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   BGH, 25.04.1967 - VII ZR 1/65   

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https://dejure.org/1967,628
BGH, 25.04.1967 - VII ZR 1/65 (https://dejure.org/1967,628)
BGH, Entscheidung vom 25.04.1967 - VII ZR 1/65 (https://dejure.org/1967,628)
BGH, Entscheidung vom 25. April 1967 - VII ZR 1/65 (https://dejure.org/1967,628)
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Spielbank II

§ 284 StGB;

§ 816 Abs. 1 Satz 2 BGB, 'unentgeltlich', Spielchance

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 47, 393
  • NJW 1967, 1660
  • MDR 1967, 664
  • MDR 1967, 665
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 12.07.1962 - VII ZR 28/61

    Spielbank I - § 134 BGB; § 762 Abs. 1 BGB; § 816 Abs. 1 Satz 2 BGB,

    Auszug aus BGH, 25.04.1967 - VII ZR 1/65
    Zur Frage der Unentgeltlichkeit i.S. des § 816 Abs. 1 Satz 2 BGB beim Spiel an einer zugelassenen Spielbank (Ergänzung zu BGHZ 37, 363).

    In der Sache VII ZR 28/61, in der die Klägerin Ansprüche aus Spielverlusten M. bei der Spielbank in W. geltend gemacht hat, hat der erkennende Senat im Urteil vom 12. Juli 1962 (BGHZ 37, 363) die Übereignung der Klägerin gehörenden Geldes durch M. an die Spielbank als unentgeltliche Verfügung behandelt und § 816 Abs. 1 Satz 2 BGB entsprechend angewandt (a.a.O. S. 369).

  • BGH, 03.11.1955 - 3 StR 172/55
    Auszug aus BGH, 25.04.1967 - VII ZR 1/65
    Die hier gebilligte Auffassung des Berufungsgerichts steht nicht in Widerspruch zu der höchstrichterlichen Rechtsprechung, nach welcher der Veranstalter einer genehmigten öffentlichen Ausspielung sich nach § 286 StGB strafbar macht, wenn er den Genehmigungsbedingungen zuwiderhandelt (BGHSt 8, 289, 292 [BGH 03.11.1955 - 3 StR 172/55] mit Nachweisen).
  • BGH, 23.05.1956 - IV ZR 34/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.04.1967 - VII ZR 1/65
    In § 932 BGB ist vielmehr klar der Wille des Gesetzgebers zum Ausdruck gekommen, daß dem ohne grobe Fahrlässigkeit handelnden Erwerber die Sache verbleiben und ihm nicht auf dem Wege über § 823 Abs. 1 BGB wieder genommen werden soll (vgl. BGH IV ZR 34/56 vom 23. Mai 1956 = JZ 1956, 490).
  • BGH, 22.03.2024 - I ZR 88/23

    Teilnehmer an in Deutschland unzulässigen und nicht genehmigungsfähigen

    In diesem Sinn hat der Bundesgerichtshof zu der in einer Spielbankerlaubnis nach dem Hessischen Spielbankgesetz vom 21. Dezember 1988 (GVBl. 1989 I S. 1) vorgesehenen Auflage, dass jeder Spieler vor Spielbeginn ein Limit bestimmt, entschieden, dass bei Missachtung der Auflage die Veranstaltung des Glücksspiels nicht nach § 284 Abs. 1 StGB strafbar und deswegen auch der Spielvertrag nicht nach § 134 BGB in Verbindung mit § 284 Abs. 1 StGB nichtig ist (vgl. BGH, Urteil vom 3. April 2008 - III ZR 190/07, WRP 2008, 958 [juris Rn. 19]; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. April 1967 - VII ZR 1/65, BGHZ 47, 393 [juris Rn. 26]).
  • BGH, 03.04.2008 - III ZR 190/07

    Wirksamkeit eines Internet-Spielvertrages bei fehlender Limitsetzung

    Vielmehr handelt es sich lediglich um eine mit der Zulassung des Online-Spiels verknüpfte Auflage, deren Missachtung weder nach § 284 Abs. 1 StGB strafbar ist noch den Spielvertrag nach § 134 BGB i.V.m. § 284 Abs. 1 StGB nichtig macht (vgl. BGHZ 47, 393, 398).
  • OLG Frankfurt, 19.01.2023 - 8 U 102/22

