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   BVerwG, 01.03.1999 - 4 B 13.99   

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BVerwG, 01.03.1999 - 4 B 13.99 (https://dejure.org/1999,4504)
BVerwG, Entscheidung vom 01.03.1999 - 4 B 13.99 (https://dejure.org/1999,4504)
BVerwG, Entscheidung vom 01. März 1999 - 4 B 13.99 (https://dejure.org/1999,4504)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauNVO § 3 Abs. 1; BauNVO § 14 Abs. 1 S. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2000, 73
  • BRS 62 Nr. 85
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 05.01.1999 - 4 B 131.98

    Taubenzucht als Freizeitbetätigung im Rahmen der allgemeinen Wohnnutzung

    Auszug aus BVerwG, 01.03.1999 - 4 B 13.99
    Für Wohngebiete bedeutet dies, daß die Kleintierhaltung den Rahmen der für eine Wohnnutzung typischen Freizeitbetätigung nicht sprengen darf (BVerwG, Beschluß vom 15. Oktober 1993 - BVerwG 4 B 165.93 - Bucholz 406.12 § 14 BauNVO Nr. 9; Beschluß vom 5. Janu.a.r 1999 - BVerwG 4 B 131.98 -).
  • BVerwG, 15.10.1993 - 4 B 165.93

    Wohngebiet - Tierhaltung - Innenbereich - Wohngebäude - Kleintierhaltung

    Auszug aus BVerwG, 01.03.1999 - 4 B 13.99
    Für Wohngebiete bedeutet dies, daß die Kleintierhaltung den Rahmen der für eine Wohnnutzung typischen Freizeitbetätigung nicht sprengen darf (BVerwG, Beschluß vom 15. Oktober 1993 - BVerwG 4 B 165.93 - Bucholz 406.12 § 14 BauNVO Nr. 9; Beschluß vom 5. Janu.a.r 1999 - BVerwG 4 B 131.98 -).
  • BVerwG, 18.02.1983 - 4 C 18.81

    Gebot des Einfügens - Gebot der Rücksichtnahme - Private Windenergieanlage -

    Auszug aus BVerwG, 01.03.1999 - 4 B 13.99
    Zum andern hängt die Zulässigkeit von Anlagen für die Kleintierhaltung aber auch davon ab, daß sie nicht der Eigenart des Gebiets widersprechen; denn unberührt bleibt auch für Anlagen und Einrichtungen der Kleintierhaltung nach § 14 Abs. 1 Satz 2 BauNVO dessen Satz 1 (letzter Halbsatz), nach dem sämtliche Nebenanlagen der Eigenart des Gebietes nicht widersprechen dürfen (vgl.. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 18. Febru.a.r 1983 - BVerwG 4 C 18.81 - BVerwGE 67, 23).
  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 01.03.1999 - 4 B 13.99
    Nur wenn dies der Fall wäre, käme eine Zulassung der Revision nach § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO in Betracht (stRspr, vgl.. BVerwG, Beschluß vom 2. Oktober 1961 - BVerwG 8 B 78.61 - BVerwGE 13, 90 ).
  • BVerwG, 02.11.1978 - 3 B 6.78

    Ersatz eines Vertreibungsschadens - Schaden an Grundvermögen und

    Auszug aus BVerwG, 01.03.1999 - 4 B 13.99
    Die Rüge, daß der Sachverhalt nicht von Amts wegen erschöpfend aufgeklärt worden sei, kann nicht dazu dienen, Beweisanträge zu ersetzen, welche ein Beteiligter selbst zumutbarerweise hätte stellen können, aber zu stellen unterlassen hat (stRspr, vgl.. z.B. BVerwG, Beschluß vom 2. November 1978 - BVerwG 3 B 6.78 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 116 ).
  • VGH Bayern, 28.04.2016 - 9 CS 15.2118

