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   OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.1995 - 11 B 1543/95   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.1995 - 11 B 1543/95 (https://dejure.org/1995,1629)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 13.07.1995 - 11 B 1543/95 (https://dejure.org/1995,1629)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 13. Juli 1995 - 11 B 1543/95 (https://dejure.org/1995,1629)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauO NW (1995) § 6; VwGO §§ 80a, 80 Abs. 5

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rechtsschutzinteresse; Baunachbarrechtlicher Antrag; Fertigstellung des Bauvorhabens; Nutzungsverbot; Aufhebung der Vollziehung; Nutzungsänderung; Abstandsfläche; Bestandsschutz

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 1996, 240
  • BRS 57 Nr. 135
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 15.11.1974 - IV C 32.71

    Begriff des Außenbereichsvorhabens; Fehlender Bestandsschutz bei

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.1995 - 11 B 1543/95
    Ernst-Zinkahn-Bielenberg, BauGB , Kommentar, § 35 Rdn. 223 m.w.N., BVerwG, Urteile vom 25.3.1988 - 4 C 21.85 - BRS 48 Nr. 138 und vom 15.11.1974 - IV C 32.71 - BRS 28 Nr. 34.
  • BVerwG, 25.03.1988 - 4 C 21.85

    Ende des Bestandsschutz bei Nutzungsänderung; Unerwünschte Zersiedlung durch

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.1995 - 11 B 1543/95
    Ernst-Zinkahn-Bielenberg, BauGB , Kommentar, § 35 Rdn. 223 m.w.N., BVerwG, Urteile vom 25.3.1988 - 4 C 21.85 - BRS 48 Nr. 138 und vom 15.11.1974 - IV C 32.71 - BRS 28 Nr. 34.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.1988 - 7 A 2897/86
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.1995 - 11 B 1543/95
    etwa Beschluß vom 29.7.1994 - 11 B 1260/94 -, Urteil vom 30.9.1985 - 11 A 1901/84 -, Urteil vom 13.7.1988 - 7 A 2897/86 -, BRS 48 Nr. 139, Beschluß vom 28.9.1993 - 10 B 1323/93 -, ebenso BayVGH Urteil vom 26.11.1979 -Nr. 51 XIV 78 -, BRS 36 Nr. 181.
  • BVerwG, 07.11.1997 - 4 C 7.97

    Bauvorhaben; landesrechtliche Anforderungen; Abstandsflächenrecht;

    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung aller Bausenate des Berufungsgerichts (vgl. auch OVG NW, Beschluß vom 13. Juli 1995 - 11 B 1543/95 - BRS 57 Nr. 135 = BauR 1996, 240; Beschluß vom 24. Juni 1991 - 7 B 1280/91 - ZfBR 1992, 247; Urteil vom 13. Juli 1988 - 7 A 2897/86 - BRS 48 Nr. 139; Beschluß vom 28. September 1993 - 10 B 1323/93 -, angeführt in dem erwähnten Beschluß vom 13. Juli 1995).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.1997 - 11 A 7224/95

    Vom Lagerhaus zum Wohnhaus

    An dieser Rechtsprechung ist auch unter Geltung der Nordrhein-Westfälischen Bauordnung 1995 festzuhalten, weil die hierfür maßgeblichen rechtlichen Grundlagen auch im neuen Recht unverändert geblieben sind; die anders lautende Begründung zum Gesetzentwurf hat im Gesetz selbst keine Umsetzung erfahren und ist daher insoweit unerheblich (im Anschluß an OVG Münster, BauR 1996, 240 = NWVBI 1996, 113 = BRS 57 Nr. 135).

    Nach ständiger Rechtsprechung der Bausenate des erkennenden Gerichts wirft nämlich die Nutzungsänderung eines bestehenden Gebäudes, das die zur Zeit der Nutzungsänderung maßgeblichen Abstandsflächen nicht einhält, die Genehmigungsfrage auch im Hinblick auf die Abstandsvorschriften neu auf, wenn die Nutzungsänderung vom Bestandsschutz nicht mehr gedeckt ist und auf wenigstens einen der durch die Abstandsvorschriften geschützten Belange nachteiligere Auswirkungen hat als die bisherige Nutzung (vgl. u. a. OVG Münster, Urt. v. 30.9.1985 - 11 A 1901/84 - und BRS 48 Nr. 139; OVG Münster, BauR 1996, 240 = NWVBl 1996, 113 = BRS 57 Nr. 135: OVG Münster, Beschl. v. 29.7.1994 - 11 B 1260/94, v. 15.2.1995 - 7 A 2590/93; und v. 6.5.1997 - 7 A 464/94, ebenso VGH München, BRS 36 Nr. 181; Boeddinghaus/Hahn/Schulte, NWBauO 1995, § 63 Rdnr. 68).

