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   BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65   

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BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65 (https://dejure.org/1970,384)
BVerwG, Entscheidung vom 30.01.1970 - IV C 143.65 (https://dejure.org/1970,384)
BVerwG, Entscheidung vom 30. Januar 1970 - IV C 143.65 (https://dejure.org/1970,384)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Versagung einer Genehmigung wegen Nutzungsänderung - Übereinstimmung neuer Vorhaben mit der bereits vorhandenen Bebauung - Gegenseitige Ersetzung von Konzession und Baugenehmigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Zulässigkeit einer Privatklinik im reinen Wohngebiet; Begriff der "wohnartigen Betätigung" i.S. von § 13 BaunVO

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1970, 832
  • DÖV 1970, 787
  • BauR 1970, 91
  • BRS 23 Nr. 36
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 23.04.1969 - IV C 12.67

    Unbedenklichkeit eines Bauvorhabens i.S. von § 34 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65
    Für die Unbedenklichkeit im Sinne von § 34 BBauG gilt nach dem Urteil vom 23. April 1969 - BVerwG IV C 12.67 - (DÖV 1969, 751 [752]) allgemein folgendes: "Die in § 34 BBauG enthaltene Verbindung zwischen den Merkmalen der vorhandenen Bebauung und der Unbedenklichkeit hat einen negativen Gehalt.

    Auf die tatsächliche Eigenart dieser Umgebung kommt es an; sie muß - ohne Bindung an den Gebietskatalog der Baunutzungsverordnung (vgl. das Urteil zu BVerwG IV C 12.67 [a.a.O. S. 752 f.]) - bestimmt und zu dem jeweiligen Vorhaben in Beziehung gesetzt werden.

    Diese Regelung, die ebenso wie die sonstigen Vorschriften der Baunutzungsverordnung im Rahmen von § 34 BBauG als Richtlinie zu berücksichtigen ist (vgl. § 24 Abs. 2 BauNVO sowie das Urteil zu BVerwG IV C 12.67 [a.a.O. S. 753]), begünstigt auch Kliniken, sofern sie erstens nur "Räume", d.h. (nicht notwendig untergeordnete) Gebäude teile , in Anspruch nehmen und zweitens in einem noch näher zu kennzeichnenden Sinne "wohnartig" betrieben werden.

    Diese Situation wird durch die Nutzungsänderung jedenfalls nicht "mehr als nur geringfügig verschlechtert" (Urteil zu BVerwG IV C 12.67 [a.a.O. S. 752]).

  • BVerwG, 13.06.1969 - IV C 80.67

    Nachbarklage gegen eine Baugenehmigung für ein Vorhaben im nicht beplanten

    Auszug aus BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65
    Der demnach - wie ebenfalls im Urteil vom 13. Juni 1969 (a.a.O. S. 2 ff.) dargelegt - anzuwendende § 34 BBauG ergibt, daß dem Kläger die Genehmigung der vorgesehenen Nutzungsänderung nicht versagt werden darf.

    "Situation" meint in diesem Zussmmenhang das, was § 34 BBauG als vorhandene Bebauung für beachtlich erklärt, d.h. die Umgebung eines Baugrundstücks in dem Umfange, in dem sich die Ausführung des Vorhabens auf sie auswirken kann (vgl. Urteil vom 22. September 1967 - BVerwG IV C 109.65 - in BVerwGE 27, 341 [344 f.]) bzw. umgekehrt die Umgebung die Lage des Baugrundstücks prägt oder darauf doch von Einfluß ist (vgl. die Urteile vom 23. April 1969 - BVerwG IV C 15.68 - [S. 7] und vom 13. Juni 1969 - BVerwG IV C 80.67 - [DVBl. 1970, 60]).