    Verbot der Geflügelhaltung im allgemeinen Wohngebiet

    cc) Da untergeordnete Nebenanlagen und Einrichtungen der Kleintierhaltung i. S. d. § 14 Abs. 1 Satz 2 BauNVO zu den nach § 14 Abs. 1 Satz 1 BauNVO zulässigen Anlagen gehören, setzt ihre Zulässigkeit voraus, dass die Anlage für die Kleintierhaltung dem Nutzungszweck der im jeweiligen Baugebiet liegenden Grundstücke oder dem Baugebiet selbst dient und dass sie nicht im Widerspruch zur Eigenart des jeweiligen Baugebiets steht (vgl. BVerwG, B. v. 1.3.1999 - 4 B 13.99 - BauR 2000, 73 = juris Rn. 4; Stock a. a. O., § 14 Rn. 28; Henkel in Beck"scher Online-Kommentar, BauNVO, Spannowsky/Hornmann/Kämper, Stand März 2016, § 14 Rn. 32, jeweils m. w. N.).

    In einem vom Verwaltungsgericht zu Recht angenommenen Wohngebiet ist die Zulassung von Anlagen der Kleintierhaltung demnach nur zulässig, soweit die Kleintierhaltung den Rahmen der für eine Wohnnutzung typischen Freizeitbetätigung nicht sprengt und auch nicht der Eigenart des Gebiets widerspricht (vgl. BVerwG, B. v. 1.3.1999, a. a. O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.2003 - 5 S 2771/02

    Hundehaltung in Mischgebiet

    Es muss sich danach stets um eine Nutzung handeln, die ihrem Umfang nach nicht über das hinausgeht, was nach der Verkehrsanschauung in dem jeweiligen Baugebiet üblich ist (vgl. zum Ganzen VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.11.1998 - 5 S 989/96 - BRS 60 Nr. 65 - Taubenhaus für 50 Reisebrieftauben im reinen Wohngebiet - und hierzu BVerwG, Beschl. v. 01.03.1999 - 4 B 13.99 -Buchholz 406.12 § 14 BauNVO Nr. 14 = BRS 62 Nr. 85; Fickert/Fieseler, BauNVO, 10. Aufl., § 14 Rdnr. 5).
  • OVG Niedersachsen, 29.09.2009 - 1 LB 258/07

    Möglichkeit der Einordnung eines Taubenschlags für 39 Brieftauben im allgemeinen

    Die hier mit der Baugenehmigung zugelassene Zahl von 39 Tauben bewegt sich im Rahmen dessen, was von der Rechtsprechung im Allgemeinen in reinen oder allgemeinen Wohngebieten für zulässig gehalten wird (VGH B-W, Urt. v. 17.9.1998 - 3 S 3136/96 -, zitiert nach Juris, Frage der Würdigung der Verhältnisse, gerade des betroffenen Wohngebietes: BVerwG, Beschl. v. 1.3.1999 - 4 B 13/99 -, BRS 62 Nr. 85 zum Urt. d. VGH B-W v. 17.11.1998 - 5 S 989/96 -, BRS 60 Nr. 65; 30 Tiere: Beschl. d. Sen. v. 14.4.1999 - 1 M 1382/99 - 25 Tiere: Beschl. d. Sen. v. 8.10.1985 - 1 B 71/85 -, BRS 44 Nr. 67; Beschl. d. 9. Sen. d.Nds.OVG (allerdings zu Rassetauben) v. 30.8.2004 - 9 ME 101/04 -, ZfBR 2005, 278; für 40 Tauben im reinen Wohngebiet: Beschl. d. Sen. v. 17.3.2005 - 1 LA 222/04 - V.n.b.; Unzulässigkeit der Haltung von 170 Tauben: VGH München, Beschl. v. 9.11.2000 - 2 ZB 98.2281 -, zitiert nach Juris; Urt. d. 6. Sen. d. Nds.OVG v. 14.11.1997 - 6 L 1309/96 -, AgrarR 1999, 103, für 80 Tauben; Urt. v. 26.9.1980 - 6 A 188/78 -, BRS 36 Nr. 49; vgl. auch Bielenberg in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: 2009, § 14 BauNVO Rdnr. 20 d).
  • OVG Niedersachsen, 10.06.2005 - 1 LA 166/04

