Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,3099
VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96 (https://dejure.org/1997,3099)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 31.01.1997 - 8 S 3167/96 (https://dejure.org/1997,3099)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 31. Januar 1997 - 8 S 3167/96 (https://dejure.org/1997,3099)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,3099) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Zulässigkeit eines Hotel garni im reinen Wohngebiet - kleiner Betrieb des Beherbergungsgewerbes

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Erteilung einer Baugenehmigung zur Errichtung eines Hotel garni mit Betreiberwohnung und drei Stellplätzen; Kriterien zur Einordnung eines Hotels als kleinen Betrieb des Beherbergungsgewerbes; Zulässigkeit eines kleinen Betriebes des Beherbergungsgewerbes in ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 31 Abs. 1; BauNVO § 3 Abs. 3 § 15 Abs. 1
    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit eines Hotel garni im reinen Wohngebiet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1997, 132 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Baden-Württemberg, 18.01.1995 - 3 S 3153/94

    Zulässigkeit "nicht störender" Gewerbebetriebe in einem allgemeinen Wohngebiet;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96
    Da die Ausnahme (vgl. § 31 Abs. 1 BauGB) - anders als eine Befreiung nach § 31 Abs. 2 BauGB - im Bebauungsplan selbst angelegt ist, beschränkt sie sich nicht nur auf die Zulassung einzelner atypischer Sonderfälle im strengen Sinne (VGH Bad.-Württ., Beschluß v. 18.1.1995 - 3 S 3153/94 - VBlBW 1996, 24; Dürr, in: Brügelmann, BauGB, § 31 RdNr. 16 m.w.N.).

    Dies folgt unmittelbar aus § 1 Abs. 6 Nr. 2 BauNVO, der auch das Ausnahmeermessen begrenzt (VGH Bad.-Württ, Beschluß v. 18.1.1995, a.a.O.; Löhr, a.a.O., § 31 RdNr. 14), sowie aus § 15 BauNVO, der sich nach allgemeiner Meinung sowohl auf die generelle als auch die ausnahmsweise Zulässigkeit von Vorhaben bezieht (BVerwG, Beschluß v. 18.8.1995 - 4 B 183.95 -, ZfBR 1996, 52 = PBauE § 4 BauNVO Nr. 11; Urt. v. 5.8.1993 - 4 C 96.79 -, VBlBW 1984, 111 = PBauE § 15 BauNVO Nr. 1; Bielenberg, a.a.O., § 15 BauNVO RdNr. 7).

    Damit wird das dem Institut der Ausnahme wesenseigene Regel-Ausnahme- Verhältnis (vgl. dazu: VGH Bad.-Württ., Beschluß v. 18.1.1995, a.a.O.) nicht aufgegeben.

  • BVerwG, 27.11.1987 - 4 B 230.87

    Begriff eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96
    Wann dieses weitere Merkmal des § 3 Abs. 3 BauNVO 1962 (bzw. § 3 Abs. 3 Nr. 1 BauNVO 1990) erfüllt ist, läßt sich zwar nicht allgemein umschreiben, weil sein Bedeutungsgehalt auch von den tatsächlichen Auswirkungen der Baugebietsfestsetzung in der konkreten Örtlichkeit abhängt (BVerwG, Beschluß v. 27.11.1987 - 4 B 230 u. 231.87 -, BRS 47 Nr. 36 = PBauE § 3 BauNVO Nr. 2; Fickert/Fieseler, a.a.O., § 3 RdNr. 19.3).

    Es entspricht aber allgemeiner Ansicht, daß die Frage, ob der Betrieb noch als "klein" einzustufen ist, im Einzelfall nach der Bettenzahl als einem dafür maßgeblichen Merkmal beantwortet werden kann (BVerwG, Beschluß v. 27.11.1987, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urt. v. 17.7.1979 - VI A 124/78 -, BRS 35 Nr. 49; Leder, BauNVO, 4. Aufl. 1990, § 3 RdNr. 6; Bielenberg, a.a.O. RdNr. 21 m.w.N.; Fickert/Fieseler, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.08.1995 - 4 B 183.95

    Ist ein Beherbergungsbetrieb im allgemeinen Wohngebiet zulässig?

