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   BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87   

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https://dejure.org/1988,185
BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87 (https://dejure.org/1988,185)
BGH, Entscheidung vom 19.09.1988 - II ZR 255/87 (https://dejure.org/1988,185)
BGH, Entscheidung vom 19. September 1988 - II ZR 255/87 (https://dejure.org/1988,185)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    GmbH - Beteiligung - Zuführung von Eigenkapital - Liquidität - Kreditwürdigkeit - Beherrschendes Unternehmen - Verlustausgleich - Gebietskörperschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 32a, § 32b
    Verpflichtung des Gesellschafters zur Finanzierung der GmbH; Kreditwürdigkeit einer GmbH bei Bestehen eines Ergebnisabführungsvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    § 29 GmbHG vom 19.12.1985, Art 12 § 7 Abs 2 S 2 GmbHGuaÄndG vom 19.12.1985
    Gebietskörperschaft, Verbundene Unternehmen, Zahlung an verbundenes Unternehmen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 105, 168
  • NJW 1988, 3143
  • NJW-RR 1989, 33 (Ls.)
  • ZIP 1988, 1248
  • ZIP 1988, 1335
  • MDR 1989, 43
  • DNotZ 1989, 98
  • BB 1988, 2054
  • DB 1988, 2141
 
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Wird zitiert von ... (71)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 21.09.1981 - II ZR 104/80

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistung; Stammkapital, Gesellschfterdarlehen;

    Auszug aus BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87
    Dagegen lassen sich, wie der Senat bereits im Urteil vom 11. September 1981 (BGHZ 81, 311, 315) [BGH 21.09.1981 - I ZR 104/80] ausgeführt hat, Gesellschafter- und Gläubigerinteressen nicht voneinander trennen, wenn der Gesellschafter der Gesellschaft anstelle von Eigenkapital, das sie benötigt, um lebensfähig zu bleiben, Darlehen gibt, die jene in Ermangelung einer ausreichenden Vermögensgrundlage zu marktüblichen Bedingungen von dritter Seite nicht erhalten hätte.

    Das trifft auf Rechtshandlungen Dritter zu, die mit dem Gesellschafter eine wirtschaftliche Einheit bilden, wie es bei Unternehmen der Fall sein kann, die im Sinne der §§ 15 ff. AktG mit einem Gesellschafter oder der Gesellschaft verbunden sind (vgl. BGHZ 81, 311, 315 [BGH 21.09.1981 - I ZR 104/80]; 365, 368; Sen. Urt. vom 14. Oktober 1985 - II ZR 276/84, WM 1986, 237, 239).

  • BGH, 14.12.1987 - II ZR 170/87

    Rechtliche Behandlung eines nichtigen Beherrschungs- und

    Auszug aus BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87
    Selbst wenn - wofür manches spricht - der von allen Gesellschaftern der HSW gebilligte und über viele Jahre durchgeführte Unternehmensvertrag, weil nur schriftlich geschlossen, unwirksam ist, wäre er nach den Grundsätzen der fehlerhaften Gesellschaft gleichwohl als wirksam anzusehen und das herrschende Unternehmen zum Ausgleich der Verluste verpflichtet (vgl. Sen. Urt. vom 14. Dezember 1987 - II ZR 170/87, WM 1988, 258).
  • BGH, 06.05.1985 - II ZR 132/84

    Belassung eines Gesellschafterdarlehens in der Krise

    Auszug aus BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87
    Der Senat hat im Urteil vom 6. Mai 1985 (II ZR 132/84, WM 1985, 1028, 1029) ausgeführt, daß auch das ohne rechtsgeschäftliche Verbindlichkeit der kreditunwürdig gewordenen Gesellschaft belassene Darlehen, durch das die sonst gebotene Liquidation vermieden wird, in gesellschaftsrechtlich nicht zu billigender Weise notwendiges Eigenkapital ersetzt.
  • BGH, 28.09.1987 - II ZR 28/87

    Beurteilung einer Bürgschaft als kapitalersetzende Leistung

    Auszug aus BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87
    Unerheblich ist, daß es sich bei diesen Sicherheiten um Ausfallbürgschaften handelt; erhält die Gesellschaft von dritter Seite keinen Kredit, ohne daß der Gesellschafter bürgt, so ist diese Bürgschaft auch dann kapitalersetzend, wenn der Gesellschafter mit ihr vereinbarungsgemäß nachrangig hinter den von der Gesellschaft gestellten Sicherheiten haftet (vgl. Sen. Urt. vom 28. September 1987 - II ZR 28/87, WM 1987, 1488).
  • BGH, 14.10.1985 - II ZR 276/84