    Anordnung der Reduzierung der auf einem Grundstück gehaltenen Zahl von

    Ob Anlagen für die Kleintierhaltung der Eigenart des entsprechenden Gebietes entsprechen, lässt sich in der Regel nicht grundsätzlich-verallgemeinernd, sondern nur unter Würdigung der Besonderheiten des Einzelfalls feststellen (vgl. dazu BVerwG, Beschl. v. 1.3.1999 - 4 B 13.99 -, BRS 62 Nr. 85).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2021 - 2 B 501/21

    Auch in reinen Wohngebieten dürfen Hühner gehalten werden!

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 1. März 1999 - 4 B 13.99 -, BRS 62 Nr. 85 = juris Rn. 4; OVG NRW, Beschlüsse vom 10. Juli 2002 - 10 A 2220/02 -, BRS 65 Nr. 73 = juris Rn. 9, und vom 19. Dezember 2017, S. 5 ff.; Bay. VGH, Urteil vom 5. Oktober 2009 - 15 B 08.2380 -, BRS 74 Nr. 64 = juris Rn. 17 m. w. N.
  • OVG Niedersachsen, 30.08.2004 - 9 ME 101/04

    Zulässigkeit der Volierenhaltung von Vögeln in reinen Wohngebieten; Vogelvoliere

    Das BVerwG hat in seinem Beschluss vom 1. März 1999 (4 B 13.99 - BRS 62 Nr. 85 = BauR 2000, 73 = ZfBR 1999, 234) diese Entscheidung nicht beanstandet, vielmehr bekräftigt, dass die Frage, ob die Haltung von 50 Brieftauben mit der Eigenart eines Wohngebietes vereinbar sei, nicht abstrakt, sondern nur unter Würdigung gerade der Verhältnisse des betroffenen Wohngebietes und der beabsichtigten Art der Taubenhaltung zu beantworten ist.
  • VG Neustadt, 23.07.2012 - 4 L 625/12

    Taubenhaltung mit mehr als 60 Brieftauben in reinem Wohngebiet unzulässig

    Gemeint sind nach dem städtebaulichen Zweck der Vorschrift Kleintiere allerdings nur insoweit, als deren Haltung in den Baugebieten als Annex zum Wohnen üblich und ungefährlich ist und den Rahmen der für eine Wohnnutzung typischen Freizeitbetätigung nicht sprengt (BVerwG, BRS 55 Nr. 51, BRS 62 Nr. 85; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 14. Januar 2004 - 8 A 11802/03.OVG -).
  • VG Braunschweig, 07.10.2005 - 2 A 265/04

    Allgemeines Wohngebiet; Auflage; Ausflugeinrichtung; Baugenehmigung;

    Eine Würdigung der örtlichen Verhältnisse im Einzelfall ergibt im Hinblick auf die Art der Taubenhaltung der Beigeladenen, dass die Anforderungen des § 14 Abs. 1 Satz 1 BauNVO gewahrt werden (vgl. zu den Voraussetzungen: BVerwG, Beschl. v. 01.03.1999 - 4 B 13.99 -, BRS 62 Nr. 85).

    Davon geht auch das Bundesverwaltungsgericht aus (Beschl. v. 01.03.1999 - 4 B 13/99 -, BRS 62 Nr. 85).

  • VG Düsseldorf, 14.07.2004 - 9 L 1692/04

    Haltung von zwei Hähnen im allgemeinen Wohngebiet zulässig

    Von der Vorschrift werden solche Kleintiere erfasst, deren Haltung im jeweiligen Baugebiet üblich und ungefährlich ist und - soweit es wie hier um ein Wohngebiet geht - den Rahmen der für eine Wohnnutzung typischen Freizeitbetätigung nicht sprengt, s. BVerwG, Beschlüsse vom 15. Oktober 1993 - 4 B 165.93 -, BRS 55 Nr. 51 und vom 1. März 1999 - 4 B 13.99 -, BRS 62 Nr. 85; OVG NRW, Beschluss vom 10. Juli 2002 - 10 A 2220/02 -, a.a.O.

