE 59, 128, 167; BVerwG NJW 1960, 258).

  • BVerwG, 24.04.1959 - VI C 91.57
    Auszug aus BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83
    Dies ist nur dann der Fall, wenn der Leistungsbescheid zurückgenommen werden kann (BVerwG NJW 1960, 258; DÖV 1970, 747; Kümmel, Beamtenversorgungsgesetz § 52 Erläuterung 3.1).

    b) Der Vertrauensschutz im Verwaltungs- und Sozialrecht ist eine besondere Ausprägung des allgemeinen rechtlichen Grundsatzes von Treu und Glauben (BVerfGE 59, 128, 167; BVerwG NJW 1960, 258).

  • BGH, 15.01.1970 - II ZR 154/68

    Ordnungsgemäße Besetzung eines Berufungsgerichts - Besetzung eines Senats mit

    Auszug aus BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83
    Mit Treu und Glauben läßt es sich daher unter Umständen nicht vereinbaren, daß der eine Vertragspartner seine Haltung, auf die sich der andere längere Zeit hindurch eingerichtet hat, ohne aus dem Verhältnis herrührende zwingende Gründe nachträglich und unvermutet ändert (BGH Urteil vom 15. Januar 1970 - II ZR 154/68 - NJW 1970, 810; Urteil vom 10. Februar 1971 - VIII ZR 208/69 - WM 1971, 383; Urteil vom 18. Januar 1980 - V ZR 257/75 - WM 1980, 341; RGZ 144, 89, 91).

    Damit kann ihr gemäß § 242 BGB kein Erfolg beschieden sein (BGH Urteil vom 15. Januar 1970 - II ZR 154/68 - NJW 1970, 810).

  • BGH, 13.07.1982 - VI ZR 300/79

    Beendigung eines Mietverhältnisses - Frost an Wasserleitungen und Heizanlage -

    Auszug aus BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83
    Das kann aber nicht zum Nachteil der Klägerin, in deren Fall Besonderheiten bestehen, geltend gemacht werden (vgl. BGH Urteil vom 13. Juli 1982 - VI ZR 300/79 - MDR 1983, 43).
  • BVerwG, 28.10.1959 - VI C 88.57
    Auszug aus BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83
    Der Vertrauensgrundsatz bewirkt, daß nach dem auch im öffentlichen Recht herrschenden Grundsatz von Treu und Glauben ein rechtswidriger Verwaltungsakt nur zurückgenommen werden darf, wenn das öffentliche Interesse an der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung das durch den Erlaß des fehlerhaften Aktes begründete Vertrauen des Begünstigten überwiegt (BVerfGE 59, 128, 167; BVerwG 9, 251, 253).
  • VGH Hessen, 19.03.1968 - I OE 17/67
    Auszug aus BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83
    Bedeutsam kann ferner sein, wie lange die zurückzunehmenden Leistungen schon erbracht wurden, und ob deren Entzug einschneidende Änderungen der Lebensführung mit sich bringen würde (vgl. VGH Kassel NJW 1968, 2122).
  • BGH, 28.11.1963 - II ZR 64/62

    Feuerversicherung

    Auszug aus BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83
    Treu und Glauben beherrschen es stärker als viele andere Vertragsverhältnisse (BGHZ 40, 387, 388 [BGH 28.11.1963 - II ZR 64/62]; Prölss/Martin, VVG 23. Aufl. Vorbem. II 3).
  • BGH, 10.11.1970 - VI ZR 83/69

    Anspruch aus Vertragsverletzung oder Verschulden bei Vertragsverhandlungen -

    Auszug aus BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83
    Nimmt sich die Beklagte nunmehr trotz ihrer Erklärungen diese Freiheit, so setzt sie sich mit dem von ihr geschaffenen Vertrauenstatbestand in Widerspruch (vgl. BGH Urteil vom 10. November 1970 - VI ZR 83/69 - LM Nr. 33 zu § 164 BGB).
  • BGH, 20.11.1984 - IVa ZR 9/83

    Anspruch eines Ehegatten auf Geschiedenen-Witwen-Rente bei Scheidung aus

    Auszug aus BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83
    Sie hat für eine der Beamtenversorgung angepaßte Alters- und Hinterbliebenenversorgung der bei ihr Versicherten zu sorgen (BGHZ 93, 17 [BGH 20.11.1984 - IVa ZR 9/83]).
  • BGH, 05.12.1984 - IVa ZR 24/83

    Zulässigkeit leistungssteigender Beiträge nach Eintritt des Versicherungsfalls

    Auszug aus BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83
    Sie verlangt, daß man sich auf die Erklärungen und Mitteilungen des Partners muß verlassen können, soweit diese die Grundlage für das eigene Verhalten bilden (vgl. Senatsurteil vom 5. Dezember 1984 - IVa ZR 24/83 - VersR 1985, 389).
  • BGH, 03.10.1984 - IVa ZR 76/83

    Voraussetzungen einer außerordentlichen Kündigung in der Krankenversicherung;

  • BGH, 10.02.1971 - VIII ZR 208/69

    Kauf einer Caterpillar D 4 C Moor-Planierraupe unter Eigentumsvorbehalt -

  • BAG, 07.06.1979 - 3 AZR 134/78

    Versorgungsanstalt - Deutsche Bundespost - Hinterbliebenenversorgung - Versorgung

  • BVerwG, 15.05.1970 - VI C 26.66

    Rückforderung überzahlter Bezüge bei "offenbarer Unrichtigkeit" des

  • BGH, 18.01.1980 - V ZR 257/75
  • RG, 08.03.1934 - IV 5/34

    Wann schließt die fortlaufende Bewirkung von nicht geschuldeten Leistungen trotz

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