    Motive des Gesetzgebers vermögen die Rechtslage nicht zu ändern (vgl. O VG Münster, BauR 1996, 240 = NWVBl 1996, 113 = BRS 57 NL 135; Boeddinghaus/Hahn/Schulte, NWBauO 1995, § 63).

    Denn während die Lagerung von Gegenständen als solche nicht mit Lärm verbunden ist und die mit dem Ein-, Aus- und Umlagern notwendigerweise verbundenen Tätigkeiten regelmäßig auf bestimmte Betriebszeiten beschränkt sind, findet eine Wohnnutzung mit den damit einhergehenden Lebensäußerungen "rund um die Uhr" statt (vgl. zu diesem Gesichtspunkt OVG Münster, Urt. v. 30.9.1985 - 1901/84; OVG Münster, BRS 57 Nr. 135; OVG Münster, BauR 1996, 240 = NWVBl 1996, 113 sowie zum zeitlichen Aspekt auch OVG Münster, BRS 48 Nr. 139).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2001 - 10 A 1402/98

    Steht ein eigener Abstandflächenverstoß einer Nachbarklage entgegen?

    Vgl. OVG NW, Urteil vom 13. Juli 1988 - 7 A 2897/86 -, BRS 48 Nr. 139; Beschlüsse vom 13. Juli 1995 - 11 B 1543/95 -, BauR 1996, 240 = BRS 57 Nr. 135, vom 20. August 1997 - 7 B 1704/97 - und vom 1. Februar 2000 - 10 B 2092/99 -, BauR 2000, 1463.
  • VGH Hessen, 05.06.2018 - 3 A 1844/15

    Bürohaus in Wohngebäude

    Dies bedeutet, dass die Nutzungsänderung dann nicht abstandsflächenbeachtlich ist, wenn sie nicht zu nachteiligeren Auswirkungen auf das Nachbargrundstück in einem der durch die Abstandsfläche geschützten Belange (Belichtung, Belüftung, Besonnung, Brandschutz, Wohnfrieden) führen kann (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 15.05.1997, a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 13.07.1995 - 11 B 1543/95 - BRS 57 Nr. 135; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 13.07.1988 - 7 A 2897/86 - BRS 48 Nr. 139; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 10.09.1998 - 8 S 2137/98 - zitiert nach Juris; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 12.06.1991, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 15.05.1991 - 3 S 1200/91 - zitiert nach Juris; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 27.08.1998 - 3 M 65/98 - BRS 60 Nr. 115).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 03.11.2004 - 2 M 513/04

    Anfechtung der Genehmigung für eine Betriebswohnung im Industriegebiet

    Eine solche Interessenabwägung wird unzweifelhaft mit Fertigstellung des Bauvorhabens sinnlos, weil selbst bei einem überwiegenden Interesse des Nachbarn ihm die Aussetzung des Vollzugs der Baugenehmigung oder gar ein Baustopp nichts mehr nützen würde, mit der Folge, dass in diesen Fällen eine Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes regelmäßig mangels eines rechtlich schützenswerten Interesses nicht mehr in Betracht kommt (OVG LSA, Beschl. v. 11.03.1994 - 1 M 26/93 - OVG Bbg, Beschl. v. 22.11.2002 - 3 B 319/02 -, BRS 65 Nr. 199; OVG NW, Beschl. v. 13.07.1995 - 11 B 1543/95 -, BRS 57 Nr. 135).

    In einem solchen Fall besteht für den Antrag der Antragstellerin auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung auch nach Fertigstellung der Baumaßnahme ein rechtliches Interesse, da das Recht zur Nutzung einer baulichen Anlage von der Vollziehbarkeit der Baugenehmigung abhängt und hier die von der Antragstellerin beanstandete Nutzung der Betriebswohnung fortdauert (so in einem ähnlich gelagerten Fall auch OVG NW, Beschl. v. 13.07.1995, a. a. O.).

  • OVG Thüringen, 25.06.1999 - 1 EO 197/99

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Fleischerei;

    Offenbleiben kann, ob in Fällen der Nutzungsänderung eines bestehenden Gebäudes die Abstandsfrage jedenfalls dann nicht neu aufgeworfen wird, wenn die - von der Bestandskraft der ursprünglichen Baugenehmigung nicht mehr gedeckte - Änderung nicht zu nachteiligen Auswirkungen auf das Nachbargrundstück in einem der durch § 6 ThürBO berührten Belange führen kann (vgl. in diesem Sinne etwa VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 10.9.1998 - 8 S 2137/98 -, UPR 1999, 197; OVG NW, Beschluß vom 13.7.1995 - 11 B 1543/95 -, BRS 57 Nr. 135).
  • OVG Thüringen, 20.12.2004 - 1 EO 1077/04

