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   BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91   

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https://dejure.org/1992,393
BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91 (https://dejure.org/1992,393)
BGH, Entscheidung vom 10.02.1992 - II ZR 54/91 (https://dejure.org/1992,393)
BGH, Entscheidung vom 10. Februar 1992 - II ZR 54/91 (https://dejure.org/1992,393)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verjährung von Ansprüchen gegen die Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts nach dem Ausscheiden eines Gesellschafters - Beginn der Verjährungsfrist in dem Zeitpunkt, in dem der Gläubiger von dem Ausscheiden des Gesellschafters Kenntnis erlangt - Anspruch ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Sonderverjährung für einen aus einer GbR ausgeschiedenen Gesellschafter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    BGB-Gesellschaft: Verjährung von Ansprüchen gegen Gesellschafter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Ausscheiden, BGB-Gesellschaft, GbR, Gesellschafter, Gesellschafterhaftung, Gesellschaftsrecht, Haftung, Personengesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 736; HGB § 159
    Verjährung von Ansprüchen eines Gesellschafters gegen eine GbR

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    5 Jahre Nachhaftung des BGB-Gesellschafters (IBR 1992, 267)

Papierfundstellen

  • BGHZ 117, 168
  • NJW 1992, 1615
  • NJW-RR 1992, 994 (Ls.)
  • ZIP 1992, 695
  • ZIP 1992, 695 A
  • MDR 1992, 655
  • DNotZ 1992, 729
  • WM 1992, 779
  • BB 1992, 873
  • DB 1992, 986
  • BauR 1992, 511
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86

    Zusicherung von Steuervorteilen

    Auszug aus BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91
    Sie stellen somit keine Eigenschaften der an die Klägerin veräußerten Wohnungen im Sinne der §§ 459 Abs. 2, 463 Satz 2 BGB dar (zum Mietertrag eines Hausgrundstückes als Eigenschaft im Sinne des § 459 Abs. 2 BGB vgl. BGHZ 79, 183, 185 [BGH 19.12.1980 - V ZR 185/79]; BGH, Urt.v. 16. Dezember 1964 - V ZR 170 und 171/62, WM 1965, 272, 273; v. 19. September 1980 - V ZR 51/78, NJW 1981, 45, 46; v. 2. April 1982 - V ZR 54/81, WM 1982, 696, 697; v. 30. Oktober 1987 - V ZR 144/86, WM 1988, 48, 51; v. 12. Februar 1988 - V ZR 184/86, WM 1988, 1238 f.; v. 2. Dezember 1988 - V ZR 91/87, NJW 1989, 1795; Staudinger/Honsell, BGB 12. Aufl. § 459 Rdn. 53 a.E.; Soergel/Huber, BGB 11. Aufl. § 459 Rdn. 18).

    Der geltend gemachte Schadenersatzanspruch folgt daher aus Verschulden bei Vertragsschluß (BGH Urt.v. 30. Oktober 1987 a.a.O. S. 50; v. 20. November 1987 - V ZR 66/86, WM 1988, 95, 96; v. 30. März 1990 - V ZR 13/89, WM 1990, 1344 [BGH 30.03.1990 - V ZR 13/89]).

    Damit ist auch für die Anwendung des § 477 BGB kein Raum (BGHZ 79, 183, 186 f. [BGH 19.12.1980 - V ZR 185/79]; BGH, Urt.v. 30. Oktober 1987 a.a.O. S. 51; v. 28. März 1990 - VIII ZR 169/89, NJW 1990, 1659, 1661; v. 30. März 1990 a.a.O.).