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96
    Dies folgt unmittelbar aus § 1 Abs. 6 Nr. 2 BauNVO, der auch das Ausnahmeermessen begrenzt (VGH Bad.-Württ, Beschluß v. 18.1.1995, a.a.O.; Löhr, a.a.O., § 31 RdNr. 14), sowie aus § 15 BauNVO, der sich nach allgemeiner Meinung sowohl auf die generelle als auch die ausnahmsweise Zulässigkeit von Vorhaben bezieht (BVerwG, Beschluß v. 18.8.1995 - 4 B 183.95 -, ZfBR 1996, 52 = PBauE § 4 BauNVO Nr. 11; Urt. v. 5.8.1993 - 4 C 96.79 -, VBlBW 1984, 111 = PBauE § 15 BauNVO Nr. 1; Bielenberg, a.a.O., § 15 BauNVO RdNr. 7).
  • BVerwG, 05.08.1983 - 4 C 96.79

    Funktionslos-Werden eines Bebauungsplans; Nachbarschützende Funktion des § 15

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96
    Dies folgt unmittelbar aus § 1 Abs. 6 Nr. 2 BauNVO, der auch das Ausnahmeermessen begrenzt (VGH Bad.-Württ, Beschluß v. 18.1.1995, a.a.O.; Löhr, a.a.O., § 31 RdNr. 14), sowie aus § 15 BauNVO, der sich nach allgemeiner Meinung sowohl auf die generelle als auch die ausnahmsweise Zulässigkeit von Vorhaben bezieht (BVerwG, Beschluß v. 18.8.1995 - 4 B 183.95 -, ZfBR 1996, 52 = PBauE § 4 BauNVO Nr. 11; Urt. v. 5.8.1993 - 4 C 96.79 -, VBlBW 1984, 111 = PBauE § 15 BauNVO Nr. 1; Bielenberg, a.a.O., § 15 BauNVO RdNr. 7).
  • BVerwG, 29.01.1982 - 4 B 204.81

    Verweigerung einer Ausnahme bei einem Beherbergungsbetrieb im reinen Wohngebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96
    Insoweit unterscheidet sich der vorliegende Fall ausschlaggebend von dem, ebenfalls einen Beherbergungsbetrieb in einem reinen Wohngebiet betreffenden Fall, der dem Beschluß des BVerwG v. 29.1.1982 (- 4 B 204.81 -, BRS 39 Nr. 45) zugrunde lag.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.05.1990 - 8 S 220/90

    Zulässigkeit von Wohnungen für mehrere Asylbewerber im reinen Wohngebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96
    Daß der auf der - von der A-Straße stark abschüssigen - Zufahrt zu den Stellplätzen zu erwartende Fahrzeuglärm die Grenze der Zumutbarkeit (vgl. dazu Senatsurt. v. 11.5.1990 - 8 S 220/90 -, VBlBW 1990, 463 = ESVGH 40, 287) auch nicht annähernd erreichen wird, ergibt sich aus den einleuchtenden Ausführungen in der von den Klägern mit dem Baugesuch vorgelegten schalltechnischen Stellungnahme des Ingenieurbüros B.+ S. vom 5.5.1995.
  • VGH Baden-Württemberg, 12.09.1996 - 8 S 1844/96

    Wegemäßige Erschließung eines Wohngrundstückes im unbeplanten Innenbereich -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96
    Vielmehr entspricht es allgemeiner Meinung und - soweit ersichtlich - durchgängiger Behördenpraxis, daß das an sich durch § 31 Abs. 1 BauGB und § 3 Abs. 3 BauNVO eingeräumte Ermessen auf "Null" reduziert ist, wenn keine sonstigen städtebaulichen Gründe der Ausnahme entgegenstehen (Fickert/Fieseler, a.a.O. § 3 RdNr. 19.6; Ziegler, a.a.O., § 2 BauNVO RdNr. 56; Söfker, a.a.O., § 31 RdNr. 26; Schlichter, in: Berliner Kommentar zum BauGB, 2. Aufl. 1995, § 31 RdNr. 15; vgl. auch zu § 4 Abs. 1 LBO: Senatsurt. v. 12.9.1996 - 8 S 1844/96 -, VBlBW 4/1997).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 17.07.1979 - VI A 124/78

    Maßgeblichkeit der Einhaltung der Mindestanforderungen an die lichte Höhe i.S.d.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96
    Es entspricht aber allgemeiner Ansicht, daß die Frage, ob der Betrieb noch als "klein" einzustufen ist, im Einzelfall nach der Bettenzahl als einem dafür maßgeblichen Merkmal beantwortet werden kann (BVerwG, Beschluß v. 27.11.1987, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urt. v. 17.7.1979 - VI A 124/78 -, BRS 35 Nr. 49; Leder, BauNVO, 4. Aufl. 1990, § 3 RdNr. 6; Bielenberg, a.a.O. RdNr. 21 m.w.N.; Fickert/Fieseler, a.a.O.).
  • BVerwG, 22.09.1967 - IV C 109.65