    Eilantrag einer Nachbargemeinde gegen die auf der Grundlage eines unwirksamen

    In diesem Fall kann noch ein schützenswertes Interesse des jeweiligen Antragstellers an der Anordnung der aufschiebenden Wirkung seines Widerspruchs bestehen, die ein von der Bauaufsichtsbehörde durchzusetzendes vorläufiges Nutzungsverbot zur Folge hätte (vgl. hierzu - auch für den Fall, dass ein vorläufiges Nutzungsverbot im Einzelfall ausscheidet - OVG NW, Beschluss vom 13.7.1995 - 11 B 1543/95 -, BRS 57 Nr. 135).
  • VGH Hessen, 14.03.2008 - 4 UE 2347/06

    Abstandsflächenrechtliche Beurteilung von Nutzungsänderungen (hier: Umbau einer

    Dies bedeutet, dass die Nutzungsänderung dann nicht abstandsflächenbeachtlich ist, wenn sie nicht zu nachteiligeren Auswirkungen auf das Nachbargrundstück in einem der durch die Abstandsfläche geschützten Belange (Belichtung, Belüftung, Besonnung, Brandschutz, Wohnfrieden) führen kann (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 15.05.1997, a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.07.1995 - 11 B 1543/95 - BRS 57 Nr. 135; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 13.07.1988 - 7 A 2897/86 - BRS 48 Nr. 139; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.09.1998 - 8 S 2137/98 - zitiert nach Juris;  VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12.06.1991, a. a. O.;  VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 15.05.1991 - 3 S 1200/91 - zitiert nach Juris; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 27.08.1998 - 3 M 65/98 - BRS 60 Nr. 115).
  • VG Gießen, 17.05.2004 - 1 G 2027/04

    Eilantrag eines Nachbarn gegen einen Bauvorbescheid für einen SB-Verbrauchermarkt

    1990, 2; Bayerischer VGH, Urteil vom 26.11.1979 - Nr. 51 XIV 78 -, BRS 36 Nr. 181; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.07.1995 - 11 B 1543/95 -, BRS 57 Nr. 135 und Nr. 184; Degenhardt, a.a.O., § 77 Rn. 88), ist hier nicht gegeben.
  • VG Berlin, 12.02.2010 - 13 L 219.09

    "Knaack-Club" stoppt benachbarte Wohnnutzung

    Das Rechtsschutzbedürfnis für einen Nachbarantrag nach §§ 80 a, 80 Abs. 5 VwGO besteht nach Fertigstellung fort, wenn die geltend gemachte Beeinträchtigung (auch) in der Nutzung liegt und diese Nutzung fortdauert (vgl. im Einzelnen OVG Münster, Beschluss vom 13. Juli 1995 - 11 B 1543/95 -, BauR 1996, 240).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.10.1997 - 7 B 2464/97

    Bestandsschutz; Erlöschen; Eingriff in die Bausubstanz; Genehmigungsfrage;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.02.2023 - 10 N 38.20

    Öffentliches Baurecht: Klage gegen Nutzungsänderung von Garage in Fitnessraum

  • VG Arnsberg, 12.09.2011 - 14 K 2058/10

    Voraussetzungen für den Widerruf der Waffenbesitzkarte nach Maßgabe des § 45 Abs.

  • VG Gießen, 16.12.2005 - 1 G 3906/05

    OBI-Markt in Gladenbach darf Heimtiersortiment weiter führen

  • VG Aachen, 05.11.2009 - 3 L 456/08

    Verwaltungsgericht lehnt Nachbareilantrag gegen Baugenehmigung für Kauflandmarkt

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.07.1997 - 11 A 1826/95

    Anspruch auf Erteilung einer Baugenehmigung für eine Nutzungsänderung eines Teils

  • BVerwG, 07.11.1997 - 4 C 5.97

    Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit eines Bauvorhabens - Anforderungen an die

  • VG Aachen, 29.04.2009 - 3 L 487/08

    Eilantrag gegen Fachmarktzentrum Langwahn in Eschweiler ohne Erfolg

  • VG Gießen, 28.08.2008 - 1 L 1759/08

    Eilverfahren von Anwohnern gegen Baugenehmigungen für holzverarbeitenden Betrieb

  • VG Arnsberg, 04.04.2005 - 14 K 2304/04

    Voraussetzungen des Anspruchs eines Grundstückseigentümers auf teilweise

  • VG Gießen, 28.08.2008 - 1 L 1760/08

    Eilverfahren von Anwohnern gegen Baugenehmigungen für holzverarbeitenden Betrieb

  • VG Aachen, 08.10.2007 - 3 L 176/07

    Eilantrag auf Aussetzung der Vollziehung einer angefochtenen Baugenehmigung

  • VG Ansbach, 05.08.2022 - AN 9 K 21.00998

    Klage gegen Verpflichtung zur Vorlage eines Bauantrages

  • VG Köln, 26.08.2011 - 2 L 1146/11

    Fehlende Annahme einer Verletzung des baunachbarlichen Rücksichtnahmegebots bei

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