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   BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57   

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BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57 (https://dejure.org/1957,376)
BGH, Entscheidung vom 13.06.1957 - II ZR 35/57 (https://dejure.org/1957,376)
BGH, Entscheidung vom 13. Juni 1957 - II ZR 35/57 (https://dejure.org/1957,376)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BGHZ 24, 378
  • NJW 1957, 1233
  • DB 1957, 684
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (8)

  • RG, 03.02.1939 - VII 122/38

    1. Unter welchen Voraussetzungen geht ein Haftpflichtversicherungsverhältnis auf

    Auszug aus BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57
    Es bestehen dann also mehrere voneinander unabhängige Versicherungsansprüche, die ihren Inhabern nicht zur gesamten Hand, sondern als Einzelgläubigern zustehen (BGH VersR 1956, 29 a.E.; RGZ 159, 337 [342 ff]).

    Es liegt hier also ähnlich wie bei einer Mehrheit von Erben, die nach dem Tode des Erblassers nicht als Gesamtheit, sondern als Einzelne, sei es als Kraftfahrzeughalter, sei es als Fahrer, in den versicherten Gefahrenbereich eintreten (RGZ 159, 337 [342 ff]).

  • BGH, 30.10.1954 - II ZR 131/53

    Haftpflichtversicherungsanspruch

    Auszug aus BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57
    Sie haben damit gegen die Beklagte den Anspruch erworben, dann, wenn sie in dieser Eigenschaft haftpflichtig werden, von den ihnen damit erwachsenden Haftpflichtverbindlichkeiten befreit zu werden (BGHZ 7, 244; 15, 154 [BGH 28.10.1954 - IV ZB 56/54]; BGH VersR 1956, 187).
  • RG, 28.06.1904 - VII 56/04

    Feuerversicherung; Vertretung bei der Schadensliquidation

    Auszug aus BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57
    Dies folgt schon daraus, daß nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 133, 117; 58, 342 u a.m.) die Obliegenheiten (anders als die Prämienzahlungspflicht) keine echten, d.h. unmittelbar erzwingbaren Verbindlichkeiten darstellen, für deren Erfüllung alle Versicherungsnehmer als Gesamtschuldner haften würden, sondern bloße Verhaltensnormen sind, die jeder Versicherungsnehmer selbständig beachten muß, wenn er sich seinen eigenen Versicherungsanspruch erhalten will (vgl. auch Kisch Hdb. III, 567, der diesen Gedanken allerdings nicht klar durchführt).
  • BGH, 08.10.1952 - II ZR 309/51

    Sozialversicherung und § 159c VersVertrG

    Auszug aus BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57
    Sie haben damit gegen die Beklagte den Anspruch erworben, dann, wenn sie in dieser Eigenschaft haftpflichtig werden, von den ihnen damit erwachsenden Haftpflichtverbindlichkeiten befreit zu werden (BGHZ 7, 244; 15, 154 [BGH 28.10.1954 - IV ZB 56/54]; BGH VersR 1956, 187).
  • BGH, 28.10.1954 - IV ZB 56/54

    Vorlagepflicht nach § 28 FGG

    Auszug aus BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57
    Sie haben damit gegen die Beklagte den Anspruch erworben, dann, wenn sie in dieser Eigenschaft haftpflichtig werden, von den ihnen damit erwachsenden Haftpflichtverbindlichkeiten befreit zu werden (BGHZ 7, 244; 15, 154 [BGH 28.10.1954 - IV ZB 56/54]; BGH VersR 1956, 187).
  • RG, 19.06.1931 - VII 393/30

    Ist der Wiederaufbau als eine Obliegenheit im Sinne des § 6 Abs. 2 VVG.

    Auszug aus BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57
    Dies folgt schon daraus, daß nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 133, 117; 58, 342 u a.m.) die Obliegenheiten (anders als die Prämienzahlungspflicht) keine echten, d.h. unmittelbar erzwingbaren Verbindlichkeiten darstellen, für deren Erfüllung alle Versicherungsnehmer als Gesamtschuldner haften würden, sondern bloße Verhaltensnormen sind, die jeder Versicherungsnehmer selbständig beachten muß, wenn er sich seinen eigenen Versicherungsanspruch erhalten will (vgl. auch Kisch Hdb. III, 567, der diesen Gedanken allerdings nicht klar durchführt).
  • RG, 13.05.1938 - VII 6/38