  • BVerwG, 13.06.1969 - IV C 21.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65
    Die Genehmigung der vom Kläger beabsichtigten Nutzungsänderung dürfte - nicht anders als es bei der Genehmigung eines entsprechenden Neubaues der Fall wäre - wegen irgendwelcher Belästigungen oder Störungen der Umgebung nur versagt werden, wenn diese Belästigungen oder Störungen von der funktionsgerechten Nutzung des Baukörpers ausgingen (vgl. Urteil vom 13. Juni 1969 - BVerwG IV C 21.67 - [EPlaR II 2 c - BVerwG 6.69/5]).

    § 33 BBauG enthält, wie der erkennende Senat im Anschluß an das Urteil vom 17. Dezember 1964 - BVerwG I C 36.64 - (BVerwGE 20, 127 [128 ff.]) in seinem Urteil vom 13. Juni 1969 - BVerwG IV C 21.67 - (a.a.O. S. 2) gegenüber der abweichenden Ansicht des Berufungsgerichts noch einmal näher begründet hat, lediglich einen positiven Zulässigkeitstatbestand.

  • BVerwG, 22.09.1967 - IV C 109.65

    Umfang des Bestandsschutzes bei gewerblich genutzten Baulichkeiten; Begriff der

    Auszug aus BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65
    "Situation" meint in diesem Zussmmenhang das, was § 34 BBauG als vorhandene Bebauung für beachtlich erklärt, d.h. die Umgebung eines Baugrundstücks in dem Umfange, in dem sich die Ausführung des Vorhabens auf sie auswirken kann (vgl. Urteil vom 22. September 1967 - BVerwG IV C 109.65 - in BVerwGE 27, 341 [344 f.]) bzw. umgekehrt die Umgebung die Lage des Baugrundstücks prägt oder darauf doch von Einfluß ist (vgl. die Urteile vom 23. April 1969 - BVerwG IV C 15.68 - [S. 7] und vom 13. Juni 1969 - BVerwG IV C 80.67 - [DVBl. 1970, 60]).
  • BVerwG, 17.12.1964 - I C 36.64

    Rechtscharakter des § 33 BBauG; Auslegung von § 34 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65
    § 33 BBauG enthält, wie der erkennende Senat im Anschluß an das Urteil vom 17. Dezember 1964 - BVerwG I C 36.64 - (BVerwGE 20, 127 [128 ff.]) in seinem Urteil vom 13. Juni 1969 - BVerwG IV C 21.67 - (a.a.O. S. 2) gegenüber der abweichenden Ansicht des Berufungsgerichts noch einmal näher begründet hat, lediglich einen positiven Zulässigkeitstatbestand.
  • BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52

    Bayerische Ärzteversorgung

    Auszug aus BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65
    "Freier Beruf" ist, wie das Bundesverfassungsgericht mit Recht in seinem Beschluß vom 25. Februar 1960 - 1 BvR 239/52 - (BVerfGE 10, 354 [364]) bemerkt hat, kein eindeutiger Rechtsbegriff.
  • BVerwG, 28.11.1963 - I C 74.61

    Landschaftsschutzverordnung

    Auszug aus BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65
    Hinzugefügt sei lediglich folgendes: Das Berufungsgericht hat die Nichtigkeit der Satzung mit einer Begründung bejaht, die auf die Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. November 1963 - BVerwG I C 74.61 - (BVerwGE 17, 192) und vom 26. Mai 1964 - BVerwG I C 182.58 - (BVerwGE 19, 7 [BVerwG 26.05.1964 - I C 182/58]) zurückgeht.
  • BVerwG, 27.01.1967 - IV C 105.65

    Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung vom Landschaftsschutz -

    Auszug aus BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65
    Mit diesen Urteilen stimmt die Rechtsprechung des erkennenden Senats nicht uneingeschränkt überein (vgl. insbesondere das Urteil vom 27. Januar 1967 - BVerwG IV C 105.65 - [BVerwGE 26, 129 [BVerwG 27.01.1967 - IV C 105/65]]).
  • BVerwG, 26.05.1964 - I C 182.58