  • BGH, 19.12.1980 - V ZR 185/79

    Zusicherung erhöhter Abschreibungen nach § 7b EStG

    Auszug aus BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91
    Sie stellen somit keine Eigenschaften der an die Klägerin veräußerten Wohnungen im Sinne der §§ 459 Abs. 2, 463 Satz 2 BGB dar (zum Mietertrag eines Hausgrundstückes als Eigenschaft im Sinne des § 459 Abs. 2 BGB vgl. BGHZ 79, 183, 185 [BGH 19.12.1980 - V ZR 185/79]; BGH, Urt.v. 16. Dezember 1964 - V ZR 170 und 171/62, WM 1965, 272, 273; v. 19. September 1980 - V ZR 51/78, NJW 1981, 45, 46; v. 2. April 1982 - V ZR 54/81, WM 1982, 696, 697; v. 30. Oktober 1987 - V ZR 144/86, WM 1988, 48, 51; v. 12. Februar 1988 - V ZR 184/86, WM 1988, 1238 f.; v. 2. Dezember 1988 - V ZR 91/87, NJW 1989, 1795; Staudinger/Honsell, BGB 12. Aufl. § 459 Rdn. 53 a.E.; Soergel/Huber, BGB 11. Aufl. § 459 Rdn. 18).

    Damit ist auch für die Anwendung des § 477 BGB kein Raum (BGHZ 79, 183, 186 f. [BGH 19.12.1980 - V ZR 185/79]; BGH, Urt.v. 30. Oktober 1987 a.a.O. S. 51; v. 28. März 1990 - VIII ZR 169/89, NJW 1990, 1659, 1661; v. 30. März 1990 a.a.O.).

  • BGH, 30.03.1990 - V ZR 13/89

    Zusicherung des Bierumsatzes einer Gaststätte; Verjährung von

    Auszug aus BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91
    Der geltend gemachte Schadenersatzanspruch folgt daher aus Verschulden bei Vertragsschluß (BGH Urt.v. 30. Oktober 1987 a.a.O. S. 50; v. 20. November 1987 - V ZR 66/86, WM 1988, 95, 96; v. 30. März 1990 - V ZR 13/89, WM 1990, 1344 [BGH 30.03.1990 - V ZR 13/89]).

    Damit ist auch für die Anwendung des § 477 BGB kein Raum (BGHZ 79, 183, 186 f. [BGH 19.12.1980 - V ZR 185/79]; BGH, Urt.v. 30. Oktober 1987 a.a.O. S. 51; v. 28. März 1990 - VIII ZR 169/89, NJW 1990, 1659, 1661; v. 30. März 1990 a.a.O.).

  • BGH, 19.05.1983 - II ZR 50/82

    Zur Forthaftung eines ausgeschiedenen persönlich haftenden Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91
    Dieser Entwurf steht im Zusammenhang mit den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen eines besonderen Verjährungstatbestandes für Ansprüche, die gegen die aus einer Personenhandelsgesellschaft ausgeschiedenen Gesellschafter aus einem Dauerschuldverhältnis gerichtet sind (vgl. BGHZ 70, 132, 136 [BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76]; 87, 286, 289 ff. [BGH 19.05.1983 - II ZR 50/82]; K. Schmidt, DB 1990, 2357 [BAG 01.03.1990 - 6 AZR 649/88]).

    Er verliert allen gesellschaftsrechtlichen Einfluß- und Kontrollrechte und kann nicht einmal absehen, wie sich das Unternehmen nach seinem Ausscheiden entwickelt (vgl. dazu BGHZ 87, 286, 290 [BGH 19.05.1983 - II ZR 50/82]; Sen. Urt.v. 6. Juli 1968 - II ZR 118/66, WM 1968, 889, 890).

  • BGH, 16.06.1982 - IVa ZR 270/80

    Rückwärtsversicherung - materieller Versicherungsbeginn

    Auszug aus BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91
    Die zitierte Klausel ist demgemäß objektiv auszulegen, d.h. es ist auf den objektiven Inhalt und typischen Sinn unter Berücksichtigung des mit den Bedingungen verfolgten wirtschaftlichen Zweckes abzustellen, wobei diese Umstände nach dem Verständnis redlicher und verständiger Vertragspartner bei Maßgeblichkeit der von den Bedingungen betroffenen Verkehrskreise zu werten sind (vgl. u.a. BGHZ 7, 365, 368; 17, 1, 3; 22, 90, 98; 22, 109, 113; 84, 268, 272).
  • BGH, 29.10.1956 - II ZR 64/56

    Haftung des Mieters und des Fahrers für die Beschädigung eines Mietwagens bei

    Auszug aus BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91
    Die zitierte Klausel ist demgemäß objektiv auszulegen, d.h. es ist auf den objektiven Inhalt und typischen Sinn unter Berücksichtigung des mit den Bedingungen verfolgten wirtschaftlichen Zweckes abzustellen, wobei diese Umstände nach dem Verständnis redlicher und verständiger Vertragspartner bei Maßgeblichkeit der von den Bedingungen betroffenen Verkehrskreise zu werten sind (vgl. u.a. BGHZ 7, 365, 368; 17, 1, 3; 22, 90, 98; 22, 109, 113; 84, 268, 272).
  • BGH, 29.10.1956 - II ZR 79/55

    Finanzierung eines Abzahlungsgeschäfts

    Auszug aus BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91
    Die zitierte Klausel ist demgemäß objektiv auszulegen, d.h. es ist auf den objektiven Inhalt und typischen Sinn unter Berücksichtigung des mit den Bedingungen verfolgten wirtschaftlichen Zweckes abzustellen, wobei diese Umstände nach dem Verständnis redlicher und verständiger Vertragspartner bei Maßgeblichkeit der von den Bedingungen betroffenen Verkehrskreise zu werten sind (vgl. u.a. BGHZ 7, 365, 368; 17, 1, 3; 22, 90, 98; 22, 109, 113; 84, 268, 272).
  • BGH, 08.03.1955 - I ZR 109/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91
    Die zitierte Klausel ist demgemäß objektiv auszulegen, d.h. es ist auf den objektiven Inhalt und typischen Sinn unter Berücksichtigung des mit den Bedingungen verfolgten wirtschaftlichen Zweckes abzustellen, wobei diese Umstände nach dem Verständnis redlicher und verständiger Vertragspartner bei Maßgeblichkeit der von den Bedingungen betroffenen Verkehrskreise zu werten sind (vgl. u.a. BGHZ 7, 365, 368; 17, 1, 3; 22, 90, 98; 22, 109, 113; 84, 268, 272).
  • BGH, 25.10.1952 - I ZR 48/52

    Vorausabtretung. Verlängerter Eigentumsvorbehalt

    Auszug aus BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91
    Die zitierte Klausel ist demgemäß objektiv auszulegen, d.h. es ist auf den objektiven Inhalt und typischen Sinn unter Berücksichtigung des mit den Bedingungen verfolgten wirtschaftlichen Zweckes abzustellen, wobei diese Umstände nach dem Verständnis redlicher und verständiger Vertragspartner bei Maßgeblichkeit der von den Bedingungen betroffenen Verkehrskreise zu werten sind (vgl. u.a. BGHZ 7, 365, 368; 17, 1, 3; 22, 90, 98; 22, 109, 113; 84, 268, 272).
  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76

    Betrieb einer Gaststätte als Grundhandelsgewerbe

    Auszug aus BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91
    Dieser Entwurf steht im Zusammenhang mit den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen eines besonderen Verjährungstatbestandes für Ansprüche, die gegen die aus einer Personenhandelsgesellschaft ausgeschiedenen Gesellschafter aus einem Dauerschuldverhältnis gerichtet sind (vgl. BGHZ 70, 132, 136 [BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76]; 87, 286, 289 ff. [BGH 19.05.1983 - II ZR 50/82]; K. Schmidt, DB 1990, 2357 [BAG 01.03.1990 - 6 AZR 649/88]).
  • BGH, 06.06.1968 - II ZR 118/66

    Verjährungseinrede des ausgeschiedenen Gesellschafters (OHG)

  • BGH, 02.12.1988 - V ZR 91/87

    Zusicherung der Höhe von Mieteinnahmen

  • BFH, 13.02.1980 - II R 18/75

    Auswechslung aller Gesellschafter einer GbR und Grunderwerbsteuer

  • BGH, 28.03.1990 - VIII ZR 169/89

    Zusicherung der Nichterhebung der deutschen Einfuhrumsatzsteuer; Verjährung von

  • BGH, 25.03.1982 - VII ZR 60/81

    Konto des Ehemanns - § 818 Abs. 4 BGB, § 279 BGB <Fassung bis 31.12.01>; §

  • BGH, 19.09.1980 - V ZR 51/78

    Fehlen einer zugesicherte Eigenschaft - Ausgleich des Schadens - Erlös aus einem

  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 133/85

    Ratenkredit - §§ 138 Abs. 1, 812 BGB, § 197 BGB <Fassung bis 31.12.01>,

  • BGH, 30.04.1979 - II ZR 137/78

    GbR als Gesellschafterin einer anderen GbR; Ansprüche der Gesellschafter nach

  • BGH, 02.04.1982 - V ZR 54/81

    Rechtliche Einordnung des Minderertrags eines Grundstücks - Anforderungen an eine

  • BGH, 20.11.1987 - V ZR 66/86

    Steuerliche Abzugsmöglichkeiten und spekulative Wertsteigerungserwartungen -

  • BGH, 12.02.1988 - V ZR 184/86

    Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft beim Verkauf eines Hausgrundstücks;

  • BFH, 31.07.1991 - II R 17/88

    Grunderwerbsteuer beim Wechsel im Personenstand einer Grundbesitz haltenden

  • BAG, 01.03.1990 - 6 AZR 649/88

    Weiterbeschäftigung nach Kündigung - Tariflicher Anspruch

  • BGH, 17.10.1988 - II ZR 37/88

    Vertragsauslegung - Verhältnis eines "Grundvertrages" und eines

  • BGH, 30.05.1988 - II ZR 204/87

    Falsa demonstratio - Auslegung einer Vertragsbestimmung - Freistellung von

  • BGH, 24.09.2007 - II ZR 284/05

    Rechtsfolgen des Unterbleibens der Eintragung des Ausscheidens eines

    aa) Hinsichtlich der GbR entspricht es der ganz herrschenden Meinung, dass die Fünfjahresfrist in der in § 736 Abs. 2 BGB geregelten sinngemäßen Anwendung des § 160 Abs. 1 n.F. HGB mit der - durch die Kundgabe seitens des Gesellschafters erlangten - positiven Kenntnis des jeweiligen Gläubigers von dem Ausscheiden des Gesellschafters aus der Gesellschaft beginnt, da man insoweit - anders als bei einer Personenhandelsgesellschaft - nicht an die Publizität durch Registereintragung des Ausscheidens anknüpfen kann (vgl. nur Staudinger/Habermeier, BGB [2003] § 736 Rdn. 18; MünchKommBGB/Ulmer 4. Aufl. § 736 Rdn. 27 jew. m.w.Nachw.; ebenso schon BGHZ 117, 168, 178 f. zu § 159 a.F. HGB).
  • BGH, 16.12.2021 - IX ZR 81/21

    Anspruch auf Rückzahlung eines nicht verbrauchten Vorschusses für die Gebühren

    Die Sonderverjährung gilt auch für den Gesellschafter einer (Außen-)Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit der Maßgabe, dass die Verjährung mit der Kenntnis des Gläubigers von der Auflösung der Gesellschaft beginnt (BFH, Urteil vom 26. August 1997 - VII R 63/97, BFHE 183, 307, 309; BVerwG, Urteil vom 14. Oktober 2015 - 9 C 11/14, NZG 2016, 1262 Rn. 14; vgl. auch BGH, Urteil vom 10. Februar 1992 - II ZR 54/91, BGHZ 117, 168, 175 zu § 159 HGB aF).
  • BFH, 26.08.1997 - VII R 63/97

    Haftung von GbR-Gesellschaftern

    Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit überzeugenden Gründen, auf die sich der Senat im einzelnen bezieht, ausgeführt, daß § 159 Abs. 1 HGB (a. F.) auf die GbR entsprechend anzuwenden ist (BGH-Urteil vom 10. Februar 1992 II ZR 54/91, BGHZ 117, 168, 175).

    Als maßgebender Zeitpunkt kann in diesem Fall deshalb nur der in Betracht kommen, zu dem der Gläubiger von der Auflösung der GbR Kenntnis erlangt hat (vgl. BGH in BGHZ 117, 168).

  • BGH, 04.05.2021 - II ZR 38/20

    Außenhaftung des Kommanditisten: Nachhaftung im Falle der Herabsetzung der

    (1) Bei der Gesellschaft bürgerlichen Rechts beginnt die Fünfjahresfrist bei der in § 736 Abs. 2 BGB bestimmten sinngemäßen Anwendung des § 160 Abs. 1 HGB mit der positiven Kenntnis des jeweiligen Gläubigers von dem Ausscheiden des Gesellschafters aus der Gesellschaft, da man insoweit, anders als bei einer Personenhandelsgesellschaft, schon nicht an die Publizität durch Registereintragung des Ausscheidens anknüpfen kann (BGH, Urteil vom 24. September 2007 - II ZR 284/05, BGHZ 174, 7 Rn. 17; Urteil vom 3. Juli 2020 - V ZR 250/19, ZIP 2020, 1704 Rn. 28; so bereits BGH, Urteil vom 10. Februar 1992 - II ZR 54/91, BGHZ 117, 168, 178 f. zu § 159 HGB aF).
  • BVerwG, 14.10.2015 - 9 C 11.14

    Gewerbesteuer; Steueranspruch; Gesellschafter; Gesellschaft bürgerlichen Rechts;

    Da die Auflösung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts nicht in das Handelsregister eingetragen wird, ist der Zeitpunkt maßgeblich, zu dem der Gläubiger von der Auflösung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts Kenntnis erlangt hat, bzw., falls die Fälligkeit erst später eingetreten ist, deren Zeitpunkt (BGH, Urteil vom 10. Februar 1992 - II ZR 54/91 - BGHZ 117, 168 ; BFH, Urteil vom 26. August 1997 - VII R 163/97 - BFHE 183, 307 ).
  • OVG Niedersachsen, 24.03.2014 - 9 LB 114/12

    Wirkung der verjährungshindernden Maßnahmen gegenüber einer aufgelösten GbR auch

    Nach den für eine Haftung des Gesellschafters maßgeblichen zivilrechtlichen Vorschriften richtet sich die Verjährungsfrist eines Anspruchs gegen den Gesellschafter einer aufgelösten Gesellschaft bürgerlichen Rechts nach § 159 HGB analog (BGH, Urteile vom 10.2.1002 - II ZR 54/91 - und vom 24.9.2007 - II ZR 284/05 - BFH, Urteil vom 26.8.1997 - VII R 63/97 -, a. a. O.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29.10.2010 - 9 B 18.09 -, jeweils zitiert nach Juris; Loose, in: Tipke/Kruse, a. a. O., § 191 AO Rn. 74; Boeker, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O.; § 191 AO Rn. 164; Anwendungserlass zur Abgabenordnung i. d. F. vom 23.07.2013 - AEAO -, § 191 Nr. 1; Eberl, in: Heidel/Schall, Handelsgesetzbuch, Kommentar, 2011, § 159 Rn. 3).

    Da jedoch die Auflösung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts nicht in ein Register eingetragen wird, ist in einem solchen Fall auf den Zeitpunkt abzustellen, in dem der Gläubiger von der Auflösung der Gesellschaft Kenntnis erlangt (BGH, Urteil vom 10.2.1002 - II ZR 54/91 -, a. a. O.; BFH, Urteil vom 26.8.1997 - VII R 63/97 -, a. a. O.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29.10.2010 - 9 B 18.09 -, a. a. O.; Loose, in: Tipke/Kruse, a. a. O., § 191 AO Rn. 75; Dumke, in: Kühn/von Wedelstädt, a. a. O., § 191 AO Rn. 64).

  • BGH, 18.05.1998 - II ZR 380/96

    Pfändung einer Forderung gegen eine BGB -Gesellschaft

    Die unterschiedliche Ausgestaltung der Gesellschafterhaftung in der Gesellschaft bürgerlichen Rechts und in der Personenhandelsgesellschaft findet ihre Rechtfertigung darin, daß die Rechtsform der Gesellschaft bürgerlichen Rechts einer Vielzahl recht unterschiedlicher Personenverbindungen zur Verfügung steht, die unterschiedslose Strenge der handelsrechtlichen Haftungsvorschriften zur Vielgestaltigkeit dieser Erscheinungsformen wenig passend erscheint, dem Interesse der Beteiligten häufig nicht gerecht wird und im Rechtsverkehr in vielen Fällen nicht geboten erscheint (BGHZ 117, 168, 176).
  • OLG Dresden, 26.02.2001 - 2 U 2766/00

    Gesamtvollstreckungsverfahren; Insolvenzverfahren; Innenhaftung; Vorgesellschaft;

    Dies ändert aber nichts daran, dass die Verjährungsfrist des auf richterlicher Rechtsfortbildung beruhenden internen Verlustdeckungsanspruchs einer aus Analogieschlüssen abgeleiteten Begrenzung insoweit zugänglich ist, als dadurch die Innenhaftung harmonisch in das verjährungsrechtliche Regelungsgefüge der Gesellschafterhaftung eingeordnet werden kann (vgl. BGHZ 117, 168 [177 ff.]; BGHZ 93, 278 [280 ff]).

    Ansonsten drohenden verjährungsrechtlichen Ungereimtheiten bei der persönlichen Haftung von Eigenkapitalgebern hat die Rechtsprechung bereits dadurch entgegengewirkt, dass sie die fünfjährige Verjährungsfrist des § 9 Abs. 2 GmbHG auf die Unterbilanzhaftung (vgl. BGHZ 105, 300 [305]) sowie die Verjährungsvorschrift des § 159 Abs. 1 HGB auf die fortbestehende Eintrittspflicht eines aus der Gesellschaft bürgerlichen Rechts ausgeschiedenen Gesellschafters (vgl. BGHZ 117, 168 [175 ff.] zu § 159 HGB a.F.) angewandt und hierdurch den Weg für weitere - verbleibende Lücken schließende - Analogien bereitet hat.

    Dies folgt daraus, dass der Lauf der Verjährungsfrist nach dem Normzweck von § 159 Abs. 2 HGB von der Publizität der Auflösung abhängt und der Veröffentlichung einer Registereintragung das Wissen der Gläubiger zumindest gleichsteht (vgl. BGHZ 117, 168 [179] zu § 159 Abs. 2 HGB a.F.).

  • FG Sachsen-Anhalt, 21.06.2007 - 3 K 1528/05

    Persönliche Haftung der Gesellschafter einer Gesellschaft Bürgerlichen Rechts

    Als maßgebender Zeitpunkt kann in diesem Fall deshalb nur der in Betracht kommen, zu dem der Gläubiger vom Ausscheiden des Gesellschafters aus der GbR Kenntnis erlangt hat (vgl. BGH-Urteil vom 10. Februar 1992 II ZR 54/91, BGHZ 117, 168).

    Die Verjährung beginnt in entsprechender Anwendung des § 159 Abs. 2 HGB mit dem Zeitpunkt, in dem der Gläubiger vom Ausscheiden des Gesellschafters Kenntnis erlangt (BGH-Urteil vom 10. Februar 1992 II ZR 54/91, BGHZ 117, 168).