    Umfang des Bestandsschutzes bei gewerblich genutzten Baulichkeiten; Begriff der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96
    Es überschreitet auch den Begriff des Beherbergungsbetriebes nicht dadurch, daß - wie sich z. B. aus der geplanten Einrichtung eines "Frühstückszimmers" ergibt - die Gäste im üblichen Rahmen (Frühstück und Erfrischungsgetränke) bewirtet werden sollen (BVerwG, Beschluß v. 24.11.1967 - 4 B 230.66 -, BRS 18 Nr. 24; Bielenberg, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 3 BauNVO RdNr. 20; Boeddinghaus/Dieckmann, BauNVO, 3. Aufl. 1995, § 3 RdNr. 10).
  • BVerwG, 08.05.1989 - 4 B 78.89

    Befreiung - Berücksichtigung des Einzelfalls

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96
    Bei dem Vorhaben der Kläger handelt es sich - was nicht ernsthaft streitig sein kann - um einen Beherbergungsbetrieb, denn es sollen Räume ständig wechselnden Gästen zum vorübergehenden Aufenthalt zur Verfügung gestellt werden, ohne daß diese dort ihren häuslichen Wirkungskreis unabhängig gestalten könnten (BVerwG, Beschluß v. 8.5.1989 - 4 B 78.89 -, ZfBR 1989, 225 = PBauE § 11 BauNVO Nr. 8; Ziegler, in: Brügelmann, BauGB, § 3 BauNVO RdNr. 33).
  • BVerwG, 24.11.1967 - IV B 230.66

    Zulässigkeit von Schank- und Speisewirtschaften im reinen Wohngebiet

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.02.2014 - 3 L 212/12

    Zulässigkeit von Ferienwohnungen im reinen Wohngebiet; Gebäude mit

    Die kleinen Betriebe des Beherbergungsgewerbes werden dadurch gekennzeichnet, dass sie sich der Vermietung von Wohnräumen annähern, baulich zumeist nicht besonders in Erscheinung treten und in Folge dessen auch den Charakter des reinen Wohngebietes nicht beeinflussen (vgl. OVG Hamburg B. v. 07.01.2000 - 2 Bs 344/99 - BRS 63 Nr. 68 = Juris Rn. 7; vgl. a. VGH Kassel B. v. 24.01.2007 - 4 TG 2870/06 - BRS 71 Nr. 53 = Juris Rn. 4 sowie zur Bedeutung der Bettenzahl VGH Mannheim U. v. 31.01.1997 - 8 S 3167/96 - BRS 59 Nr. 58 = Juris Rn. 17; zum Begriff des "wohnartigen (Gewerbe-)Betriebs" vgl. Schiller in Gelzer Bauplanungsrecht Rn. 1546 u. Jäde BauNVO § 3 Rn. 44).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.05.2015 - 3 S 2420/14

    Beherbergungsbetrieb in durch reine aufgelockerte Wohnnutzung geprägtes Gebiet

    Für einen Beherbergungsbetrieb ist in Abgrenzung zum Wohnen kennzeichnend, dass Räume ständig wechselnden Gästen zum vorübergehenden Aufenthalt zur Verfügung gestellt werden, ohne dass diese dort typischerweise eine eigene Häuslichkeit begründen (BVerwG, Beschl. v. 31.7.2013 - 4 B 8.13 - BauR 2013, 1996; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 19.2.2014 - 3 L 212/12 - BauR 2015, 81; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.1.1997 - 8 S 3167/96 - BRS 59 Nr. 58 [1997]).

    Es entspricht in diesem Zusammenhang aber allgemeiner Ansicht, dass die Frage, ob der Betrieb noch als "klein" einzustufen ist, im Einzelfall nach der Bettenzahl als einem dafür maßgeblichen Merkmal beantwortet werden kann (BVerwG, Beschl. v. 27.11.1987, a.a.O.; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 19.2.2014 - 3 L 212/12 - BauR 2015, 81; VG Bremen, Beschl. v. 17.11.2014 - 1 V 1827/14 - juris; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.1.1997 - 8 S 3167/96 - BRS 59 Nr. 58 [1997]; Stock, in Ernst/ Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, § 3 BauNVO, Rn. 76; Fickert/Fieseler, BauNVO, § 3 Rn. 20 u. 20.1).

  • VGH Baden-Württemberg, 14.03.2024 - 14 S 1655/23

    Was ist ein "kleiner" Betrieb des Beherbergungsgewerbes?