    Anspruch auf Erteilung einer landschaftsschutzrechtlichen Genehmigung für eine

    Auszug aus BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65
    Hinzugefügt sei lediglich folgendes: Das Berufungsgericht hat die Nichtigkeit der Satzung mit einer Begründung bejaht, die auf die Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. November 1963 - BVerwG I C 74.61 - (BVerwGE 17, 192) und vom 26. Mai 1964 - BVerwG I C 182.58 - (BVerwGE 19, 7 [BVerwG 26.05.1964 - I C 182/58]) zurückgeht.
  • RG, 08.11.1918 - VII 223/18

    Verpflichtung eines Unternehmers einer Privatkrankenanstalt zur Zahlung eines

    Auszug aus BVerwG, 30.01.1970 - IV C 143.65
    Diese Unabhängigkeit folgt schon daraus, daß für § 30 GewO das "Vorliegen einer Erwerbsabsicht ... das entscheidende Merkmal" bildet (PrOVGE 91, 208 [211]; ähnlich RGZ 94, 109 [110] und OVG Berlin [BBauBl. 1956, 657]), dieses Merkmal aber für die bauplanungsrechtliche Beurteilung eines Vorhabens von allenfalls untergeordneter Bedeutung sein kann.
  • BVerwG, 20.01.1984 - 4 C 56.80

    Zulässigkeit der Nutzung von Räumen durch freie und ähnliche Berufe i.S. des § 13

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 30. Januar 1970 - BVerwG 4 C 143.65 - (Buchholz 406.12 § 13 BauNVO Nr. 1) darauf hingewiesen, daß § 18 Abs. 1 Nr. 1 des Einkommensteuergesetzes - EStG - für die Auslegung des § 13 BauNVO nutzbar gemacht werden kann: Die in § 18 Abs. Nr. 1 EStG aufgezählten Berufe fallen auch unter § 13 BauNVO.

    Es ist auch richtig, daß der erkennende Senat in seinem Urteil vom 30. Januar 1970 - BVerwG 4 C 143.65 - (a.a.O.) ausgeführt hat, ausschlaggebend für die Anwendung des § 13 BauNVO sei die "Wohnartigkeit" der Berufsausübung.

  • BVerwG, 18.10.1974 - IV C 77.73

    "Vorhandene Bebauung" i.S. von § 34 BBauG; Zulässigkeit von nach § 16 GewO oder §

    (vgl. hierzu die Urteile des Senats vom 22. September 1967 - BVerwG IV C 109.65 - [BVerwGE 27, 341, 344 [BVerwG 22.09.1967 - IV C 109/65]], vom 23. April 1969 - BVerwG IV C 15.68 - [Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 18], vom 19. September 1969 - BVerwG IV C 18.67 - [DVBl. 1970, 62], vom 30. Januar 1970 - BVerwG IV C 143.65 - [Buchholz 406.12 § 13 BauNVO Nr. 1] und vom 8. September 1972 - BVerwG IV C 65.69 - [BRS 25 Nr. 40].) Die Darlegungen des Berufungsurteils lassen nicht erkennen, sondern eher Zweifel aufkommen, ob das Berufungsgericht den Bereich der "vorhandenen Bebauung" anhand dieser Kriterien ins Auge gefaßt hat.
  • VG Trier, 17.09.2015 - 5 L 2377/15

    Yogaunterricht im reinen Wohngebiet zulässig!

    Der Gesetzgeber hat sich zur Umschreibung der beiden angesprochenen Berufsgruppen unbestimmter Rechtsbegriffe bedient, die nicht eindeutig sind und der Auslegung, insbesondere unter Heranziehung des § 18 Abs. 1 Einkommensteuergesetz - EStG - bedürfen (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.1.1984 - 4 C 56.80 - und Urteil vom 30.1.1970 - BVerwG IV C 143.65 -).
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