    Im Übrigen ist eine Einzelfallbetrachtung vorzunehmen, die auf die jeweilige örtliche Situation abzustellen sowie Art, Zahl und Störpotenzial der Tiere und die Bedingungen ihrer Unterbringung zu berücksichtigen hat, vgl. BVerwG, Beschluss vom 1. März 1999 - 4 B 13.99 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 10. Juli 2002 - 10 A 2220/02 -, a.a.O.; VGH BW, Urteil vom 8. Februar 1991 - 8 S 2208/90 -, BRS 52 Nr. 49; Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, Bd. 5, § 14 Rn. 20d; Fickert/Fieseler, BauNVO, 10. Aufl. 2002, § 4 Rn. 15.2.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 05.02.2014 - 2 L 6/13

    Verbrauchermarkt im allgemeinen Wohngebiet

    Ein Gebiet, in dem sich vorwiegend Wohnhäuser und einzelne in einem allgemeinen Wohngebiet zulässige Nutzungen befinden, bleibt auch dann gemäß § 34 Abs. 2 BauGB i.V.m. § 4 Bau NVO ein allgemeines Wohngebiet, wenn es an eine stark befahrene Straße grenzt, weil dieser Umstand nichts daran ändert, dass das Gebiet auch dann vorwiegend zum Wohnen genutzt wird (vgl. zum reinen Wohngebiet: BVerwG, Beschl. v. 01.03.1999 - 4 B 13.99 -, Buchholz 406.12 § 14 BauNVO Nr. 14, RdNr. 7 in juris).(Rn.9).

    Ein Gebiet, in dem sich vorwiegend Wohnhäuser und einzelne in einem allgemeinen Wohngebiet zulässige Nutzungen befinden, bleibt auch dann gemäß § 34 Abs. 2 BauGB i.V.m. § 4 BauNVO ein allgemeines Wohngebiet, wenn es an eine stark befahrene Straße grenzt, weil dieser Umstand nichts daran ändert, dass das Gebiet auch dann vorwiegend zum Wohnen genutzt wird (vgl. zum reinen Wohngebiet: BVerwG, Beschl. v. 01.03.1999 - 4 B 13.99 -, Buchholz 406.12 § 14 BauNVO Nr. 14, RdNr. 7 in juris).

  • BVerwG, 30.04.2018 - 4 B 59.17

    Erteilung einer Baugenehmigung für Umbau und Restaurierung einer Gaststätte als

  • VGH Hessen, 11.07.2019 - 3 A 1621/17

    Taubenhaltung im allgemeinen Wohngebiet

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2012 - 7 A 1984/10

    Vereinbarkeit einer Brieftaubenhaltung mit dem Gebietscharakter eines reinen

  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.01.2004 - 8 A 11802/03

    35 Papageien sind im Wohngebiet zuviel

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2007 - 7 E 116/07

    Haltung von Brieftauben als Annex zur Wohnnutzung

  • VG Minden, 17.10.2017 - 1 K 3494/17
  • VG Düsseldorf, 10.03.2021 - 9 L 103/21
  • VGH Bayern, 27.07.2012 - 15 CS 12.1360

    Zulässigkeit eines Vogelhauses im Wohngebiet; Vorläufiger Rechtsschutz; Offene

  • VG Düsseldorf, 18.10.2007 - 9 K 4526/06

    Rechtmäßigkeit eines Bauvorbescheids und einer Baugenehmigung zur Errichtung

  • VG Minden, 20.06.2017 - 1 L 791/17

    Haltung der Bienenvölker in Mobilbauzucht-Kästen im allgemeinen Wohngebiet

  • VG Stade, 18.04.2002 - 2 A 1529/00

    Brieftauben; Garage; Hobbytierhaltung; Kleintierhaltung; Nebenanlage;

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