    Das Bauvorhaben sei als ein solcher Betrieb mit sechs Betten mit der Rechtsprechung des erkennenden Gerichtshofs (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 31.01.1997 - 8 S 3167/96) in einem reinen Wohngebiet als " kleiner Beherbergungsbetrieb " im Sinn von § 3 Abs. 3 Nr. 1 BauNVO zu qualifizieren.

    Für diese ist im Vergleich zum Wohnen kennzeichnend, dass Räume ständig wechselnden Gästen zum vorübergehenden Aufenthalt zur Verfügung gestellt werden, ohne dass diese dort typischerweise eine eigene Häuslichkeit begründen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 31.07.2013 - 4 B 8.13 - BauR 2013, 1996; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 11.05.2015 - 3 S 2420/14 -), d. h. ihren häuslichen Wirkungskreis unabhängig gestalten können (vgl. BVerwG, Beschluss vom 08.05.1989 - 4 B 78.89 - ZfBR 1989, 225; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 31.01.1997 - 8 S 3167/96 - OVG Schl.-H., Beschluss vom 16.09.2020 - 1 MB 12/20 - OVG B.-Bbg., Beschluss vom 30.05.2016 - OVG 10 S 34.15 - OVG NRW, Beschluss vom 14.08.2007 - 10 A 1219/06 - ZfBR 2007, 798, jeweils m. w. N.).

    Anhaltspunkte können sich hierbei aus der durchschnittlichen Bettenzahl von ggf. vergleichbaren Beherbergungsbetrieben ergeben (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 31.01.1997 - 8 S 3167/96 - für sog. " Hotel garnis " und allgemein Fremdenpensionen [damals " zwischen 15 und 17, 8 "]; Vietmeier in Bönker/Bischopink, BauNVO, 2. Aufl., § 3 Rn. 92).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02

    Mobilfunksendeanlage im allgemeinen Wohngebiet

    Gibt es keine städtebaulichen Gründe, die der Zulassung eines Vorhabens im Wege einer Ausnahme widersprechen könnten, bleibt für eine ablehnende Ermessensentscheidung kein Raum (wie VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.01.1997 - 8 S 3167/96 - BRS 59 Nr. 58).

    Gibt es keine städtebaulichen Gründe, die der Zulassung eines Vorhabens im Wege einer Ausnahme widersprechen könnten, bleibt für eine ablehnende Ermessensentscheidung kein Raum (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.01.1997 - 8 S 3167/96 - BRS 59 Nr. 58).

  • OVG Thüringen, 20.11.2002 - 1 KO 817/01

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Bestattungsinstitut;

    Auf die Zulassung besteht ein Anspruch, wenn dem Vorhaben keine städtebaulichen Gründe entgegenstehen (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 31. Januar 1997 - 8 S 3176/96 -BRS 59 Nr. 58 m. w. N.).
  • VG Karlsruhe, 13.06.2016 - 4 K 817/16

    Untersagung der Nutzung eines Mehrfamilienhauses als Beherbergungsbetrieb

    Für einen Beherbergungsbetrieb ist in Abgrenzung zum Wohnen kennzeichnend, dass Räume ständig wechselnden Gästen zum vorübergehenden Aufenthalt zur Verfügung gestellt werden, ohne dass diese dort typischerweise eine eigene Häuslichkeit begründen (BVerwG, Beschl. v. 31.7.2013 - 4 B 8.13 - BauR 2013, 1996; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 19.2.2014, aaO; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.1.1997 - 8 S 3167/96 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.12.2020 - 8 S 1784/18

    Kein Anspruch auf Erteilung eines Bauvorbescheids über die bauplanungsrechtliche

    Bei der Ausübung des Ausnahmeermessens dürfen zwar nur städtebauliche Gründe berücksichtigt werden, so dass in Fällen, in denen solche einem ausnahmefähigen Vorhaben nicht entgegengehalten werden können, für eine ablehnende Ermessensentscheidung kein Raum mehr bleibt (vgl. Senatsurteil vom 31.01.1997 - 8 S 3167/96 -, BRS 59 Nr. 58; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -, VBlBW 2004, 141).
  • VGH Bayern, 13.08.2020 - 15 CS 20.1512

