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   BGH, 11.07.1960 - II ZR 260/59   

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BGH, 11.07.1960 - II ZR 260/59 (https://dejure.org/1960,727)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1960 - II ZR 260/59 (https://dejure.org/1960,727)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1960 - II ZR 260/59 (https://dejure.org/1960,727)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer Vertretungsbefugnis für ein Unternehmen - Vertretung durch Gesellschafter - Zahlung eines Entgelts für die Lieferung von Strom

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Untersagung der Geschäftsführung und Vertretung bis zur Eintragung im Handelsregister, Vorläufige Untersagung der Geschäftsführung bei Scheitern der Abberufung, Vorläufige Untersagung der Geschäftsführung vor und bis zum Abberufungsbeschluss

Papierfundstellen

  • BGHZ 33, 105
  • NJW 1960, 1997
  • MDR 1960, 824
  • DB 1960, 1006
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 11.07.1960 - II ZR 82/59

    Umfang der gesetzlichen Vertretungsbefugnis eines gerichtlich bestellten

    Auszug aus BGH, 11.07.1960 - II ZR 260/59
    Es kann insoweit auf die Ausführungen im Urteil des erkennenden Senats vom gleichen Tag in der Sache II ZR 82/59 verwiesen werden.
  • BGH, 06.02.1958 - II ZR 210/56

    synthetische Diamanten - Grundsätze der "faktischen Gesellschaft", Ausschluß auch

    Auszug aus BGH, 11.07.1960 - II ZR 260/59
    Der Revision ist zuzugeben, daß das Recht der Personalhandelsgesellschaften von dem Grundsatz beherrscht wird, daß die gesetzliche (organschaftliche) Vertretungsbefugnis nur einem Gesellschafter und nicht einem Dritten zustehen kann (vgl. Hueck a.a.O. S. 174 m.w.N.; vgl. auch BGHZ 26, 333 [BGH 06.02.1958 - II ZR 210/56]).
  • RG, 24.10.1910 - I 79/10

    1. Kann dem Aufsichtsrate einer Kommanditgesellschaft auf Aktien durch das Statut

    Auszug aus BGH, 11.07.1960 - II ZR 260/59
    Dieser Ansicht kann jedoch nicht beigetreten werden (ebenso RGZ 74, 297; Weipert, RGRK HGB § 127 Anm. 8; Hueck, Das Recht der offenen Handelsgesellschaft S. 189 m.w.N.).
  • BGH, 07.06.2010 - II ZR 210/09

    Bestellung des Beirats einer Publikums-Kommanditgesellschaft zum besonderen

    Auch außerhalb der Liquidationssituation kann der Grundsatz der Selbstorganschaft für die werbende Personengesellschaft ausgesetzt sein, nämlich in "liquidationsähnlichen Sonderlagen" (vgl. dazu BGHZ 33, 105 = NJW 1960, 1997, 1998 f.; Staub/Habersack, HGB 5. Aufl. § 125 Rdn. 8 m.w.Nachw.).
  • BGH, 11.02.2008 - II ZR 67/06

    Wichtiger Grund für die Entziehung der Geschäftsführerbefugnis

    Der Senat hat zudem bereits mit Urteil vom 9. Dezember 1968 (BGHZ 51, 198, 201; ebenso in BGHZ 33, 105, 107 f. für die Vertretungsbefugnis) entschieden, dass dann, wenn eine gesellschaftsvertragliche Regelung die Rechtsfolgen der Abberufung des allein zur Geschäftsführung berufenen Gesellschafters nicht regelt, die gesetzliche Regelung des § 709 BGB eingreift, soweit sich nichts Abweichendes feststellen lässt.
  • BGH, 09.12.1968 - II ZR 33/67

    Entziehung der Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis in der

    Die (organschaftliche) Vertretung der Gesellschaft kann weder, wie sich aus der zwingenden Vorschrift des § 170 HGB ergibt, einem Kommanditisten noch, von besonderen Ausnahmefüllen abgesehen (BGHZ 33, 105, 111) [BGH 11.06.1960 - II ZR 260/59], einem Dritten übertragen werden (BGHZ 41, 367, 369 [BGH 21.04.1964 - II ZR 42/62] m.w.N.).