    Aus Unionsgründen konzessionsloses Wettbüro haftet nicht für verlorene

    Außerdem hat der BGH bereits mehrfach ausdrücklich entschieden, dass eine Vorgabe, dass jeder Spieler bei seiner Registrierung ein für ihn geltendes tägliches, wöchentliches oder monatliches Limit bestimmt, kein Verbotsgesetz, sondern lediglich eine mit der Zulassung des Online-Spiels verknüpfte Auflage dargestellt, deren Missachtung den Spielvertrag nicht nach § 134 BGB nichtig macht (BGH, Urteile vom 3. April 2008 - III ZR 190/07 und vom 25. April 1967 - VII ZR 1/65 -, BGHZ 47, 393-399).
  • OLG Schleswig, 27.02.2014 - 5 U 127/12

    Schadensersatzklage in Millionenhöhe gegen die Nord-Ostsee-Sparkasse abgewiesen

    Dem widerspräche es, wenn man in dem Erwerb vom Nichteigentümer eine Eigentumsverletzung sähe, die unter dem Gesichtspunkt des § 823 Abs. 1 BGB schon bei leichter Fahrlässigkeit den Erwerber zur Herausgabe der erworbenen Sache oder zum Ersatz des dem wahren Eigentümer durch ihren Verlust entstandenen Schadens verpflichten würde (BGH, Urt. v. 25.04.1967 - VII ZR 1/65, NJW 1967, 1660, 1661 f.).

    In § 932 BGB ist vielmehr klar der Wille des Gesetzgebers zum Ausdruck gekommen, dass dem ohne grobe Fahrlässigkeit handelnden Erwerber die Sache verbleiben und ihm nicht auf dem Wege über § 823 Abs. 1 BGB wieder genommen werden soll (BGH, Urt. v. 25.04.1967 - VII ZR 1/65, NJW 1967, 1660, 1661).

  • BGH, 18.06.2014 - III ZR 537/13

    Vergütung des Erbenermittlers: Vergütungsanspruch aus Geschäftsführung ohne

    a) Der Bundesgerichtshof hat bei rechtsgrundloser Verfügung des Nichtberechtigten einen "Durchgriff" des Berechtigten gegen den Erwerber (Dritten) analog § 816 Abs. 1 Satz 2 BGB für zulässig erachtet, wenn der Erwerber (Dritte) nicht schutzbedürftig ist; dann kann der rechtsgrundlose Erwerb im Einzelfall dem unentgeltlichen Erwerb gleichgestellt werden (BGH, Urteil vom 12. Juli 1962 - VII ZR 28/61, BGHZ 37, 363, 368 ff; hinsichtlich der Frage, ob eine Gewinnchance ein Gegenwert ist, relativiert im Urteil vom 25. April 1967 - VII ZR 1/65, BGHZ 47, 393, 395 f).
  • LG Koblenz, 26.06.2007 - 6 S 342/06

    Zum online-Roulettespiel

    Verstöße gegen die mit der Zulassung verknüpften Auflagen und Bedingungen sind weder nach § 284 StGB strafbar noch machen sie den Spielvertrag nach § 134 BGB in Verbindung mit § 284 StGB nichtig (BGHZ 47, 393).
  • BGH, 26.11.1980 - VIII ZR 50/80

    Ersteigerung eines Gemäldes für einen Dritten durch telegrafisch erteilten

    Zu beachten bleiben aber auch in derartigen Fällen Bedeutung und Ausmaß der Verletzung (BGHZ 46, 24, 26 ff; vgl. ferner BGHZ 47, 393, 397 f).

    Es kann unter diesen Umständen offen bleiben, ob dieses Ergebnis schon deshalb gerechtfertigt wäre, weil hier ein Telegramm mit Namen, Anschrift und dem beabsichtigten Gebot des Bieters vorlag, so daß der Verstoß gegen das Verbot allenfalls die äußere Form - fehlende persönliche Unterschrift - betreffen konnte, während dem Schutzzweck des Gesetzes vollauf Genüge getan war (vgl. zu ähnlichen Erwägungen BGHZ 46, 24, 27; 47, 393, 397).

  • BGH, 30.07.1968 - 1 StR 260/68

    Voraussetzungen für eine Strafbarkeit wegen räuberischer Erpressung in Tateinheit

    Die Kritik von Schlosser (JuS 1963, 146, 147) an BGHZ 37, 363 ff betrifft den Sonderfall von Verstößen gegen § 1 Abs. 1 Nr. 2 der SpielbankVO und nicht die §§ 284 ff StGB (BGHZ 47, 393, 398, 399) [BGH 25.04.1967 - VII ZR 1/65].
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