    Versagung des gemeindlichen Einvernehmens für Arbeitnehmerwohnheim

    Das eingeräumte Ermessen bei der Zulassung von Ausnahmen kann mithin nicht selten - aber einzelfallabhängig - zugunsten des Bauherrn auf null reduziert sein (zum Ganzen: BayVGH, U.v. 9.8.2007 - 25 B 05.1339 - BayVBl 2008, 473 = juris Rn. 39 ff.; U.v. 26.1.2007 - 1 BV 02.2147 - NVwZ-RR 2007, 736 = juris Rn. 49 ff.; U.v. 15.12.2010 - 2 B 09.2419 - NVwZ-RR 2011, 514 = juris Rn. 23 ff., 39; B.v. 9.12.2015 - 15 CS 14.943 - juris Rn. 21; VGH BW, U.v. 31.1.1997 - 8 S 3167/96 - BRS 59 Nr. 58 = juris Rn. 18 ff.; Urt. v. 19.11.2003 - 5 S 2726/02 - ZfBR 2004, 284 = juris Rn. 39 ff., 44; B.v. 6.10.2015 - 3 S 1695/15 - NVwZ 2015, 1781 = juris Rn. 14 ff., 20; OVG NW, B.v. 6.5.2005 - 7 B 2752/04 - ZfBR 2005, 474 = juris Rn. 33 ff.; U.v. 26.9.2008 - 10 A 2599/07 - juris Rn. 12; U.v. 25.3.2014 - 2 A 2679/12 - ZfBR 2015, 173 = juris Rn. 131 ff.; Scheidler, UPR 2015, 281/283; Dirnberger in Simon/Busse, BayBO, Stand: Januar 2020, Art. 67 Rn. 85; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: Februar 2020, § 31 Rn. 26).
  • VGH Bayern, 02.08.2007 - 1 BV 05.2105

    Bauplanungsrecht: Mobilfunkanlage in Wohngebiet // Bauleitplanung zur Umsetzung

    Anderenfalls ist das Ermessen zugunsten des Bauherrn ,,auf Null" reduziert (BayVGH vom 26.1.2007 NVwZ-RR 2007, 736 mit weiteren Nachweisen; ebenso VGH BW vom 19.11.2003 BRS 66 Nr. 75 und vom 31.1.1997 BRS 59 Nr. 58; OVG NRW vom 6.5.2005 BRS 69 Nr. 84; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, § 31 RdNr. 25 f.).
  • VGH Hessen, 06.12.2004 - 9 UE 2582/03

    Mobilfunkbasisstation im reinen Wohngebiet

    Da keine städtebaulichen Gründe erkennbar sind, die der Zulassung eines Vorhabens im Wege einer Ausnahme widersprechen könnten, bleibt für eine ablehnende Ermessensentscheidung kein Raum (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19. November 2003 - 5 S 2726/02 -, a. a. O., Urteil vom 31. Januar 1997 - 8 S 3167/96 - BRS 59 Nr. 58).
  • VGH Hessen, 24.01.2007 - 4 TG 2870/06

    Genehmigung zum Betrieb eines Beherbergungsgewerbes in einem reinen Wohngebiet.

  • VG Freiburg, 29.05.2019 - 4 K 5187/18

    Baurechtliche Zulässigkeit eines Wettbüros in einem Mischgebiet

  • OVG Hamburg, 13.02.2002 - 2 Bf 22/97

    Bauaufsichtliche Genehmigung für die Nutzungsänderung dreier Wohngebäude in ein

  • VG Karlsruhe, 18.07.2022 - 2 K 399/22

    Betrieb von mehreren Ferienappartements in einem reinen Wohngebiet;

  • OVG Hamburg, 07.01.2000 - 2 Bs 344/99

    Zulässigkeit eines Beherbergungsbetriebes; Erlöschen einer Nutzungsgenehmigung

  • VG Ansbach, 08.10.2018 - AN 9 K 17.01594

    Zulässigkeit eines Boardinghouses im Wohngebiet

  • VG Ansbach, 08.02.2018 - AN 9 K 17.01594

    Baugenehmigungen für die Errichtung zweier Doppelhaushälften zur Nutzung als

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.07.2003 - 7 B 785/03

    Erteilung einer Baugenehmigung unter Einhaltung der Nachbarrechte; Rechtmäßigkeit

  • VG Ansbach, 09.11.2017 - AN 9 S 17.01646

    Zulässigkeit eines Boardinghauses im allgemeinen und reinen Wohngebiet

  • VG Ansbach, 09.11.2017 - AN 9 S 17.01641

    Zulässigkeit eines Boardinghauses im allgemeinen und reinen Wohngebiet

  • VG Stuttgart, 11.07.2005 - 16 K 1802/05

    Zulässigkeit der Errichtung einer Mobilfunk-Basisstation mit zwei UMTS-Antennen

  • VG Ansbach, 13.01.2010 - AN 9 K 09.01032

    Bescheidungsklage des Bauherrn

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht