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   BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85   

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https://dejure.org/1986,115
BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85 (https://dejure.org/1986,115)
BGH, Entscheidung vom 25.03.1986 - IX ZR 104/85 (https://dejure.org/1986,115)
BGH, Entscheidung vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85 (https://dejure.org/1986,115)
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Grundbesitzübertragung an Söhne

§ 1191 BGB, Grundschuld, Sicherungsabrede, Vertragsübernahme;

Abtretung, § 1157 BGB;

§ 744 Abs. 2 BGB;

§ 537 ZPO <Fassung bis 31.12.01>, Berufung gegen Teilurteil (§ 301 ZPO), bei Einvernehmen der Parteien kann das Berufungsgericht über Anträge entscheiden, die von der ersten Instanz noch nicht beschieden worden sind

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässige Entscheidung des Berufungsgerichts - Einverständnis der Parteien

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 305, 1142, 1157, 1169, 1192; ZPO § 537
    Entscheidung über einen erstinstanzlichen nicht beschiedenen Anspruch im Berufungsverfahren; Eintritt eines Dritten in das Kreditverhältnis; Anspruch auf Rückgewähr der Grundschuld

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 97, 280
  • NJW 1986, 2108
  • NJW-RR 1986, 1021 (Ls.)
  • ZIP 1986, 900
  • MDR 1986, 930
  • WM 1986, 763
  • Rpfleger 1986, 297
 
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Wird zitiert von ... (72)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 25.10.1984 - IX ZR 142/83

    Vorausabtretung eines künftigen Rückübertragungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Mit diesem Anspruch erlangt der Besteller der Sicherungsgrundschulden zugleich auch die Einreden nach §§ 1169, 1192 BGB , durch die die Geltendmachung der Grundschulden dauernd ausgeschlossen wird (BGH, Urteil v. 25. Oktober 1984 - IX ZR 142/83 m.w.N., NJW 1985, 800).

    Daß dieser Anspruch noch nicht entstanden war, hindert weder seine Abtretung (Senatsurteil vom 25. Oktober 1984 aaO.) noch seinen Erwerb durch Eintritt in einen Vertrag, in dem er als bedingter Anspruch bereits begründet worden war.

  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 81/58

    Teilurteil und Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    a) Das Rechtsmittelgericht, bei dem ein Teilurteil im Sinne von § 301 ZPO angefochten worden ist, darf den vom unteren Gericht noch nicht entschiedenen Teil des Streitgegenstandes nur in Ausnahmefällen an sich ziehen; es hat sich im übrigen an den Grundsatz des § 537 ZPO zu halten, daß das Berufungsgericht nicht gefugt ist, über den Teil des Streitgegenstandes zu entscheiden, der noch im ersten Rechtszug anhängig ist (BGHZ 30, 213).

    Die in dieser Entscheidung offengebliebene Frage, ob jeder Grundsatz durchbrochen werden kann, wenn beide Parteien das Rechtsmittelgericht um Entscheidung des gesamten Streitgegenstandes angehen oder ein solches Einverständnis infolge Rügeverzichts zu vermuten ist, bejaht der Senat im Einklang mit BGHZ 8, 383; BGH, LM ZPO § 303 Nr. 4) und der überwiegenden Meinung in der Literatur (Stein/Jonas/ Grunsky, ZPO 20. Aufl. § 537 Rdnr. 2; Zöller/Schneider, ZPO 14. Aufl. § 537 Rdn. 8; Baumbach/Albers,, ZPO 43. Aufl. § 537 Anm. 1 B; Thomas/Putzo, ZPO 13. Aufl. § 537 Anm. 1; Mattern JZ 1960, 385, 387 ff.; ablehnend jedoch: Lent NJW 1954, 640 ; Schwab NJW 1959, 1824; Riechert ZZP 80 (1967), 108; Merle).

  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 118/85
    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Ob der Kläger ohne Zustimmung von H. U. einen Widerspruch gegen einen solchen Verteilungsplan (vgl. BGH, Beschl. v. 20. März 1986 - IX ZR 118/85) erheben und im Klagewege durchsetzen könnte, erscheint zumindest für den hier gegebenen Fall zweifelhaft, daß der dingliche Gläubiger den nicht valutierten Teil der Grundschulden nicht "freigibt", H. U. und der Kläger wären nach einer Auskehrung des Erlöses an den Beklagten auf einen Zahlungsanspruch aus § 812 BGB angewiesen, der schwerlich durchgesetzt werden könnte; denn unstreitig hat der Beklagte die Versicherung nach § 807 ZPO geleistet.
  • BGH, 21.02.1967 - VI ZR 144/65

    Haftungsansprüche einer Klägerin gegen die Beklagte nach Erwerb des nicht

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Soweit der Sicherungszweck auch nur teilweise, hier in Höhe der mit 39.864,54 DM nicht mehr valutierten Grundschuld Nr. 1, entfallen war, stand den beiden Brüdern der Anspruch auf Rückgewähr eines entsprechenden rangletzten Teils der Grundschuld zu (BGH, Urt. v. 21. Februar 1967 - VI ZR 144/65, WM 1967, 566, 567; Gaberdiel, Kreditsicherung durch Grundschulden 4. Aufl. Rdnr. 10.41, 1042; Huber, Die Sicherungsgrundschuld 1965 S. 179 ff.; Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübertragung Bd. III, 1970, S. 440; Derleder, JuS 1971, 90, 92; abweichend wohl Staudinger/Scherübl, BGB 12. Aufl. § 1191 Rdn. 58).
  • BGH, 20.06.1985 - IX ZR 173/84

    Übergang der Rechte aus Mietbürgschaft

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Wie das Senatsurteil vom 20. Juni 1985 - IX ZR 173/84 (JZ 1985, 1093 mit Anm. Von Nörr; ebenso BGH Urt. v. 27. November 1985 - VIII ZR 316/84, WM 1986, 163 ) im Einklang mit der herrschenden Meinung ausgesprochen hat, kann ein Vertrag ohne einen Neuabschluß übernommen werden, so daß der Übernehmer als Rechtsnachfolger des bisherigen Vertragspartners in den alten Vertrag eintritt.
  • BGH, 21.04.1972 - V ZR 52/70

    Zwangsvollstreckung aus abgetretener Sicherungsgrundschuld

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Eine den öffentlichen Glauben des Grundbuchs störende Kenntnis liegt jedenfalls dann vor, wenn der Zessionar bei der Abtretung den Sicherungscharakter und die Nichtvalutierung der Grundschuld gekannt hat (BGH, Urt. v. 21. April 1972 - V. ZR 52/70, NJW 1972, 1463).
  • BGH, 28.05.1976 - V ZR 203/75

    Forthaftung des Wohnungseigentums im Umfang des noch geschuldeten

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Soweit der Kläger nicht als Darlehensschuldner, sondern als Eigentümer entsprechend § 1142 BGB auf die (noch valutierte) Grundschuld leisten sollte, würde allerdings in diesem Umfang die Grundschuld auf ihn entsprechend § 1143 BGB übergehen (Gaberdiel, aaO. Rdnr. 9.63; BGH, Urt. v. 28. Mai 1976 - V. ZR 203/75, NJW 1976, 2340).
  • BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77

    Entscheidung des Berufungsgerichts bei Übergang vom Auskunfts- zum

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Es braucht daher nicht entschieden zu werden, ob die Zulässigkeit des Antrags der Anschlußberufung auch deshalb zu bejahen wäre, weil der Kläger entsprechend der in BGH, Urt. v. 8. November 1978 - VIII ZR 199/77 (NJW 1979, 925, 926) dargelegten Grundsätzen auf den Leistungsantrag, zur Bewilligung der Löschung zu verurteilen, übergehen durfte.
  • BGH, 27.11.1985 - VIII ZR 316/84

    Anfechtung der Übernahme der Rechte und Pflichten aus dem Kaufvertrag über das

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Wie das Senatsurteil vom 20. Juni 1985 - IX ZR 173/84 (JZ 1985, 1093 mit Anm. Von Nörr; ebenso BGH Urt. v. 27. November 1985 - VIII ZR 316/84, WM 1986, 163 ) im Einklang mit der herrschenden Meinung ausgesprochen hat, kann ein Vertrag ohne einen Neuabschluß übernommen werden, so daß der Übernehmer als Rechtsnachfolger des bisherigen Vertragspartners in den alten Vertrag eintritt.
  • BGH, 05.02.1953 - III ZR 105/51

    Zwischenurteil und Teilurteil

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Die in dieser Entscheidung offengebliebene Frage, ob jeder Grundsatz durchbrochen werden kann, wenn beide Parteien das Rechtsmittelgericht um Entscheidung des gesamten Streitgegenstandes angehen oder ein solches Einverständnis infolge Rügeverzichts zu vermuten ist, bejaht der Senat im Einklang mit BGHZ 8, 383; BGH, LM ZPO § 303 Nr. 4) und der überwiegenden Meinung in der Literatur (Stein/Jonas/ Grunsky, ZPO 20. Aufl. § 537 Rdnr. 2; Zöller/Schneider, ZPO 14. Aufl. § 537 Rdn. 8; Baumbach/Albers,, ZPO 43. Aufl. § 537 Anm. 1 B; Thomas/Putzo, ZPO 13. Aufl. § 537 Anm. 1; Mattern JZ 1960, 385, 387 ff.; ablehnend jedoch: Lent NJW 1954, 640 ; Schwab NJW 1959, 1824; Riechert ZZP 80 (1967), 108; Merle).
  • BGH, 12.12.1985 - IX ZR 15/85

    Rechtsfolgen der Befriedigung des die Zwangsvollstreckung in das Grundstück

  • BGH, 13.01.1993 - XII ZR 212/90

    Nutzungsentgelt für gemeinsames Haus nach Trennung der Ehegatten

    Die Rückgewähr muß daher durch Abtretung der nicht valutierten Teilgrundschuld erfolgen (Senatsurteil vom 2. Mai 1990 aaO.), und zwar wegen der gemeinschaftlichen Berechtigung der Parteien an beide gemeinsam (BGH Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85 - NJW 1986, 2108, 2110; Palandt/Bassenge aaO. § 1191 Rdn. 23).
  • BGH, 19.10.2017 - IX ZR 79/16

    Grundstückserwerb in der Zwangsversteigerung: Erhebung von Einreden aus dem

    Sie macht auch nicht geltend, in den Sicherungsvertrag ihres verstorbenen Ehemannes mit der Beklagten eingetreten zu sein (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, NJW 1986, 2108, 2110, insoweit in BGHZ 97, 280 nicht abgedruckt; vom 10. November 1989, aaO).
  • BGH, 19.04.2013 - V ZR 47/12

    Rechte nachrangiger Grundpfandgläubiger

    Regelmäßig ist der Anspruch durch den endgültigen Wegfall des Sicherungszwecks aufschiebend bedingt; auch vor Bedingungseintritt kann er abgetreten werden (vgl. Senat, Urteil vom 5. November 1976 - V ZR 5/75, NJW 1977, 247; BGH, Urteil vom 10. November 2011 - IX ZR 142/10, BGHZ 191, 277 Rn. 12; Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, NJW 1986, 2108, 2110, insoweit in BGHZ 97, 280 ff. nicht abgedruckt).

    Aus diesem Grund bedarf eine in der Sicherungsvereinbarung nicht vorgesehene Neuvalutierung der Zustimmung des Zessionars (BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, NJW 1986, 2108, 2011 unter I. 3 d), insoweit bei BGHZ 97, 280 ff. nicht abgedruckt; Erman/F. Wenzel, BGB, 13. Aufl., § 1191 Rn. 74; Gaberdiel/Gladenbeck, aaO, Rn. 887; Clemente, ZfIR 2012, 317 f.; Dörrie, ZfIR 1999, 717, 727; Eickmann, DNotZ 1999, 746; Freckmann, BKR 2012, 133, 137; aA OLG München, DNotZ 1999, 744, 745; Soergel/Konzen, BGB, 13. Aufl., § 1191 Rn. 53).

    Die Auslegung der Sicherungsvereinbarung kann allerdings auch ergeben, dass der Eigentümer in diese eingetreten ist; auch kann ihm der Dritte den Rückgewähranspruch abgetreten haben, was insbesondere bei einem Eigentumswechsel auch stillschweigend geschehen kann (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, NJW 1986, 2108, 2110, insoweit in BGHZ 97, 280 ff. nicht abgedruckt; Schoppmeyer in Lwowski/Fischer/Langenbucher, Das Recht der Kreditsicherung, 9. Aufl., § 15 Rn. 262 f.; Gaberdiel/Gladenbeck, aaO, Rn. 766; F. Wenzel, Kreditsicherung durch Grundschulden, Rn. 2280 ff., 2424).

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