    Allein deshalb kann in einem Fall, in dem einzigen persönlich haftenden Gesellschafter die Vertretungsbefugnis entzogen werden soll, nicht angenommen werden, daß diese Befugnis dann den Kommanditisten zufalle oder - wie in der offenen Handelsgesellschaft bei der Entziehung der Vertretungsmacht des einzigen vertretungsberechtigten Gesellschafters (BGHZ 33, 105, 108) [BGH 11.06.1960 - II ZR 260/59] - eine Gesamtvertretungsbefugnis aller Gesellschafter Platz greife.

  • OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13

    Keine Bestellung organschaftlichen Vertreters nach § 29 BGB analog für

    Der allgemeine Grundsatz, wonach eine analoge Anwendung des §§ 29 BGB auf Personengesellschaften nicht in Frage komme, habe schon früh Ausnahmen erfahren, was insbesondere das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 11.07.1960 (Az. II ZR 260/59) und die weitgehende Anerkennung dieses Urteils in der Kommentarliteratur zeige.

    Dem liegt zu Grunde, dass die Bestellung eines Dritten zum organschaftlichen Vertreter der Personengesellschaft nicht deren gesetzlichem Leitbild entsprechen würde, wonach diese Vertretung nur einem Gesellschafter als geborenem Gesellschaftsorgan zustehen kann (Grundsatz der Selbstorganschaft; hierzu u.a. BGH, Urteile vom 06.02.1958, Az. II ZR 210/56 und vom 11.07.1960, Az. II ZR 260/59, zitiert nach juris; Sprau in Palandt, a.a.O., § 709, Rn. 3a m.w.N.; Schöne, Beck'scher Online-Kommentar, a.a.O., § 709, Rn. 4; Schäfer in Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl., 2013, § 709, Rn. 5; kritisch u.a. Bergmann in juris PK-BGB, 6. Aufl. 2012, § 709, Rn. 8 ff.; Arlt, NZG 2002, 407 ff.; Beuthin, ZIP 1993, 1589 ff.).

    Weiterhin hat sich der Bundesgerichtshof in seinem von den Verfahrensbevollmächtigten der Beteiligten zu 1) zur Begründung des abgewiesenen Antrages in Bezug genommenen Urteil vom 11.07.1960 (Az. II ZR 260/59, zitiert nach juris) schon nicht mit der analogen Anwendung von § 29 BGB in einem Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit auf eine hier vorliegende Familiengesellschaft bürgerlichen Rechts befasst.

  • BGH, 21.07.2020 - II ZB 26/19

    Zurückweisung einer von sämtlichen Gesellschaftern einer

    Dies liegt indes daran, dass das Recht der Personalhandelsgesellschaften von dem Grundsatz beherrscht wird, dass die gesetzliche (organschaftliche) Vertretungsbefugnis nur einem Gesellschafter und nicht einem Dritten zustehen kann (BGH, Urteil vom 11. Juli 1960 - II ZR 260/59, BGHZ 33, 105, 108 f.; Urteil vom 22. Januar 1962 - II ZR 11/61, BGHZ 36, 292, 295; Urteil vom 25. Mai 1964 - II ZR 42/62, BGHZ 41, 367, 369; Urteil vom 5. Oktober 1981 - II ZR 203/80, ZIP 1982, 578, 581; Beschluss vom 4. November 2014 - II ZB 15/13, ZIP 2015, 424 Rn. 9).
  • BGH, 05.10.1981 - II ZR 203/80

    OHG - Dritter als Geschäftsführer - Voraussetzungen - Führung des Unternehmens

    Einen Verstoß gegen den Grundsatz der Selbstorganschaft sieht das Berufungsgericht unter Hinweis auf die Urteile des erkennenden Senats vom 22. Januar 1962 und 11. Juli 1960 (BGHZ 36, 293; 33, 105, 108) mit der Begründung als gegeben an, die Klägerin habe die Geschäftsführungsbefugnis in der Weise erhalten, daß sie weder Weisungen des persönlich haftenden Gesellschafters (des Beklagten) unterworfen sei noch jederzeit - auch ohne wichtigen Grund - abberufen werden könne.
  • OLG Brandenburg, 19.12.2018 - 7 U 152/18

    Einstweiligen Verfügung bei einem Streit über die Geschäftsführungsbefugnis in

    Sie kann auch die Untersagung der Ausübung von Geschäftsführerbefugnissen umfassen (vgl. BGHZ 86, 177; BGHZ 33, 105; OLG Jena a.a.O., OLG Stuttgart, Urteil v. 26.10.2005 - 14 U 50/50, GmbHR 2006, 1258; OLG Frankfurt, Beschluss v. 18.09.1998 - 5 W 22/98, GmbHR 1998, 1126; Zöller/Vollkommer, ZPO, 32. Aufl. § 940 Rn. 8 "Gesellschaftsrecht" m.w.N.).
  • OLG Jena, 09.09.2015 - 2 U 219/15

    Einstweilige Verfügung zur Untersagung der Ausübung der Geschäftsführungsbefugnis

    Sie ist auch zur einstweiligen Regelung des Rechtsverhältnisses in gesellschaftsrechtlichen Abberufungskonflikten anerkannt worden (Baumbach/Hueck-Zöllner/Noack, GmbH-Gesetz, 20. Auflage, § 38 GmbH-Gesetz, Rn. 58, 69, 75; BGH, Urteil vom 11. Juli 1960, II ZR 260/59, BGHZ 33, 105; OLG Stuttgart, Urteil vom 26. Oktober 2005, 14 U 50/05, GmbHR 2006, 1258).
  • OLG Naumburg, 21.11.2013 - 1 U 105/13

    Vorläufiger Rechtsschutz: Entziehung der Befugnisse eines GmbH-Geschäftsführers

    Der Senat ist an diesem Ausspruch nicht gehindert, weil der Gesellschaft damit kein vertretungsberechtigtes Organ verbleibt (BGH, Urteil vom 11.7. 1960, II ZR 260/59 - zitiert in juris Rdn. 12; Urteil vom 20.12.1982, II ZR 110/82 - zitiert in juris Rdn. 14; Baumbach/Hueck/Zöllner/Noack, § 38 Rdn. 3).
  • BGH, 22.01.1962 - II ZR 11/61

    Übertragung der Geschäftsführungsbefugnis

    Festzuhalten ist in diesem Zusammenhang freilich, und zwar in Übereinstimmung mit dem Berufungsgericht und mit der Revision, an dem Grundsatz, daß die organschaftliche Vertretungsbefugnis eines vertretungsberechtigten Gesellschafters nicht auf einen Dritten (Nicht-Gesellschafter) übertragen werden kann, daß also ein Dritter nicht organschaftlicher Vertreter einer Personalhandelsgesellschaft sein kann (BGHZ 33, 108 [BGH 11.06.1960 - II ZR 260/59]).
  • OLG Braunschweig, 09.09.2009 - 3 U 41/09

    Unterbrechung eines Gerichtsverfahrens über die Abberufung des Geschäftsführers

  • BGH, 25.05.1964 - II ZR 42/62

    Alleinvertretungsbefugnis des verbleibenden persönlich haftenden Gesellschafters

  • OLG Hamm, 08.08.2007 - 8 U 91/07

    Einstweilige Entziehung der Geschäftsführungsbefugnis und Vertretungsbefugnis für

  • OLG Jena, 08.01.2014 - 2 U 627/13
  • LG Frankfurt/Main, 06.07.2009 - 9 O 76/09

    Publikumsgesellschaft: Abberufung eines Gesellschafters als Geschäftsführer einer

  • OLG Düsseldorf, 10.02.2012 - 16 U 110/11
  • OLG Naumburg, 07.04.2022 - 4 U 203/21
  • OLG Jena, 19.09.2013 - 2 U 505/13
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