  • OLG Brandenburg, 14.01.2009 - 3 U 75/08

    Haftung aus einem Mietverhältnis über ein Ladenlokal: Vertragsanpassungsanspruch

    Für die BGB-Gesellschaft gilt mangels Registereintragung, dass maßgeblich für den Fristbeginn die Kenntnis des Gläubigers von dem Ausscheiden des Gesellschafters ist (BGH NJW 2007, 3784; Münchener Kommentar BGB- Ulmer , 4. Aufl., § 736 Rz. 23; Palandt/ Sprau , aaO, § 736 Rz. 14; BGHZ 117, 168 zur gleichen Problematik bei Anwendung des § 159 HGB a.F.).
  • VG Köln, 16.10.2013 - 24 K 5185/11

    Gewerbesteuer; Haftungsbescheid; GbR; Verjährung; Bekanntgabe; Bestimmtheit

  • OLG Köln, 13.07.2000 - 12 U 114/99

    Pflicht des Gerichts, auf mangelnde Schlüssigkeit des Klagevorbringens hin zu

  • FG Sachsen-Anhalt, 21.06.2007 - 3 K 1529/05

    Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids wegen der Inanspruchnahme eines gesetzlich

  • OLG München, 20.08.2008 - 20 U 4647/07

    Darlehensvertrag zwischen einer Bank und einer GbR; Treuhandvereinbarung mit

  • BGH, 04.05.2021 - II ZR 37/20

    Kommandistenhaftung: Nachhaftung eines aus einer Fondsgesellschaft ausscheidenden

  • OLG Karlsruhe, 15.01.2007 - 15 W 56/06

    Prozesskostenhilfe; culpa in contrahendo; unerlaubte Handlung: Erfolgsaussicht

  • VG Aachen, 15.12.2014 - 6 K 1566/10

    Bodenschutzrecht; Altlasten; Sanierung; abgestimmtes Vorgehen; Bestimmtheit;

  • BGH, 04.05.2021 - I ZR 38/20

    A) Im Fall der Herabsetzung der Haftsumme wird die Außenhaftung des

  • BGH, 04.05.2021 - II ZR 150/20

    Kommanditbeteiligung an einem Containerschiff: Außenhaftung des Kommanditisten

  • BGH, 04.05.2021 - II ZR 36/20

    Ablauf der Nachhaftungsfristhaftung eines Kommanditisten analog § 160 HGB

  • VG Aachen, 15.12.2014 - 6 K 1180/10

    Bodenschutzrecht; Altlasten; Sanierung; Sanierungsuntersuchung;

  • VG Aachen, 15.12.2014 - 6 K 1181/10

    Bodenschutzrecht; Altlasten; Sanierung; Sanierungsuntersuchung;

  • OLG Koblenz, 14.09.2009 - 12 U 1496/07

    Zeitliche Begrenzung des Nachschussanspruchs gegen den ausgeschiedenen BGB

  • OLG Oldenburg, 14.09.2005 - 4 U 36/05
  • OLG Rostock, 21.07.2000 - 3 U 94/99

    Geltendmachung von Ansprüchen auf Zahlung des Mietzinses sowie auf

  • KG, 19.07.2016 - 27 U 43/15

    Pflichten eines Steuerberaters bei Empfehlung von Kapitalanlagen

  • FG Berlin-Brandenburg, 24.11.2011 - 9 K 9021/08

    Verjährung eines Haftungsanspruch des Fiskus gegenüber dem Gesellschafter einer

  • FG Berlin-Brandenburg, 20.01.2011 - 9 K 9217/08

    Haftung einer GbR nach § 42d EStG bzw. der ehemaligen Gesellschafter nach § 71 AO

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.10.2010 - 9 B 18.09

    Gewerbesteuer; BGB-Gesellschaft; Haftungsbescheid; Verjährung

  • LG Berlin, 11.07.2007 - 23 O 100/05
  • OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96

    Keine weitere Anwendung der Kündigungstheorie bei Dauerschuldverhältnissen nach

  • FG Saarland, 17.07.2001 - 2 K 314/97

    Erlöschen von Haftungsansprüchen durch Verjährung (§§ 47, 191 Abs. 4 AO i.V.m.

  • OLG Braunschweig, 25.06.1992 - 2 U 41/92

    Ist Werbung eines Vermieters mit "Kaltmiete" zulässig - (I)

  • AG Eilenburg, 23.01.2018 - 2 C 784/17
  • AG Eilenburg, 08.08.2017 - 2 C 1068/16
  • AG Eilenburg, 03.05.2016 - 2 C 314/15
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