    1. Unter welchen Umständen handelt es sich bei der Versicherung von Maschinen um

    Auszug aus BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57
    Lediglich für diesen Fall stellt auch das Reichsgericht in seiner vom Berufungsgericht erwähnten Entscheidung (RGZ 157, 314 [319]) den Grundsatz auf, daß die vorsätzliche Vernichtung der versicherten Sache durch einen Gesamthandseigentümer zugleich den Versicherungsanspruch der übrigen ausschließe.
  • BGH, 26.01.1956 - II ZR 50/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.06.1957 - II ZR 35/57
    Abgesehen davon, daß es sich bei dieser Entscheidung nicht, wie hier, um eine Obliegenheitsverletzung, sondern um einen Risikoausschluß nach § 61 VVG handelte, läßt sich die darin niedergelegte Auffassung schon aus der Erwägung rechtfertigen, daß die von einer Gesamthandsgemeinschaft eingegangene Sachversicherung das gemeinschaftliche, gleichartige und ungeteilte Interesse aller Mitglieder an der Erhaltung der versicherten Sache zum Gegenstand hat; demgemäß besteht bei ihr nur ein einziger, unteilbarer Versicherungsanspruch, der den Teilhabern zur gesamten Hand zusteht und deshalb auch nur ein einheitliches Rechtsschicksal haben kann (vgl. auch BGH VersR 1956, 147; OLG Koblenz VersR 1956, 302; OLG Neustadt VersR 1956, 153 m.Anm. VersR 1956, 346).
  • BGH, 14.12.1967 - II ZR 169/65

    Rechtsstellung des Mitversicherten in der Kfz.-Versicherung

    Dabei hat jeder Versicherte für sich einen selbständigen vertraglichen Anspruch darauf, im Schadensfall von den gegen ihn persönlich erhobenen Haftpflichtansprüchen freigestellt zu werden (BGHZ 24, 378, 380, 384) [BGH 13.06.1957 - II ZR 35/57].

    Diese sind keine echten Vertragspflichten, sondern bloße Verhaltensregeln, die zur Erhaltung des eigenen Versicherungsanspruchs zu beachten sind (BGHZ 24, 378, 382) [BGH 13.06.1957 - II ZR 35/57].

    Das bedeutet, soweit es sich um die Verletzung von Obliegenheiten handelt, daß auch der Mitversicherte diese Obliegenheiten beachten muß, wenn er sich seinen Versicherungsanspruch erhalten will (BGHZ 24, 378, 384) [BGH 13.06.1957 - II ZR 35/57].

    Obliegenheitsverletzung und Anspruchsverlust stehen daher wesensnotwendig in einem inneren Zusammenhang (Oberbach a.a.O. 226 ff; vgl. auch BGHZ 24, 378, 382, 384 f [BGH 13.06.1957 - II ZR 35/57]).

  • BGH, 26.04.1989 - IVa ZR 242/87

    Mieter als Repräsentant des Vermieters

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist Repräsentant, wer in dem Geschäftsbereich, zu dem das versicherte Risiko gehört, aufgrund eines Vertretungs- oder ähnlichen Verhältnisses an die Stelle des Versicherungsnehmers getreten ist (vgl. BGH Urteil vom 20. Mai 1981 - IVa ZR 86/80 - VersR 1981, 822; vom 1. Oktober 1969 - IV ZR 632/68 - VersR 1969, 1086, 1087; vom 20. Mai 1969 - IV ZR 616/68 - VersR 1969, 695, 696; vom 17. Dezember 1964 - II ZR 17/63 - VersR 1965, 149, 150 [BGH 17.12.1964 - II ZR 17/63]; vom 27. Februar 1964 - II ZR 65/61 - VersR 1964, 475 [BGH 27.02.1964 - II ZR 65/61]; BGHZ 24, 378, 385, 386; ferner RGZ 135, 370, 371).
  • BGH, 29.01.2003 - IV ZR 41/02

    Rechtsfolgen einer Obliegenheitsverletzung durch den Versicherungsnehmer;

    Sie eröffnet dem Versicherer daher keine Möglichkeit zur Kündigung des Vertrages (BGHZ 35, 153, 163 f.; BGHZ 24, 378, 384; Senatsurteil vom 28. Oktober 1981 - IVa ZR 202/80 - VersR 1982, 84 unter 3; BK/Hübsch, § 79 VVG Rdn. 12, 16; Römer in Römer/Langheid, VVG 2. Aufl. § 6 Rdn. 98; Prölss in Prölss/Martin, VVG 26. Aufl. § 6 Rdn. 110).
  • BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56

    Vermietung eines Kraftfahrzeugs. Haftpflichtversicherung

    Es ist zwar umstritten, ob solche Obliegenheitsverletzungen des Versicherungsnehmers ohne weiteres gegen die nach § 10 Abs. 1 AKB mitversicherten Personen auch dann wirken, wenn sie in dieser Hinsicht kein Verschulden trifft (vgl. Urt. des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 28. November 1957 S. 6 mit Nachweisen - II ZR 325/56 - VersR 1957, 814 = NJW 1958, 140, ferner BGHZ 24, 378, 384, 385).

    Bei einer Mehrheit von Versicherungsnehmern mit selbständigen voneinander unabhängigen Versicherungsansprüchen werden Obliegenheitsverletzungen des einen Versicherungsnehmers grundsätzlich nicht zur Leistungsfreiheit gegenüber dem anderen Versicherungsnehmer führen, sofern er nicht Repräsentant des ersteren ist (vgl. BGHZ 24, 378 = VersR 1957, 458).