    Voraussetzungen einer Konkursanfechtung - Anspruch auf Ersatz der Personalkosten

    Auszug aus BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87
    Das trifft auf Rechtshandlungen Dritter zu, die mit dem Gesellschafter eine wirtschaftliche Einheit bilden, wie es bei Unternehmen der Fall sein kann, die im Sinne der §§ 15 ff. AktG mit einem Gesellschafter oder der Gesellschaft verbunden sind (vgl. BGHZ 81, 311, 315 [BGH 21.09.1981 - I ZR 104/80]; 365, 368; Sen. Urt. vom 14. Oktober 1985 - II ZR 276/84, WM 1986, 237, 239).
  • BGH, 23.09.1981 - VIII ZR 245/80

    Konkursanfechung einer Lieferung von 43 Betonfertigteilen - Voraussetzungen eines

    Auszug aus BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87
    Eine Gläubigerbenachteiligung besteht, wenn die Befriedigungsmöglichkeit der Konkursgläubiger in irgendeiner Weise objektiv beeinträchtigt worden ist (vgl. BGH Urt. vom 23. September 1981 - VIII ZR 245/80, WM 1981, 1206, 1207).
  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 171/83

    Begriff des beherrschenden Einflusses; Behandlung kapitalersetzender

    Auszug aus BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87
    Wählt er aber eine Finanzierungsweise, mit der er einer nach den Umständen gebotenen Einbringung von Eigenkapital ausweicht, so darf er daraus keinen Vorteil zum Nachteil der Gläubiger ziehen, indem er auf sie das Risiko abwälzt, das mit der an sich gebotenen Zuführung von Eigenkapital verbunden ist; er muß vielmehr die Finanzierungsleistung der GmbH belassen, bis die Krise behoben ist, während derer Gesellschafter als ordentliche Kaufleute Eigenkapital zugeführt hätten (vgl. BGHZ 90, 381, 389 m. w. Nachw.).
  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 275/84

    Persönliche Inanspruchnahme der Gesellschafter einer GmbH wegen der Vermischung

    Auszug aus BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87
    In diesem Falle wären die Gläubiger aber dadurch gesichert, daß sie entsprechend § 303 AktG das herrschende Unternehmen auf Zahlung in Anspruch nehmen können (vgl. BGHZ 95, 330, 346) [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84].
  • BGH, 16.11.2007 - IX ZR 194/04

    Anfechtbarkeit mittelbarer Zuwendungen durch Insolvenzverwalter

    aa) Eine Gläubigerbenachteiligung liegt vor, wenn die Rechtshandlung entweder die Schuldenmasse vermehrt oder die Aktivmasse verkürzt und dadurch den Gläubigerzugriff auf das Schuldnervermögen vereitelt, erschwert oder verzögert hat; es müssen mit anderen Worten die Befriedigungsmöglichkeiten der Insolvenzgläubiger ohne die angefochtene Rechtshandlung bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise günstiger gewesen sein (BGHZ 105, 168, 187; BGH, Urt. v. 17. Juni 1999 - IX ZR 176/98, NJW 1999, 2969, 2970, insofern in BGHZ 142, 72 ff nicht abgedr.).
  • BGH, 18.07.2013 - IX ZR 219/11

    Insolvenzanfechtung der Verwertung einer für ein GmbH-Gesellschafterdarlehen

    Ebenso verhält es sich mit einem noch unter wirtschaftlich gesunden Verhältnissen gegebenen Darlehen, das der Gesellschafter bei Eintritt der Kreditunwürdigkeit stehen lässt (BGH, Urteil vom 24. März 1980 - II ZR 213/77, BGHZ 76, 326, 330 f; vom 19. September 1988 - II ZR 255/87, BGHZ 105, 168, 187; vom 26. Januar 2009 - II ZR 213/07, BGHZ 179, 278 Rn. 16).
  • BGH, 20.02.2014 - IX ZR 164/13

    Insolvenzanfechtung: Freiwerden einer Gesellschaftersicherheit infolge der

    Dies erfordert grundsätzlich auch die Deckung solcher Forderungen, gegen die ein Widerspruch erhoben worden ist, weil jener durch eine Feststellungsklage (§ 179 InsO) beseitigt werden kann (BGH, Urteil vom 19. September 1988 - II ZR 255/87, BGHZ 105, 168, 187 f; MünchKomm-InsO/Kayser, 3. Aufl., § 129 Rn. 107; HK-InsO/Kreft, 6. Aufl., § 129 Rn. 62; Uhlenbruck/Hirte, InsO, 13. Aufl., § 129 Rn. 91; Gehrlein in Gehrlein/Ahrens/Ringstmeier, InsO, 2. Aufl., § 129 Rn. 112).
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