  • BGH, 08.05.1961 - II ZR 7/60

    Händler-Haftpflichtversicherung

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  • BGH, 14.07.1987 - 1 StR 290/87

    Abänderung des Schuldausspruchs durch Verringerung des Schuldumfangs -

    Ihr Entschädigungsanspruch wird durch die vorsätzliche Herbeiführung des Brandes durch den Angeklagten grundsätzlich nicht berührt (vgl. RGZ 157, 314; BGHZ 24, 378; 26, 282).
  • BGH, 11.07.1960 - II ZR 254/58

    Personen-Kautionsversicherung

    Aus diesem Grunde geht sogar bei einer von mehreren Versicherungsnehmern genommenen Eigenversicherung der Ersatzanspruch des vom Versicherer befriedigten Versicherungsnehmers gegen einen anderen Versicherungsnehmer, der seinen Versicherungsanspruch verwirkt hat, nach § 67 VVG auf den Versicherer über (BGHZ 24, 378, 385 [BGH 13.06.1957 - II ZR 35/57]; Prölss, VersR 1951, 118).
  • BGH, 24.11.1971 - IV ZR 135/69

    Transportgefahr - Risiken - Ruhender Zustand - Juwelierversicherung - Sorgfalt -

    Ihr Wesen besteht nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs darin, daß sie dem Versicherungsnehmer bestimmte Verhaltensweisen zur Erhaltung seines Versicherungsanspruchs vorschreibt, ihm also Handlungs- oder Unterlassungspflichten auferlegt, die er beachten muß, wenn er sich seinen Versicherungsschutz er halten will (BGHZ 1, 159, 168; 24, 378, 382; BGH NJW 1959, 1540).
  • BGH, 19.01.1967 - II ZR 37/64

    Zurechnung der Erklärungen eines Vertreters bei einer Schadensanzeige

    § 10 = VersR 1959, 329 für den Prämienverzug -, obwohl die selbstständigen und unabhängigen Rechte, die den mitversicherten Personen in der Kfz-Haftpflichtversicherung zustehen, über die herkömmlichen Rechte eines Fremdversicherten hinausgehen; vgl. deshalb kritisch BGHZ 24, 378, 384/5 und Wahle, VersR 1965, 75/76. Die sich daraus für den mitversicherten Fahrer ergebenden Härten - siehe dazu Prölss, VersR 1958, 497 - sucht der neue § 158 i VVG zu vermeiden.
  • BGH, 08.05.1958 - II ZR 1/57

    Rechtsmittel

    Wenn, wie hier, eine Obliegenheitsverletzung objektiv feststeht, so muß nunmehr nach der Fassung der §§ 6 Satz 1 AHB, 6 Abs. 3 Satz 1 VVG der Versicherungsnehmer seinerseits beweisen, daß die Verletzung nicht auf Vorsatz beruht (BGHZ 24, 378, 386 [BGH 13.06.1957 - II ZR 35/57]; BGH VersR 1957, 678; 1955, 340; Prölss a.a.O. § 6 Anm. 14; Bruck-Möller VVG 8. Aufl. § 6 Anm. 52 m.w.Nachw.).
  • BGH, 05.10.1961 - II ZR 10/59

    Betriebshaftpflichtversicherung. Verjährung

  • LG Berlin, 16.01.2013 - 23 S 27/12

    Es besteht keine schadensersatzbewehrte allgemeine Nebenpflicht, über

  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70

    Rechtsanwalt - Haftpflichtprozeß - Prüfungspflicht - Deckungsschutz -

  • BGH, 06.06.1966 - II ZR 22/64

    Inanspruchnahme einer Haftpflichtversicherung auf Grund eines Unfalls -

  • BGH, 07.09.1976 - 1 StR 390/76

    Verurteilung wegen Brandstiftung in Tateinheit mit Versicherungsbetrug -

  • BGH, 16.10.1974 - IV ZR 3/73

    Befugnisse des Testamentsvollstreckers zur Fortführung eines Handelsgeschäfts

  • BGH, 14.11.1960 - II ZR 235/58

    Versicherungsschutz bei Fahren ohne Führerschein; Fahren ohne Führerschein als

  • BGH, 08.01.1971 - VI ZR 127/69

    Verlust des Versicherungsschutzes durch eine Obliegenheitsverletzung -

  • BGH, 14.11.1960 - II ZR 263/58

    Beginn der Kündigungsfrist des § 6 Abs. 1 VVG

  • LG Köln, 27.09.2000 - 23 S 22/00

    Erfüllung eines Versicherungsvertrags durch Zahlung einer Einmalprämie;

  • LG Münster, 23.05.1990 - 1 S 98/90

    Anspruch auf Deckungsschutz ; Verschulden eines Versicherungsnehmers

  • BGH, 21.09.1967 - II ZR 1/65

    Versicherungsschutz auf Grund eines Verkehrsunfalls - Befreiung des Versicherers

  • BGH, 09.03.1964 - II ZR 216/61
  • BGH, 01.06.1959 - II ZR 31/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 16.03.1972 - VII ZR 273/69

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit eines Teilurteils - Anforderungen an die

  • ArbG Hamburg, 26.05.1986 - 21 Ca 403/65

    Unzulässige Rechtsausübung seitens des Arbeitgebers durch Nichtaushändigen des

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